Beiträge von RuDako

    Ich nutze das Markerwort wie einen Clicker. Da hat auch jeder Hund seinen Marker, das finde ich auch recht praktisch

    Für Dakota hatte / habe ich auch ein Markerwort. :) Funktioniert im Prinzip ganz genauso und ist etwas selektiver, weil jeder Hund ein anderes bekommen kann, ja. Ich bin mit dem Clicker allerdings punktgenauer und weil ich sowieso verbal immer viel lobe, hatte ich das Gefühl, dass das Ganze sonst ein wenig ungenauer ist bzw. verwischt (ist aber wirklich nur ein Gefühl). =)

    Wenn mir das mit Leinen schon passiert, wo soll ich da noch mit nem Clicker hin.

    Zum Clickern wurde ja schon ganz viel gesagt - das Problem mit der Hand zu wenig habe ich prinzipiell auch. Ich nutze einen Clicker, den man mit einem Gummibändchen über einen Finger ziehen kann, sodass er dauerhaft in der Hand liegt und ich trotzdem noch etwas anderes halten kann. Auf die Schnelle gesucht und einen ähnlichen gefunden:

    Wir clickern in der Regel in geschlossenen Einheiten aktiv, um etwas zu erarbeiten (Halten des Dummys, Korrekte, Abgabe, Back, Fuß, ...), diese beginne und beende ich deutlich mit Signal (also wie ein klassisches Training). Auf Spaziergängen nutze ich den Clicker nur, wenn ich mit Pepper alleine unterwegs bin (denn die Hunde reagieren ja beide darauf) und dann auch zum Erarbeiten bestimmter Kommandos (Freifolge, Rückorientierung, ...) und schleiche ihn dann wieder aus, im Anschluss daran belohne ich "nur" noch verbal oder mit Futter und Spielzeug - ohne die Ankündigung durch den Click (auf den auch immer Futter oder Spielzeug und verbales Lob folgt).

    Danke dir! :) Das Video schaue ich mir gleich an.

    Ich verwende auch freie Musik von Künstlern, die dies explizit erlauben (und das sind i.d.R. keine bekannten Künstler, die dies u.U. auch gar nicht dürften, selbst wenn sie wollten).

    Dann war meine Vermutung (leider) gar nicht so falsch. :/ Schade.

    Schöne Videos! =) Azog sieht super schick aus. Ist zwar kein sportliches Qualitätsmerkmal, aber ich wollte es trotzdem sagen (die Arbeit kann ich nicht beurteilen, aber sie sieht beeindruckend aus!). :D Ich sehe solche Zusammenschnitte auch immer echt gerne.

    Dazu hätte ich eine ganz andere Frage:

    In vielen Videos sind bekannte Lieder von entsprechenden Künstlern verarbeitet - sind diese dafür freigestellt? Oder anders: Wie sieht es da mit der kostenlosen Verwendung aus, darf man das einfach? Ich finde den Wiedererkennungswert total toll, habe aber immer etwas Angst, dass die freie Verwendung (nur mit Namensnennung) nicht erlaubt ist. :ops:

    Major Pepper(chen) beim Schneedummy. ♥

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    Hach. der Zwerg ist jetzt bald 20 Monate alt und immer noch ein Träumchen. =) Hier hat er einige Male anstandslos den Dummy geholt, damit ich ein paar schnelle Fotos im Schnee machen konnte. Ganz brav, immer motiviert und ständig gut gelaunt. Ich muss echt gestehen, dass dieses Spanielbübchen so unsagbar unkompliziert ist, dass alle Erfahrungen mit Dakota dagegen irgendwo unter Katastrophenalarm und Nuklearangriff laufen müssten. :lol:

    Thema Schnee:

    Bekommen eure Spaniel eigentlich eine Winter"frisur"? Oder nehmt ihr Schneeballen, nasses Fell und alles andere, wie es kommt?

    Weil ich erst jetzt dazu komme, zum Thema "Gender" ...



    Dies ist bereits gerichtlich eingefordert worden!
    Es gibt ja auch Objekt liebende. Kürzlich habe ich einen Bericht über einen Mann gesehen, der mit seinem Motorrad verheiratet ist und mit diesem in seiner Wohnung lebt.

    Was, wenn dieser Mann nun in ein Fremdenzimmer urlauben möchte? Hat er das Recht, sein Motorad mit auf das Zimmer zu nehmen, weil der das zu Hause auch tut?

    Ein Mann der sein Motorrad liebt, dessen sexuelle Präferenz ließe sich zum Beispiel mit objektophil beschreiben.

    Allerdings hängen sexuelle Präferenz und Geschlecht nicht voneinander ab.

    Jeder biologische Mann und jede biologische Frau sowie jeder intersexuelle Mensch kann ganz unterschiedliche sexuelle Präferenzen haben.

    Bisexuell, homosexuell, heterosexuell, pansexuell, asexuell und vieles mehr. Die meisten sexuellen Präferenzen sind bei uns glücklicherweise erlaubt und ebenso glücklicherweise auch vollkommen unabhängig vom Geschlecht legal.

    Grundsätzlich kann die sexuelle Präferenz mit dem Rollenbild eines bestimmten Geschlechtes verbunden werden, dies ist aber nicht notwendig und auf keinen Fall zwingend abhängig. Biologische sowieso nicht! Gesellschaftlich wird hingegen oft Zwang ausgeübt oder mit entsprechender Prägung gearbeitet (unbewusst, da es oft Bestandteil der Erziehung in und zu einem Rollenbild ist).

    Die Diskussion um das "dritte" Geschlecht umfasst aber keine sexuelle Präferenz, sondern die Zuordnung zu einem erlebten Geschlecht, das nicht zwingend mit dem biologischen Geschlecht übereinstimmen muss. Ganz davon abgesehen, dass auch das biologische Geschlecht zwittrig sein kann - so gibt es Menschen denen Merkmale beider Geschlechter angeboren sind. Das ist auch kein Wunder, denn entwicklungsbiologisch reifen die Geschlechtsorgane aus denselben Anlagen heran. Unter dem Einfluss von u.a. Testosteron entwickeln sich die männlichen Geschlechtsorgane, unterbleibt das Hormon, entwickelt sich der Fötus weiter weiblich.

    Testosteron kann daher auch die Gehirnentwicklung eines Fötus mit weiblichen Chromosomensatz (Erbmaterial) "vermännlichen", andersherum kann Testosteronmangel Auswirkungen haben. Um nur ein Beispiel der Epigenetik zu nennen.

    Das Geschlecht Divers ist also mitnichten überflüssig oder neu, es ist vielmehr eine überfällige Möglichkeit der Zuordnung von einer Vielzahl der Geschlechter, die sich nicht in Mann und Frau einordnen lassen. (Auch wenn es andere Möglichkeiten als Divers gäbe, es ist doch ein Anfang!)

    Unabhängig davon gibt es ausreichend Trans*gender, die in der Gesellschaft als männlich oder weiblich wahrgenommen werden und werden wollen, diese Personen trifft die Bezeichnung Divers auch nicht, da sie sich eindeutig als Mann oder Frau wahrnehmen (und dies mit der formalen Geschlechtsangleichung - keine OP mehr notwendig - auch entsprechend umsetzen). Ich wage auch zu behaupten, dass mitnichten alle derer überhaupt erkannt werden oder werden wollen, sodass die Diskussion diese womöglich gar nicht nennenswert berührt.

    Und auch hier -
    Ob eine Transfrau heterosexuell, homosexuell oder objektophil ist, ist völlig unabhängig davon, dass es sich um einen Menschen handelt, dessen Erbgut ihm oder ihr ein anderes Geschlecht diktiert, als das dem sie oder er tatsächlich angehört.

    Für alle, die nicht selbst betroffen sind, sollte das gar keine Probleme aufwerfen. Ist doch vollkommen egal, ob mein Gegenüber eindeutig männlich, weiblich oder womöglich etwas dazwischen ist? Du funktioniert geschlechtsneutral, Sie auch und Einzeltoiletten kann man sowieso abschließen - ich will nämlich weder das ein Trans, Intersex, biologischer Mann oder eine biologische Frau oder oder oder mir beim Pinkeln zuguckt.

    Und im Grunde erlaubt es uns nun nur einen einfachen Begriff zu nutzen für einen komplexen, variantenreichen und doch schon immer alltäglichen Bestandteil unserer Welt und Gesellschaft. Denn nur weil das Kind bisher keinen Namen hatte, war es dich vorher schon lange auf der Welt. =)

    Auch hier - kein Rüde aber eine stressanfällige, sehr territoriale und körperliche Hündin, die keinen Bock auf Fremdhunde hat und sowohl im Freilauf als auch an der Leine "tillt". Keine miesen Erfahrungen, ganz normale Sozialisierung mit erwachsenen und jüngeren Hunden, die im Schnitt freundlich und sozial waren. Mit einsetzender Geschlechtsreife hat sie beschlossen, dass sie andere Hunde nicht länger leiden kann - mit Ausnahme aller Mitglieder des eigenen Rudels. Hat sie die Möglichkeit, dann nimmt sie andere Hunde hoch und macht sie rund. Sie hat keine nennenswerte Beschädigungsabsicht, poliert ihr Ego aber gewaltig auf und lässt sich nichts, aber auch gar nichts bieten. Wenn sie den Gehweg betreten hat, dann gehört ihr die Luft darüber, die hat kein Hund wegzuatmen.

    Also, wie schafft ihr es dass es euch nicht mehr peinlich ist das anscheinend alle Hunde problemlos sind außer eurer?

    Zunächst einmal sind die allermeisten Hunde (für deren Besitzer) nicht problemlos. 90% aller Hunde, die wir sehen: Starren. Werden steif. Hängen in der Leine. Zeigen rückwärtsgerichtete Aggression (gegen die Besitzer). Schnappen sich den Nachbarhund (bzw. das was in der Nähe ist). Sind übermäßig infantil und aufdringlich, ohne jedwede Reaktion auf Kommunikation. Oder oder oder.

    Mein Mädchen ist eben mein Mädchen. Die mag andere nicht. Muss sie auch gar nicht. Wenn sie tillt, dann klären wir das unter uns, denn sie darf andere unmöglich finden, aber sie sollte dabei bitte auf mich Rücksicht nehmen (so wie ich auf sie).

    Gewöhnlich nehme ich für uns die Bewegung raus, indem wir stehen bleiben und ihre Aufmerksamkeit auf mich lenke. Dann beschäftigen wir uns miteinander, nicht mit dem Fremdhund, nicht mit dem Menschen der an dem Hund dran hängt. Und wenn sie einen miesen Tag hat, dann nehme ich das zur Kenntnis und erspare ihr und mir die Begegnung mit Fremdhunden, indem ich nur sehr kurz rausgehe.

    Das geht ganz allein und exklusiv MICH etwas an, niemanden sonst.

    Genau das.

    Darf ich mal fragen, ob eure Hunde, falls ihr es wisst oder sie selbst aufgezogen habt, wann das anfing?

    Und wie sie im Welpen-Junghundealter mit anderen Hunden gespielt haben/Kontakt hatten?

    Siehe oben:

    Dakota (ist seit sie acht Wochen alt war bei uns) fand andere Hunde junghundtypisch spannend, durfte Kontakt mit erwachsenen, gut sozialisierten Hunden unterschiedlichster Rassen haben. Sie ist ziemlich verspielt, allerdings hat sich schnell raus kristallisiert, dass sie in anderen (fremden)n Hunden auch wirklich mehr die Chance sieht ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen, als ernsthaft mit ihnen zu kommunizieren. Zum Spielen fand sie die eine zeitlang gut (das wir das natürlich durchaus reglementiert haben ist ein anderes Thema ;) ), für alles andere überflüssig. Und mit der Geschlechtsreife und dem Erwachsenwerden hat sie beschlossen, dass sie eigentlich überhaupt keine Lust mehr hat auf andere Hunde.

    Im übrigen haben wir mit Absitzen und Gehorsam einfordern sowie einem gewissen Maß an Ablenkung am ehesten Erfolge erzielt, sowie mit einem anständigen Abstand. Frontal auf uns zugehende Hunde mit weniger als zehn Meter Abstand sind aber weiterhin keine Option für sie. ;) (Oder anders gesagt: Sie ist überaus nachsichtig mit Fremdhunden in ihrem territorium, solange diese einen Abstand von zehn Metern wahren und keinen - schon gar keinen unangemessen provozierenden - Kontakt zu ihr suchen.)

    Clickern, Belohnung nach Hinten, calming signals - geschenkt. So oft wie ich irgendein Halstuch, einen Geschirrgriff oder sonst etwas "aufladen" müsste, damit er seine Wirkung nicht verliert, könnte ich das gar nicht. An unserem vorherigen Wohnort haben wir in den ersten fünf Minuten (auf jeder Runde) zehn Hunde getroffen, davon acht die offensiv Prollen (übrigens auch auf dem Weg zum Auto - so zum Thema rausfahren und in die Pampa gehen ... die wäre auch nicht erreichbar gewesen an einem Wochentag). Viel Stoff zum Üben. Viel Stoff um zu Lernen was geht und was nicht. ;)

    Abdrängen, körperliche Einwirkung, Schellen, Wasserflasche - genauso geschenkt. Will sie, dann wird sie das machen. Unabhängig davon ob sie Wasser ins Gesicht bekommt oder nicht. (Ja, das haben wir durchaus versucht - und nichts davon nur drei Wochen lang oder ohne Anleitung, Kontrolle sowie entsprechende Literatur.) Prinzessin ist da hart im nehmen, wenn es (aus ihrer Sicht) sein muss.

    Sie ist nun sieben Jahre alt und wir haben für uns einen guten, schönen Weg gefunden, der Rücksicht auf ihre Befindlichkeiten nimmt und vor allem ihre Stärken in den Mittelpunkt stellt. Sie braucht den Abstand und sie braucht die Gewissheit, dass in ihrem Revier kein Fremdhund eine Pfote reinsetzt. Ein großes Grundstück, Futter auf dem Spaziergang und kein Nachtragen meinerseits sind unsere Lösungen (unser Umzug auf das Land hängt durchaus mit diesem, unserem Hund zusammen). Sie ist ein Traum von einem Hund - der eben keinen Bock auf Konkurrenz am Thron hat. ;)

    Irgendwer hätte mit ihr irgendwann vielleicht irgendwie andere Wege gefunden. Wir, so wie wir nun einmal zusammen leben, nicht. Und solange niemand in meine Haut, mein Leben und meinen Alltag schlüpfen kann, darf er mir durchaus erzählen was er in seinem Leben, seinem Alltag und seiner Haut mit seinem Hund gemacht hätte - solange er reflektiert genug ist, um zu wissen, dass davon nichts ohne weiteres auf mich und mein Mädchen übertragbar ist. ;)

    Meistens stelle ich sowieso nur fest, dass ich das alles schon ausprobiert, gelesen und/oder in Seminaren oder Trainerstunden kennengelernt habe. :lol: Und dann schließe ich mich meinen Vorpostern an:

    Lass' sie reden. Sie haben doch nichts sonst.

    Ich bin immer wieder baff, wie ein Liegeplatz unserer Emma aussieht, wenn sie relativ sauber ausschauend ins Haus kommt und man sie noch abgetrocknet hat...

    Deswegen wird hier wirklich abgeduscht. |) Nur Handtücher, auch feuchte, helfen da nicht. Nachdem wir von Dakota wirklich verwöhnt sind (die hat einfach kein nennenswertes Fell) ist Pepper eine kleine Dreckschleuder. Aber da er nach jedem Spaziergang freiwillig in die Dusche stiefelt - zumindest zum Pfoten abwaschen - ist es zumindest kein Akt ihn Wohnungssauber zu bekommen. =)

    Hi,

    schön, dass Du es als persönliche Meinung kennzeichnest.
    In der menschlichen Entwicklungsgeschichte wäre die Besiedelung vieler Gebiete der Welt ohne den Gährungsprozess hin zu Alkohol und die dadurch erreichbare Aufschlüsselung zu menschlich verwertbaren Kalorien gar nicht erst möglich gewesen.
    Und ein bisschen gute Laune hat auch noch niemandem geschadet, egal wie es zustandekommt.
    Eine Wahrheit liegt immer irgendwo in einer Mitte, nie am Rand.
    Nach meiner Meinung ( rein subjektiv) beschreibt RuDako eher eine persönliche Darstellung am Rande..

    LG

    Mikkki

    Die von mir beschriebenen Prozesse und Grenzwerte sind wissenschaftlich belegt und keineswegs eine persönliche Darstellung. Sowohl die nicht aufschiebbare Alkoholmenge als auch die abbaubare Menge, als auch die Schäden im Körper sowie die Reaktionen des Körpers auf Promillegrenzen sind wissenschaftlich fundiertem belegbare und gut erforschte Werte. Das ist keine subjektive Meinung.

    Subjektiv ist dies:

    Wer sich mit wachem Bewusstsein für eine Handlung schämt, darf sich gerne fragen, ob die Handlung anders oder besser ist, wenn man sie nicht mehr bei vollem Bewusstsein erlebt. Nein. Ist sie nicht. Die Handlung ist nämlich exakt dieselbe.

    Subjektiv ist auch:

    Gute Laune ist nicht abhängig von eingeschränkten Sinnen. Und wenn sie das ist, dann ist das was man nur mit eingeschränkten Sinnen als lustig empfindet offenkundig genau dies nicht.


    Objektiv ist hingegen:

    Die menschliche Kulturgeschichte ist unter Garantie nicht nur abhängig von der Alkoholherstellung - tatsächlich war Alkohol aber eine beliebte Bezahlung als Nahrung (nicht als Genussmittel!), richtig. :) Alkohol ist auch sehr kalorienreich. Aber wir sind ja auch inzwischen ein bisschen weiter, was unser Wissen und unsere Erkenntnisse angeht und ernähren uns in der Regel nicht mehr von unserem Lohn in Form von Gerstenbrei. Die Möglichkeit anzubauen, überhaupt sesshaft zu werden und Feuer zu nutzen haben uns ganz nebenbei auch sehr weit gebracht - ach ja Waffen auch .... aber dazu hat sich hoffentlich unsere Einstellung auch geändert. ;)

    Ethanol ist ein prima Desinfektionsmittel, ein tolles Lösemittel und in der technischen und medizinischen Verwendung wichtig, sinnvoll und sehr, sehr hilfreich.

    Doch (vorsichtig subjektive Meinung zu objektiv belegter Tatsache) den Einsatz als Zellgift erachte ich hingegen als weniger hilfreich.