Beiträge von RuDako

    Ich bin auch wieder mit dabei, gleichwohl ich auch meistens nur mitlese (gibt so wenig zu erzählen |) ).

    Dakota, Boxer-Dogo-Canario-Kreuzung, Mädel, kastriert und 6,5 Jahre.
    Major Pepper, English Springer Spaniel, Bübchen, unkastriert und fast 11 Monate.

    Auch hier ist derzeit kein Dritthund vorgesehen. Einer pro Hand reicht erstmal. ;)

    Nachdem ich Pepper heute ordentlich durch gekämmt habe und er eigentlich in naher Zukunft mal wieder ein Bad verdient hätte - dachte ich, dass ich einfach mal hier die kundigen Groomer frage, welches Shampoo und welche (wenn denn dann) Spülung etc. pp. ihr für einen English Springer Spaniel (schwarz-weiß) nehmen würdet?

    Aktuell verwenden wir ein Shampoo, dass wir eher nach persönlichem Empfinden gekauft haben - das ist nicht übel, aber auch kein Weltwunder. ;)

    Verspielte Springer?

    Mhm. Für 10 Monate nicht ungewöhnlich, daher absolut passend, er hat halt wirklich Spaß am gemeinsamen Spiel und würde wohl auch viel mit anderen Hunden spielen oder sie versuchen zu animieren, wenn das möglich wäre. Aber wirklich clownesk oder albern? Nein. Finde ich nun nicht wirklich. Er hat Bock etwas zu machen und konzentriert sich dann auch, dann albert er auch gar nicht herum. Nur übereifrg oder ungeduldig ist er dann schnell und jammert, wenn nicht zügig genug etwas passiert. Tausend Wiederholungen sind auch nur bedingt sein Ding, aber mit leicht veränderten Vaiablen, also steigendem oder sich zumindest änderndem Anspruch ist er gerne bereit mitzumachen. =)

    Aber - wir haben auch nur das Boxerprinzesschen zum Vergleich. Und von der ist sogar der Jungspund manchmal genervt, wenn die den ganzen Tag wieder nur spielen, raufen, rennen und bolzen im Kopf hat. Die kann wirklich rumalbern und kaspern. Obwohl sie wirklich super im Gehorsam steht und grundsätzlich umsetzt, was man von ihr verlangt. Für Lob und Spiel macht sie fast alles, aber wenn sie keine Lust hat und etwas echt doof findet (und nicht mit Nachdruck dazu "gezwungen" wird), dann kann sie wirklich rumblödeln, um ihre Menschen zum Lachen zu bringen - lachenden Menschen muss man nämlich nicht gehorchen, die meinen das nicht so ernst |) .

    Es ist schon ein paar Tage her, da waren wir wieder mit den Chaoten unterwegs - und es sind neue Bilder von meinem Punktehund entstanden, die ich noch gar nicht gezeigt habe. =)

    Nach dem Suchen und Fotografieren musste Pepper kurz Dampf ablassen:

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    Mein kleiner Prinz. ♥ Verrückter Wusel.

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    Einige weitere Bilder finden sich wie immer im Blog der Wutzen oder natürlich in unserem Thread ;).

    Grisu braucht ungefähr 100% Aufmerksamkeit, Faye ungefähr 50%, Joey ungefähr 20%, nur Smilla gar keine... Mehr als 100% hab ich nicht, also bleibt Grisu sehr oft angeleint, wo er es alleine (oder nur mit Smilla) nicht bräuchte.

    Das finde ich, hinsichtlich der Idee einen weiteren Hund dazu zu holen, vielleicht am Wichtigsten.

    Man kann sich auf einem Spaziergang, aber auch und vor allem Zuhause nicht zweiteilen. Dreiteilen dementsprechend auch nicht. Wenn ein Hund sehr viel Aufmerksamkeit und Management braucht, dann stecken die anderen zwangsläufig zurück und eignen sich dadurch womöglich auch Macken an. (Oder der schwierige Hund bleibt zuhause und muss grundsätzlich zurückstecken.)

    Schlussendlich kann es halt auch ein gewaltiger Schuss in den Ofen sein. (Muss es aber nicht, wie man hier ja vielfach lesen kann.)

    Ich muss sagen, dass ich die Spaziergänge mit 3 oder 4 Hunden (meine beiden Kandidaten, plus die Hunde aus der Familie) als stellenweise sehr anstrengend empfinde und deutlich anders als mit zwei Hunden. Allerdings müssen da 2 von 4 Hunden gut geführt werden und einer ist eben erst 9 Monate alt (und hat bunte Murmeln im Kopf). Drinnen ist es aber noch um ein vielfaches anstrengender, obwohl wir in der Konstellation schon oft gemeinsam Zeit verbracht haben (immer mehrere Stunden oder über Nacht), weil manche Dinge eindeutig geregelt werden müssen und niemand so ganz unbeobachtet sein kann. Deswegen weiß ich auch: Drei oder vier Hunde sind mir (jetzt & hier, mit meinen beiden Kandidaten zusammen) viel zu viel.

    Eh ... aber ich komme vom Thema ab. xD :ops:

    Fazit:
    Ich würde warten bis Emil (im Kopf) erwachsen ist und Chica ihre letzten Tage genossen hat, bevor ich eine leidlich gut funktionierende (aber, so liest es sich für mich, nicht leichte) Gruppe um ein weiteres (deutlich größeres) Mitglied erweitere. Aaaaber ... ich kenn euch auch nicht und muss bei Collies immer an sehr sensible, sich leicht in sich zurückziehende Kandidaten denken, die dann schnell zugunsten anderer still leiden (das sind die Kandidaten, die ich kennen gelernt habe und die in Gruppen mit unterschiedlichen Hundetypen immer zurück gesteckt haben, weil zu sanft, zu ruhig, zu nett). ;)

    Besonders nach dem Aufstehen bebt hier die Erde, weil dann muss er mal ordentlich Gas geben sobald ich die Küche betrete.

    Haha, das ist hier am Morgen auch so. Das Springerkind muss erstmal seine Freude darüber kundtun, dass wir jetzt aufstehen und Madame Boxer setzt das natürlich postwendend in Raufereien um ... |) Wir arbeiten daran.

    Heute war meine Zündschnur recht kurz und ich habe meinen Junior geblockt, mit dem Fuss aufgestampft plus Abbruchsignal. Ich weiss, blöd und blöde Reihenfolge. Doch erstaunlicherweise hat er mich wahrgenommen und mit der Zunge beschwichtigt (eingeschüchtert ist er zum Glück nicht)

    Finde ich eigentlich gar nicht so dramatisch. Warum sollte der Hund nicht mitbekommen, dass er dene Geduld überstrapaziert? Du hast ja nun nicht vollkommen übertrieben reagiert, sondern ein ganz normales und angemessenes Repertoire gezeigt. Beschwichtigungssignale gehören zur Hundesprache dazu, genauso wie Aggression ein Bestandteil der Kommunikation ist. Und wenn mein Hund sich über mich hinweg setzt, dann darf er auch merken, dass ich das nicht lustig finde. Solang die Reaktion angemessen bleibt, finde ich das okay (und Fuß aufstapfen, abdrängen und Abbruchsignale finde ich idR angemessen, wenns nicht gerade das Supersensibelchen ist, dass gleich in sich zusammen bricht).

    Ach, schwierig und ich zweifle, dass das noch mal was wird. Es ist halt für mich blöd, weil er ständig auf ihr rumhackt im Sinne von "unerzogen" oder "doof", der Hund. Das verdirbt mir natürlich die Freude daran. Ich halte ihm so viel wie möglich vom Hals. Morgen gehe ich früh gleich um 6 Uhr mit ihr...

    Abgesehen davon, dass mich dumme Sprüche auch unsäglich nerven würden, wieso joggt dein Mann nicht mit Bauchgurt und /oder Umhängeleine und einer angeleinten Kamali? Dann ist Zurücklaufen schon einmal kein Thema und das Mädchen gewöhnt sich daran, dass sie nicht entscheidet mit wem sie (von euch) mitgeht. Darüber hinaus stimme ich den meisten Vorrednern zu - ohne ein bisschen Arbeit kann man keine Beziehung verlangen. Hundemensch hin oder her, das dürfte jedem klar sein, dass erst die Freude an gemeinsamer "Arbeit" geweckt werden muss, bevor man sie auch wirklich gerne (gemeinsam) angeht. Er joggt sicher auch lieber mit "seinem" Hund als mit einem wildfremden aus der Nachbarschaft - genauso läuft Kamali auch lieber mit "ihrem" Menschen, als mit irgendwem.

    Warum lauft ihr eigentlich nicht gemeinsam? Auch das könnte dazu beitragen, dass Kamali sich daran gewöhnt, dass der Mann dabei ist und dass auch der Mann Spaß bedeuten kann.

    Hier ist es übrigens auch so, dass Männe nur die Zweitbesetzung ist - aber mehr für den Springerbub. Die Prinzessin liebt ihren König sehr. Der Frosch mag Männe und geht auch mit ihm raus, setzt aber durchaus Prioritäten, wenn es um die Auswahl des Interaktionspartners geht. Das war zwischenzeitlich noch sehr viel deutlicher, weil Männe die Junghundzeit eher nervig findet (aber die Hunde nicht prinzipiell). Trotzdem hat er sich Zeit genommen mit dem Jungspund ganz bewusst zu interagieren (über vertrauliche Schmuseeinheiten unter Männern hinaus xD ), zum Beispiel drinnen zu spielen und auf den Spaziergängen, die er macht, eine möglichst angenehme Zeit mit ihm zu verbringen. Oder mit uns gemeinsam mal mitzukommen und zu üben. Nicht oft, aber regelmäßig.

    Hier ist also auch kein Hundenarren-Haushalt, aber Männe liebt die Fellnasen trotzdem ziemlich und passt gut auf sie auf. Und sei es nur, weil mich das sehr glücklich macht. (Ist eben der beste Mann der Welt. ♥ :D )

    Was macht ihr alles so, damit der Hund sich draußen mehr an euch orientiert und weiß, dass lohnt sich nach Frauchen zu schauen? Will mal meinen Ideenkatalog erweitern und bunt sammeln.

    Mhm, hauptsächlich das Übliche:

    • Futter verstecken oder werfen (und manchmal vor dem Hund finden)
    • Für jede Orientierung zu mir belohnen (Futter abholen, Futter rollen, verbales Lob, Kraulen, Spiel, tolle Leckerchen ...)
    • Sich selbst verstecken (ganz selten), wenn die Aufmerksamkeit ganz abschweift und die Umgebung es zulässt
    • Grundsätzlich spielen, üben, gemeinsam Suchen (Spielzeug, Dummies, Futter)
    • Fressen (d.h. die normale Ration) gibt es zum Teil auf dem Spaziergang, d.h. aus der Hand (je mehr am Tag los ist, desto mehr gibt es natürlich unterwegs - Rest dann u.U. Zuhause), bei Dakota gab es eine Zeitlang nur und ausschließlich Futter aus der Hand.
    • Falls eine Radiusbegrenzung verbal nicht möglich ist, dann natürlich Schleppleinentraining (hier in der City sowieso immer, da ist die Gefahr zu groß)

    Eine Trainerin hatte und mal das 10-Leckerchen-Spiel als Aufmerksamkeitsübung gezeigt, dass habe ich nun auch wieder ausgegraben und eingebaut. Es basiert grundsätzlich auf der Orientierung mit Blickkontakt zu mir. Dabei wird der Hund durch das Anzählen der Leckerchen (von einer in die andere Hand) zunächst neugierig gemacht. Danach fällt ein Leckerchen zu Boden, der Hund darf es aufsammeln. Wendet er dann seine Aufmerksamkeit wieder zum Halter (anfänglich reicht natürlich ein Ohrenzucken), gibt es Lob (Click beim Clicker) und es fällt auf der anderen Seite des Halters (links/rechts) das nächste. Und so weiter und so fort. Schlussendlich soll der Hund sich zum Menschen hoch orietieren, ruhiger werden und seinen Fokus auf den Menschen richten.

    Für gemeinsame Erfolge haben wir mit Dakota damals ganz klassisch an der Reizangel geübt. Dazu durfte sie das Spielzeug daran jagen (was sie natürlich klasse fand), bekam es aber nur, wenn sie von mir das Okay bekam. Also auf ein Signal, das nur von mir ausgeht, konnte sie Beute machen. Das hatte sie extrem schnell raus, stand dann neben mir und hat auf das Spielzeug gelauert, um es beim Okay zu jagen und zu fangen. Hat uns damals geholfen die Idee des "gemeinsam Ziele erreichen" zu vertriefen. Nebenbei war es natürlich ein tolles, spannendes Spiel.

    Nachdem ich mit Dakota einen Hund habe (hatte - selbst verschuldet), der sich draußen überhaupt nicht für die Umwelt interessiert hat, sondern nur an meinen Lippen hing, bin ich ganz froh, dass der Zwerg durchaus auch von sich aus schnuppern und die Welt erkunden geht. Das mussten Dakota und ich uns erst mühsam erarbeiten, indem wir einen Teil unserer (Dauer-)Interaktion eingestellt haben. Inzwischen kann sie auch schlendern, schnuppern und sich in Maßen ohne mich beschäftigen. =)