Beiträge von RuDako

    War heute beim Autolackierer und da stupst mich eine franz. Bulldogge an
    Der war sowas von nett und bezaubernd

    Ich muss gestehen, dass ich die Kerlchen auch einfach zuckersüß finde. :herzen1: Hier ist das sicher auch die häufigste Rasse, neben den wilden Mischling-mit-irgendwie-unproportionalem-Körperbau. Davon gibt es mit Abstand die meisten.

    Die wenigsten sind davon aber gesund. :verzweifelt:

    Ansonsten laufen hier vermehrt Boxer rum. :tropf: Vor fünf Jahren gab es hier keinen in der unmittelbaren Umgebung. Nicht einmal einen Mix.

    Darüber hinaus?
    Aussies, mehrere. Parson- und Jack Russell Terrier sowie ein Foxterrier. Ein Dogo Canario. Eine englische Bulldogge. Schäferhunde, wenigstens zwei. Rottweiler. Ein deutscher Pinscher, zwei Zwergpinscher (alle gleich giftig |) ). Etwas, das ein Malteser sein könnte. Ein bezauberndes Cockermädchen.

    Und sicher noch viele mehr, die ich vergesse.

    Einen richtigen Trend kann man also nicht erkennen, es sei denn zur Französischen Bulldogge, die Muskelpäckchen sind einfach sehr beliebt.

    Auf

    Einen Boxer

    treffen die Eigenschaften

    Sehr ästhetisch
    Kurzhaar
    Mittelgroß
    Geeignet für div. Aktivitäten wie z.B. Fahrrad, Joggen, Wachdienst usw...
    Gesunder Beschützerinstinkt


    absolut zu! (Gut, Mittelgroß ist Ansichtssache, Rüden werden durchaus groß. Hündinnen sind oft etwas zierlicher und kleiner.)

    Nur ...

    Sehr diszipliniert

    ... sind diese Clowns nur bedingt. |)

    In der Junghundezeit (also bis 3-4 Jahren) sind sie wahrscheinlich vieles, aber sicher nicht per se diszipliniert. Dafür sehr gut motivierbar! Aber eben mit viel Humor (und Konsequenz) zu nehmen, als Dickschädel haben sie auch gerne eigene Ideen und Vorstellungen von der Umsetzung der ihnen gestellten Aufgaben. Wach- und Schutztrieb haben Boxer natürlich auch und sie wollen beschäftigt werden, selbst wenn es die freundlichsten aller Gebrauchshunde sind.

    Es sind (antürlich xD !) absolut tolle Hunde, die viel Spaß an Beschäftigung und Bewegung haben, leicht zu motivieren sind und vieles verzeihen, dabei pflegeleicht und formschön ( :gut: ). Sie können sicher auch verträglich mit Kindern sein (das ist einfach viel Übungssache), sind aber ziemlich körperbetonte, überschwängliche Hunde (der Rambo-im-Glaushaus-Typ), die Vorsicht erst lernen müssen.

    Sie sind allerdings oft unverträglich mit Artgenossen (oder Artgenossen mit ihnen? :lol: ) und für eine Gartenhaltung absolut nicht geeignet! Boxer haben sehr kurzes, dünnes Fell und sind anhänglich, ohne (ihre) Menschen sind sie einsam.

    seid ihr noch immer mit der Namenswahl von eurem Hund/euren Hunden zufrieden oder würdet ihr ihn/sie jetzt anders nennen,wenn ihr nochmals vor der Wahl stehen würdet?

    Ja! :) Dakota bedeutet in etwa Freund - und das passt zu ihr wie die Faust aufs Auge.

    Umbenennen würde ich sie nicht. Würden wir jedoch einen Hund aus dem Tierschutz aufnehmen und dessen Namen nicht mögen, dann würden wir einen anderen aussuchen. :)

    haben bei euer Hundeauswahl die Körpergröße und das Körpergewicht eine Rolle gespielt?

    Ja. Und nein. Wir haben damit gerechnet, dass Dakota größer (sie hat 54cm) und schwerer (sie wiegt 26kg) wird. Tatsächlich wollten wir einen Hund mit etwa ~60cm und maximal 35kg. Glücklicherweise ist Dakota eine Zwergnase. So ist sie nämlich genau richtig. :smile:

    Jeder weitere Hund sollte (bestenfalls) die 26kg nicht überschreiten, etwas größer dürfte er sein, aber im Grunde gefallen uns die +/-50cm sehr gut, am besten also wieder genau so!

    Würdet ihr euch z.B einen großen Hund und/oder schweren Hund anschaffen ,wenn er täglich Stufen laufen müsste? Habt ihr einen großen Hund,obwohl ihr mitten in der Stadt wohnt oder ein kleines Auto habt etc. .Hat das eure Entscheidung beeinflusst?


    Wenn 55cm als "groß" gilt, dann hätten wir einen großen Hund der täglich mehrfach Treppen laufen muss. Unser Auto ist ein Kleinstwagen, aber der Kofferraum mehr als groß genug für das Hundekind. Wir wohnen direkt in der Stadtmitte. Nicht alles daran ist optimal (Wohnort), aber nichts davon ein Ausschlussgrund. Treppen hat Dakota früh laufen gelernt, auch wenn wir sie lange getragen haben (außer zum üben).

    Bei einem Hund mit 40/50+kg würden wir allerdings anders entscheiden. Insofern hat es die Entscheidung durchaus beeinflusst.

    Wie handhabt ihr das (oder habt es vor ),wenn zu euer Wohnung/Haus Stufen vorhanden sind und ihr einen großen/schweren Hund habt,der vielleicht irgendwann keine Treppen mehr laufen kann?


    Dakota können wir tragen und tatsächlich finde ich das auch wichtig. Für kleine Stufen oder Höhen gäbe es auch Rampen ... (in den Kofferraum zum Beispiel) oder eben Tragehilfen.

    Ich möchte einfach einen Hund dem ich in allen Fällen, egal was da Charakterlich kommt, recht locker halten kann. Und das ohne Hilfsmittel.


    Das ist für uns auch ein ganz wichtiger Punkt für alle kommenden Hunde - ein Kaliber, das mich mühelos von den Füßen reißt, wenn es will, möchte ich nicht. So schön ich viele Hunde auch finde, die sehr groß sind. Wir haben hier einige Beispiele herum laufen, bei denen sich die Besitzer regelmäßig an eine Laterne binden, nur damit sie den Hund halten können oder mühelos von diesem durch die Gegend gezogen werden, das möchte ich nicht.

    Klar, Erziehung kann das zum Teil kompensieren. Aber die muss (a) auch da sein und (b) braucht auch Zeit. Und manches erzieht sich eben nicht oder nur schwer weg.

    45kg Aggressionspotential sind einfach etwas anderes als 10, 15 oder 3kg wütender Hund. Letzteres halte ich mit dem kleinen Finger fest, egal wie sehr es wütet, ersteres zerrt mich gepflegt durch die Straße, wenn es das richtig anstellt (und ich keine Hilfsmittel wie Laterne, Halti und Co zur Hand habe).

    Auch wenn es schon ein paar Tage her ist ...

    Balou kommt 2-3 Stunden täglich raus, je nach Lust und Laune und Wetter.
    Dreimal pro Woche morgens 1,5h mit meinem Mann, nachmittags 45 Minuten bis 1 Stunde mit mir, abends nur lösen.
    Zweimal pro Woche morgens 45 Minuten bis 1 Stunde mit mir, 1-1,5 h mit mir nachmittags, abends lösen.
    Am Wochenende unterschiedlich.

    Aber unser mittagsgassi ist immer ne gute stunde. Morgens max. Ne halbe stunde. Und abends lösen.

    Bei uns ist es ähnlich wie bei Srinele, es gibt eine große Runde, die meistens 1 - 1,5 Stunden dauert. Länger selten.

    Nun haben wir hier extrem viele Reize und bis auf die Morgenrunde (30 Minuten) nie eine "ganz" ungestörte Runde. Und auch um 5.30 / 6.00 Uhr ist hier natürlich bereits Verkehr auf der Straße, Menschen und Hunde sind unterwegs, aber eben viel weniger. Abends gibt es die klassische 10-15min Löserunde.

    Das doppelte würde Dakota kurz gefallen und dann wäre sie ganz schnell "drüber". Ihr fehlt dann die Zeit runter zu kommen. Auch das musste sie natürlich lernen, von alleine wollte sie nicht ruhen, inzwischen indes nutzt sie die Zeit zum Schlafen, genießt das Kontaktliegen und ist auf den verbliebenen Spaziergängen entspannter. (An manchen Tagen, wenn es stark ergnet oder sehr kalt ist, wird sie regelrecht faul ...)

    Wenn du sagst, dass Balu in der Nacht nicht genug runter kommen kann, könnte es dann nicht auch sein, dass die Zeit zwischen den beiden großen Runden auch zu gering ist? Immerhin ist die Nacht länger und die Beschäftigung darin auch deutlich geringer. Er pennt schließlich, tagsüber wird seine Ruhe sicher immer wieder gestört.

    Das Bedürfnis sehr viel, sehr lange (sehr ist relativ, ich weiß) zu laufen, kann zum einem anerzogen sein (Sport macht eben sportlich), zum anderen könnte es auch symptomatisch für den Stress sein. Er läuft sich ja auch Stress ab. Ruhe lernen, auch dann wenn das Hundekind hochdreht (weil es "will"), ist auch eine Methode, um zu lernen mit Stress umzugehen. Einen tagsüber sehr aktiven Hund zu haben, bedeutet auch, dass er sehr viel nachzuholen hat an Ruhe, oder?

    Statt eine zweite große Runde zu drehen, wäre es da nicht möglich eine kleine Runde zu gehen und stattdessen explizit Ruhe zu lernen und zu üben (ich denke an einfaches Kontaktliegen)? Zumal wenn die langen Spaziergänge dann auch noch unschön und stressig, weil total aufgeladen, sind?

    Hallo @Bardinofriend !

    Obwohl schon viele gute Ideen aufgeschrieben wurde, wollte ich auch noch schnell meinen Sef dazugebene - von Stadthund zu Stadthund. ;)

    Dakota und wir leben mitten in der Innenstadt, haben ein sehr hohes Menschenaufkommen und eine irre Hundedichte, vorzugsweise unverträgliche Exemplare. Außerdem ist hier keine erreichbare, eingezäunte Freilauffläche, dafür aber viele mehrspurige Straßen. Soviel zur miesen Grundvoraussetzungen. Aber ich kann dir versprechen, auch hier kann sich ein Hund austoben!

    Ich hab hier einen Mann kennengelernt, der ist in einem Hundesportverein in der Gegend und da werd ich in den nächsten Monaten definitiv mal vorbeischaun und zumindest mal mit meiner Alva bissle dort "reinschnuppern".

    Mach das. Besser früher als spät, denn dort hast du nicht nur die Möglichkeit dich auszutauschen, dein Hund erhält auch die Möglichkeit in Anwesenheit anderer Menschen und Hunde zu lernen, vor allem zu lernen sich auf dich zu konzentrieren. Ein weiterer Pluspunk ist der Kontakt zu Haltern anderer, erwachsener und hoffentlich souveräner Hunde (s.u.).

    Ich werde das mal versuchen. Auch die Hundetrainerin hat mir zu einer Schleppleine geraten

    Das erste Werkzeug der Wahl, wenn du mich fragst. Wir haben die ersten 2 Lebensjahre an einer 15m Schleppleine zugebracht (diese am Geschirr). 15 Meter sind viel, sehr viel Raum um zu rennen, zu üben, zu spielen - aber auch um eine Menge Wumms! aufzubauen, wenn deine Alva in die Leine knallt. Es empfiehlt sich also nie unachtsam zu werden.

    Wir haben die Schleppleine immer dann genutzt, wenn wir nicht an der Leinenführigkeit gearbeitet haben oder es nicht anders möglich war. An der Straße (2m Gehweg o.ä.) gebrauche ich nie (!) eine Leine, die länger ist, als der Gehweg breit. Dazu kenne ich zu viele Hunde, die mal schnell auf die Straße gesprungen sind, gerne an der Flexileine, und dann unter ein Auto gerieten.

    Üben kannst du mit der Schleppleine toll auf den Distanzbegrünungen zwischen Häusern, auf den Grünstreifen von Parks oder Bolzplätzen. Auf Bolzplätzen bietet es sich auch
    generell immer an, die haben sogar meist einen Zaun. Auch Parkplätze am Sonntag sind hier sehr beliebt (Real, Lidl, Aldi oder größere Firmen). Meistens finden sich auch da Grünflächen.

    An der Schleppleine kannst du vor allem auch den Rückruf trainieren, apportieren üben, Suchspiele einbringen oder ihr einfach etwas Raum zum schnuppern und wuseln geben. Manchmal reicht es einfach in einen Park zu fahren, sich hinzusetzen und den Hund "machen zu lassen". Nimm dir ein Buch mit oder / und dem Hund etwas zu nagen, damit sie runter kommen kann.

    Leinenführigkeit kannst du eplizit am Halsband üben - so wie du Sitz und Platz üben würdest. Mach kein strenges Fuß! daraus, einfach ein lockeres Komm!, bei dem sie in einem 1-2m Radius um dich herum bleiben soll. Du kannst zum Beispiel jeden Kontakt zu dir belohnen, indem du ihr etwas leckeres zusteckst. (Ohren in deie Richtung drehen, dich angucken, stehen bleiben.)

    Und (ganz wichtig): Übe immer nur 10 Minuten am Stück, dann gönne deinem Zwerg eine lange Pause. Zum Beispiel, indem ihr einfach ein bisschen mit einer Beißwurst spielt oder sie Futterstücke aus der Wiese suchen darf (die du dazu ausstreust). Leinenführigkeit übt sich auch immer besser, wenn die Energie raus ist, wenn sie also schon einmal mit dir spielen durfte.

    Auch wenn es nicht Dogforum-konform ist, gerade bei begrenzte Raum, kann man ein bisschen Energie auch über Ball-/Seil-/Beißwurst-Spiele raus lassen. Lässt sich auch super mit Frustrationstraining kombinieren. ;) Reizangel (richtig angewendet), kann auch hilfreich sein (vor allem fürs Teamplay). Allerdings sind die engen Wendungen Gift für die Gelenke, wenn man da nicht aufpasst!

    Andere Hunde an der Leine treffen kann ich mir schlichtweg allgemein kaum vorstellen bei Alva. Ich hab hier eine Frau mit ihrem Hund getroffen an der Leine und das Resultat war, dass Alva wild rumgerannt ist und wir zum Schluss eingewickelt waren...

    Leinenkontakt würde ich, wenn es nicht unveremeidbar ist, auch ganz weglassen. Zumindest dann, wenns plötzlicher und so gestresster Kontakt ist. Stattdessen is es meines Erachtens sinnvoller sich eine oder zwei feste Gassibekanntschaften zu suchen, bei denen Alva lernen kann, dass "Nebeneinander laufen" auch schön ist. Spielen, Raufen, Toben ist schön, aber ich würde das nur mit bekannten Hunden erlauben.

    Übriges kann da der Hundeverein auch hilfreich sein - nicht um auf dem Platz zu spielen (davon halte ich nichts, aber das ist persönlicher Gusto ;) ) - sondern um Kontakte zu Haltern erwachsener, souveräner Hunde zu bekommen, mit denen Alva eben auch guten Kontakt haben kann.

    Ich wollte gerade schreiben, dass mich mein süßes Hundkind heue genervt hat, weil sie starrig und nervös und eben hibbelig! war. Dann allerdings ...

    Und wir sind hier ja so ruhig, dass uns im Idealfall niemand begegnet. Gesichert ist er sowieso.

    ... habe ich das gelesen. :streichel:

    Manchmal muss ich mich wohl daran erinnern, dass wir mitten (mitten!) in der Stadt wohnen. Dass bei uns "ruhig" bedeutet, dass Autos, Laster und Baustellenfahrzeuge neben uns fahren und nur ein Mindestmaß an Menschen unterwegs sind. Heute haben wir innerhalb von 60 Minuten ungezählte Kinder auf Rollrädern, Fahrrädern und zu Fuß getroffen, ein Dutzend Kinderwägen, diverse jugendliche Skater und natürlich die übrigen Spaziergänger. Und - das ist auch immer so - wenigstens acht verschiedene Hunde (von denen wenigstens 4 laut ausgerastet sind). Wahrscheinlich vergesse ich gerade ohnehin welche.

    Das Baby hat nicht laut geprollt, nur ausdauernd gestarrt. Das Baby hat oft reagiert und sich immer zügig beruhigt. Das Baby war ansonsten immer ansprechbar.

    Also eigentlich gar kein so schlechter Tag. Und außerdem schien auch die Sonne. Da muss das Hundekind hibbelig sein, das ist einfach Hibbelwetter. xD

    Ich habe ihr bereits deutlich gesagt, dass ich ihr Tagespensum vielleicht akzeptabel für einen alten Malteser finde, aber keineswegs für einen jungen Irish Setter und sie auch offen gefragt, ob sie das leisten kann oder vielleicht lieber ein neues Zuhause für ihn suchen möchte.

    Es wurde hier zwischendurch schon einmal gesagt, aber was ist mit einer langen Hofleine? Auch lange Leinen ersetzen nicht den Freilauf, für einen Hund mit einem sehr großen Radius, aber sie dürften es deutlich besser machen. Auch das Fahrrad fahren müsste doch eine Option sein, oder? (Vielleicht gab es auch einen Grund dagegen und ich habe ihn gerade nicht mehr präsent.) Vielleicht könnte später auch Zughundesport (in einer der vielem Varianten) ein Ziel sein, um gemeinsam an mehr Bewegung zu kommen (ohne Freilauf).

    Hauptsache sollte wohl erst einmal sein eine gewisse physische Auslastung zu erreichen. Das kann man dann doch toll mit Kopfarbeit (Futterbeutel an einer 5-15m Schleppleine bietet durchaus Möglichkeiten) verbinden. Ansonsten gibt es ja viele, viele Übungen für den Kopf, die helfen können etwas Spiel und Spaß und Kooperation auch auf geringem Raum aufzubauen.

    Wenn es um den Freilauf geht, dann dürfte wohl der Aufbau eines sicheren Rückrufes unabdingbar sein. Spontan würde ich da auch mit dem Futterbeutel und dem Verdienen der eigenen Mahlzeit arbeiten, vielleicht einen Pfiff dazu aufbauen (der später eben auch über weite Entfernungen reicht). Vor allem, wenn sie sowieso schon mit dem Futterbeutel spielen, dürfte es möglich sein die gesamte Mahlzeit für einen Tag darüber zu geben.


    Ich muss mal ganz, ganz stolz über mein Hibbelmädchen berichten.

    Wir hatten gestern unsere erste Stunde bei einer neuen Trainerin, mit der wir zukünftig im Dummybereich arbeiten wollen. :) Sie arbeitet nach CumCane, kommt also aus der Richtung vor allem positiver Bestärkungen, ohne starke aversive Mittel. Bisher haben wir uns dem immer weiter angenähert, obwohl wir Strafen (veschiedenster Art, sinnvoll angewendet und gut getimed) nicht ablehnen, gar nicht. Trotzdem - das war wirklich eine tolle, spannende Stunde. Ohne das wirklich viel neues dazu kam (denn das meiste haben wir schon gelesen oder irgendwo gesehen oder schon ausprobiert bzw. bereits in den Alltag integriert), war es dennoch sehr lehrreich.

    Im Grunde ging es vor allem darum Dakota kennen zu lernen, uns zu beschnuppern und einen Eindruck von ihrer Art des Trainings zu bekommen. Das Ganze fand auf einer großen Wiese statt, nahe am Wald, in einiger Entfernung liefen immer wieder Hunde und Menschen vorbei. Und das hat Dakota so, so großartig gemacht!

    Abgeleint ist sie natürlich Runden gerannt, aber das war kein Vergleich zu früher (damals ist sie gerannt, bis sie nicht mehr konnte). Sie konnte schnuppern und entfernte sich nicht zu weit. Außerdem hielt sie kontinuierlich Kontakt zu uns, hat immer wieder geguckt. Bei den Übungen war sie sofort präsent, hat direkt mitgemacht und man konnte ihr anmerken, dass sie gerne sehr viel mehr getan hätte. Das hat sie so toll gemacht!

    Auch unser Thema mit anderen Hunden, auf die sie einfach keine Lust hat, kam zur Sprache. Notgedrungen, als ein Berner sich mit Blickkontakt näherte. Alle anderen Hunde, die in Entfernung entlang liefen, hat sie zwar kurz beobachtet, aber dann missachtet.

    Insgesamt lief es sehr gut und wir haben einen guten Eindruck von den nächsten Trainingsstunden bekommen. Das Hundekind war danach jedenfalls sehr zufrieden und müde. Mal schauen, es wäre schön wenn wir es schaffen würden auf neuen-alten Wegen Fortschritte zu machen und vielleicht weiter zu kommen, im Bereich des Dummytrainings. =)

    Ganz nebenbei haben wir auch mal wieder gemerkt, wie gerne wir einfach ländlicher wohnen würden ... :/ Auf den Umzug freue ich mich echt, auch wenn noch nicht ganz absehbar ist, wann der ansteht.