Mit dem Absetzen von Urin und Kot erleichtern sich Hunde nicht nur, sondern markieren auch ihr Revier, und ich finde nichts Ungewöhnliches dabei, dass ein Hund, der in eine ihm völlig fremde Welt gebeamt wird, als Überlebensstrategie erst mal "ich bin eigentlich gar nicht da" wählt.
Daher bringt es meiner Erfahrung nach gar nichts, den Hund partout durch lange Spaziergänge zum Verrichten seiner Notdurft außerhalb des Gartens zwingen zu wollen. Für mich wären die Spaziergänge erst mal nur dazu da, dem Tier seine neue Umgebung zu zeigen und ihn nur so weit zu führen, wie ich das Gefühl hätte, dass er noch neugierig und wissbegierig genug für die weitere Erkundung ist.
In dem Maße, wie sich der Hund sicherer und wohler fühlt, wird er auch beginnen, sich außerhalb des eigenen Gartens zu erleichtern. Ich wette, die besagte Wiese ist relativ nahe am sicheren Grundstück?
Ich für meinen Teil wäre schon heilfroh, dass der Hund, wie andere bereits geschrieben haben, nicht ins Haus macht.
Caterina