Frische Zwiebelsuppe.
Die Tanten meines Mannes haben ihre Gärten leergeräumt und großzügig Zwiebeln, Kartoffeln und Lauch unter der Verwandtschaft verteilt.
Ich halbiere oder viertele die gepellten Zwiebeln (mit Taucherbrille, danke für den Tipp, liebes dogforum!), abhängig von der Größe, und koche sie mit Kartoffeln und sonstigem Gemüse wie Karotten, Wurzelpetersilie und Knollensellerie in leicht gepfeffertem Salzwasser ordentlich gar, alles nur grob zerkleinert, und lasse es dann abkühlen.
In der Zwischenzeit brate ich Hackfleisch mit fein gehacktem Lauch plus Lauchzwiebeln im hohen Topf krümelig und gebe schöpflöffelweise Zwiebelsud dazu, damit der Fond schön sämig wird. Gewürzt wird je nach Gusto, z. B. Senf, Sojasauce, Kümmel, Kreuzkümmel.
Wenn Hack und Lauch gar sind, stelle ich auf kleine Flamme und püriere Zwiebeln, Kartoffeln und Gemüse im anderen Topf. Je nach gewünschter Konsistenz kann man noch etwas sprudelndes Mineralwasser hinzugießen und dann den Hackfleischtopf mit dem Pürierten auffüllen.
Noch einmal aufkochen und bei Bedarf nachwürzen.
Wer es fleischlos mag, kann zu Lauch und Lauchzwiebeln auch Kohlrabiblätter oder Staudensellerie zum Anbraten des Fonds nehmen und je nach Öl- oder Fettmenge Sahne und/oder Crème fraîche einrühren.