Beiträge von RuDako

    Könnt ihr mal berichten was sich bei euch verändert hat im vergleich mit einem Hund?

    Puh, da hat sich einigs geändert. Natürlich das Offensichtliche: Futterkosten, Tierarztkosten, höhere Steuer, mehr Zubehör.

    Aber hier hat sich auch der Dreck vervielfacht, natürlich auch weil Pepper pflegeintensiver ist als Dakota. Dadurch haben sich auch die Kosten dahingehend erhöht (Blower, Schermaschine, Shampoo, Scheren, Kämme, Bürsten ...), aber das ist rasseabhängig.

    Ganz intensiv erhöht hat sich hier der Zeitaufwand, da ich nahezu ausschließlich getrennt gehe. Das war vorhersehbar, da Dakota eben kein eifacher Ersthund ist, weshalb ich damit sehr gut leben kann - es ist aber ein Diskussionspunkt im Haushalt. ;) Nicht dramatisch aber diskussionswürdig.

    Auch die generelle Zeit, welche die Hunde einnehmen, erhöht sich einfach - jeder will Aufmerksamkeit, jeder will beschmust werden, jeder will dabei sein etc. pp. Sie nehmen mehr Platz im Haus / der Wohnung ein - zwei Körbe (oder mehr), zwei Hunde die im Weg stehen oder liegen, ...

    Die Gruppendynamik ist etwas ganz anderes und eigenes, hängt aber maßgeblich von den jeweiligen Hunden ab. Hier ist der Zweithund klar für mich eingezogen, auch wenn Dakota es genießt einen Babyboy zu haben, der jederzeit für ein Maulcatchen zur Verfügung steht und sie angemessen anhimmelt. Für ihre Verhältnisse genießt sie seine Gegenwart sehr, realistisch gesehen würde sie ihn jedoch auch nicht sonderlich vermissen. |) Darüber hinaus ist sie eben selbst nicht unkompliziert und ihre Ecken und Kanten werden nicht weicher dadurch, dass der Zwerg daran schleift. xD

    Ich bin sehr glücklich mit meiner Prinzessin und mit meinem Zwerg, empfinde die Mehrhundehaltung aber als durchaus ganz anders als die Einzelhundhaltung (und das auch nicht nur positiv). Die Alternative wäre gewesen auf Pepper zu warten, bis Dakota sehr alt ist (und ggf. sehr anspruchslos) oder irgendwann in vielen, vielen - sehr vielen! - Jahren nicht mehr ist. Das wollte ich nicht.

    Wenn einer der Hunde Ressourcen verteidigt, wird es wahrscheinlich sehr viel Mehrarbeit, oder?

    Vorallem Management, Konsequenz uns ein gutes Auge für die Dynamik zwischen den Hunden. Insbesondere sollte ein Plan für den Fall bestehen, dass es zu solchen Schwierigkeiten kommt. Hier wird zum Beispiel getrennt Nagekram gefüttert, obwohl die beiden eher unproblematisch sind - Dakota zickt manchmal eben rum und übertreibt dann auch schnell. Auch gefüttert wird getrennt (aber auch meistens sowieso aus der Hand, daher unproblematisch). Spielzeug lieght (aus verschiedenen Gründen) nicht rum, etc. pp. .

    Dann habt ihr euch alle zum Ersthund einen Welpen geholt?

    Ja, alles andere wäre mit Dakota viel schwieriger geworden. Welpen mag sie sehr. Rudelintern mag sie eigentlich alle Hunde.

    Und zwei junghunde gemeinsam ist die Pest auf Erden und nervt tierisch. Außer du gehst getrennt.

    Zwei Junghunde würde ich auch nie, nie, nie gemeinsam halten (wollen). (Ausnahmen bestätigen sicher die Regel.) Dakota und Mr. Knightley, Wuirfgeschwister, haben noch nicht mal in derselben Stadt gelebt, aber wann immer wir uns getroffen haben (und das war sehr oft), war das nervenaufreibend.

    Wie ist es da bei euren Spaniels so?

    Pepper hat an den Flanken noch Welpenflaum und besitzt ohnehin nicht den dichtesten Pelz, daher trägt er im Regen und bei lausig kalten temperaturen einen Mantel. Da er immer wieder Strecken an der Leine läuft, ist mir das schlichtweg lieber.

    Haben Spaniels keine Unterwolle? Auch nicht der ESS?

    Im besten Falle keine Masse, würde ich sagen. Zumal wenn sie schön getrimmt sind. Aber ausreichend Fell an sich haben soe schon. Ein erwachsener Spaniel braucht, wenn er ordentlich laufen kann, wahrscheinlich keinen Mantel.

    @Sus.scrofa und @expecto.patronum haben aber schon einige gue Gründe aufgeführt, warum das manchmal eben doch sinnvoll sein kann. =)

    Hast du schonmal versucht einfach jetzt im Ansatz mitzuteilen, dass die dieses Interesse nicht willst? Je nach Hund kann man das ja durchaus sehr sehr freundlich machen. Bevor sich das weiter hochschaukelt wäre das wohl meine Option.
    (Aber für mich war Interesse an anderen Hunden auch ein totales No Go beim Zwerg. Da war ich von Anfang an total dahinter )

    Aktuell versuche ich genau das, indem ich jedes Interesse an mir, jedes Abwenden belohne. Wenn möglich so weit weg vom anderen Hund, dass ihm das gut alleine gelingt, dann tasten wir uns näher, wenn es die Situation erlaubt. Wenn wir sehr nah dran sind, dann korrigiere ich ihn, wenn er aufdreht, indem ich ihn versuche auf mich aufmerksam zu machen und ihm zu zeigen was ich von ihm will (Aufmerksamkeit zu mir, abwenden, weiter gehen oder absitzen, wenn wir müssen). Falls das nicht gelingt dränge ich ihn auch mal ab, zupfte (nicht zerre) an der Leine ... er bekommt also einfach eine Korrektur. Alles, was dem gewünschten Verhalten entspricht wird natürlich belohnt (Futter direkt, Futter rollen, verbal, streichel, alles was gerade passt).

    Darf ich fragen wie du das genau gemacht hast? =)

    Dakota hat (rasse/wesenstypisch?) irgendwann beschlossen, dass Hunde vollkommen überflüssig sind (mit wenigen Ausnahmen). Für sie ist das Anpöbeln und Starren wirklich (selbst)belohnend, da sie allerdings auch schon immer Stress mit Hundebegegnungen hatte (erst leidlich Positiv, dann Negativ - schlechte Erfahrungen hatte sie nie) und zeitlebens wenig Verwendung für andere Hunde kannte, ist die ganze Situation von der Grundeinstellung her sehr aufgeladen. Inzwischen arbeiten mit einem ganzen Korb an ineinandergreifenden und den jeweiligen Situationen angepassten Methoden - vom Hund weg belohnen (Spielzeug, Futter), mit Futter vorbei führen, Bögen laufen und viel Abstand gewähren, verbale Korrektur für falschs Verhalten, Abdrängen und Zudrehen, um sie aus der Fixierung heraus zu bekommen etc. pp. Das alles so ruhig und gelassen wie möglich. Den größten Fortschritt hat uns dabei (schon vor Jahren) tatsächlich das absolute Vermeiden jedweder Kontakte (auch kontrollierter) mit "Fremdhunden" gebracht. Und selbst in der "eigenen" Gruppe darf Dakota nur sehr, sehr wenig selbst entscheiden, weil ihre Entscheidungen der Gruppendynamik nie zuträglich sind.

    Hier ist das Kind aber schon (tief) in den Brunnen gefallen (oder freiwillig gesprungen?). :|

    Ich muss mal genervt aufstöhnen - der Zwerg hat entdeckt, dass andere Hunde spannend sind. Wir haben nun kaum echten Hundekontakt, auch wenn wir viele Hunde sehen. Bis auf wenige ausgewählte Kontakte, die wir aber auch nur kurz treffen (und die dann auch definitiv nie in Spiel münden), hat der Zwerg vor allem Kontakt mit Knightley, Pauli und Dakota. Meiner Meinung nach reicht das auch. |) Zwerg findet aber, dass er in der Nähe anderer Hunde jetzt den Affen kriegen muss, was habe ich diese Phase vermisst ...

    Wir üben sowieso schon vermehrt in der Gegenwart anderer Hunde, aber da viele Hunde hier Leinenpöbler und unerzogene Tutnixe (Tutdochwase) sind, üben wir eigentlich vor allem das gesittete Verhalten auf Entfernung. Das läuft in einem stetigen Auf und Ab. Weil Dakota das auch nur in Maßen hinbekommt (sie findet andere Hunde aber eben einfach ätzend), sind wir ja ohnehin getrennt unterwegs. Ich weiß, dass das alles eine Frage der Übung und Erfahrung ist, aber ich hatte die vage Hoffnung dass sein anfängliches Desinteresse bleibt. Nun ja. Schade gehabt. xD

    Dank Umzug-Hauskauf-Terminstress ist unser geplanter Hundeplatz (ab dem Winter) bisher ausgeblieben - das werden wir wohl bis zum Sommer irgendwie anderweitig einplanen und üben müssen. Alles nicht schlimm oder wirklich unerwartet ... aber mäh. Andere Hunde. :muede: xD

    Draussen läuft der Hund komplett aufgestochen links-rechts-links-rechts immer bis die Leine spannt. Abrufen, zu sich rufen ist alles nicht möglich. Er läuft auf 2 Beinen schaut wo was ist. Wenn Hunde in der Nähe sind wird geschaut, gerannt, geknurrt, gebellt. Wie gesagt ansprechen UNMÖGLICH. Keine Ablenkung hilft.

    Wenn man den Hund in Sitz ruft und kurz nimmt fängt sie an zu winseln und komplett unruhig hin und her zu rutschen. Wir denken schon an ADHS beim Hund. Reizüberflutung?

    Als sie noch ganz jung war konnte sie ohne Leine herumrennen konnte spielen und war nie agressiv. Jetzt versucht sie Menschen anzuspringen und wir hatten sie einmal von der Leine gelassen da sie sehr ruhig war und sobald die Leine ab war rannte sie wie eine wahnsinnige 20 minuten im Park umher und lies sich nicht einfangen. Sie hat daraus ein spiel gemacht denke ich denn sie kam immer wieder näher an uns ran. Wenn man sie dann aber abgerufen hat zu uns zu kommen ist sie wieder weggerannt.

    Das klingt für mich auch typisch nach einem Boxerjunghund, der keine oder nicht ausreichend viele Grenzen hat, Frust und Stress schiebt und sich dafür ein Ventil sucht.

    Boxer sind sanft und sensibel?
    Dann kenn ich ausschließlich die Ausnahmen. Eigentlich passt dazu sehr gut, wie der Boxer der TE sich verhält.

    Das kann ich so unterschreiben.

    Die Boxer, die ich kenne, sind nicht stumpf, aber auch keine Hunde, die bei einer Ansage in sich zusammen fallen. Wenn sie der Meinung sind, dass das was sie tun eine gewisse Priorität hat, dann bedarf es durchaus deutlicher Kommunikation, um sie vom Gegenteil zu überzeugen. Dazu kommt, dass sie wirklich von 0 auf 180 in wenigen Sekunden(bruchteilen) sind und dass sie, wenn sie einmal hoch gepusht sind, wirklich unempfindlich werden (können). Allerdings will keiner von ihnen mit seinen Menschen wirklich Ärger - sie sind eher erstaunt, wenn das Donnerwetter ernst gemeint ist - war doch bisher alles lustig (auch das Aufdrehen, das Pöbeln, das Umbolzen, das Wegrennen und das Essen klauen ...). Diese dauerhafte gute Laune sorgt eben auch dafür dass ihre Rumkasperei manchmal ausartet. Dafür sind sie irre leicht zu motivieren. ;)

    Rein vom Energielevel habe ich mein Boxermädchen als Junghündin als viel, viel Energigeladener erlebt als jetzt meinen Springerbub - und der ist nun wahrlich auch keine Schlaftablette.

    Diesen Monat stand wieder eine Großbestellung an - Futter und Nagekram, aber auch unsere Trimmausrüstung.

    Schmermaschine
    Scherköpfe
    Kammaufsätze
    Schmermaschinenöl
    Blower
    verschiedene neue Scheren
    ZoomGroom
    Bosch 15kg Junior sensitive
    Greenwood 2kg
    Markus Mühle 2x15kg
    Kaninchenohren mit Fell 2kg
    Rinderkopfkaut 2kg
    Rinderlunge 1kg
    Ochsenziemer 15cm x 50

    Und wenn alles klappt dann kommt noch der Equafleece Pullunder für mein altes Mädchen dazu. =)

    Wir ziehen im Sommer um (*klopfaufsholz*) und wohnen dann auch deutlich ländlich(er), direkt an Feldern, unweit kleiner Waldstücke, in absoluter Randlage zu kleineren Stadtteilen. Allerdings weiß ich bereits, dass die Nachbarn Hunde haben, kenne diese jedoch noch nicht (dort leben jedoch auch Gänse und Pferde .. =) ). Da bin ich nun jetzt schon sooo gespannt, wie da unsere Spaziergänge ablaufen, wen und wieviele wir treffen und was das Wildvorkommen für uns bedeutet. Vor allem, weil ich wirklich früh zur Arbeit muss, wir also unsere große Runde unter der Woche am Nachmittag oder am Abend drehen werden. =) Hach ... ich freu mich so darauf.

    [align=center] Auch den Thread füttern wir mal wieder mit Fotos. ;)

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    Wann ist mein Babyboy eigentlich so groß geworden?

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    Mein Schönfrosch. ♥

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