Beiträge von RuDako

    Ich würde mich Schaefchen2310 anschließen - wenn ich etwas fordere, dann wird das auch umgesetzt. Aber ich achte darauf, dass meine Forderungen von meinem Hund auch erfüllbar sind. (Ich suche also sinnvolle Bedingungen, die Erfolge versprechen.)


    Peppers größte Schwierigkeiten liegen sicher auch beim Alleine Bleiben. Immer dann, wenn ich ein paar Tage viel Zuhause war, haben wir einen (mehr oder weniger kleinen) Rückschritt. Hier sind es feste Rituale und Abläufe, sowie ein begrenzter Radius und das konsequente Abrufen der Situation die uns weiter helfen.


    Das war auch in seiner "Pubertät" so.


    Grundsätzlich nehme ich zwar Rücksicht auf hormonelle Hochphasen, aber ich stelle meine Erwartungen nicht auf Null zurück. Da nehme ich durchaus auch wissentlich "Diskussionen" in Kauf, wenn ich diese als notwendig erachte.


    Die Umstrukturierung des Gehirns ist weder bei Hunden noch bei Menschen ein Freifahrtschein. Abgesehen davon sollten die Regionen, die erhalten bleiben sollen auf der MindMap des Gehirns, auch gelegentlich genutzt werden ... xD

    Ich würde auch empfehlen den Leinenkontakt zu anderen Hunden zu unterbinden. Für die Freigabe zum Kontakt lässt sich auch ein Kommando etablieren, etwa ein Freigabe-Wort, das dem Hund signalisiert, dass er nun selbst entscheiden kann, ob er zu dem Hund hin möchte oder nicht.


    Genauso würde ich es, soweit irgend möglich, bei Menschen machen. Kein Kontakt, es sei denn ihr gebt den Hund frei.


    Ziel wäre für mich, dass aneinander vorbei Laufen bei Hunden und Menschen. Im Zweifel hilft es aber, wenn das einfach (noch) nicht funktioniert, den einen Hund abzusetzen und den anderen vorbei gehen zu lassen, soviel Abstand wie nötig vorausgesetzt. (Ausweichen ist nichts Schlimmes.)


    An Ampeln könnt ihr ihn zum Beispiel Absetzen, sobald er diesen Trick kennt. Sitzen und warten lässt sich gut miteinander verbinden. Reichlich Belohnung vorausgesetzt. ;)


    Was das Beurteilen von gutem und sinnvollem Spiel angeht empfehle ich auch sich im Thread mal quer zu lesen oder einen guten Trainer für ein, zwei Termine zu suchen, der die Anfangszeit erleichtert. Grundsätzlich ist es aber natürlich auch zweifelsfrei möglich das alles selbst zu erkennen und Mobbing, Jagd- oder andere Sequenzen zu beobachten und zu managen. Ich würde mich nur nicht darauf verlassen, dass jeder Halter die eigenen Hunde gut genug lesen kann um eine vernünftige Einschätzung zu liefern - ob und welcher Hund harmoniert, das werdet wahrscheinlich ihr herausfinden und beurteilen müssen.

    Guten Morgen!


    Ich möchte nur kurz darauf eingehen, dass der Unterschied zwischen Show (Standard)- und Working Cocker tatsächlich sehr groß sein kann. Wie der Name schon deutlich sagt, ist der Working Cocker ein Hund für die Arbeit und sollte entsprechend ausgebildet und ausgelastet werden. =)


    Auch der Standard Cocker ist natürlich mit rassetypischer Beschäftigung glücklich!


    (Jagdliche Zuchten schließe ich generell aus, da die Hunde definitiv auf diese Leistung selektiert sein sollten.)


    Der Working Cocker ist allerdings ein sehr aktiver Arbeiter, der seine Energie vernünftig d.h. angeleitet kanalisieren sollte. Oder sollte es sein.


    Neben den optischen Unterschieden und den Unterschieden in der Herkunft (Züchter von Working Cockern sind in Deutschland rar), sollte die Entscheidung vor allem auch auf Basis dieses Hintergrundes gefällt werden.


    Ohne entsprechende Arbeit kein Working Cocker.


    Ich habe Cocker allgemein als Ressourcen-orientiert erlebt und da auch schon als recht giftig und griffig. Das würde ich bei entsprechenden variierenden Hundegruppen im Hinterkopf behalten.


    =)

    Ich hätte da auch noch ein bisschen Spaniel und ein wenig Boxer.



    Dakota, Boxer-Dogo-Canario-Kreuzung, hier nicht ganz 8 Jahre alt, kastriert

    (und hier noch mit ein bisschen Welpen-Mitfutter-Speck)


    Von vorne:



    *



    Major Pepper, English Springer Spaniel, hier: etwas über 2 Jahre alt, unkastriert


    Von vorne:


    Hier ist es auch noch sehr ruhig. Die Hunde bekommen nix mit und sind tiefenentspannt.


    Dafür hatten wir gerade den ersten Fundhund im Garten. Entlaufener Senner, recht jung, ziemlicher Clown, wurde fast vom Postauto angefahren - niemand auf den Höfen und in der Umgebung will ihn kennen, nun wird er gerade ins Tierheim gebracht. Ist, soweit ich das beurteilen kann, ein Rüde, den wir im Sommer schon einmal im Garten hatten, der dann aber geflüchtet ist und über die Felder fegte.