Beiträge von RuDako

    Wir reihen uns als "alte Bekannte" natürlich auch gerne mit ein. :) Dakota hat grundsätzlich keine Probleme mit anderen Hunden, aber sie kann an der Leine die Queen geben und wird dann laut & prollig. Außerdem haben wir Defizite in der Konzentration, sobald andere Hunde anwesend sind. Da wir aus verschiedenen Gründen lange Zeit (sehr lange) nicht mehr auf einem Platz / in der HuSchu waren, hatte sie auch keine Möglichkeit mehr sich daran zu gewöhnen. Nachdem sie einen Hund kennt (und das dauert nicht lange), wechselt das Prollen gewöhnlich in penetrante Aufdringlichkeit.

    Auch sie ist ein Leinen-Knasti, denn für Dakota existieren andere Hunde vornehmlich, um sie zu bespaßen (und das mit möglichst viel Wumms). Damit kann sie jede Menge Unruhe in eine Gruppe bringen, weshalb sie auch an der Leine bleiben würde (Schlepp & Co haben wir ohnedies dabei). Wir sind also klassische "An-der-Leine-Nebenher-Geher", während Dakota nur knapp einem Herzinfarkt entgeht.

    Wir würden insbesondere an der Konzentration in Gegenwart anderer Hunde arbeiten wollen & an der Ignoranz derselben im Allgemeinen. :) Haben auch kein Problem damit 10 Meter weiter hinten herum zu schleichen. :D

    Ach ja, Dakota ist ...
    ... etwa 3 1/2 Jahre alt.
    ... Boxer-Dogo-Canario-Kreuzung.
    ... weiblich und kastriert.
    ... Mr. Knightleys Wurfschwester.

    Ich muss gestehen, dass ich Pekingnesen auch immer etwas anders im Kopf hatte (eben marginal bekannt) und dass mich das, was wir gestern gesehen haben durchaus etwas irritiert hat. Eigentlich war nämlich überhaupt kein Hund zu sehen, nur ~30cm über den Boden wippendes Haarkleid, aus dem eine dünne Leine herausragte.

    Wenn es nicht so traurig wäre, dann wäre es zum Lachen.

    Wir waren gestern um 9.30 da, da gab es noch genügend Parkplätze direkt vor der Hütte und keine Schlange am Einlass. Drinnen war es (in den Ausstellungshallen) natürlich schon voll. :)

    2-3 Stunden nach dem Einlass sind (die großen) Messen (zumindest hier) erfahrungsgemäß voll. ;) Parkplätze sowieso.

    Unsere Abfahrt (~14.30 Uhr) traf sich direkt mit dem Ansturm der BVB-Massen, das hätten wir uns sparen können, trotzdem war sogar die A40 Richtung Essen frei (die Abfahrt zur Messe / dem Spiel aber dicht).

    Wie sieht euer Training aus?
    Auch wir betreiben "Dummy" nur Just for Fun. Deshalb haben wir auch keine festen Trainingszeiten oder harte Ziele. Wir trainieren in so unterschiedlichen Gegenden wie möglich, auf Parkplätzen, Brachflächen, Industriegelände, Parks, aber auch in Wäldern und auf Wiesen. Dabei arbeiten wir selten länger als 30 Minuten. Gewöhnlich beginnen wir mit einfachen Apport-Übungen, steigern uns zu kleineren Suchen und Verlorensuchen oder arbeiten zwei Markierungen ab.

    2) Trainert ihr allein oder in einer Gruppe? 3) Wie setzt sich diese Gruppe zusammen?
    Im Wesentlichen allein. Manchmal üben wir mit Mr.Knightley/grPups gemeinsam, zwischenzeitlich hatten wir mal besagte Freizeit-Gruppe, aber leider hat die sich aufgelöst.

    4) Wie oft?
    Stark schwankend, von einmal die Woche bis dreimal die Woche, je nach Wetter und Möglichkeiten.

    5) Wo liegt euer Schwerpunkt? (Bewegung, große Distanzen, in jagdtlicher Anlehnung, Wettkampfambitioniert, Kopfarbeit, Spaß und Spiel)
    Bewegung! xD Das kann die Madame. Große Distanzen üben wir, aber da sie eine Markier-Nulpe ist und meine Wurftechnik blamabel, ist das einfach leichter zu zweit zu üben. Ansonsten geht es uns hauptsächlich um den Spaß bei der Sache. Wir kombinieren das Ganze meistens mit Apport-Übungen aus dem Fuß, der Verlorensuche oder anderen Spielereien.

    6) Wie wichtig ist euch die korrekte Ausführung, im Ganzen und im Detail?
    Dakota führt die Kommandos so korrekt aus, wie wir sie geübt haben. Aber da wir keine Wettkämpfe bestreiten, kann man da sicher an vielen Details Mängel erkennen. Sie kann passabel vorsitzen und den Dummy halten, gibt in die Hand, sortiert sich gut links ein, zeigt eine vernünftige Freifolge und springt (trotz großer Anspannung) höchst selten ein. Sie darf nicht tauschen, sie darf nicht mit dem Dummy abhauen und sie wählt möglichst direkte Wege (letzteres bietet sie aber von alleine an). Diese Dinge sind mir insofern wichtig als dass es keine groben Verstöße dagegen geben sollte, aber sie darf auch mal schräg sitzen, eine Kurve laufen oder zu spät abbremsen. Der Mittelwert reicht uns.

    7) Wie ist euer Trainingsstand?
    Just for Fun - gut? ;)
    Dakota apportiert nahezu alles, bringt und sitzt vor, gibt erst bei Befehl in die Hand, läuft in der Freifolge gut mit, markiert leidlich (absolut ausbaufähig), sucht ausdauernd (ist aber kein Nasenakrobat), ist sehr motiviert und deswegen eigentlich immer mit hohem Tempo dabei, kann auf Entfernung gestoppt / abgebrochen werden, hat aber von Einweisung (außer 180° - 90°) noch nicht viel gehört. Einweisung auf Entfernung kennt sie nicht. Voran ebenso wenig. Dafür stellen für sie weder Hindernisse, noch Geländeübergänge, egal welcher Art (Wasser, Asphalt, Gebüsch etc.) kein Problem.

    8) Mit welchen Dummys arbeitet ihr?
    In der Hauptsache mit 85g Dummys. Wir haben auch 250g Dummys, aber die benutzen wir selten, weil das Mitschleppen nicht so praktisch ist. Ansonsten gibt's auch mal die Beißwurst oder einen Ball, ein Seil etc. pp.

    9) Eigene Ergänzungen
    Aus Wettbewerben würden wir keinen Blumentopf gewinnen, aber Dakota ist konzentriert und begeistert bei der Sache. Wir versuchen immer neue Grenzen zu setzen und unser beider "Können" zu erweitern. Für uns ist es eine schöne Konzentrationsübung, außerdem lässt sich hier Kopfarbeit mit Bewegung (und das bedeutet für Dakota: Spaß!) super verbinden. :)

    Nun wäre ich aber mal auf diejenigen gespannt, die wirklich ambitioniert trainieren und vielleicht höhere Ziele haben. :winken:

    Auch hier hat der Hund einen (sehr) hohen Stellenwert. Dakota ist mit Sicherheit ein Familienmitglied, allerdings eines dass nicht zum Menschen gemacht wird. ;)

    Wir nehmen sie gerne zu Freunden und zur Familie mit, aber nicht in die Stadt oder ins Cafè. Dafür ist sie aber auch kein guter Kandidat. Überhaupt habe ich auch kein schlechtes Gewissen sie 6 Stunden alleine zu lassen, allerdings schläft Madame auch selig und hat keinen Stress beim alleine bleiben.

    In den Urlaub kommt sie (bisher) immer mit, wir machen aber auch freiwillig hundegerechten Urlaub, weil wir selbst Lust darauf haben.

    Unsere Freunde mögen Hunde oder kommen eben nicht zu uns (denn zumindest mit im Raum ist der Hund, weggesperrt wird sie nicht, wohl aber auf ihren Platz geschickt). Unsere Familien mögen Hunde.

    Insgesamt beschäftigen wir uns viel mit dem Hund, klar sie verlangt ja auch eine gewisse Routine und Aufmerksamkeit. Lange Spaziergänge an Feiertagen und Ausflüge an Orte mit / für den Hund in der Freizeit sind hier üblich.

    Grundsätzlich gibt es allerdings einige Dinge, die wichtiger sind als der Hund. Aber auch viele, die nicht so wichtig sind und die sich dem Hund unterordnen.

    Acch ja ... Futter / Halsbänder / Ausstattung / Firlefanz - ich gucke gerne, kaufe aber wenig. Alles hält sich hier im Rahmen. Es ist weder eine Minimalausstattung, noch das günstigste Futter. Eher gutes Mittelfeld. Wenn sie es verträgt und die Inhaltsstoffe vernünftig sind, dann beharre ich weder auf Marken noch auf Grundsätze. Auch, weil wir hier platztechnisch (Barfen) und preislich (tw. noch im Fernstudium) etwas eingeschränkt sind.

    Danke für die lieben Antworten. :) Das macht uns (mir) Mut. Gerade, wenn man Hunde sieht, die einem ausgesprochen gut gefallen und die jeweiligen Halter nicht gerade groß irgendwo den entsprechenden Kennel aufgedruckt haben, kommt man ja eigentlich nicht ums Fragen herum. (Außerdem sind wir gewöhnlich nicht auf den Mund gefallen. *g* Nur stören mag man (wir) ja nun wirklich nicht.)

    Ich freue mich auch, wenn ich über die Rasse gefragt werde =) Was allerdings nicht gut ankommt, die Hunde in der Box anzuquatschen oder zu locken. Die sind ja dort um mal etwas abschalten zu können. Wenn man mich anspricht hole ich sie aber auch gerne mal raus. Sonst, wenn wir nicht grade als nächstes dran sind, ist das schon nett =)

    Das kann ich gut verstehen. :) Wir haben selbst Boxen und Hunde, die auf Ansprache eher überreagieren (in die eine und die andere Richtung), die Gefahr besteht also nicht.