Beiträge von RuDako

    Halsband oder Geschirr?

    Grundsätzlich lieber Halsband.

    Warum Halsband?
    Welches Handband bevorzugt ihr?

    Ich glaube, dass Halsbänder den Hund weniger stören oder einengen (obwohl ich im Umkehrschluss ein gut sitzendes Geschirr eigentlich gar nicht einengend am Hund wahrnehme). Ich finde Halsbänder in der Regel hübscher und sie sind natürlich rascher an und ausgezogen. Ganz wesentlich ist für mich aber die größere Kontrolle am Halsband. Im Geschirr können Hunde viel größere Kräfte entwickeln. Mit Halsband lässt sich außerdem die Reichweite des Hundes besser kontrollieren und abschätzen. Ganz nebenbei empfand ich das Training der Leinenführigkeit als bedeutend einfacher mit Halsband als mit Geschirr, vielleicht auch, weil mein Hund den "Zug" am Geschirr kaum registriert.

    Ich bevorzuge Zugstopphalsbänder, gerne mit Kette. Schnallenhalsbänder vor Klickhalsbändern. Reine Ketten machen leider das Fell der Prinzessin kaputt, also gibt es die nur selten.

    Warum Geschirr?
    Welche Geschirre benutzt ihr?

    Geschirre kommen hier i.d.R. nur für die Schleppleine zum Einsatz. Insbesondere in den ersten 2-3 Lebensjahren haben wir häufig umgeleint, sodass Schleppleine / Geschirr gleichbedeutend mit "Freilauf" war. Kurze Leine am Geschirr gab es nur zu Trainingszwecken (s.u.) und gibt es hier nicht mehr (s.o.).

    Wir nutzen das AnnyX-Protect in knallorange. xD

    Ich seh immer wieder Fotos von Hunden die zu Hause total "bekleidet" sind. Also oftmals Halsband und Geschirr drauf oder zumindest eines von beiden?
    Warum macht ihr das?

    (Falsch gelesen ... )

    S.o.

    In den ersten 2-3 Lebensjahren haben wir den Freilauf mit der Schleppleine geübt und natürlich die Leinenführigkeit an der kurzen Leine. Um dem Hund beides möglichst angenehm zu gestalten, blieb die Schleppleine am Geschirr, dort durfte sie dann auch mal ziehen (dann auch an der kurzen Leine, wenn sie nervlich einfach nicht mehr in der Lage war auf die Leinenführigkeit zu achten) bzw. rasselte mal ins Ende (5, 10 oder 15m Schleppleine). Damit wir nicht immer umständlich an- und ausziehen trug / trägt der Hund eben beides.

    Eines von beidem (Halsband) trägt sie immer, weil wir in der Stadt wohnen und der Hund somit jederzeit angeleint werden kann, aber auch nicht als entlaufender Hund erkannt wird, darüber hinaus empfinde ich meine Möglichkeiten zum Einwirken als deutlich größer, wenn ich einen Punkt habe an dem ich zugreifen kann. Bei einem kurzhaarigen Hund ist sonst das mitunter schwer (und ich täte ihr schnell unnötig weh). Und irgendwo müssen wir ja auch die Steuermarken befestigen. :ugly:

    Herrje - lesen sollte man können:

    Zuhause trägt sie natürlich nichts dergleichen. :) Da brauche ich weder Halsband noch Geschirr und habe die Erfahrung gemacht, dass das Fell auch sehr darunter leidet, wenn ständig ein Halsband / Geschirr darüber reibt, daran zieht etc. pp.

    Hat denn nicht auch der Partner ein "Recht" darauf, glücklich gemacht zu werden?
    Und wenn der ohne Hund glücklich ist und seine Erfüllung im Hundefreien Leben sieht? Und ohne Hund viel glücklicher ist als mit?

    Ich denke genau das ist der springende Punkt, warum es im Ernstfall auf ...

    Jeder Mensch kann mal ausfallen, und jeder Hund kann mal unangenehme oder eklige Arbeit machen. Dann muss der Zweitmensch bereitwillig und liebevoll einspringen. Die alltägliche Teilhabe an der Liebe und Lebensfreude des Hundes entschädigt doch reichlich dafür, und wer die nicht spürt, ist m.E. nicht als Partner eines Hundehalters geeignet.

    ... das hier hinaus läuft.

    Wenn zwei Menschen mit ihrer Lebensplanung überhaupt nicht überein kommen, dann werden sie kein gemeinsames Leben führen.

    Klar gibt es immer Möglichkeiten und viele davon sind spannend, erfüllend und gut, aber auch die muss man in seine Lebensplanung integrieren können. Zwei dauerhaft getrennte Wohnungen / Häuser zum Beispiel. Eine Art Fernbeziehung mit eigenen Rückzugsräumen. Getrennte Freundeskreise, getrennte Urlaube oder oder oder.

    Wenn allerdings der Plan ist: "Wir ziehen zusammen!" und "Wir leben zusammen!" dann kommen zwei Menschen (oder mehr) nicht um Kompromisse herum. Ein Hund, der ein aktives, forderndes Tier ist, das direkt in der Familie lebt (zumindest in den meisten Fällen), ist nun einmal ein Punkt, der nicht ignoriert werden kann (und in diesem Punkt einem Kind nicht unähnlich). Zumindest die Akzeptanz des Partners muss da sein und die Bereitschaft für den Partner (der den Hund hält) im Notfall (40°C Fieber, Beinbruch ...) einzuspringen.

    Dasselbe gilt dann eben auch für den finanziellen Aspekt (denn komplett getrennte Finanzen sind auf Dauer meistens wohl auch unüblich), die Sauberkeit, die Ordnung, die Freizeitgestaltung - alles eine Reihe an mehr oder weniger befriedigenden Kompromissen. Insbesondere dann, wenn zwei sehr unterschiedliche Lebensvorstellungen aufeinander prallen. :)

    Habt ihr Ideen, wie ich ihn trotzdem für Hunde begeistern kann?

    Die Begeisterung für den speziellen Hund kommt wahrscheinlich (wenn sie kommt) erst dann, wenn du einen hast.

    Mein Mann würde alleine auch keinen Hund halten wollen, liebt unsere Prinzessin aber sehr. Inzwischen stehen Hund zwei und irgendwann auch Hund drei ernsthaft zur Debatte, allerdings auch, weil mein Mann sehr viel langmütiger im Bezug auf den Hund geworden ist und selbst schon immer ein echter Tiernarr war. Zu Beginn war er nicht begeistert von einem Hund und auch inzwischen ist klar, dass dies mein "Hobby" ist und zu 80-90% meine Arbeit. Mein Mann bringt sich da ein, wo er möchte und er entscheidet selbstverständlich alle Hausstandsregeln mit (was, wie und wo darf der Hund). Auch, weil er manchmal andere Ansprüche an unseren Haushalt stellt, als ich. Auch im Bezug auf die zukünftigen Rassen entscheidet er maßgeblich mit, stehen zwei zur Auswahl, wird es die, welche ihm mehr zusagt (auch wenn er schlussendlich nie "Nein" sagen würde, wenn ich mir einen speziellen Hund unbedingt wünschen würde. Egal wie hässlich oder anstrengend er ihn findet. Es ist schließlich mein Hund.).

    Ich bin auch der Meinung, dass ein "Ja" (zur Hundehaltung) nicht weniger wert ist als ein "Nein" (zur Hundehaltung). Wenn also dein Partner auf keinen Fall einen Hund möchte, du aber auf jeden Fall, dann werdet ihr einen Kompromiss finden müssen (der im Regelfall wohl so ausfällt, dass dein Freund bei bestimmten Dingen Mitspracherecht hat).

    Am sinnvollsten ist es mit Sicherheit, wenn du dir einen Plan überlegst, wie du den Hund ganz alleine betreuen und pflegen kannst. Wenn dein Freund mit Hunden nichts am Hut hat, er den Hund aber akzeptieren soll, dann ist es sicher von Vorteil, wenn du dir bewusst machst, was an Arbeit auf dich alleine zu kommt, aber auch was dein Freund alles als störend und nervig empfinden könnte (wird).

    Dazu gehören so "unangenehme" Dinge wie der alltägliche erste und letzte Spaziergang, sehr früh am Morgen und sehr spät am Abend, das weckt u.U. den Partner und begrenzt das gemeiname Kuscheln auf dem Sofa. (Im Übrigen ist auch das gemeinsame "Kuscheln" in Anwesenheit des Hundes durchaus ein Punkt auf der "daran muss man sich gewöhnen" Skala. ;) Ob in einer Einzimmerwohnung oder in einem Haus, in jedem Fall muss der Hund lernen sich nicht aufzudrängen, den Raum zu verlassen oder oder oder ...)

    Das regelmäßige Saugen und Wischen und das rasche Reinigen von Pfoten und Fell, weil es wieder einmal aus Eimern gießt, aber auch so Dinge wie: Lüften, weil der Hund Verdauungsproblemchen hat. Sofa abwischen, weil der Hund Sabberflecken hinterlassen hat. Teppich aufreinigen, weil der Hund Durchfall hatte. Kämen, Bürsten, Shampoonieren und danach den Abfluss reinigen und das Bad polieren, weil überall Haare sind. Haare im Kaffee, Haare auf der Kleidung, Haare auf dem Butterbrot.

    Diese Dinge gefallen den wenigsten Personen, die keine Beziehung zu Tieren haben. Und wenn du möglichem Streit aus dem Weg gehen willst, dann solltest du dir vorher überlegen, wie du all diese Dinge handhaben magst und auch, was du deinem Freund zumuten kannst und was nicht.

    Ich bin definitiv bereit mich einzuschränken und die Verantwortung und Aufgaben vollkommen zu übernehmen. Wobei er mich bei Krankheit natürlich für ein paar Tage ablösen müsste.

    Und genau darauf würde ich nicht hoffen. ;) Klar, wahrscheinlich wird er dich ablösen, wenn du mit 40°C Fieber im Bett liegst (und wenn nicht, müsst ihr wohl über anderes reden), aber grundsätzlich ist Krankheit eben kein Grund den Hund nicht zu versorgen - soweit das eben geht.

    Du möchtest den Hund. Und wenn du alle Aufgaben alleine trägst und übernimmst, dann sollte dies auch deine Entscheidung sein. Solange ihr nicht zusammen wohnt sowieso. Wenn ihr zusammen wohnt bzw. ziehen möchtet, dann würde ich an deiner Stelle von vorne herein klar machen, dass du einen Hund willst, denn der Gedanke dürfte bereits die Wohnungsauswahl (Gegend!) als auch die Einrichtung beeinflussen.

    Wohnt ihr einmal zusammen mitten in der City, ohne Grün außen herum, mit langem Arbeitsweg, teuren Polstermöbeln und einem empfindlichen Teppichboden im Schlafzimmer, dann dürfte die Überzeugungsarbeit noch viel schwerer werden.

    Argumente für den Hund gibt es objektiv kaum. Wenn du einen möchtest, wirklich möchtest, dann hol dir einen. Binde deinen Freund nicht mit ein, biete ihm nur an dabei zu sein, wenn er will. Mehr würde ich an deiner Stelle zunächst nicht erwarten. Falls dein Freund an einem Kompromiss interessiert ist, dann kann er sich in die Rassewahl, Herkunft und Hausstandsregeln einbringen, aber die tatsächliche Entscheidung (Ja/Nein) wirst du fällen müssen (zumal ihr noch keinen gemeinsamen Hausstand habt). ;)

    -Verträglichkeit mit Artgenossen wäre auch wichtig, da meine Hündin ziemlich oft da ist und der Hund auch so viel Kontakt zu anderen Hunden hätte (haben dürfte

    Nur das könnte u.U. bei einem Boxer schwierig werden. :) Auch weil viele Hunde mit dem sehr (sehr!) stürmischem Temperament eines Boxers nicht klar kommen. Als adulte Tiere kenne ich sie schlussendlich nur als bedingt verträglich. (Heißt: Es ist nicht völlig unwahrscheinlich.)

    Auch das wäre so ein Ding:
    Junge Boxer sind richtige Energiebündel, kaum zu bremsen und sehr körperlich.

    Ansonsten? Boxer sind toll. :) Warum nicht? Gerade mit ihren Knutschgesichtern! ;)

    35 Kinder? In einer Klasse? :shocked: :flucht:
    Puh! In welcher Schulart unterrichtest du denn?

    Ich bin jetzt seit fünf Jahren nur noch in Ganztagesklassen (Mittelschule) eingesetzt und muss ganz ehrlich sagen, das schlaucht mich.


    Am Gymnasium, querbeet von der Einführungsphase (5/6) bis zur Qualifikationsphase (Q1/Q2) alles. Wir sind eine Schule nach G8, also machen die Kids ihr Abitur nach der Q2 (12. Klasse).

    So groß sind aber nur die jüngsten Klassen und wirklich nicht alle. Im Schnitt liegen die Größen der jüngsten Klassen bei 30-32 Schüler/innen.

    Und zwecks Gejammer ... @Pinky4

    Spoiler anzeigen

    ... das kenne ich! Desinteresse und das mangelnde Empfinden von Wichtigkeit sind aber das Los vieler Nebenfächer. In Chemie erlebe ich da wirklich viele Klassen, die allenfalls Lust auf witziges Experimentieren haben. Ein bisschen ist es Schwimmen gegen Windmühlen, auch wenn mir meine Fächer einfach viel Spaß bereiten. Ich weiß, woher die Resignation einiger Kollegen kommt. Erst heute habe ich wieder so eine Stunde zum Abschießen gehabt. Oder soll ich sagen gegeben? :lepra:

    Trotzdem wäre es Jammern auf hohem, sehr hohem Niveau. Mit ein paar erzieherischen Eingriffen (gemeint sind Kleinigkeiten) sind bei uns die Knirpse gleich wieder im Rahmen. Unmut kundtun dürfen sie ja. xD Und auch vom Unterrichtsniveau bin ich meistens nicht enttäuscht, ist eben ein Gymnasium mit gutem Einzugsgebiet. Da gibt es ganz andere Dinge. Trotzdem ist gerade die Mittelstufe manchmal (sehr) anstrengend.

    Insofern glaube ich dir sofort, dass das einfach ermüdend, enttäuschend und langweilig (!) ist, wenn man mehr Grunderziehung leisten muss, als dass man Inhalte sinnvoll vermitteln kann. Vielleicht kommt dann eine Pause ganz recht? Zumindest eine mit weniger Stunden.


    Also so wie ich das hier jetzt grob überflogen habe gibt es doch einige die in Vollzeit arbeiten und wo die Hunde dann ca 8 std alleine sind.mit Unterbrechungen. Denn sowie man es sehr oft ließt geht das ja eig gar nicht. Hat jemand auch Erfahrungen damit gemacht einen Hund in dieser vollzeitarbeutsphase anzuschaffen?


    Wir überlegen uns einen zweiten Hund anzuschaffen. Auch wenn die Entscheidung im Grunde schon längst gefallen ist (Ja!), tun wir uns schwer mit dem Zeitpunkt, eben aufgrund der Arbeitslage. Wahrscheinlich wird es noch 2 Jahre dauern, um ein bisschen weniger Arbeitspensum zu haben (mein Mann) und auch dann muss sich erst einmal ein Wurf in (am besten zu Beginn) den Sommerferien finden. xD

    Machbar ist es, m.E.n., auf jeden Fall. Aber es ist auch mit sehr viel Organisation verbunden. Ohne einen Partner oder die Möglichkeit längere Zeit weniger / nicht zu arbeiten dürfte zumindest die Erziehung und Eingewöhnung eines Welpen schwierig werden.

    Nehmt ihr eure Hunde hier alle mit zur Arbeit? So wirkt es auf den letzten Seiten
    Habt ihr Sitter, Gassigeher oder bleiben eure Hunde auch allein?

    Ich lass die Lütte auch Zuhause. =) Meistens ist allerdings mein Mann daheim, denn er macht aktuell noch den Spagat zwischen Fernstudium und Studentenjob. Da ich selbst als Lehrerin arbeite ( :hurra: ) kann ich Dakota leider nicht mitnehmen, allerdings glaube ich, dass auch nur ich das schade finde. Dakota pennt lieber aus, wenn sie mit mir früh raus "musste" und genießt die Ruhe Zuhause sehr. Lehrerzimmer, Klassenraum und 35 laute Kids ... näh - da verzichtet sie garantiert. xD
    Meistens muss sie nur 2-4 Stunden alleine bleiben, wenn sich unsere Arbeitszeiten überschneiden, hin und wieder mal 6 Stunden, aber sie würde auch problemlos immer wieder mal 8-10 Stunden pennen und einhalten, wenn sie müsste. Hauptsache davor und danach bekommt sie Action und Aufmerksamkeit. Dauerhaft wäre das zwar möglich, aber nicht wirklich schön.

    @Pinky4
    Bei uns arbeiten sehr, sehr viele Kollegen nicht mit vollen Stunden und sind sehr zufrieden. Dadurch ergeben sich nämlich immer wieder "freie" Tage. Also wenn du kannst & willst, warum nicht?

    Kanns aber gut verstehen. Ich arbeite seit ich aus der Schule bin immer doppelt & dreifach, zwei Jobs, Studium etc. pp. und die volle Stelle jetzt macht einfach Spaß. :) Könnte natürlich auch noch die Euphorie nach dem Referendariat sein, aber ich genieße meine Arbeitszeit schon, gehört für mich irgendwie dazu - auch das ewige Schreibtischhocken "danach". Kenns aber auch nicht anders und ich habe natürlich keine Hauptfächer ... xD

    Meistens unterscheidet sich die Fülle eines Busses erheblich je nach Uhrzeit. Es könnte schon ausreichen, wenn du einfach 1-2 Linien später fährst, um dem großen Andrang zu entkommen. Um kurz vor acht sind auch viele Schulkinder unterwegs, um 13.00 Uhr ebenfalls, da endet häufig die Schule für die Jüngeren. Einfach mal vorher ausprobieren?

    Im Sommer sind 1,5 Stunden Spaziergang sicher schön, wenn es trocken und einigermaßen hell ist. Im Winter wirst du wohl immer wieder im Regen und im Dunklen gehen müssen.

    Nach 10h Arbeitstag ist es aber sicher schön, wenn der Hund ebenfalls einen interessanten Tag hatte (sprich: dabei war, du mittags mit ihm was unternehmen kannst) und wenn du ggf. abends nach Hause spazieren kannst, dann hast du die Abendrunde bereits erledigt. Das kann, gerade an stressigen Tagen, einfach sehr angenehm sein. :tropf:

    Übrigens finde ich die Einwände zwar völlig ok (zwecks Schule, Ausbildung usw), aber nicht unbedingt zwingend. Denn ich zB bekam meinen ersten eigenen Hund im 11 Jahren und hatte sie 15,5 Jahre an meiner Seite :) Laut der oder dem TE scheint es auch alles mit der Mama abgesprochen (Gedanken für die Zukunft und Absicherung sind also vorhanden :) ). Und mit 16 Jahre ist man ja eigentlich schon gedanklich Verantwortungsbewusster.

    Einen Hund mit 11 zu bekommen (der dann den Eltern gehört, die auch die meiste Verantwortung tragen und idR auch die meiste Arbeit haben, auch wenn man das als Kind ggf. anders sieht) ist noch einmal etwas anderes. Schon, weil du die nächsten 7-8 Jahre vermutlich in der Schule bist und zuhause wohnst. Ein Großteil des Hundelebens findet also in gesicherten Umständen statt. Insofern man dies überhaupt sagen kann.

    Mit 15 oder 16 ändert sich das Leben garantiert in den nächsten 0-3 Jahren massiv. Abitur, Ausbildung, Studium, Auszug - all das findet nun in nächster Zeit statt. Die meisten großen Hunde werden in dieser Zeit nicht einmal erwachsen, sondern stecken noch in der Pubertät. ;) Ungünstig, wenn man gerade im ersten Semester steckt, sich mit der neuen WG anfreundet und mit dem eigenen Geld haushalten muss (und womöglich arbeiten geht, weil Mama & Papa nicht alles finanzieren können oder wollen).

    In dieser Situation würde ich auch zu einem Hund raten, der sich der Situation des Halters leichter anpassen kann und zügiger erwachsen wird. Das hat gar nichts damit zu tun, dass man mit 15, 16 oder 17 nicht absolut geeignet sein kann für AmStaff, ACD und Co, sondern dass diese Hunde einfach viel mehr Schwierigkeiten in den kommenden, wechselhaften Jahren machen. Auf unterschiedliche Weise.

    @Dennis9631
    Falls du mit dem Gedanken spielst, dass deine Eltern auf den Hund achten, wenn du am Wochenende weg bist oder lange Vorlesungen hast oder 9 Stunden arbeiten musst (oder an den langen Unterrichtstagen), dann sollte es vor allem auch eine Rasse sein, mit der deine Eltern klar kommen. Also auch ein Hund, der sich nicht nur an eine Person bindet, sondern zumindest offen für weitere Bezugspersonen ist. Das macht es für alle Beteiligten einfacher.

    Je größer der Hund, desto mehr Geld kostet er. Klingt blöd, ist aber so. Wenn man nebenher nur 600€ verdient, dann werden Futter, TA etc. pp. schnell sehr viel im Verhältnis.
    Große Hund sind in Unigebäuden nicht gerne gesehen, an vielen Unis auch ganz verboten.

    Auch das musst du leider beachten, wenn du in Betracht ziehst zu studieren. ;) Bei einer Ausbildung darfst du den Hund wohl idR generell nicht mitnehmen.

    @Familienrudel: Mindestens 40 Stunden die Woche arbeiten + Nebenjobs + 2 Kinder + 2 Hunde + Ehemann + Haushalt? :shocked: :shocked: :shocked:

    Wow. Nicht übel.

    Ich arbeite echt gerne und liebe meinen Job - da macht es auch nichts, wenn die Arbeit phasenweise nur von Hundespaziergängen und Nahrungsaufnahme unterbrochen wird (einziger Wehmutstropfen: Zu wenig Zeit mit meinem Mann!), das war ja schon die letzten Jahre während der ganzen Prüfungen & der Arbeit so. Aber neben Hund, Haushalt (und da nur ein Teil) und der Arbeit könnte ich nicht noch Nebenjobs reinschieben. Dann gäb es gar keine Erholungsphasen mehr. :shocked: Und dann gäbs kein Lesen, kein Zocken, keine Freunde, keine Familie - niente. Find es auch so schon schwer manche Dinge unter zu bringen. Mein Schwesterherz sehe ich dieses WE wahrscheinlich nicht, weil ich noch viele Stunden Schreibtischarbeit vor mir habe. Wenn dann noch mehr Arbeit dazu käme ...

    Respekt. :tropf: Und viel, viel Kraft für die kommenden Monate. :bindafür: Manchmal muss sowas. Aber hoffentlich dauerts nicht zu lange!