Hey ihr Lieben,
auch wenn wir bereits eine kleine Auswahl an Rassen und auch bereits Züchter ins Auge gefasst haben, möchte ich euch noch einmal um eure Ideen und Anregungen bitten. Aus diversen Gründen, die hauptsächlich etwas mit unserem Wohnort zu tun haben, spielen wir mit dem Gedanken das Thema Zweithund noch einmal um ein Jahr zu verschieben, sodass wir genügend Spielraum (und ich vor allem Lust) zur Suche und zur Informationsgewinnung habe/n.
Ich suche eine Rasse, die …
- nicht als Solitärjäger gezüchtet wurde und deren Jagdtrieb entweder in sinnvolle Bahnen gelenkt werden kann (Ersatz-Arbeit) oder (mit Training) kontrollierbar ist
- keinen oder moderaten Wach- und Schutztrieb mitbringt, beides sollte kontrollierbar sein
- Artgenossen möglichst freundliches Desinteresse entgegen bringt oder eine gewisse Ignoranz zeigt, massive Artgenossen-Aggressivität per Genetik sollte nicht vorhanden sein (auch wenn wir weder Hundewiesen, noch erzwungene Fremdhund-Kontakte, noch zweitausend Gassibekannschaften pflegen)
- sehr viel Freude an gemeinsamer Aktivität hat, die grundsätzlich auch Wiederholungen mit einschließt; eine Null-Bock-Haltung nach der dritten Wiederholung einer Übung wäre unerwünscht
- bestenfalls eine Schulterhöhe von 50-55cm erreicht und das Gewicht von 25kg nicht sprengt
- recht robust bei Wind, Wetter und Hitze ist
- fremden Personen gegenüber bestenfalls Ignoranz oder Desinteresse zeigt
- nicht eigenständig ist
Grundsätzlich machen mir Obedience, RO und Dummyarbeit sehr viel Spaß. Turniere sind schön, aber kein Muss – ich übe wirklich gerne und konsequent, auch mit Dakota ist der Weg immer das Ziel. Ich könnte mir auch Fährtenarbeit vorstellen, habe damit aber keine Erfahrung – Dakota ist ein Nasennoob und sucht nur zur Not mit der Nase. Der einzige Sport, den ich mir bisher gar nicht vorstellen kann, ist Agility.
Den potentiellen Zweithund erwarten würde (wenn es denn zu ihm passt):
- ein (körperlich) aktiver, körperbetonter Ersthund (vmtl. dann 7-8 Jahre alt), der Fremdhunde blöd findet, in der eigenen Gruppe aber freundlich ist
- keine Kinder, wenig Besuch
- tägliche, sinnvolle Beschäftigung, wir füttern noch immer einen Teil aus der Hand für die täglichen Übungen, auch auf den Spaziergängen
- zwei bis dreimal die Woche intensiveres Training (Hundeplatz, private Gruppe, Trainer/in; je nach Sport – alles davon vorhanden, bisher aber nur z.T. mit Hund genutzt, da Dakota nur bedingt Freude daran hat)
Wir haben eine gewisse Hundeerfahrung, Dakota ist unser zweiter Hund, gleichwohl Hamlet leider nicht alt werden durfte. Darüber hinaus existierten und existieren diverse verschiedene Hunde(typen) in unseren Familien (nicht wahr, @grPups? ).
Das weitere Aussehen des Hundes ist für mich erst einmal zweitrangig, dafür gefallen mir viel zu viele verschiedene Typen.
Grundsätzlich sollte es weder ein Tierschutzhund sein (Inland/Ausland) noch ein erwachsener Hund.
So ~ dann mal her mit meiner persönlichen, eierlegenden Wollmilchsau. Was fällt euch dazu ein?