Beiträge von RuDako

    Was bei der Mehrhundehaltung auch nicht ganz von der Hand zu weisen ist:

    Kleinere Hunde werden idR deutlich früher erwachsen bzw. reifen schneller. Während ich beim Schnauzer oder Golden 3-4 Jahre warte, ist mein Havaneser mit einem Jahr oder zwei Jahren wirklich ausgereift und erwachsen.

    Was natürlich praktisch ist, man kann mit einem kleinen Hund auch mal im Wohnzimmer toben, ohne dass die Einrichtung zu Bruch geht.

    Solche Punkte meine ich dann zum Beispiel. =) Weder Dakota noch Pepper können bei uns toben, außer tricksen und Halteübungen o.ä. können wir hier in der Wohnung nichts machen. Das ist mit größeren Hunden (und meine sind deutlich kleiner als Golden oder Schäferhunde) schwer umzusetzen, d.h. auch ein Minimum an körperlicher Auslastung ist nur draußen zu erreichen.

    Ich finde aber auch schlichtweg zwei aktive große Hunde aufwändiger, als zwei kleine. Nicht von der Zeit, zumindest in der Regel nicht, sondern schlichtweg vom Handling und der allgemeinen Haltung. (Und darum ging und geht es ja bei Frage, wie viele Hunde man maximal halten kann oder will.)

    Wobei ich auf engem Fußweg lieber an zwei entspannten Goldies vorbeigehe, als an einer keiffenden Fußhupe, wie es meine Chica früher war .

    Und bei einem wütenden Golden und einem wütenden Chihuahua würdest du dich vermutlich für letzteres entscheiden - das wäre nämlich der korrekte Vergleich. Zwei entspannte Golden blockieren einen durchschnittlichen Gehweh auch deutlich mehr, als zwei entspannte Zwerge. Auch das wäre der richtige Vergleich.

    Bei aktiven Junghunden ist ein leichter Hund mit 15kg auch leichter zu halten, als ein Schlachtschiff mit 35kg, welches noch genauso viel Erziehung braucht. Ein Golden, der in die Schleppleine brettert, entwickelt eine ganz andere Kraft als ein Mittelspitz, der seinen Radius austestet.

    Und - wie gesagt - auch alle Utensilien für kleine Hunde sind, logischer Weise, kleiner. Bälle, Dummies, Zergel, Schleppleinen, Flexileinen, Mäntel, Decken, sogar die Futtermenge, die ich unter Umständen mitnehme.

    Ich denke, dass ein aktiver kleinerer Hund, genauso lange raus gehen kann, wie ein größerer Hund, ist selbstverständlich jedem hier (hoffentlich) bekannt. Allerdings dürfte es auch auf der Hand liegen, dass zwei große Hunde an der Leine einen deutlichen Unterschied zu zwei kleinen Hunden machen. Ganz unabhängig davon, dass natürlich (!) alle Individuen erzogen werden müssen. Aber mindestens bis sie erzogen sind - also zum Beispiel leinenführig und leidlich entspannt (was bei aktiven Exemplaren durchaus Arbeit bedeuten kann) - sind große Hunde im Handling aufwändiger. Oder auch schlicht anstrengender.

    Auslastung beim kleinen Hund ist ja auch nicht anders

    Fast vergessen: Grundsätzlich sind natürlich auch vier kleine Hunde (für mich) zuviel, wenn alle komplett einzeln bespaßt werden müssen, weil gemeinsame Spaziergänge nicht möglich sind (wie gesagt: hier bedeutet Spaziergang auch wirklich Beschäftigung, weil es keine Ausweichfläche wie einen Garten gibt, sodass auch wirklich alle vier Hunde jeden Tag entsprechend oft und lange raus gehen müssten, ohne einen Teil der Beschäftigung verlagern zu können). Dahingehend ist die Größe und Gewicht natürlich zweitrangig.

    Wieso machst du das an der Größe fest?

    Weil Größe und Gewicht im Alltag eine wahrnehmbare, nicht zu unterschätzende Rolle spielen. Im Handling der Hunde sowieso.

    Zwei kleinere Hunde sind deutlich leichter unterzubringen - in der Wohnung / dem Haus, im Auto, in den öffentlichen Verkehrsmitteln, im Restaurant oder im Biergarten etc. pp. Leichtere Hunde sind einfacher zu händeln - zu tragen, zu halten, auf den Schoß zu nehmen in der vollen Bahn. Sie können im Fahrradkorb mitfahren. Sie können an zwei Fingern gehalten werden. Sie können auch auf 15 Metern mal rennen, ohne mit zwei Sprüngen am Gartentor zu sein. Der 75g Dummy für einen kleinen Hund passt in jede Jackentasche. 500g nicht. Die Schleppleine für 10kg ist nicht schwer, die für 25kg schon eher. Ein kleiner Hund trickst auch in einem normalen Flur, ein großer bekommt Platzprobleme. Ein kleiner Hund, der rennt, stört die Nachbarn weniger, als polternde 30kg und mehr. Und so weiter und so fort - Größe und Gewicht ändern im Alltag einfach vieles, auch wenn es sich natürlich in jedem Fall um einen Hund handelt, der Erziehung genießen darf und Beschäftigung und Auslauf braucht.

    Es macht auch einfach einen Unterschied ob 60kg plötzlich schnuppern wollen, womöglich in die Leine springen oder einfach nur im Weg liegen oder ob das 15kg machen. Eine Box für einen Sheltie passt auf die Rückbank des Autos, die für einen Boxer nicht. Für zwei sogar ganz sicher nicht.

    In NRW sind selbst die Gesetzgebungen für Hunde über 40cm und und über 20kg anders, als für Hunde darunter. Freilauf für Hunde unter 40cm/20kg ist fast überall gestattet, oft sogar in der Stadt. Für Hunde, die größer und schwerer sind, ist dies nicht erlaubt.

    Wir sind im Sommer viel draussen, natürlich mit den Hunden, da wird auch gespielt, getobt und sich gemeinsam gesonnt, aber Gassi ersetzt das hier nicht.


    Wenn du allerdings das "viel draußen, spielen, toben und gemeinsam sonnen" weg reduzierst, dann fehlt diese Bewegung und diese Beschäftigung - selbst wenn die reine Spazierzeit die gleiche ist, du musst dieses "viel draußen, spielen, toben und gemeinsam sonnen" dann in die Spaziergänge integrieren. =) Es macht einen großen Unterschied, ob ich neben unserem Spaziergang noch drei Stunden im Garten / auf dem Grundstück bin und mein Hund sich dort frei bewegt, mit mir spielt oder wir noch eine kleine Übungseinheit einbauen - oder ob das alles ausschließlich auf dem Spaziergang passiert.

    Da ich mehrere Seiten kenne / ge- und erlebt habe - Wohnung in der City ohne Garten und Haus auf dem Land mit Garten sowie Haus in der Stadt mit Garten - kann ich zumindest sagen, dass es für uns einen großen Unterschied macht, ob wir einen (größeren) Garten zur Verfügung haben oder alle unsere Beschäftigungen, die mehr Raum brauchen, auf öffentliches Gelände verlagern müssen.

    Auch ohne dass der Garten ein Hundeklo wird, bietet er uns viele Möglichkeiten. =)

    Ich brauch ewig zur Charktererstellung,eh der aussieht,wie er aussieht......

    Echt? xD Dabei gibts bei WoW ja fast keine Einstellungen. Da gab es andere Spiele, die viel schlimmer waren ...

    Edit : dafür ist mein main schon öfter mal von Horde zu alli gewechselt und zurück, von ner Elfe zum Menschen und bekommt immer mal wieder ne Gesicht OP spendiert

    Dito. =) Meine Maine ist ein mehrfacher Überläufer, Troll, Nachtelfe, Draenei - ett kütt wie ett kütt.

    Und ich muss ernsthaft sagen, dass ich meine hauptsächlich gespielte Klasse nicht für irgendwelche Bedürfnisse anderer ändere. |) Entweder ich heile mit der Priesterin oder ich mache Schaden mit der Priesterin. Basta. Ich finde, dass die aller-allermeisten Raids, Dungeons & Co weniger auf eine optimale Zusammensetzung einer Gruppe angewiesen sind, als vielmehr auf ein vernünftiges Ausnutzen der vorhandenen Ressourcen (auch weil die wenigstens so im HighEndContent unterwegs sind, dass es notwendig wäre sich darüber solche Sorgen zu machen). Ich finde es nett, wenn irgendwer zwei, drei oder mehr Klassen gerne spielt & ausrüstet & dazwischen wechselt, aber ich würde es nicht verlangen (wollen). Auch wenn ich weiß, dass es in vielen Raids üblich ist, dass gespielt wird, was man (glaubt) zu brauchen und nicht, woran man gerade Spaß hat. =)

    War das in Siegen? Dann waren das die beiden Hündinnen vom Thorsten Maar gell?

    Genau. =) Zuckersüß die beiden und soooo eifrig!

    Das Helfen war auch wirklich lehrreich, ich denke, dass wir das öfter probieren werden, wenn sich die Chance bietet. Was im August ist - und ob wir da mit Pepper mal reinschnuppern - schauen wir mal ... da ist die Entscheidung noch nicht gefallen.

    Dauerhaft: 4 Hunde.
    Ich möchte die Zeit haben, im Worst Case mit jedem Hund einzeln raus zu gehen, sei es wegen Alter, Krankheit, ...

    Bei vier Hunden nimmt as aber auch viel Zeit in Anspruch. :respekt: Wenn ich mir vorstelle, dass ich viermal eine Stunde länger gehe, dann viermal am Morgen und viermal am Abend einzeln rausgehe - selbst wenn das je nur 15 Minuten sind, kommt man insgesamt auf 2 Stunden - jeden Hund an- und ausziehe (falls notwendig), jedem Hund die Pfoten sauber mache oder ihn ganz abtrocknen, schön nacheinander ... dann ist man ja locker 7-8 Stunden am Tag mit Spazierengehen beschäftigt. |) (Ist natürlich etwas anderes, wenn nicht jeder Hund jeden Tag dieselbe lange Zeit bekommt.)

    Ich finde meine zwei Hunde wirklich ausreichend, zumal ich tatsächlich 90% der Zeit getrennt spazieren gehe. (Aus ganz unterschiedlichen Gründen.) So habe ich die Zeit getrennt zu gehen (was sich hier etwa auf 3-4 Stunden am Tag summiert), mich mit der Ausbildung und Bespaßung beider Hunde zu beschäftigen und "nebenher" arbeiten zu gehen. xD Zumindest zwei größere, aktive Hunde reichen in der Konstellation wirklich aus. Bei kleineren, leichteren und anspruchsloseren Hundeindividuen sieht das sicher anders aus. Grundsätzlich käme hier (aktuell) nur ein Dritthund infrage, wenn das Mädchen wirklich alt ist, Pepper ausgebildet, souverän und gelassen ist und langsam Nachwuchs einziehen könnte - quasi eine Übergangsphase.

    Die ältere, Frau Maus, wird Ende diesen Jahres sieben. Herr Schnuck, der Zwerg, wird dieses Jahr erst jährig. Der Abstand ist angenehm, finde ich, auch wenn ich grundsätzlich vier Jahre als guten Richtwert empfinde. Dakota war jedoch schlicht zu unreif und die Umstände nicht passend, sodass der jetzige Abstand schöner ist.

    Zwei Junghunde im selben Haushalt stelle ich mir schrecklich vor, wobei das natürlich sehr abhängig von den jeweiligen Junghunden ist. Pepper ist, obwohl auch ein echter Wusel, einfach sehr viel umgänglicher als Dakota es in dem Alter war. Zwei Boxerjunghunde im selben Haushalt? Lieber nicht. Falls nicht ohnehin ein Abriss des Hauses zur Debatte steht.

    Grundsätzlich kann ich mir aber auch gut vorstellen weiterhin (wieder) nur einen Hund zu halten und zwei Hunde nur zwischenzeitlich. Aber vielleicht ändert sich das auch, wenn wir aus der Stadt ins ländliche gezogen sind, Eigentum besitzen und einen großen Garten haben. Das macht einfach einen riesigen Unterschied im Alltag. :tropf:

    Da meine Hunde relativ lange brauchen bis die Ohren trocken sind verfilzen die manchmal dort etwas und das bekommt man leider schlecht rausgekämmt oder man muss es rausschneiden.

    Ich föhne Pepper die Ohren im Zweifel immer fix trocken oder versuche sie mit dem Handtuch möglichst trocken zu bekommen. Über einen Snood für wirklich ekelige Tage (vierzehn Regentage am Stück ... :ugly: ) haben wir auch nachgdeacht, wenn der Herr mal mehr Fell hat. Ansonsten nutzen wir (wenn nötig) das Entfilzungsspray von Karlie für die Ohren, weil die einfach mega fluffig sind und auch nach dem Föhnen verknoten, eigentlich Grooming Spray - hilft aber eben auch beim Entfilzen. (A*azon:

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