Beiträge von RuDako

    Wieso habt ihr euch letzten Endes für einen zweiten (dritten, vierten, ...) Hund entschieden und wie geht ihr damit im Alltag um (Thema Spazieren, Trainings, vielleicht auch Hundesport, Futter, ...)?

    Ich wollte einen zweiten Hund. Die Gründe dafür waren vielfältig, aber im Kern ging es mir darum einen weiteren Hund zu haben, mit dem ich mich beschäftigen kann und der anders gelagerte Eigenschaften als meine Ersthündin mitbringt. :) Schlussendlich hat meine erste Hündin sehr von dem Rüden profitiert, aber das war nicht das Ziel oder der Grund für die Anschaffung.


    Aktuell sind wir oft zu zweit unterwegs, aber ich habe mir für beide insbesondere im ersten Jahr sehr viel Einzelzeit genommen, auch nun bin ich noch sehr häufig mit dem Rüden alleine unterwegs - auch, weil meine Hündin an vielen Begebenheiten keine Freude hat oder Stress schiebt (neue Umgebung, neue Strecken, unvermeidliche Fremdhundebegegnungen ...). Das war ein Grund der Überlegungen zum Zweithund. Mein Mädchen erhält ihre Einzelzeit natürlich auch, eben so wie es für sie am Besten ist.


    Hier kommt jeder an sein eigenes Training, wir haben unterschiedliche Schwerpunkte und auch unterschiedliche Herangehensweisen - schon aufgrund der verschiedenen Arten des Belohnens. :) Da sind sie einfach manchmal zwei Enden einer Skala.


    Sie bekommen unterschiedliches Futter, denn mein Mädchen ist da etwas empfindlich und das Pepperchen hat eben auch ein paar Vorlieben. Nur die Beifütterung von Gemüse, Grünlippmuschelpulver & Co geht bei beiden sehr ähnlich aus.


    Gefressen wird zwar in einem Raum, aber mit Abstand. Es steht nichts rum. Kaukram gibt es für jeden, auch mit Abstand, da darf jeder in Ruhe kauen.


    Wie habt ihr die weiteren Hunde gefunden? (als Welpe dazu genommen? als erwachsenen Hund aus dem Tierheim? habt ihr auf die Rasse geachtet?)

    Wir haben gezielt nach einer Rasse gesucht und wollten einen Welpen. Der wichtigste Punkt auf der Liste war, dass der zweite Hund mit meiner Ernsthündin klar kommen muss, er muss keine Bereicherung sein und auch nicht ihr Spielkamerad (denn wenn es nach ihr gegangen wäre, hätten wir dann gar keinen zweiten Hund in Betracht gezogen), aber er sollte für sie nicht belastend oder einschränkend sein (über das Maß hinaus, was angemessen ist). Duldung und gegenseitige Ignoranz wären in Ordnung gewesen.


    Da wir einen Hund mit bestimmten Eigenschaften suchten, die eben auch auf der Kompatibilität mit Dakota beruhten (aber auch mit meinen Wünschen und Ansprüchen an den Hund), haben wir sehr gezielt Rassen in Erwägung gezogen und uns schlussendlich für den English Springer Spaniel vom eingetragenen Züchter (VDH/JSPK) entschieden. :) Das war und ist die richtige Wahl!


    Ein Überraschungs-Ei wollte ich aus den oben genannten Gründen nicht. Ein erwachsener Hund kam aus denselben Gründen nicht infrage. :)


    Und sind es eurer Meinung nach mehr, als die Kosten pro Hund mal 2? (quasi zwei Hunde = doppelte Kosten)

    Im Groben: Ja.


    Tatsächlich vervielfachen sich die Kosten aber schnell über den zweifachen Satz hinaus. Manche Dinge braucht man vielleicht nur, weil man zwei Hunde hat, nicht weil man sie für zwei einzelne Hunde brauchen würde (größeres Auto ggf., Raumtrennungen ggf., unterschiedliche Futtersorten, die dann nicht zum Vorteilspreis gekauft vwerden können, da der Lagerraum nicht da ist o.ä.).


    Die Hundesteuer wird hier für jeden einzelnen Hund teurer, wenn es mehr Hunde werden. Ansteckende Krankheiten bekommen gerne auch beide Hunde oder werden ggf. vorsorglich mitbehandelt.


    Jeder Hund hat im Einzelnen andere Bedürfnisse, sodass sich einige Dinge nicht geteilt werden - Trainingsmaterial, aber auch die Alltagsausstattung, vielleicht auch die Pflegeutensilien o.ä.


    Schlussendlich kommt es natürlich sehr darauf an wie sehr sich die Bedürfnisse der beiden Hunde unterscheiden - brauchst du plötzlich anderes Material zur Pflege, das noch gar nicht da ist? Brauchst du für den zweiten Hund eine ganz andere Ausstattung, weil er sich anatomisch stark vom ersten Hund unterscheidet (größer, kleiner, ...)? Willst du mit dem zweiten Hund einen anderen Hundesport machen und musst dich dazu neu ausstatten? Ist der zweite Hund auf eine andere Transportmöglichkeit angewiesen (kleine Autobox, große Box, kein Transport zu zweit im Kofferraum o.ä. möglich)? Hat der zweite Hund eine Allergie, eine Unverträglichkeit oder ist er einfach mäkelig beim Futter und du musst da umsatteln?


    Kannst du alles nutzen, was schon da ist und hast zwei Hunde die sich in ihren Bedürfnissen sehr ähnlich sind, können sich die Kosten wahrscheinlich sogar grob im Rahmen der Verdopplung bewegen. Ich würde nur nicht damit rechnen. ;)

    Mir geht es ebenfalls wie viele hier - nicht zutrauen, aufgrund von eigenen Fähigkeiten, würde ich mir wenige Rassen. Vorausgesetzt ich habe einen Welpen oder Hund mit bekannter und nicht miserabler Vorgeschichte und im besten Falle nicht mit einer Genetik zum Weglaufen. Dann ginge wahrscheinlich fast alles (mit entsprechenden Anpassungen meines Lebens).


    Haben wollen würde ich aber noch viel, viel weniger!


    Verallgemeinert: Alles extrem eigenständige, unkooperative und schlecht zu motivierende findet hier keinen guten Platz.


    Damit zurecht käme ich wahrscheinlich, aber es wäre nicht das was ich mir von einem Hund wünschen würde. (Und ich damit auch nicht das, was der Hund sich erträumen würde.)


    Was hier immer einziehen dürfte wären Staff & Co. :sweet::ops: Ich bin Ihnen, trotz ihrer special effects, ziemlich verfallen. Davon ab hält mich die Vernunft (Gesetzeslage, Mehrhundehaushalt und die Stimme des Gehirns: Mein Mann ...). Außerdem ist das Spanieltier so irre perfekt, unkompliziert, leicht und wunderbar, dass es schon fast unheimlich ist. :tropf:

    Je nachdem was du gerne siehst, könnten dich auch die Teile der Assassin's Creed Reihe begeistern. :) Aktuell sind Odysee und Origins, da gibt es schon viel Landschaft zu bewundern (in den Vorgängern aber auch!), allerdings keine fantastische, sondern weitestgehend realistische.


    Zero Dawn kam hier aber auch gut an. Genauso wie Red Dead Redemption.God of War ist auch schick, Witcher ebenfalls.


    Generell gibts viele Spiele die optisch wirklich etwas her machen. :)

    Aus welchem Material besteht der CoatKing?

    Der Griff ist aus Holz, die Krallen aus - mhm, ich nehme an rostfreiem Stahl.


    Das Fell sieht auch nur so aus, weil der da länger nicht mehr frisiert worden ist. Mittlerweile ist es wieder raspelkurz. Training im Gebiet ging wieder los.

    Ich find Rüdenfell ja durchaus schick. :) Pepper ist ja eher mager behaart - was im Alltag aber absolut toll ist, ich halte die Pfoten ja auch komplett kurz und schräge die Fahnen vorne stark an. Aber an Ohren und Brust ist er einfach moderat ausgestattet mit Felllänge. :)


    Machst du Hunters Fell dann komplett kurz überall? Schere oder Trimmer? Und gibts Bilder? blushing-dog-face

    Apropro Wochenende und Familienbild:


    Wir konnten am Wochenende das Trimmmesser, den Trimmstein und die SlickerBrush-Variante von Ehaso ausprobieren. Abgesehen davon dass die SlickerBrush (Bürste) wunderschones Fell macht, hat sie kaum Unterfell heraus holen können, trotzdem würde ich sie mir fürs Auskämmen gönnen, denn die Haare fliegen danach nicht. Das Trimmesser und der Trimmstein sind super! Ich denke, da werde ich auch noch einmal nachrüsten. :)


    Wir hatten uns außerdem kürzlich den CoatKing von Mars geholt (in fein gezahnt), der war richtig gut - auch wenn ich ihn, weil er eben doch ein kleines bisschen schneidet, nicht zu oft verwenden werde (und würde). :)

    Meine Kombination hat einen Abstand von etwa 5,5 Jahren - das hat wie die Faust aufs Auge gepasst.


    Das kommt, denke ich, ganz auf den jeweiligen Hund ab. Zu Dakota hätte mit zwei oder drei Jahren kein zweiter Hund gepasst, ohne dass es wirklich aufwändig und anstrengend geworden wäre. Vier Jahre wären gut gewesen, aber selbst mit sechs Jahren war sie diejenige die immer Lust auf Spiel und Spaß (und das, was sie darunter versteht) hatte und den Jungspund müde spielen konnte. (Und ist es heute mit 8,5 auch noch.)


    Ich persönlich (!) finde knapp 1 oder auch nur 1,5 Jahre Abstand schwierig, weil die meisten Hunde einfach noch so jung im Kopf sind. Nicht weil sie sich grundsätzlich in ihrem Wesen noch komplett verändern, sondern weil sie schlichtweg noch nicht ausgereift sind - auch nicht in ihrer der Interaktion mit ihren eigenen Menschen. Ich hätte wahrscheinlich Sorge, dass ich manche Punkte nicht mit der Aufmerksamkeit bedenke, die sie verdienen.


    Das kann sicher hervorragend klappen und es kann auch mit schwierigen Voraussetzungen sehr gute Gründe haben, genauso oft ist es aber - meines Empfindens nach (!) - eine übereilte Wunscherfüllung, die nicht durchdacht und nicht über den Moment hinaus betrachtet wurde.