Eine süßes Mäuschen.
Beiträge von RuDako
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♥ Pepperchen ♥
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Danke @Kiri31 - ja das ist wahrlich ein Thread für uns.
So, nun bin ich echt mal gespannt, wie das bei euch so abläuft. Habt ihr ähnliche Probleme oder ganz andere? Wenn ihr unsere Probleme/Unterschiede kennt, wie geht ihr damit um?
Hier leben auch zwei ganz unterschiedliche Charaktere - das funktioniert sehr gut zusammen, allerdings weil wir uns in vielen Bereichen darauf eingestellt und darauf ausgerichtet haben.
Dakota ist, wie der schon genannte Mr. Knightley von @grPups, eine Dogo-Canario / Deuscher-Boxer Kreuzung und inzwischen 7 1/2 Jahre alt. Inzwischen ist sie eine ältere 'Lady', die durchaus auch Ruhe und Entspannung kennt, aber das war ein jahrelanger und mitunter sehr steiniger Weg. Dakota steht ständig unter Strom, sie war ein Duracell-Häschen - bis sie eine sehr hässliche, sehr lang anhaltende Lungenentzündung ausgebremst hat. Das ging so weit, dass sie anfing zu fiepen und zu zittern, wenn sie still stehen musste. Stillstand war für diesen Hund eine Höchststrafe.
Fremdhunde sind ihr ein echtes Greul und auch die Befindlichkeiten ihrer Mithunde interessieren sie nur marginal. Ihre Grundstücksgrenzen kennt sie ganz genau, ebenso wie die potentiellen Wege die in ihr Territorium führen. Auf unserem Gründstück ist das kein Problem - wenn die Nachbarhunde es nicht wagen die Nasen durch den Zaun zu stecken (bleiben sie ruhig dahinter, kann sie jene ignorieren) - auf Spazierwegen ist es purer Stress, wenn diese stärker frequentiert sind. Überhaupt hat Dakota viel Stress, wenn sich Dinge ändern. Routinen, Wege, allgemeine Abläufe ... Hat sie Stress, hat sie Durchfall (also auf jeder normalen Spazierrunde), dann ist sie angespannt, nervös, grantig und noch wesentlich unflexibler was Fremdhunde angeht. Sie ist zufrieden und glücklich, wenn sie Zuhause ist, in ihrem Garten, ihrem Haus, ganz ohne dass irgendjemand Fremdes ihre Kreise stört. Alleine bleiben war für Dakota auch nie ein Problem.
Und dennoch ist sie ein unglaublich wacher, führiger Hund, der viel, viel Freude an dem Zusammenspiel mit Menschen hat - ich schreibe absichtlich Spiel, denn Ernst oder Arbeit ist nicht Dakotas Definition der schönen Dinge. Die müssen einfach spürbar spielerisch sein, dann macht sie alles gern. Ernst hingegen ist das Bewachen der Grundstücksgrenze. Und die Konfrontation mit Artgenossen. Spaßig dagegen der Kampf um das Spielzeug - sie zerrt und reißt und rupft als Belohnung am liebsten. Dakota achtet extrem genau auf unsere Körpersprache, Blickkontakt, Mimik, auch die genaue Betonung von Worten - sie ist sehr darauf bedacht alles mitzubekommen und immer bereit alles auf sich zu beziehen oder zumindest ihren Anteil an dem Leben um sie herum zu nehmen. Das bedeutet aber auch, dass ein 'Komm' zwanzig Meter von ihr weg und mit dem Rücken zu ihr gesprochen, selbstverständlich für sie gilt und nicht für Pepper, der direkt vor meiner Nase sitzt und den ich dabei angucke.
Schlussendlich ist Dakota ein körperbetonter, absolut unglaublicher und zum verlieben toller Menschenhund. ♥
Pepper hingegen, ein nicht ganz zweijähriger English Springer Spaniel, ist Hund, von der Nase bis zu den Ohrenspitzen. Er guckt nicht, er schnuppert. Er zerrt nicht, er rennt. Er fühlt sich dann angesprochen, wenn man explizit mit ihm Kontakt sucht. Er arbeitet gerne (und nimmt seine Tätigkeit dann auch ernst) und lässt sich mit Spiel belohnen - da darf man auch etwas zergeln, aber viel besser ist das hinterher hetzen und jagen in Reizangelmanier. Er ist ein Pazifist im Fleckenfell, ohne Ambitionen anderen Hunden irgendeine Verhaltensweise übel zu nehmen. Er ist butterweich im Kern und am Körper, konnte schon als acht Wochen Zwerg seelig pennen und ist so unerschrocken und cool, dass es eine echte Freude ist. Alleine sein findet Pepper blöd, er braucht den ständigen Kontakt mindestens zu seinen Menschen, gerne auch zu anderen Hunden, hätte und hat auch überhaupt kein Problem mit Fremdhunden. Grundstücksgrenzen interessieren ihn kein Stück, da darf kommen und gehen wer will.
Für ihn kann ein Spaziergang nicht spannend genug sein - fremde Wege, fremde Umgebung, fremde Menschen, fremde Hunde - Pepper macht alles mit und alles gern. Er ist unfassbar unkompliziert. Mit ihm kann ich bei jedem Wetter raus (Dakota hasst Regen und findet Hitze anstrengend, Kälte macht ihr Stress ...
), lange Runden laufen, ohne dass er körperliche Stresssymptome zeigt und muss danach keine zwei oder drei Tage Ruhe/Routine einplanen, damit er alles verarbeiten kann. Pepper schnuppert auf den Runden und freut sich, wenn ich ihm Beschäftigung anbiete, fordert aber kaum etwas ein. Dakota hingegen ist immer mit einem Auge bei mir und wäre allzeit bereit etwas für und mit mir zu machen - wir haben in den ersten Jahren lange geübt, dass wir keine Dauerbespaßung auf den Spaziergängen haben.
Im Alltag war das in der Stadt sehr anstrengend, wir haben uns arrangiert, indem ich oft mit Pepper (noch) einmal alleine raus gegangen bin oder die gemeinsamen Runden an Dakotas Bedürfnisse angepasst habe. Nun sind wir umgezogen, in ein Haus mit großem Grundstück (3600m²), ländlich gelegen. Und auch, wenn es natürlich nicht der ausschlaggebende Grund war, hat die Überlegung, dass es Dakota gut tun würde, durchaus bei der Wahl von Ort und Zeitpunkt mit hinein gespielt (beides lief aber natürlich allen anderen Interessen nicht total konträr).
Wir verbringen sehr viele Stunden auf dem Grundstück, arbeiten und spielen dort zusammen oder die Hunde sind einfach dabei, wenn wir werkeln - für Dakota ist das einfach das perfekte Leben. Manchmal kommt sie dann auf die Spazierrunden mit Pepper mit, wenn sie will und die Umstände stimmen (gutes Wetter, wenig Menschen und Hunde, Zeit allem und jedem großzügig und in Ruhe auszuweichen - alles für Pepper kein Problem). Ansonsten gehe ich mit Pepper alleine und übe vorher oder danach mit Dakota auf dem Grundstück.
Wir haben unser Leben also diesen beiden unterschiedlichen Charakteren sehr angepasst, damit jeder auf seine Kosten kommt und wir alle unsere Eigenheiten genießen können.
Peppers Einzug als Zweithund und auch die Wahl der Rasse war allerdings tatsächlich sehr stark abhängig von den Schwierigkeiten, die wir mit und die Dakota mit ihrer Umwelt hat. Gelernt habe ich durch mein Mädchen sehr viel, auch und vor allem das nicht jeder alle Ansprüche in derselben Weise erfüllen kann (und das auch nicht muss). Ohne sie kann ich mir unser Leben nicht mehr vorstellen (und mir graut es vor dem Tag, der irgendwann kommen wird) und doch kann ich auch gerade deswegen Peppers zuckersüße Unkompliziertheit in vollen Zügen genießen. Ob ich aber zukünftig auf einen sensibel-neurotischen-Bollerkopf verzichten können werde, das weiß ich nicht. Es ist eben doch etwas ganz anderes. ♥
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Neues vom Pepperchen. ♥
Externer Inhalt live.staticflickr.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Ein wenig überblendet, aber ich mag es dennoch sehr!
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@RuDako danke für deine netten und aufklarenden Worte. Da ich mich bisher noch sehr oberflächlich damit befasst habe (es ist der crufts geschuldet dass der cocker wieder ernsthaft auf meinem radar aufgetaucht ist) bin ich überhaupt nicht ernsthaft informiert. Und alles was ICH schreibe ist rein der erste Eindruck eines Laien
Was mir an den bisherigen Cocker einfach immer aufgefallen ist, sind die unmengen an fell. Ich mag fell. ABER das was ich hier häufig sehe ich echt gruselig (ähnlich wie wolfsspitze oder poms).
Und faul bzw unmotiviert empfinde ich sie deshalb, weil sie sehr langsam in ihren Reaktionen sind. Bissl treudoof / naiv. Ich hoffe man versteht was ich meine.
Mit Retriever habe ich nur die typischen Berührungspunkte. Und eine golden im Freundeskreis. Mein Typ Hund sind sie überhaupt nicht (vom Typ her, nicht optisch). Die meisten die ich sehe - familienhunde - sind kaum erzogen, sehr aufdringlich, riesig und eben sehr massig.Nichts zu danken.
Ich mag das Fell ebenfalls - ich mag optisch auch viel Fell, es ist aber keine unerhebliche Arbeit und der Schmutz, den die Hunde damit transportieren, kann ungeahnte Ausmaße annehmen.
Grundsätzlich kann man Fell aber, wenn einem der Hund ansonsten gefällt, problemlos schneiden (ich meine nicht bis auf die Haut abscheren, sondern kürzen/in Form schneiden) - auf der Zuchttauglichkeit, auf der wir mit Pepper waren, wurden viele Cocker vorgestellt (nur Standard-Typen, den Worker gibt es im JSPK bisher nicht - keiner hatte btw. hängende Augen, da ich das selbst nie wollte, haben wir darauf auch sehr geachtet). Darunter waren Hunde die klassisch viel und nahezu bodenlanges Fell hatten, aber auch Hunde die kürzer gehalten waren. Ein Rüde war pragmatisch gekürzt, weil er jagdlich geführt wurde. Dazu äußerte sich die Richterin freundlich, machte deutlich dass es ihr anders besser gefiele, der Hund aber die Frisur trägt, die dem Halter gefällt - es gab ohne Beanstandung die Zuchttauglichkeit. (Jetzt besaß der Rüde allerdings definitiv die Anlage zu recht viel Fell, wenn dieses länger gehalten worden wäre - dies sollte nur als Beispiel der Möglichkeiten im Alltag dienen.)
Das (gekürzte Fell) ist aber natürlich kein Vergleich zu dem wirklich glatt und kurz anliegenden Fell von einigen Workern, obwohl einige gut durchgetrimmte Springer (da kenne ich mehr Exemplare) und vom Sehen her auch viele Cocker, durchaus eine sehr kurze 'Jacke' Haben, also nach dem Trimmen nur sehr viel Behang zeigen - und der kann gekürzt werden.
Mal ein Beispiel - diese süße (Standard) Maus sieht man auf vielen WTs:
English Cocker Spaniel vom Winterstein - Unsere HundeAndere Zucht, ähnlich knapp behaarte Mädels:
Lucy´s ... vom Zwergenland, lucys-vom-zwergenland, Kleine Liebhaberzucht, Englisch Cocker Spaniel, English Cocker Spaniel - HündinnenInteressantes (viel Gutes) zum Worker - aber auch ein bisschen was Kritisches:
Working-Cocker.de
(Hier zum Vergleich: Working-Cocker.de » Working versus Show Cocker )Es gibt auf der oben genannten Seite auch einige Vergleichsbilder - da sieht man, mE.n., gut, dass die Worker und die Standard-Linie optisch wirklich weit auseinander gerückt sind. Das finde ich nicht erstrebenswert, zumindest nicht, wenn es ein und dieselbe Rasse bleiben soll(te). Aktuell wirkt es (für mich) eher so, als wäre der Working Cocker eine Varietät des Standard Cockers, der zwar theoretisch den selben Ursprung hat, aber sich inzwischen deutlich vom Standard-Typ differenziert.
Was ich beim (Standard) Cocker übrigens sehr schwierig fand - sie standen bei uns auch sehr weit oben auf der Liste der Zweithunde - war der geringe Anteil an arbeitenden Hunden in Zuchten ohne jagdliche Ausrichtung. Die Suche nach einem Begleiter, der Bock auf Dummyarbeit hat, fand ich relativ schwierig - bei den Springern war das, m.E.n., leichter.
Da inzwischen aber Dummyarbeit für Spaniel in deutlich größerem Maße angeboten wird, könnte das zukünftig leichter sein (Prüfungen). Im Zweifel könntet du hier sicher Namen von Hunden finden, die Bock auf Sport haben. :)
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Inspiriert such einen anderen Thread, würde ich mich gerne mal ein bisschen Austauschen bzgl Working und Show Typen.
Ich stehe ja total auf working cocker. Die Show Typen finde ich extrem hässlich. Die wirken so massig, so lange Ohren, Viel Kopf.
Genauso bei Labbis oder Golden. Sie working Varianten finde ich optisch VIEL harmonischer und ausgewogener.
Was braucht es also um einem Working gerecht zu werden? Wie empfindet ihr dass? Habt ihr AL Hunde und warum?Ich habe einen Standard English Springer Spaniel, das hat mehrere Gründe, angefangen bei der banalen Züchtersuche, bis hin zum (für mich) nicht einschätzbaren Charakter der 'Worker' - aber nicht zuletzt auch ob der Optik, die ich beim Standard-Typ tatsächlich viel besser finde. Bei vielen Workling Cockern und Springern, die ich (über Bilder) gesehen habe, dachte ich oft daran, dass sie verbaut aussehen und nur in etwa wie ein Spanielmischling.
Nun habe ich inzwischen durchaus auch ganz hübsche Worker gesehen, bisher gefällt mir der Standard-Typ (geradlinig, keine schiefen / o-Beine, keine zu breite, sondern eher eine tiefe Brust, kein zu spitzes Gesicht, kein zu abgeflachter Schädel, lange Ohren, die tiefer angesetzt sind ... usw.) aber mehr.
Ich muss ganz ehrlich gestehen, dass ich 'harmonisch' und 'ausgewogen' bei vielen Workern als letztes im Kopf hatte (wie gesagt, ich kenne inzwischen zwei real, aber ansonsten nur von Bildern und Videos). Auch bei den Rerievern, fand ich viele Arbeitslinien, die ich gesehen habe (WTs, Prüfungen, die wir besuchen durften und Bekanntschaften auf Spaziergängen) sehr dünn, sehr hochbeinig und mausig im Gesicht (ein bisschen zu spitz, die Ohren sehr hoch ...). Natürlich nicht alle! Ich habe auch wirklich schöne AL-Retriever gesehen, die mir gut gefielen.
Grundsätzlich finde ich den Hype in die eine oder andere Richtung falsch. Und ich finde es grundsätzlich bedenklich (im Sinne von: Das sollte nicht das Ziel sein), wenn die Optik beider Linien einer Rasse so weit auseinander geht, dass man problemlos von zwei verschiedenen Rassen ähnlichen Typs sprechen könnte.
Beim ESS kann ich hinzufügen, dass eine massive Spezialisierung auf das Aussehen zur Zuchtzulassung (-> das impliziert ja der Name 'Showlinie') gar nicht notwendig ist, denn da gibt es nur eine optische Beurteilung der Zuchttauglichkeit auf Basis einer Veranstaltung (plus Gesundheitsuntersuchung, plus Wesenstest), wenn man keine Lust auf Ausstellungen hat - mein ESS hat nun z.B. auch moderates Fell, das wäre gar kein Ausschlussgrund, sodass sich bei der späteren Züchtersuche durchaus Linien mit weniger Fell finden lassen (bei den Standardlinien). Ich nehme an, dass es für die Cocker ähnlich läuft (in diesem Verein, JSPK, VDH).
Bei den Working Cocker kommt, meines Wissens nach, hinzu, dass die Verfolgung von Gesundheitsergebnissen schwierig ist, weil die Zucht weniger reglementiert erfolgt (?) - dazu wissen aber andere mehr als ich.
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Ganz davon abgesehen neigen viele Menschen dazu 'hochbeinig und schlank' zu ihrem Schönheitsideal zu machen (Kunststück, ist ja auch das menschliche Ideal aktuell) und das mit positiven Eigenschaften wie 'spritzig, sportlich, intelligent' zu assoziieren, während gedrungene Körperbauten mit weniger positiven /negativen Eigenschaften assoziiert werden, etwa 'behäbig, langsam (auch im Kopf), faul'. Noch dazu spiegelt der Hund in der menschlichen Wahrnehmung gerne die Eigenschaften des Halters wieder - ist also der Hund spritzig, intelligent und sportlich wird es sein Halter ebenfalls sein (oder wirkt doch entsprechend so). Der Hund und insbesondere das Aussehen (und der damit verknüpfte Ruf) des Hundes sind unmittelbar am Image des Halters beteiligt.
Dabei käme bei einem gedrungenen, etwas tonnigen Cattle Dog keiner auf die Idee ihn für einen faulen dummen Hund zu halten. Oder bei einem kurzbeinigen Dackel. Oder bei einem Corgi, bei Bracken, Beagle und Co sagt auch niemand etwas - aber die beliebten Rassen müssen durch entsprechende Veränderungen für das menschliche Schönheitsideal - schlank, lange Beine, eher schmal - herhalten.
Das ist aber nur meine persönliche Beobachtung.
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Natürlich hätte ich es wahrscheinlich irgendwann freiwillig gemacht ( oder auch nicht, weiß gar nicht), aber für mich war und ist es immer schlimm, das man sowas nicht frei entscheiden kann.
Ich finde die Vorgehensweise auch gut und würde aus diesem Grunde keineswegs vom Kauf absehen. Im Gegenteil: Das Interesse an den Gesundheitsergebnissen der eigenen Nachzucht empfinde ich als sehr, sehr gut. Je nach Rasse und Krankheit bzw. Testmöglichkeiten, könnte ich auch ähnlich geartete Klauseln zu anderen Gesundheitsuntersuchungen verstehen (und auch diese würden mich dann nicht vom Kauf abhalten).
Wenn ich, aus welchen Gründen auch immer, nicht röntgen lasse, dann erhalte ich den Betrag X nicht zurück, habe aber ansonsten keinen weiteren 'Schaden'.
Die reine Bitte wird, denke ich, im Laufe des ersten Jahres doch 'gerne' vergessen und dann ist der Hunde zwei, drei oder vier und der nächste Wurf der Hündin liegt womöglich schon, ohne dass die erste wirklich ausgewertet (wurde) werden konnte (dank mangelndem Interesse der Käufer).
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Ja, sie ist jung. Gefühlt liest man aber davon, dass die Hunde in dem Alter rund laufen. Und ich frag mich dann schon, was los ist. Als obs immer mal die Sicherung rausknallt.
Ich merke nur mal vorsichtig an, das meine Ersthündin locker flockig drei bis vier Jahre brauchte, bis ihr Verhalten relativ gefestigt war.Immer wenn ich hier (d.h. allgemein im Forum) lese dass jemand ganz lange etwas trainiert und dann sind 2 Wochen oder gerade ein Monat gemeint, muss ich still und leise ebenso amüsiert wie gequält lächeln. Langes Schleppleinentraining ... Das hieß es nach frühestens 6 Monaten und / oder nach einem Jahr, aber doch nicht nach 3 Wochen.
Lang ist aber auch ein ziemlich ungenauer und nicht näher definierter Begriff, daher ist das nur meine subjektive Wahrnehmung und Interpretation.
Die meisten erzählen ohnehin Wunder weiß was an Geschichten wie gut der Hund mit 6, 12, 14 oder 18 Monaten hört, aber da unterscheiden sich nicht nur die Entwicklungsstände der Hunde erheblich sondern auch ganz massiv die Eigen- und Fremdwahrnehmung, ganz zu Schweigen von dem jeweiligen Erwartungen. Rund laufen ist ein sehr, sehr dehnbarer Begriff.
Und damit wären wir wieder bei der subjektiven Wahrnehmung von langem Training und Geduld bei der Entwicklung.
Erwachsen werden und Alltagsfestigkeit oder eine verlässliche Routine können wohl gut ein paar Jahre, nicht Monate, brauchen. Immerhin ... Drei oder vier Jahre brauchen viele große Rassen um erwachsen zu werden.
Wenn es dann schneller, vielleicht auch viel schneller geht, freue ich mich. Aber wenn's dann doch dauert, ist es nicht überraschend. Aber vielleicht bin ich da auch geschädigt von Dakota, Pepper fühlt sich dagegen auch selbsterziehend an.
Fiel mir nur im Zusammenhang mit dem Satz oben und einigen vergangenen Unterhaltungen ein, unabhängig vom restlichen Thema des Threads.
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Geht's euch im Vergleich zu einer anderen Hunde Rasse auch so?
Ich schließe mich @grPups an, im Vergleich zum Boxer sind sie zahm. Dakota zerrt und reißt noch heute an Lefzen, Ohren, Hals und Beinen, die rennt ungebremst wie ein Stier in Pepper rein, wenn der nicht aufpasst und während Pepper gerne Verfolgungsjagd spielt, findet Dakota das Kämpfen um die Beute erstrebenswerter.
Sie haben sich aneinander angenähert und gerade Pepper weiß wie er seine Grande Dame nehmen muss, aber grundsätzlich sind sie unterschiedliche Spieltypen. Der Springer ist dabei klar der weichere, weniger körperliche und sensiblere Hund. Aber auch der anpassungsfähigere.Als Junghunde waren die Boxer lebende Abrissbirnen. Bodenlenkraketen mit der Durschlagkraft eines massiven Panzers und der ausgereiften Sensibilität eines Bulldozers.
Den Unterschied des Spaniels zu anderen Hundetypen kann ich nicht wirklich beurteilen. Pauli, der schon erwähnt wurde, ist gar nicht körperlich im Spiel, sehr zurückhaltend und nur auf Rennspiele aus. Das ist wieder ein großer Unterschied.
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Das Grau/Grüne Annyx trägt hier der Cocker meiner Schwester auch
Die Kombi aus schwarz/ weiß und braun/weiß bei den Springern ist klasse
Wie kommen die Hunde denn miteinander so klar? Ihr habt ja jetzt beide die Kombo Boxer+Springer oder?Ja, sowohl bei @grPups als auch bei mir raufen sich nun Boxer und Springer zusammen. Das ist spannend zu beobachten, weil die Unterschiede zwischen den Rassen echt stark sind, finde ich.
Pepper und Hei Hei gehen problemlos, Pepper und Mr. Knightley inzwischen auch (grPups ist aber auch immer dabei) ebenso auch Hei Hei und Mr. Knightley, wenn ich das richtig mitbekomme.
Dakota ist mit Pepper im Allgemeinen auch stressfrei und sehr, sehr problemlos, nur wenn es um die Ressource Spielzeug-von-Frauchen geht, dann kann es krachen. Ansonsten sind sie super zusammen.
Hei Hei und Dakota sollte man noch nicht aus den Augen lassen, da ist Dakota einfach ein Aas. Unter Aufsicht läuft es aber toll.
Zu viert sind sie aufgeregt, wuselig und anstrengend, da ist viel, viel Energie drin. Aber auch echt toll. Da fehlt es aber einfach noch an Übung und Alltag.