Beiträge von Cattledogfan

    Frische Zwiebelsuppe.

    Die Tanten meines Mannes haben ihre Gärten leergeräumt und großzügig Zwiebeln, Kartoffeln und Lauch unter der Verwandtschaft verteilt.

    Ich halbiere oder viertele die gepellten Zwiebeln (mit Taucherbrille, danke für den Tipp, liebes dogforum!), abhängig von der Größe, und koche sie mit Kartoffeln und sonstigem Gemüse wie Karotten, Wurzelpetersilie und Knollensellerie in leicht gepfeffertem Salzwasser ordentlich gar, alles nur grob zerkleinert, und lasse es dann abkühlen.

    In der Zwischenzeit brate ich Hackfleisch mit fein gehacktem Lauch plus Lauchzwiebeln im hohen Topf krümelig und gebe schöpflöffelweise Zwiebelsud dazu, damit der Fond schön sämig wird. Gewürzt wird je nach Gusto, z. B. Senf, Sojasauce, Kümmel, Kreuzkümmel.

    Wenn Hack und Lauch gar sind, stelle ich auf kleine Flamme und püriere Zwiebeln, Kartoffeln und Gemüse im anderen Topf. Je nach gewünschter Konsistenz kann man noch etwas sprudelndes Mineralwasser hinzugießen und dann den Hackfleischtopf mit dem Pürierten auffüllen.

    Noch einmal aufkochen und bei Bedarf nachwürzen.

    Wer es fleischlos mag, kann zu Lauch und Lauchzwiebeln auch Kohlrabiblätter oder Staudensellerie zum Anbraten des Fonds nehmen und je nach Öl- oder Fettmenge Sahne und/oder Crème fraîche einrühren.

    Vorbemerkung: Ich bin keine Züchterin und habe und hatte das auch nie vor.

    Nichtsdestotrotz: Bei der reinen Schleifchenträger-Produktion erschließt sich mir der Sinn einer Zuchtmiete nicht.

    Selektiere ich dagegen auf Arbeitseigenschaften z. B. bei Jagd- oder Herdengebrauchshunden, dürfte klar sein, dass nicht jede/r die Zeit hat, mehrere Hunde so auszubilden und im Arbeitseinsatz zu führen, dass die Leistung auch tatsächlich beurteilbar ist.

    Für Arbeitshunde ist es m. E. auch wichtig, wie sie altern und wie lange sie leistungsfähig und leistungsbereit sind, und wenn ich auf absehbare Zeit nur Hündinnen hätte, die von den Vorschriften her zu alt für die Zucht sind (und die ich natürlich nicht abgeben, sondern im Arbeitseinsatz halten würde, so lange sie Freude daran haben) und unter meinen Nachzuchten gute und geeignete Kandidatinnen wären, wäre für mich eine Zuchtmiete durchaus eine Option, und als Halterin würde ich einen Welpen aus Zuchtmiete auch kaufen, wenn mir die Verpaarung zusagt und die Haltungsbedingungen ok sind.

    Aber Hündinnen nur zu verschieben, um noch mehr Material für Ausstellungen o. ä. zu haben? Nein.

    Und noch ein PS an pinkelpirscher: Wäre ich auf ganztägige Fremdbetreuung von Montag bis Freitag angewiesen, hätte ich wahrscheinlich irgendeinen Ladenhüter aus dem Tierschutz, für den diese Haltung eine Verbesserung seiner Lebensumstände bedeuten würde, aber keinesfalls einen extra angeschafften Rassehund vom Züchter, weil Vollzeitberufstätigkeit im Normalfall einen Großteil der wöchentlichen Zeit in Anspruch nimmt, die Hunde aktiv sind.

    Hat jemand schon mal selber Waterplants gezogen bzw. hergestellt? Sieht ja als Deko schon schick aus, und ich habe unendlich viele und teils wirklich schöne Glasgefäße rumstehen, die noch von den Großeltern meines Mannes stammen und viel zu schade zum Wegwerfen sind.

    Irgendwie widerstrebt es mir, die Wurzelballen von Erdpflanzen auszuspülen und die Pflanzen künftig nur in Wasser mit ab und an tröpfchenweise Dünger stehen zu haben, daher dachte ich, ich ziehe selber welche aus Ablegern.

    Efeutute funktioniert garantiert, die bilden auch im Wassergefäß recht schnell schöne, dicke Wurzelballen aus, ebenso Grünlilien.

    In irgendeinem Ratgeberprogramm der Dritten war ein Beitrag, in dem u. a. ausgekeimte Jungbäumchen in Glasbehälter gesetzt wurden, so auch Nadelgehölze. Da bei uns im Zuge einer Umwidmung gezielt Fichten aus den Wäldern geholt werden, gibt es auf den Brachflächen jede Menge - unerwünschte - Jungbäumchen, und ich dachte, vielleicht macht sich so ein 30-40 cm hohes Teil in der schmalen Glasvase ganz dekorativ als Adventsschmuck, wenn man es mit etwas Rot und/oder Strohsternen aufpeppt.

    Apropos pinkelpirscher: Hattest Du nicht mal einen Jungrüden, der komplett austickte bei weinenden Babies, weil das Geräusch offensichtlich den Jagdmodus aktivierte?

    Und gab es nicht mal eine Userin namens GreyhoundAres oder so, die mit ihrem Greyhound mit dessen Erwachsenwerden - kam übrigens vom Züchter - ein Aggressionsproblem hatte, weil er sie anknurrte? Ich meine sogar, sie gab ihn letztendlich ab, hatte dann aber zwei Windhunde anderer Rassen.

    Sooo sanftmütig sind sie also nicht immer ... Und gerade im städtischen Bereich kann es bei triebstarken Hunden immer sein, dass sie durch völlig andere Reize als Wild - siehe Babyweinen oder rennende Kleinhunde - angeknipst werden.

    Da flying-paws Halterin hütender Border Collies und Koolies ist, die neue Synapsen quasi wie ein Springbrunnen rausrotzen, kann ich absolut nachvollziehen, dass andere Hundetypen im Vergleich dazu geistig so lahm wirken wie das Tempo einer rennende Bulldogge gegen einen fliegenden Windhund; geht mir auch so :face_with_symbols_on_mouth:

    Ich nehme an, es sind Große Schweizer Sennenhunde?

    Es gibt Rassen und Hundetypen, bei denen mit Art- und Geschlechtsgenossenunverträglichkeit zu rechnen ist, und dazu gehört dieser Hundetyp. Die wurden gezüchtet, um Haus, Hof und Vieh zu bewachen und Letzteres auch zu bewegen, und nicht, um großartig mit Artgenossen zu spielen. Es sind im Idealfall große, starke, ernste und selbstbewusste Hunde, die sich nicht so leicht die Butter vom Brot nehmen lassen, daher vermute auch ich stark, dass die Intensität der Rangkämpfe zunehmen wird.

    Denn zum Erwachsenwerden wehrhafter Hunde gehört auch, dass sie Konflikte suchen, um daran zu wachsen und ihre Stärken auszuprobieren und zu entdecken, und wenn es eben nichts Wichtiges zum Beschützen und Bewachen bzw. zum Treiben und In-Schach-Halten wie Rindviecher in den Bergen gibt, kühlt man sein Mütchen halt an der Schwester.

    Hättet Ihr (eine selbstbewusste, wesensfeste) Mutter und Tochter, wo sich die Jüngere der Älteren, Erfahreneren erst mal unterordnet, wäre eine gleichgeschlechtliche Kombi vielleicht eher möglich - aber zwei Gleichaltrige?

    Wir haben jetzt die 2. Cattle Dog-Hündin zusammen mit nur noch einem Rüden einer anderen Hütehunderasse. Nie im Leben hätte ich dazu eine weitere Hündin haben wollen, selbst wenn ich mit einer Aussie-Hündin zu Cattle-Drachen Nr. 1 zog. Die beiden waren aber die eineinhalb Jahre, die sie zusammen lebten, im Haus dauerhaft durch eine Schleuse mit 2 Türen getrennt, und draußen war die Cattle-Königin immer an der Leine oder streng unter Herrchens Kommando, bei der Arbeit am Vieh.

    Ich hätte das auf keinen Fall mit Kindern haben wollen. Es gab eine Art Stundenplan, welche Hündin in ihrem fest zugewiesenen Hausflügel wann alleine bleiben musste.

    Wir hatten ein einziges Mal einen Angriff des Cattle-Drachens auf mein Aussie-Mädi, als ich noch nicht hier wohnte und Herrchen die Anzeichen bei seinem Hund völlig übersah.

    Ich bin sicher, auch Ihr habt den sich wahrscheinlich schon länger anbahnenden Konflikt schlicht nicht erkannt, und jetzt ist er so, wie es sich liest, schon ziemlich weit fortgeschritten.

    Bei mir ist wegen meines unregelmäßigen Arbeitsanfalls als Selbständige ohnehin nur "Hund" als Hobby übriggeblieben. Wenn ich mal dachte, jetzt und in den nächsten Wochen ist bestimmt weniger los, und mich gerade z. B. für einen VHS-Kurs angemeldet hatte, kam - zack! - ein großer Auftrag, und wenn ich von 10 VHS-Terminen 4 wahrgenommen habe, war das viel.

    Mein Freundes- und Bekanntenkreis besteht praktischerweise inzwischen fast nur noch aus Kolleg*innen, die einem spontane Absagen wegen Arbeit nicht krummnehmen.

    Inzwischen kommen auch noch häufige Physio- und Arzttermine hinzu, so dass ich gar keine Zeit für irgendwas außer Hunde, Arbeit und Haushalt hätte.

    Ich vermisse nichts, selbst wenn manchmal der Wunsch nach einer Fernreise hochkommt.

    Ich habe mir vor einigen Jahren als "Belohnung" den Umzug auf den Hof meines Mannes gegönnt, wo mich das Platzangebot und die wenigen Einschränkungen für Hunde für das Angebundensein durch die Arbeit entschädigen.

    Die Hunde geben meinen Tagen Struktur, und wenn ich zu Hause arbeite und nicht gerade Kundentermine habe, richten sich meine Arbeitszeiten nach den Hundegassizeiten.

    Ich war seit über 50 Jahren nie länger als 3 Wochen ohne Hund, und selbst wenn die hundelosen Zeiten sehr, sehr kurz waren: Sie waren schrecklich.

    Ich vermute mal nach der Beschreibung, alle Beteiligten wohnen in einem Mehrparteienhaus.

    So habe ich auch die überwiegende Zeit meines Lebens gewohnt und weiß daher, wie schnell es durch die räumliche Enge und die Unübersichtlichkeit in den gemeinschaftlich genutzten Flächen im Haus, davor und drumherum zu gefährlichen Situationen kommen kann, auch deswegen, weil man von seinen Mitbewohnern und deren Besuchern nicht erwarten kann, dass sie sich vorausschauend genug verhalten, um den Hund nicht zu bedrängen; siehe hier das Kind, das wahrscheinlich zügig mit dem Rad ins Haus wollte.

    Und wie so zutreffend geschrieben: Terrier sind sehr reaktionsschnell und schnappig, da wird erst geschossen und dann gefragt.

    Abgesehen von dem einzig sinnvollen Rat, einen Fachanwalt zu konsultieren, würde ich persönlich dem Hund ab sofort (!) in und ums Haus einen Maulkorb aufziehen und ihn nur noch an einer kurzen Leine in meinem Sichtfeld führen - und dies auch der Familie mitteilen, allerdings ohne weitere sonstige Diskussionen.

    Sobald man quasi "in freier Wildbahn" ist, wo mehr Platz ist, kann der Maulkorb ja ab und die Leine durch eine lange ausgetauscht werden.

    Einfach, um meine Bereitschaft zu zeigen, solche Vorfälle künftig zu verhindern, eben weil man als Hundehalter eine Gefährdungshaftung hat.

    Je nachdem, was von Behördenseite nachkommt, kann es mit viel Glück durchaus sein - einmal erlebt bei Haltern eines Tierschutzhundes -, dass auf eine Einstufung als gefährlicher Hund und alle damit verbundenen Beschränkungen verzichtet wird, wenn ein wohlmeinender Sachbearbeiter sieht, dass von Halterseite sofort und ohne zu zögern gehandelt wurde, um eine Gefährdung anderer zukünftig bestmöglich zu vermeiden und auch die Geschädigten ggf. bestätigen, dass der Hund im und am Haus genauso gesichert ist, als wenn er Auflagen hätte.

    Meine Gewitterschisser erkannten/erkennen schon einige Zeit vorher den Tiefdruck. Selbst wenn das Gewitter weiterzieht, bleibt die Angst, bis sich auch das Tief halbwegs verzogen hat.

    Ich finde Gewitterangst per se nicht so schlimm, weil es ja schon sinnvoll ist, sich vor einem Gewitter in Sicherheit zu bringen, und angesichts der immer schneller heranziehenden Unwetter ist so ein vierbeiniges Warnsystem ganz praktisch, wenn man sich länger draußen aufhält.

    Ich verziehe mich z. B. viel früher als andere vom Badesee, wenn ein Gewitterschisserhund unruhig wird, oft noch bevor der Himmel sich dunkel verfärbt.

    Bei aufkommender Panik geht es auch schnurstracks nach Hause. Kommandos müssen nur dann befolgt werden, wenn es ansonsten gefährlich wäre, z. B. ohne Stopp eine befahrene Straße überqueren. Ich schaffe es nämlich nicht immer, gleich die Leine dranzukriegen.

    Ich biete im Haus die Möglichkeit zum Verstecken in fensterlosen Innenräumen oder in Ecken unter Möbeln. Manche Hunde verkriechen sich zitternd, andere nahmen/nehmen es nicht an, sondern geistern unruhig umher.

    Außer Körperkontakt und beruhigende Worte anbieten, tue ich nichts weiter.

    Silvester ist ein anderes Thema, da viel schlechter einschätzbar für die Hunde - vermute ich zumindest.

    Sie dürfen bestimmen, wann, wie lange und wohin sie draußen sein wollen.