Beiträge von RuDako

    Dakota hat schlimme Übelkeitsattacken mit Leck/Fress/Würg-Sucht. Sie leckt dann alles ab, frisst auch Decken und rupft Gras richtig wütend aus. Massenhaft.

    Bei ihr hat die frühe Umstellung auf kalt gepresstes Futter eine allgemeine Verbesserung gebracht. Akut helfen frische Gurke, Möhren und deren Schalen. Gras auch, aber da muss man sie wirklich bremsen, sonst frisst sie ohne Ende.

    Bekommt sie regelmäßig etwas Grünzeug, dann geht es ihr idR sehr gut. Akut landet dann auch eine halbe oder mehr Gurke im Hund, Möhren sowieso.

    Wenn sie es akut nimmt auch möglichst fettarmes Kauzeug. Und auch allgemein welches mit Fell daran.

    Ich wünsche euch gute Besserung! :verzweifelt:

    Ich übe es mit meinen im Grunde nur. Die Zähne sind super, aber ab und an mit einem feuchten Handtuch vorsichtig darüber reiben, einfach damit sie das Prinzip kennen, schadet auch nicht. Ein bisscheb erweiterte Zahnkontrolle im Prinzip.

    Wie gesagt, ich lebe in der Großstadt, da fliegt immer Feinstaub rum, ob ich den Hund jetzt wasche oder nicht, macht meiner Meinung nach keinen großen Unterschied. Dafür werden sie gebürstet und nach Regenspaziergängen mit dem Handtuch abgerubbelt.
    Ich fahre damit gut, die Hunde sind gesund und stinken nicht, lieber wasche ich mir die Hände, als den Hund in der Dusche festzuhalten...

    Auch wir haben bis vor kurzem mitten in der Großstadt gelebt und gerade da empfand ich das Waschen als sehr angenehm für Hund und Mensch. Was im Fell an Asphaltstaub und anderem Schmok drin hängt ist nicht mehr feierlich.

    Grundsätzlich verstehe ich die Begründungen gegen das Waschen schlichtweg nicht. Es schadet weder Fell noch Haut, da es sogar Hautproblemen vorbeugen kann und beim Abhaaren hilft, ist es tatsächlich eher ratsam. Waschen ist bei vernünftiger Gewöhnung kein Stress für Hunde, es kann sogar sehr angenehm sein. Waschen hilft Dreck vom Haar und von der Haut zu holen, der sonst als schwarze Spuren an Händen und Gegenständen hängt.

    Wo ist der Grund den Hund nicht in einer gewissen Regelmäßigkeit zu waschen?

    Weil die Natur das nicht vorgesehen hat? Die hatte den Hund sowieso nicht auf dem Plan, das war der Mensch. Beide sind leider ohne eingebaute Dusche auf die Welt gekommen, das hatte auch dem Menschen eine lange Odyssee der Krankheiten erspart, die allein durch vernünftige (nicht wahnwitzig übertriebene) Hygiene schon deutlich eingegrenzt werden können. Und wie der Mensch auch ist der Hund vielen verschiedenen Umwelteinflüssen ausgesetzt, nicht wenige davon sind menschengemacht. Wie unsere Haut erneuert sich auch die Haut des Hundes, tote Zellen werden abgestoßen, totes Haar fällt aus. Dazwischen lebt eine ganze Mikrosphäre auf uns (die aber auch nur zum Teil wohlwollend ist) - Feinstaub, Ölreste von der Straße, Dünger vom Feld, diverse schädliche Bakterien und Pilze sowie ein ganzes Konsortium an anderen "Resten" gehören nicht dazu. Ein gutes Shampoo, regelmäßig eingesetzt, sollte der Haut helfen die überflüssigen Reste los zu werden und eine gesunde, unbelasteten Flora unterstützen.

    So ... Werbung für's Waschen und die Pflege des Hundes allgemein beendet. xD Vielleicht würde ich die Aversion ja verstehen, wenn's gute, vernünftige Gründe dazu gäbe.

    PS: Zähneputzen und Krallenpflege halte ich auch für wirklich wichtig. Wer hätte das gedacht ...

    Waldboden, Acker oder generell etwas Erdkrume finde ich übrigens auch nicht schlimm. Meine Hunde dürfen auch im sumpfigen Überschwemmungsgebiet toben, wenn sie wollen. Sie werden danach nur fix gesäubert, so wie ich mir eben auch die Hände wasche. Gerade beim Spaniel hängt wirklich jeder Mist im Fell. Und da er säuft wie ein Kamel, fällt auch schnell auf was an Schmutz an scheinbar sauberen Pfoten haftet. Wenn nämlich beide Hunde durch die Wasserpfützen laufen gibt's überall schwarze und braune Pfotenabdrücke.

    Es geht hier nun wahrlich nicht um übertriebene Hygiene oder einen Waschfimmel, sondern einfach um ein bisschen regelmäßiges Duschwasser und Shampoo.

    ich bin ein bisschen geschockt, wie normal häufiges Waschen anscheinend geworden ist. Solange meine sich in nichts wälzen wird max. 2 Mal pro Jahr gewaschen. Ansonsten gebürstet. Natürlich habe ich dann nach dem streichel mal einen leichten Dreckfilm an den Händen aber Hundehaut/fell ist meiner Meinung nach nicht dazu gedacht, eingeseift zu werden. ( Ich selbst stelle meine eigene Seife her, weil ich keine Lust auf Chemie habe)

    Und ich Frage mich wirklich woran festgemacht wird, dass der Hund nicht zum Waschen gemacht wurde?

    Der Mensch kam auch nicht mit der Seife in der Hand auf die Welt, er hat mühsam und schmerzhaft gelernt, dass eine gewisse Hygiene lebensrettend ist. Auch unsere Haut und unser Körper hat sich nicht koevolutionär mit dem Seifenspender entwickelt. Und niemand bezweifelt, dass eine vernünftige (nicht vollkommen übertriebene) Körperhygiene wichtig ist.

    Niemand hier wäscht den Hund mit unpassenden Shampoos, keiner lässt den Hund danach nass im Kalten sitzen oder erwartet dass das Fell auch fünf Minuten nach dem Trocknen so fällt wie vorher. Was also ist schädlich an etwas Hygiene für das Haustier?

    Ich finde Dreck an der Hand, weil ich meinen Hund kraulen, nicht erstrebenswert und auch nicht normal. (Und diesen Straßendreck will ich eben auch nicht auf dem Sofa haben oder im Gesicht, wenn ich mit Herrn und Frau Hund schmuse.)

    Das wäre übrigens eine Beobachtung von Hunden, denen etwas zusätzliche Pflege meines Erachtens nach gut tun würde. Schwarze Fettdreckschmiere an den Fingern, ein muffiger Geruch und statt wirklich weißem Fell ein alter Grauschleier. Von wirklichem Filz und Co will ich gar nicht sprechen, da sind wir uns, denke ich, ohnehin alle einig.

    Das hätte ich gerne etwas näher erklärt, wie man bitteschön ein gebadetes Terrierfell trimmt?
    Wenn ein rauhaariges Fell kurz vorher gebadet wurde, kann man da nichts mehr trimmen. Das Fell ist dann viel zu weich, um es zu ziehen. Da geht nur noch scheren.

    Auch Hundefell fettet nach und liegt nach einer Weile wieder normal. Niemand sagt, dass der Hund direkt nach dem waschen getrimmt wird - zwei, drei oder sieben Tage später sieht die Welt schon wieder anders aus.

    Und "früher" hat man auch selten auf den anderen pH Wert der Tierhaut geachtet und die Hunde gleich draußen gehalten. Dann muss man natürlich auch schön eingefettetes Fell haben und Untermieter, Schmutz und Dreck sind dann auch egal. "Früher" wurden Zähne auf vom Schmied gezogen - trotzdem bevorzugt man heute andere Methoden. ;) Könnte also sein, dass die Sache mit dem gewaschenen Hundefell auch einfach ein vernünftiger Fortschritt ist. Oder sein könnte.

    Wenn so ein Hund regelmäßig gebadet wird, verändert sich das ganze Haut- und Fellbild.
    Die Haut quillt auf und das Fell wird auf Dauer so weich, daß man es nicht mehr ziehen kann.

    Dann dürfte aber auch jedes Bad im Teich, im Fluss oder im Pool das Trimmfell umbringen. ;) Und warum sollte das Fell weicher werden, wenn es ab und an gewaschen wird? Gutes Hundeshampoo sollte alten Talg und Dreck entfernen, aber es verändert nicht die Haarfollikel an sich.

    Der Zusammenhang erschließt sich mir einfach nicht.

    Wenn ICH mich längere Zeit nicht wasche, dann stinke ich als Mensch innerhalb kürzester Zeit und auch meine Haare triefen irgendwann vor lauter Fett.

    Ich wasche mich aber nicht nur, weil ich zu der glorreichen Gattung mit Schweißdrüsen gehöre und meine Haare nachfetten, sondern auch, weil unter meinen Fingernägeln Staub und Schmutz hängt, ich Dinge anfasse, die von Bakterien und Pilzen besiedelt sind und meine Füße, nachdem ich durch den Garten gelaufen bin, braun sind. Das alles trägt mein Hund ebenso mit sich herum ... sowie all' das, was bei mir in der Kleidung hängen bleibt, wie Pollen, Feinstaub, Zigarettenrauch (von anderen ;)) etc.

    Ich nutze Seife nicht nur, weil sie Fett in den Haaren löst, sondern auch weil sie unliebsame Mitbewohner auf der Haut und im Haar beseitigt. Meine eigene, intakte Hautflora reicht mir, die braucht keine Zuwanderer. Das sehe ich bei meinem Hund genauso.

    Es gibt Experimente zu Geruch und Körperhygiene beim Menschen, die sich, wenn ich mich richtig entsinne, dahingehend entwickeln, dass sich nach etwa drei Wochen (die bis dahin sehr anstrengend sein müssen) eine gewisse Hautflora einstellt, die den Eigengeruch minimiert und selbst das Nachfetten der Haare auf ein erträgliches Maß reduziert. Wenn wir uns also überspitzt gesagt alle nur möglichst wenig waschen, dann sind wir wie Hunde - geruchsneutral und augenscheinlich sauber. Abgesehen vom Staub und Dreck unserer Umwelt, der beim Schütteln und beim Bürsten nicht abfällt.

    Wie gesagt - ich verstehe es einfach nicht. |) Meine Hunde sind Lebewesen, wie ich eines bin, und sie leben in derselben Welt, wie ich es tue.

    Aber ich lebe auch nicht in den Häusern, auf den Sofas und in den Betten anderer, sodass dies einfach meine Ansicht und meine Entscheidung ist. Meinen Hunden geht es mit dem sehr regelmäßigem Waschen sehr gut, sie haben tolles Fell und eine gesunde Haut, weil / obwohl sie Shampoo und Dusche scheinbar unverhältnismäßig oft sehen. ;)

    Dakota und Pepper werden regelmäßig, das heißt etwa alle vier Wochen, je nach Wetter öfter (und manchmal auch seltener), gebadet und dann auch shampooniert. Pfoten und Bauch werden je nach Wetter jeden Tag mit klarem Wasser abgespült. Gerade das Spanielkind ist nach einer Weile eher gelb-grün-braun-grau anstatt weiß. Der Hund bekommt sogar Grasflecken ...

    Außerdem mag ich keine verstaubten oder schmutzigen Hunde im Bett oder auf dem Sofa haben. |) Und Bach- oder Teichwasser riecht hier ganz oft auch nicht wie Rosen (und was darin lebt, dass will ich nur bedingt dauerhaft am und im Hundefell haben, insofern es da dann nach dem unrühmlichen Tod haften bleibt).

    Ich muss aber auch ehrlich gestehen, dass ich die Aversion gegen das Duschen und Baden vieler Hundehalter nicht verstehe. Wir schlafen auch nicht mit Straßenschuhen im Bett, die nur abgestreift wurden oder laufen gleich barfuß über die Straße und sich in den Regen zu stellen oder im örtlichen Dorfteich zu planschen reicht uns als Hygienemaßnahme in der Regel auch nicht. Der Hund aber, der sehr viel mehr (und längere) Haare hat, mit den bloßen Pfoten überall rein tritt, unter dessen Krallen sich Erde und Staub sammelt und der gerne irgendwo im Unterholz rumhüpft und im Schlamm planscht, muss nicht gewaschen werden ... weil das alles irgendwann rausfällt? Ich werde das nie verstehen. :ka:

    Aber was spricht denn gegen einen Zaun? Kann doch auch ein niedriger sein. Dürfte es dem Hund einfacher machen und allen Personen deutlich angenehmer.

    Dakota bewacht ihr Grundstück auch - nicht unbedingt gut oder sinnvoll, aber sie wacht. |) Wenn da jemand Unbekanntes auf das Grundstück kommt, dann wird sie sehr laut, das kann schon abschreckend werden. Da hier eine Straße vorbei führt und die beiden Nachbarn Hunde haben (die ebenfalls terrotorial sind), haben wir Zaun (und Sichtschutz) - selbiges wird noch erweitert und ausgebaut, hauptsächlich wegen der Hunde. (Obwohl Dakota auch 20cm Zaun reichen würden, um die Grenze zu akzeptieren. Andere Hunde sind nicht so leicht davon abzuhalten - Pepper zum Beispiel ...)

    Pepper meldet fast gar nicht. Nur wenn ihm etwas ganz komisch vor kommt. Er bellt aber mit, wenn Dakota anfängt und ist dann ungleich lauter. Grundsätzlich weiß der Spaniel aber meist gar nicht worum es geht ... xD