Beiträge von RuDako

    Ich habe tatsächlich nur Bücher in englischer Sprache gefunden und probehalber zwei bestellt:

    • Best of Breed: The English Springer Spaniel, Your Essential Guide From Puppy To Senior Dog
      Celia Woodbridge, 2014, 3. Auflage, pet book publishing
    • A New Owner's Guide to English Springer Spaniels: English Springer Spaniel
      Art Perle, 1997, T.F.H. Publications

    Ersteres ist, wie das Erscheinungsjahr schon zeigt, deutlich moderner. Beide sind Rundumschläge, auch bzgl. Pflege und Training. So richtig glücklich bin ich mit beiden nicht, obwohl sie nicht übel sind - aber eben hauptsächlich an UK bzw. USA orientiert.

    zur Pflege habe ich mir (neugiershalber) noch folgendes Buch geholt (dort wird der ECS beschrieben):

    • Handbuch Hundepflege: Anleitung zur rassespezifischen Pflege
      Irmgard Dege-Neumann, 2009, 2. Auflage, Oertel+Spörer Verlag

    Ansonsten habe ich speziell für den ESS wenig gefunden. Im Fleckies-Forum findest du eine gute Anleitung und einige Fragen sowie Links zu Youtube-Videos, an denen man sich orientieren kann (natürlich neben der Möglichkeit den eigenen Züchter / die eigene Züchterin zu kontaktieren). :) Falls du aber eine gute Anleitung, als PDF o.ä., findest - dann wäre ich daran auch interessiert.

    Kurze Lobeshymne auf den Zwerg:

    Direkt gegenüber startete vorhin eine indische (?) Hochzeitszeremonie. Mit Trommeln, Flöten, bunten Rauchbomben und fünfzig und mehr tanzenden Gästen. Laut, fröhlich, bunt. Kurz habe ich gewartet, ehe ich runter gehe (man hörte und sah es von unserem Fenster aus), dann habe ich mir den Zwerg geschnappt und bin dennoch runter, schließlich musste er. Und was macht der kleine Frosch?

    Nüx. Einmal gucken. Dann einfach hinnehmen, dass da 15 Meter weiter eine Party steigt - mit gelegentlichem Autohupkonzert.

    zur Belohnung gabs im Hinterhof dann noch eine Runde Dummytraining (zwei Markierungen auf ganz geringe Distanz, viel Steadiness mit Fußlaufen direkt an und über die Dummies und unverhoffter Ablenkung durch die Nachbarn). :D Dabei hat der Babyboy den Dummy draußen zum ersten Mal schön in die Hand gegeben. Braver Pepper!

    Mein großes Mädchen hat währenddessen oben in der Wohnung beschlossen, dass der Lärm saublöd ist und sie sicherheitshalber beim Mann in der Küche bleibt (da könnte immerhin auch was abfallen, doppelt sicher).

    Kontaktliegen entsteht hier langsam. Der Zwerg möchte gerne, die Dame des Hauses lässt ihn hin und wieder gewähren. Eigentlich braucht sie das nicht, aber wenn er schon einmal da ist, dann darf er (manchmal) auch bleiben. Ruhig in ihrer Nähe liegen darf er sowieso, nur anlehnen muss nun nicht unbedingt und immer sein. Das findet sie aber auch bei uns störend - da wird Kuscheln und Kraulen und Anlehnen eingefordert, aber sie zeigt auch deutlich, wenn sie darauf nun keine Lust mehr hat. Da wird schonmal demonstrativ der Hintern zugedreht. (Kuscheln mit uns geschieht am Besten auch ruhig, monotones Streicheln ist in Ordnung, kraulen stört die Prinzessin in ihren Kreisen.)

    Gespielt wird hier (noch) oft. Das geht häufig von Dakota aus, die ist ein Kindskopf. Maulrangeln ist drinnen erlaubt, alles andere nicht, weil sie dann gnadenlos umdekorieren würden. Draußen würden sie gerne (viel) spielen, aber das funktioniert nicht wirklich gut, weil sie da nicht so ganz kompatibel sind (sobald viel Bewegung ins Spiel kommt), um ehrlich zu sein. Dakota will raufen und bollern, Pepper fangen spielen. Und weil sie das Mädchen ist (und älter und zickiger und ...), bestimmt sie - indem sie ihn einfach umrammt. Da sie gerne übertreibt, dürfen sie draußen nur sehr geregelt und eingeschränkt spielen.

    Laut sind beide nicht wirklich - obwohl? Pepper ist beredet, der vermeldet, wenn er sich umdreht, wenn er unbequem liegt, wenn er etwas haben möchte, dann nölt er oder gurrt herum und wenn er sich verlassen fühlt, dann tut er das auch kund, sogar heulen kann er wie ein Wolf. Wir hätten ihn Murloc nennen sollen. Aber hey - er bellt nicht. |)

    Dakota ist tatsächlich fast stumm, wenn sie nicht gerade spielt und dann knurrt oder anschlägt, dann bellt sie wirklich. Bis sie drei oder vier Jahre war hat sie nicht einmal im Spiel einen Laut von sich gegeben - nur, wenn sie stillstehen musste hat sie angefangen zu fiepen, weil stillhalten schrecklich war (Stillstand ist der Tod ...).

    Wenn ich das so lese, dann klingen die beiden nicht wirklich leise - aber tatsächlich kommen sie mir nicht laut vor. Sinnloses Bellen oder Rumfiepen haben wir eigentlich nicht.

    Rausgehen und ins Auto steigen oder Füttern geht auch still vonstatten, auch wenn Pepper noch aufgeregt ist. Er setzt Aufregung dann in der Regel in Bewegung um und wuselt und wuselt und wuselt ... wenn man ihm nichts zu tun gibt. (Absitzen, auf den Platz schicken, ...)

    Was das Leine-laufen angeht ... wir leben halt in der City. Die beiden müssen viel, oft und auch längere Strecken an der "kurzen" Leine (2-2,5m) laufen. Das ist so und das ist hier auch nicht zu ändern. Wann immer es geht und sich ermöglichen lässt, haben die beiden natürlich Freilauf und / oder Schleppleinenfreilauf (idR einmal täglich auf der großen Runde). In der Welpenzeit war unser Radius rund um unsere Wohnung klein genug, als dass Klein-Pepper immer an der Babyschlepp (ein dünnes Paracordband) laufen konnte und nur sehr selektiv angeleint werden musste. Inzwischen läuft er die Löserunden bzw. kleineren Runden an der normalen Leine, d.h. 2m. Ich muss aber zugeben, dass ich mir sehr darauf freue an unserem zukünftigen Wohnort spazieren zu gehen, da ist es um vieles ländlicher und wir können an Feldern laufen und haben weite, freie Sicht ... bald. :D

    Pepper, wie gesagt, noch gar nicht. Der schnuppert zwar das Grün vom Gras ab, aber das mit dem Anpinkeln hat er bisher nicht für nötig befunden. Dakota darf es nicht, weil es mich unsäglich nervt (kenne das vom Hund meiner Eltern ... macht mich wahnsinnig). Natürlich darf sie mal an strategisch sinnvollen Stellen (.. meint die Dame jedenfalls - dazu machen wir dann auch mal Handstand am Laternenpfahl |) ) ein paar Tropfen lassen, aber das hält sich sehr im Rahmen.

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    Ich finde es ja immerwieder echt krass und interessant, wie bei den Spaniels die Arbeits- und die Showlinie auseinandergehen.

    Aber wir wissen ja, dass jeder den besten Hund hat :herzen1: ;)


    Der Unterschied ist wirklich heftig. Die Worker passen gar nicht recht in mein Bild eines Spaniels. Auch die Working Cocker erinnern mich nur vage an einen Spaniel, wie ich ihn mir vorstelle.

    Noch heftiger finde ich den Unterschied zu den Springern vom AKC:
    Bsp. (über Google gefunden)

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    Viele sind da auch ganz mager an Punkten. =)

    Cashew ist wirklich richtig hübsch. =)

    Aber Cashew markiert,

    ... bwhahaha, Pepper ist 9 Monate alt und liegt beim Pinkeln noch immer fast auf dem Bauch. In 8/10 Fällen pieselt er sich auch noch vollständig leer zu Beginn des Spaziergangs. Nur wenn wir lange unterwegs sind und er viel erlebt oder gemacht hat, dann setzt er sich noch ein zweites Mal hin. Von Markieren ist er noch sehr weit weg.

    Danke euch für die Antworten! Wenn ich das Video, welches mich hat aufmerksam werden lassen, wiederfinde, zeige ich es euch nachträglich noch einmal. =) Den Coat King schaue ich mir mal genauer an, ansonsten bleibt es wohl klassisch bei den Fingern.

    Viele der Trimmanleitungen im Netz sind aus Amerika - da wird der Spaniel oft einfach kurz geschnitten am Rücken und an den Seiten. Das will ich nicht. Ich mag wirklich nur die Flusen raus holen, die üblicher Weise gezupft werden und es hatte mich interessiert, ob das tatsächlich bei richtiger Anwendung mit einem Trimmesser funktioniert (wie ich gelesen / gesehen habe).