Beiträge von RuDako

    Zum Tema Selbstständigkeit ....

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    Ich finde einen Lohn von 30€/h als Richtwert vollkommen in Ordnung. Davonausgehend, dass sich jemand eine Stunde Zeit für eine Arbeit nimmt, die ich entweder nicht machen möchte oder die ich nicht machen kann (und dafür alle Gerätschaften, den Ort und die Vor- und Nacharbeit zur Verfügung stellt), finde ich es absolut erstrebenswert für diese Arbeit einen vernünftigen Lohn zu zahlen. Ich denke, dass man immer davon ausgehend sollte, dass jeder Mitmensch dieselben finanziellen Mittel zur Verfügung haben sollte, wie man sie sich selbst bestenfalls wünscht (ohne Übertreibungen ...). Im Angestelltenverhältnis vergisst man gerne, wie viele Ausgaben unsichtbar nebenher laufen. Das fängt bei der Krankenversicherung und der Rente an, hört aber nicht einmal bei der Glühbirne im Arbeitsraum auf. Und selbst Urlaub ohne "Reise" muss bezahlt werden. Jeder Tag, an dem ich mich krank melde, fließt Geld. Jede Stunde, in der sich ein Kunde kurzfristig mit Grippe krank meldet oder die Rechnung auch nach der dritten Mahnung leider vergisst, muss eingerechnet werden.

    Und schlussendlich soll von dem Geld auch ein bisschen übrig bleiben, um Freizeit und Freizeitaktivitäten zahlen zu können - denn niemand möchte arbeiten, nur um nicht zu verhungern. Und wer das selbst nicht möchte, der sollte das auch von niemandem sonst verlangen.

    Niemand zwingt einen Hundefriseur zu werden. Es wird aber auch niemand gezwungen die professionelle Pflege durch einen Groomer in Anspruch zu nehmen. Nur wenn man das möchte (weil man selbst die Zeit - auch die um es zu lernen - lieber selbst mit Geldverdienen oder Freizeit verbringt), dann sollte man auch bereit sein dafür entsprechend vernünftig zu zahlen.

    Ganz davon unabhängig ...

    ... Pepper hat als Springer Unterwolle, die gezupft wird, wenn sie locker sitzt, damit das Deckhaar glatt und relativ kurz ist am Rücken. Nun gibt es für diese Arbeit auch Trimmesser, die angeblich nur das Unterfell raus holen. Stimmt das? Ich habe mir dazu ein paar Anleitungen angesehen (die meisten beziehen sich aber auf die amerikanische Art zu trimmen und ... das ist schon etwas speziell, habe ich das Gefühl) und verschiedene Messer bestaunt, bin mir aber furchtbar unsicher, ob ich das probieren soll - oder ob ich damit das Fell womöglich zerstöre.

    Kann ich die wirklich bei dem seidigen Fell der Spaniel einsetzen oder eher nicht?

    Ich hätte auch gerne unsere alte Gilde wieder - klein, fein. =) Mit etwas Glück summieren wir uns aber demnächst sogar wieder auf alte "Größe" und das mit alter Besatzung. Zu fünft! :lol: Aber das wäre echt super, damit ist man den ganzen Random-Quatsch los. Und wie gesagt, auf die 3er Szenarien im nächsten Addon freue ich mich richtig.

    Fragen nach Alter und Geschlecht beantworte ich (meistens) nicht. Obwohl ich mich immer köstlich amüsiere, wenn meine Schüler feststellen, dass ich spiele (länger als sie alt sind, das ist besonders lustig), ingame habe ich meistens keine Lust auf Diskussionen mit den meisten Kids, die immer zu wenig Zeit haben. Nun ja - alte Frau und so. :roll:

    Ich erinnere mich an einen Ausflug ins TS vor ein paar Jahren, in dem sich nur Spieler männlichen Geschlechts befanden. Als ich sie begrüßte, kam tatsächlich der bodenlos dämliche Satz: »Oh mein Gott, die Titten können sprechen!« ... nun ja, sie hatten dann keine Heilerin mehr. Lachen musste ich trotzdem. Dumme Jungs. |)

    Aber mit welcher "Strategie" dann? Also immer umdrehen ist ja schlecht bei zwei Hunden? Und auch stehen bleiben ist doch doof, wenn nur ein Hund gerade zieht . Hab da (glaube ich) irgendwie ein Brett vorm Kopf .

    Ich übe es mit beiden komplett einzeln.

    Also - nicht wenn wir gemeinsam draußen sind, sondern wenn ich mit jedem alleine unterwegs bin. Wenn ich dann draußen bin und wirklich beide dabei habe, dann bleibe ich stehen, wenn der Zwerg zieht (die Große zieht nicht), halte dabei aber beide Leinen nicht in derselben Hand, damit der Zug nicht an die Große weitergeleitet wird. Um längere Strecken mit beiden Hunden zu laufen, nehme ich beide eng an meine linke Seite - dann laufen sie auf einer Höhe und dürfen weder schnuppern noch schlendern, das fällt ihnen am leichtesten. Grundsätzlich übe ich die Leinenführigkeit zu zweit aber möglichst kurz, weil es dem Kleinen noch schwer fällt und es für die Große unentspannt ist.

    Kommt drauf an wo und mit wem du raiden gehst. Und dann auch noch was das Ziel sein soll (Nur Normal/HC oder schon Progress mit Myth usw.)

    Das meinte ich ja. :) Die meisten Raids kratzen nicht am gerade noch möglichen Content, sondern spielen eben im guten Mittelfeld, mit vernünftiger Ausrüstung im schaffbaren Content. =) Wenn man da nicht nur eine Skillung spielt, dann hat man doch sogar schon einiges an Auswahl ... da bin ich inzwischen schon sehr dankbar, dass ich nicht immer zwei Ausrünstungen mit mir rumschleppen muss. |) Früher hatte ich stellenweise drei komplette Sets in der Tasche oder auf der Bank.

    Ich spiele per se aber auch nur nahkämpfer.


    Ich muss ehrlich gestehen, dass ich mit Nahkämpfern gar nicht umgehen kann. Ewig stehe ich falsch rum, zu weit weg oder direkt in der Suppe ... :ugly: Der einzige Nahkämpfer, den ich gelegentlich spiele ist meine Paladess.

    Ich ziehe auch in den Gassikrieg. |) Hab allerdings eine extra Hundejacke, die auch entsprechend aussieht. Mit dabei auf der großen Runde sind immer Kotbeutel, Trockenfutter, besondere Leckerchen, Clicker, Spielzeug, Pfeife. Meistens noch Dummies und eine Schleppleine. Außerdem Handy und Schlüssel, Hundemarken und 20/40 Sachkundeausweis, der muss hier mitgeführt werden.

    Ohne Futter geht es höchst selten raus, da ich einfach sehr vieles belohne. Als Spielzeug dient da schnell auch mal irgendwas - im Zweifel die Leine.

    Hier gibt es auch keine Runde, auf der nicht irgendwas belohnt werden könnte (verbal, Futter oder Spiel) und sei es dass Absitzen an der Straße oder das Abwenden von Fressbarem. Spaziergänge ohne Mehrwert für den Hund gibt es nicht. Einkaufen gehe ich definitiv ohne Hund, weiß auch nicht was die beiden beim Shoppen machen sollen (außer im Weg stehen :ugly: ). Maximal zum Üben ins Cafe. Bei allem anderen dürfen sie Zuhause in Ruhe pennen, da haben sie (zumindest meine) mehr von.

    Was für ein schöner Thread! Viele Veränderungen sind wirklich spannend. :cuinlove:


    Dakota mit acht Wochen. ♥

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    Lieblingsprinzessin mit sechs Jahren. ♥

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    Der Nachwuchsrocker Major Pepper mit knapp 10 Wochen. ♔

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    Und mit fast acht Monaten. ♔

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    Nein, das kann ich nicht bestätigen - keiner meiner Hunde war je so zuverlässig und arbeitsfreudig wie mein Chi.

    Das kann doch gut sein und ich glaube es dir gern. =) Im Grunde ist es allerdings oft so, dass die Interpretation oder Wahrnehmung von "Arbeitsfreude", "Zuverlässigkeit" oder "Aktivität" sehr unterschiedlich ist.

    Ein Beispiel:

    Ich treffe manchmal einen Mann mit seiner Shibahündin. Er erzählte mir, dass seine Hündin sehr gerne arbeitet und beschäftigt werden will und erklärte dies dann: Die Hündin holt dreimal den Futterbeutel. Dann nicht mehr. Sie würde deswegen von ihm nun mit dem Futterbeutel gearbeitet.

    Er empfand seine Hündin als sehr arbeitsfreudig. (Was sie für einen Shiba vielleicht auch war, mir fehlen die Vergleichswerte.) Ich hingegen würde dies, auf den ersten Blick, wohl nicht besonders arbeitsfreudig finden.

    Anderes Beispiel:

    Der Hund meiner Eltern trickst gerne und ist sehr eifrig dabei. Es stört ihn aber auch nicht, wenn tagelang, wochenlang, monatelang (wie eben bei meinen Eltern) nichts passiert. Dann geht er eben nur spazieren, ohne jeden Trick oder jedes Kommando (außer mal einem Abruf). Er ist sicher ein aktiver Hund, der Interesse zeigt, wenn man etwas mit ihm macht, aber er braucht es nicht und sein Eifer lässt nach, wenn dieser zu oft beansprucht wird. Er hat einfach irgendwann keine Lust mehr, auch und gerade dann, wenn es zu schwierig wird.

    Meine Eltern empfinden diesen Hund als sehr aktiv und arbeitsfreudig, was er für ihre Bedürfnisse auch ist. Sie wollen eigentlich nur in Ruhe spazieren gehen und dem Hund einen Abruf sowie das Geben der Pfote beibringen. Ich hingegen empfinde diesen Hund als zugewandten, aufgeweckten Begleithund, ohne besondere Bedürfnisse, der ab und an Lust auf Bespaßung hat, aber nicht von selbst wirklich dauerhaft Arbeiten möchte.


    Genauso unterschiedlich sind auch die Wahrnehmungen im Bezug auf infantiles oder adultes Verhalten von Hunden. Wahrscheinlich ist es deswegen auch einfach so schwer nicht zu verallgemeinern bzw. näherungsweise auf ein Level zu kommen. Nicht jeder hat jeden Hundetyp bisher erlebt und wenn doch, dann sind die Interpretationen derselben Situation vermutlich höchst unterschiedlich.

    Smilla war mit 6 Monaten schon ernsthafter, konzentrierter und kooperativer als die meisten Boxer und Labbis, die ich erwachsen kenne (ok, auch eine Verallgemeinerung ),

    Genau das meinte ich übrigens, mit dem Vorteil kleinerer Hunde in der Mehrhundehaltung. =) Viele kleinere Hunde werden deutlich früher reif (wie ernst sei dahin gestellt), als große und größere Hunde, die dafür im Schnitt länger brauchen. Das erleichtert, meiner Meinun nach, die Haltung mehrerer Kleinhunde durchaus, denn die Chance, dass sie nicht vier Jahre Junghundallüren mit sich bringen - oder ihnen schlicht die notwendige Reife fehlt bzw. sie noch einige Entwicklungsschübe durchmachen - ist groß. Das bedeutet, denke ich, weniger Stress und Anstrengung über einen längeren Zeitraum im Alltag.

    Boxer und Labbis

    Sind allerdings auch gerade die Rassen, die als lange infantil beschrieben werden (und bei denen genau das erstrebenswert ist/war). Bei einem Schäferhund, einem Akita, einem Collie, Airdale Terrier, Australian Shepherd, ... - dürfte das anders aussehen sowie bei den absolut meisten Großhunden, die als erwachsene Hunde nicht länger infantil agieren (sollen).

    außer tricksen und Halteübungen o.ä.

    Meinte ich ja - dass das soweit idR geht. =) Wobei der Platz - zum Beispiel für den Elefantentrick - bei einem großen Hund, einfach auch größer sein muss. :tropf: Ist einfach anatomisch so. Merkt man ja sogar im Sport - zum Beispiel beim Rally O: Größere Hunde haben bei den Abständen von 3 Metern schon Probleme, weil sie gerade erst angelaufen sind, ehe sie bereits wieder stehen oder sitzen oder wenden (etc. pp.) müssen. Bei kleinen Hunden reicht das zumindst für ein erkennbares Fuß. Bei einem Feld von 120cm X 120cm, um z.b. enge Wendungen zu vollführen, ist wenig Raum für einen Collie - der füllt das Feld liegend nämlich der Länge nach schon fast aus. Auf beengterem Raum ist ein kleinerer Hund einfach im Vorteil.

    Letzten Endes ist das nur meine persönliche Wahrnehmung bezüglich der Mehrhundehaltung. Der Hund meiner Eltern ist ein unerzogener Kleinhund. Ist der dabei, merke ich davon fast nichts, weil selbst zerrende, wuselnde 7kg am Handgelenk kaum auffallen. Der ist halt dabei. Passt im Auto auf den Rücksitz, die Leine ist so leicht, dass ich sie als Kette tragen könnte, der Hund so überschaubar, dass ich auch auf dem Fußgängerweg Slalom durch die Beine üben kann. Und wenn der mal flitzen soll, dann reichen 10 Meter um ihn ans Laufen zu bekommen (was nicht heißt, dass er nicht länger laufen könnte). Zum abrubbeln reicht ein durchschnittliches Handtuch, obwohl er dichtes, langes Fell hat und wenn ich für ihn etwas mitnehmen möchte, dann passt das in die Jackentasche. Der ist einfach praktischer als zum Beispiel Dakota. Zwei davon sind immer noch praktischer als zwei Dakotas.

    Heißt nicht, dass ich meine zwei M-Hunde missen möchte (im Gegenteil, ich finde sie perfekt), aber ich würde wohl (aktuell) keine drei von ihnen haben wollen. =)