Beiträge von RuDako

    Versteht mich bitte nicht falsch, wenn ich auf die Ausgangswünsche eingegangen bin, die (meines Erachtens) wohl den eigentlichen Wunsch der neuen Halter darstellt - da ist nichts, aber auch gar nichts von dem später zugebilligten Jagdersatz-Training zu lesen.

    Eigentlich wurde ein Hund gesucht, der extrem lange Fahrradtouren mitmacht (die auch bis jetzt gemacht werden, die also nicht auf Hunde ausgelegt sind). Der sehr kurzes Fell hat und der ein bisschen trickst, aber nichts sonst machen soll.

    Es wird kein Hund gesucht, der auch sehr lange Touren mitmacht, aber eigentlich eine andere Passion hat und grundsätzlich zusätzlich anders ausgelastet werden sollte. Es wurde auch kein Hund für den Zughundesport gesucht (was den Touren noch am nächsten kommt, aber andere Strecken und anderes Training beinhaltet, weil einfach eine ganz andere Beschäftigung ist als eine lange Fahrradtour mit Schwerpunkt "Mensch will Fahrrad fahren").

    Nicht um sonst gibt es beim (Profi) Zughundesport sehr viele Vorsteher.

    s.o. Ich finde die Argumentation schon richtig, aber eben etwas am Ziel vorbei. =)

    Wenn das getan wird, finde ich spricht nichts generell gegen einen Jagdhund.

    Es spricht aber auch nichts wirklich dafür. Und darauf wollte ich hinweisen. Ich kann auch auf einer Kuh reiten, würde mir aber wohl eher ein Pferd holen, wenn das mein Hauptinteresse ist. Drastisch ausgedrückt.

    kleine Hunde sind ja nicht generell raus - wie bereits geschrieben.

    Stimmt und das finde ich - wie oben geschrieben - super. :)

    Das ist natürlich klar.

    Ist ihr denn auch klar, dass sie dies die ersten 24 - 36 - 48 Monate machen wird? Derweil ist wenig mit "offline" Fahrrad fahren. Große Hunde sind nun einmal Spätentwickler und brauchen zwischen 2 und 4 Jahren um zu reifen.

    Ganz davon abgesehen, dass ein großer Hund vor 12 Monaten sowieso nichts im Rad verloren hat, um es drastisch auszudrücken (und auch dann sanft und langsam trainiert werden will). Vorher ist er aber idR schon deutlich zu schwer, um ihn anders mitzunehmen.

    Klar, man kann sie am Anfang daheim lassen, aber dann verzichtet man auch bewusst eine ganze Zeit lang auf lange Touren.

    Anders der kleinere Hund:
    Als Welpe und Junghund können die schon problemlos in den Korb, da sie sich sowieso daran gewöhnen müssen (und auch das trainiert werden will), ist das doppelt praktisch.

    Kl Münsterländer da haben wir nebenan einen Züchter der damit auch gute Erfahrungen in nicht Jäger Hand beobachten konnte (er selbst ist Jäger)

    Und was machen diese "Nichtjäger" mit ihren Hunden? Meistens werden die nämlich dann doch mit jagdnahen Aktivitäten ausgelastet. Da würde ich, wenn denn dann, nochmal genauer nachhorchen. Sind die Hunde ableinbar, wildrein und was machen ihre Halter, damit das so ist? (Oder was tun sie, ohne dass der Hund ableinbar geworden ist?).

    Dann macht doch mal die Gegenfrage:

    - Was spricht explizit für einen Jagdhund?

    Möglich ist alles. Und für alles findet sich auch ein Beispiel. Natürlich kann man einen Münsterländer genauso erziehen, wie einen Labrador oder einen Dalmatiner oder einen Foxterrier - aber, was spricht denn ausgerechnet für diesen Hund, der dann entgegen seinen Talenten gearbeitet wird? Außer, dass er hübsch ist, sportlich aussieht und ein bisschen exotisch ist?

    Und wenn wir dabei sind:

    - Was spricht explizit gegen einen kleineren Hund?

    Außer, dass er nicht so auffällig und sportlich-markant ist?

    Gerade Setter und Münsterländer haben, rein optisch gesehen, auch gar nichts mit kurzem Fell zu tun. Beide haben längeres Fell und zumindest der Münsterlänmder dürfte auch ordentlich haaren.


    Irgendwie komme ich bei den Wünschen / Bedingungen nicht mit den ganzen Rassen überein - allesamt sicher schöne Rassen, die optisch gefällig sind, aber sonst wenig Gemeinsamkeiten haben.

    Pointer? Ernsthaft? Noch mehr Jagdsau geht doch kaum, zumal eigenständig und auf weite, sehr weite Strecken. Dasselbe gilt für viele Setter. Der kleine Münsterländer ist auch ein reiner Jagdhund. Und an einen Viszla kommt man als Nichtjäger ebenso schlecht ran, gerade aus ordentlicher Zucht gehen die aus guten Gründen hauptsächlich an Jäger (oder Menschen, die sie entsprechend auslasten wollen - Fährte, Dummy, etc. pp.). Allen vieren ist gemein, dass sie vermutlich nicht nur "Fahrrad" und ein "bisschen tricksen" wollen. :/ Stumpfes Laufen am Rad macht tatsächlich gar nicht so vielen Hunden Spaß, wie wir Menschen immer meinen. (Und wenns öde wird und Jagen so viel spannender ist, dann macht man eben das ...) Nur vom Setter habe ich mal von Exemplaren gehört, die entsprechend genügsam sind oder sein können (dafür kenne ich genauso viele Erzählungen, wo das Wunschkonzept ziemlich nach hinten los gegangen ist).

    Bei den Streckenangaben würde ich auch deutlich zu einem kleinen Hund raten, zumal bei den Temperaturen, die uns nun einmal umgeben (darauf wurde ja bereits nachdrücklich hingewiesen!). Menschen fahren gerne bei 25+ Grad Fahrrad über weite Strecken, Hunde eher nicht. (Ach, die meisten Menschen rennen dann auch nicht wie irre durch die Gegend ...) Das kann man umgehen, indem der Vierbeiner im Korb mitfährt, das geht aber nicht, wenn er über 10kg wiegt.

    Ich weiß ja, dass in der Realität oft die Optik über allen anderen Eigenschaften steht und dass die wenigstens Menschen sich wirklich einen passenden Hund aussuchen (sondern vielmehr den, der dem Idealbild ihrer selbst entspricht |) ), aber vielleicht kann der vielfach genannte Vorteil eines kleineren Hundes noch einmal stärker gewichtet werden? Wenn sie wirklich lange Touren machen möchte, dann hat sie wahrscheinlich sehr viel mehr davon, wenn ein kleinerer Hund dabei ist. (Pinscher und Foxl sind doch super Ideen! Auch wenn beide durchaus ebenfalls jagen. Brasilianischer Terrier klingt toll!) Zumal sie dann auch nicht auf allen Streckenabschnitten so viel Rücksicht auf den Hund nehmen muss. Asphalt, Straßenabschnitte o.ä. können mit einem Hund, der zwangsläufig laufen muss, deutlich umständlicher (oder je nach Tag und Länge der Tour unmöglich) sein.

    Aus familiärer Erfahrung weiß ich, dass ein Hund mit 7+kg super im Fahrradkorb dabei sein kann. EBike sei Dank fahren meine Eltern inzwischen auch 40+km Strecken und Pauli, der inzwischen schätzungsweise jenseits der 9 Jahre ist, kann trotzdem sehr gut mit, eben weil er abschnittsweise im Korb fährt. So sind sie maxuimal frei in der Streckengestaltung, auch was die Einkehr irgendwo angeht. :dafuer:

    Wir hatten zuletzt eine kleine Quest in Drustvar, bei der man einem roten Drachen helfen durfte das Skelett eines anderen roten Drachen aufzuspüren. Dabei sollte man dann auch gleich verhindern, dass der Drache wieder erweckt wird, um als Reittier zu dienen. Da war doch zuletzt so ein böser Kerle in das Rubinsanktum eingedrungen und hat richtig Stress gemacht. Na, wer macht denn so was gemeines? |) :roll: Es tauchte dann auch prompt ein wahrlich großartiger Todesritter auf, der für sich ein großartiges Reittier suchte - und dafur natürlich von uns heldenhaften Champions eins auf die Mütze bekam. xD Solche Quests liebe ich.

    so ganz versteh ich manche Kastrationsgegner nicht, bei Katzen wird auch nicht lange überlegt.

    Das liegt daran, dass Katzen in sehr viel kürzerer Zeit sehr viel mehr Nachkommen produzieren können, weitgehend unkontrolliert sind, wenn sie Freigang haben und rollige Kätzinnen tatsächlich auch physisch leiden, wenn sie nicht gedeckt werden. Das ist bei Hunden deutlich anders. Der Vergleich ist demnach leider komplett hinfällig.

    Ich bin grundsätzlich auch für eine individuelle Entscheidung, glaube jedoch auch, dass vieles, was als pro Kastration gehändelt wird, durch vernünftige Erziehung auf allen Ebenen gelöst werden kann. Unsere Gesellschaft erlebt Hunde ungern als sexuell aktive Lebewesen, selbst wenn diese Sexualität sich idR keineswegs auf den Menschen konzentriert und löst dies gerne, indem Hunde kastriert werden. Der Fortpflanzungstrieb ist einer der stärksten Triebe überhaupt - auch beim Menschen - daher empfinde ich es als fragwürdig diesen mit einer nicht notwendigen Kastration vollständig zu eliminieren, wenn nicht wirklich starke Gründe vorliegen. Ganz davon abgesehen, dass das Hormon Testosteron nicht nur die Sexulaität beeinflusst. (Das stärkere Markieren kastrierter Hündinnen kann in diesem Zuge angeführt werden, eben weil es auf einen erhöhten Testosteronspiegel im Blut zurück zu führen ist. Sowohl der männliche als auch der weibliche Körper produziert beide Hormone, nur in einem anderen Verhältnis zueinander.)

    Richtige Hypersexualität (erlebt nur bei einer englischen Bulldogge, die tatsächlich mehrfach am Tag ejakulierte und an diversen anderen Begleiterscheinungen litt) ist mit Sicherheit ein Grund, Markieren, Gockeln und Unverträglichkeiten sind es definitiv nicht. Auch Pipi lecken und läufige Hündinnen anhimmeln nicht.

    Ich kann verstehen, dass eine Umgebung mit ständig läufigen Hündinnen sehr schwierig ist und durchaus eine vernünftige Indikation sein kann - meine aber auch, dass dies viele Rüden durchaus aushalten lernen können. Wer oft auf viel frequentierten Wegen geht oder Hundewiesen und ähnliche Treffpunkte besucht, wird sowohl mit Mädels als auch mit Buben üben müssen (oder managen, was manchmal vielleicht genauso gut ist).

    Wenn dann doch eine Kastation unumgänglich ansteht, dann ist sie bestenfalls nach dem Reifeprozess einzuplanen - also vermutlich frühestens ab 24 Monaten (auch das ist individuell).

    Wir mussten Dakota kastrieren, weil sie eine stark veränderte Gebärmutter und eine nicht enden wollende Entzündung hatte, da war sie etwas über zwei Jahre alt. Ihr hat das im Verhalten tatsächlich gut getan, sie neigt jedoch inzwischen auch zum Tröpfeln. Insgesamt hätte ich es ihr gerne erspart und hoffe, dass der Zwerg nie kastriert werden muss (bisher ist er aber auch noch sehr, sehr bubenhaft und wenig sexuell interessiert).

    Zuldazar find ich ja grandios,aber irgendwie brauch ich da ein Navi Wie oft ich den Ruhestein benutzt habe um nach Dala und dann wieder Zuldazar zu gehen

    Pfeife des Flugmeisters. Die Lösung aller Probleme bei uns. |) (Oder: Im Motorrad im Beiwagen sitzen und hoffen, dass der Fahrer weiß, wo der nächste Flugpunkt ist.)

    Wir zocken gerade auch sehr wenig, leider. Mir macht das neue AddOn nämlich wirklich Spaß. Die Optik ist klasse, die Quests sind lustig, gerade die vielen kleineren Questreihen, die man mehr durch Zufall in der Landschaft findet - die ganze Hexenthematik finde ich einfach super. Horde habe ich noch nicht angespielt, aber das hat auch noch Zeit, optisch sind deren Gebiete aber auch toll, die goldene Stadt ist richtig schön geworden. Aktuell gucken wir uns Instanzen an, haben aber gerade erst die erste heroische gemacht und wollen die Inseln ein bisschen mehr bejagen. Eigentlich wollten @grPups und ich in diesem Teil endlich wieder einen Raid suchen, um aktiv im Schlachtzug zu spielen, aber da fehlt noch ein bisschen Ausrüstung (und die Zeit?). Also vielleicht erstmal mythische Instanzen, da sterben wenigstens nur fünf. :lol:

    @Brizo Ich finde Dashs Kopf ja unheimlich hübsch, der ist irgendwie der Prototyp eines eleganten, ausdrucksstarken Borders, wie ich ihn draußen noch nie gesehen habe - aber Ginnys mit ihren Regenschirmöhrchen und insbesondere dem verrutschten Söckchen vorne ist schlicht noch zum klauen niedlich. =)

    Pepper rast hier auch aus jeder Tür raus, die sich öffnet. Hauptsache Erster. Keine Ahnung wohin es geht, wer mit kommt und ob es sich lohnt, aber - Hauptsache! - Erster. Er kann nach Aufforderung manierlich warten, aber auch das und alles Mit-dem-Kopf-gegen-die-Tür-donnern-weil-die-noch-gar-nicht-offen-ist-maaaan! hilft nicht beim Lernen. Er will der Allerallererste sein. |)

    Dabei hat dieser Hund statt einem Rückgrat auch noch eine Reihe an Kugelgelenken abbekommen und schiebt und schlängelt sich wie ein Aal an allem und jedem vorbei. Dagegen ist Dakota einfach ein unbeweglicher Panzer, dessen Wendekreis sich nur um einen Wasserkasten herum einzeichnen lässt. Vordrängeln käme für die Prinzessin auch nie in Frage, der wird die Tür höflich aufgehalten.

    Ich muss einfach zugeben, dass zwar Pepper vieles lernt, aber auch vieles einfach darf, was wir bei Dakota mit fast verbissenem Ernst geübt haben. Der Zwerg ist einfach so herrlich unkompliziert und nett. Wen stört es da, wenn er mal wieder im Jackenärmel hängt vor Aufregung? |) Ich bin ja selbst Schuld, weil ich das beim Training forciert habe und er auch beim Kuscheln alles abknabbern darf.

    Am Wochenende waren wir ( @grPups und ich) wieder auf einem Dummy-Working Test als Helfer und Pepper durfte wieder mit, zugucken. Krankheitsbedingt fiel für uns (auch als Helfer) leider das folgende Seminar aus. Während des WTs hat Pepper sich aber wirklich gut benommen. Aktuell dürfen er und Dakota eindeutig viel zu viel spielen und rumblödeln, weshalb er immer ein kleines bisschen drüber ist, das hat man durchaus gemerkt, aber trotzdem hat er sich vernünftig benommen. Ruhe in Anwesenheit anderer Hunde halten, wenn auch noch unweit entfernt der Entenlocker zu hören ist und Dummys fallen, das ist durchaus schwierig für ihn. In der Box kam er dann auch gut zur Ruhe und hat schlussendlich sogar geschlafen, obwohl zwischenzeitlich keiner von uns bei ihm war (wohl aber die Starter außen herum). Ein super süßes Goldiemädchen von einem halben Jahr war auch dabei, dagegen war Pepper allerdings deutlich aufgedrehter. Gottchen, die war echt zuckersüß und urbrav. :lol:

    Ich bin froh, wenn hier alles soweit fertig ist, dass gewisse Hausstandsregeln wieder konsequent gelten können. Momentan ist manches eher ein schwammiges leben und leben lassen. :muede:

    Herr Zwerg hat gestern bewusst eine kürzlich läufige Hündin wahrgenommen. Wir hatten Dummytraining, privat ausgerichtet von unserer Züchterin, und eines der Mädels ist vor ein paar Tagen erst gedeckt worden. Pepper fand zwar den Duft spannend, war aber nicht abgelenkter als sonst. Im Gegenteil, trotz fremder Umgebung und neuen Hunden, hat er mit viel Elan mitgemacht, hat zugehört und keinen Versuch unternommen die Damen Mal zu besuchen. Am Ende war dann spürbar die Luft raus, das Warten zwischen den Übungen ermüdet ihn noch sehr, weil er zu dicht am Geschehen ist um wirklich abzuschalten.

    Die erste Markierung war sehr gut, die zweite ist ihm aus verschiedenen Gründen durchgegangen und ich habe ihn neu angesetzt. Die Suche hingegen war toll (nachdem ich aus dem Voran eine gemacht habe, er hat aber super zugehört) und die ersten zaghaften Schritte im Buschieren darf man ebenfalls loben. Die kleine Sprotte macht einfach so viel Spaß. :cuinlove:

    Summa sumarum war es toll. Ich bin gespannt ob das milde Interesse vom Zwerg irgendwann noch mehr wird, bisher geht er weder das Bein noch neigt er zu Imponiergehabe oder ähnlichem. Obwohl er durchaus Interesse an der weiblichen Gesellschaft hat, wenn sie denn direkt in Nasenreichweite ist. Aber mehr als schnuppern und mal vorsichtig ablecken, ist da nicht. Und das macht er in Maßen auch bei Herrenbesuch. xD

    Und wo ihr gerade über die Krankenversicherung schreibt, muss ich daran denken, dass wir dringend zum Impfen müssen. Dem Umzug sei Dank sind alle Termine durcheinander gewürfelt. :muede: