ZitatEdit: Siehe oben.
Was soll das denn jetzt?
ZitatEdit: Siehe oben.
Was soll das denn jetzt?
Ich hätte auch direkt an Wolfsblut gedacht... :)
ZitatDa Husky1299 geschrieben hat, dass sie Bekannte mit 10 Huskys haben und hoffentlich die Wahl auch auf einen guten Züchter gefallen ist, kannst du doch gar nicht wissen, wie die Eltern sich informiert haben
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Vllt. ist der Informationsstand der Eltern ja etwas anders, da diese hier aber nicht mit schreiben, ist der Rest ja reine Spekulation.
Leider kommt der Hund nicht vom "echten" Züchter bei denen...
Wie alt ist der Hund denn?
Womöglich hat er Schmerzen beim Treppensteigen, bspw durch Schäden oder Deformationen im Skelett.
Wieviel wollen die denn für ihre Welpen? ;-)
Klar sind die Welpen gesund, und ich bezweifle auch nicht, dass das tolle und nette Menschen sind, die sich Mühe geben! Die Sache ist nur, dass es auch Krankheiten gibt, die erst im späten Alter auftreten (beispielsweise HD- Hüftgelenkdysplasie- oder PRA-progressive Retina-Atrophie) und die eben nur mehr oder weniger "ausgeschlossen" werden können, wenn die Elterntiere gesund sind. Speziell HD vererbt äußerst kompliziert und ist glücklicherweise beim Husky nicht sehr häufig - umso schlimmer wäre es, wenn die Elterntiere HD-Tiere wären.
Mag sein, dass alles gut läuft mit deinem späteren Hund, vielleicht aber auch nicht, und ich persönlich würde mir dann Vorwürfe machen, nicht die 500 € mehr auf den Tisch gelegt zu haben und dafür nun einen Hund zu haben, der nicht im jungen Alter schon erblindet...
Haben die Eltern Papiere, sprich: gibt es einen Stammbaum? Sind die Elterntiere gesundheitlich durchgecheckt?
Ich finde, bei beiden unserer Husky-Interessierten hier wird viel zu sehr noch mit den Punkten "Kannst du ihm den Auslauf/die Beschäftigung bieten?" und "Bist du nicht zu jung dafür, hast du da in 10 Jahren noch Interesse dran?" argumentiert.
Was in meinen Augen viel riskanter an der Sache ist, ist ganz einfach das Wesen der Hunde. Ich gebe gerne zu, ich bin kein Huskykenner, aber was ich weiß ist, dass sie eine konsequente Erziehung brauchen und wie schon erwähnt "selbstdenkend" sind, d.h. Autorität auch mal infrage stellen.
Ein Husky ist sicherlich kein "Über-Hund", dem man nur beikommen kann, wenn er jeden Tag 4 Stunden raus darf und am besten noch 'nen schlitten ziehen darf. Genauso ist der Australian Shepherd auch glücklich, wenn er nicht hüten darf. Allerdings kann es einfach furchtbar schnell eskalieren, wenn da "blutige Hundeanfänger" von Anfang an konsequent und autoritär durchgreifen müssen. Man ist sich unsicher in allem, was man tut, man reagiert schnell mal zu hart, oder zu soft, und der Hund spürt die eigene Unsicherheit. Das resultiert letzten Endes in Problemen...
Ich würde dazu raten, am Anfang eine "einfachere" Rasse zu suchen und dann, wenn man mal ein bisschen Erfahrung hat, nochmal über einen Husky nachzudenken. Ich finde die Hunde auch sehr schön, wirklich, und hätte auch liebend gern selbst einen, aber ich würde mir das nicht zutrauen, und ich bin mein Leben lang mit Jadghunden aufgewachsen, die nicht von der Leine durften (von dem Aussietier jetzt mal abgesehen ;-)), weil das sonst auch mal in einem toten Feldhasen geendet hat.
Ich will die Rasse hier nicht mystifizieren oder zu etwas machen, was sie gar nicht ist, aber ich finde einfach dass hier mit zu viel Leichtsinn herangegangen wird. Lest euch mal die Beschreibung für einen Australian Shepherd durch... was gibt's da? Familienfreundlich, jagt nicht, will to please... es werden die positiven Seiten bzw Varianten genannt. Nicht genannt wird der hütebedingte Wadenzwicker, der gerne mal irgendwann kommt, wenn Aussie denkt, seinen Menschen hüten zu dürfen. Nicht genannt werden die jagenden Aussies, oder die Aussies die gegen Fremde vorgehen. Lasst euch nicht von Rassebeschreibungen in Büchern und dem Internet den Kopf verdrehen. Geht zu Züchtern, die noch keine Welpen haben, macht einen Spaziergang mit ihnen und ihren Hunden und seht euch an, wie das funktioniert bei jemandem, der jahrelange Erfahrung mit den Hunden hat. Und dann überlegt euch, ob ihr genauso selbstverständlich reagieren könnt und macht euch klar, dass die Hunde beim Züchter normalerweise schon "fertig erzogen" sind...
Edit:
Übrigens hilft es im Alltag nicht viel, wenn man Leute hat, die man fragen kann. Man kann ja nicht in jeder Situation mal eben bei den Erfahrenen anrufen und fragen "Mein Welpe hat mich gerade gezwickt, weil xyz, wie soll ich reagieren?" oder "Der Welpe hat gerade geknurrt, als wir ihn vom Sofa runterheben wollten!". Bis da eine Antwort da ist, ist es viel zu spät für die Reaktion. Oder: "Wir haben den Hund jetzt doch mal abgeleint, weil er bisher nicht gejagt hat. Jetzt hat er nicht auf seinen Namen gehört und ist nach zehn Minuten kreisen endlich hergekommen..." - der unerfahrene Hundeführer rügt seinen Hund dann erstmal dafür, dass er so lange nicht gekommen ist... Ich meine einfach, es gibt so viele Kleinigkeiten, die es zu beachten gibt, die kann man sich nicht alle anlesen, die kommen mit der Erfahrung.
Ich meine nur, dein Husky ist auch "nur" ein Hund... ich kenne diese Hypersensibilisierung vom Aussie zur Genüge. "Muss viel beschäftigt werden!" und dann fordern die Leute von ihren Hunden und fordern und fordern und machen sich das Leben schwer. Sieh deinen Husky allem voran als Hund an und nicht als "Husky, der braucht viel Auslauf"... will dir nicht unterstellen, dass du das tun würdest, aber du kannst deinem Hund schnell den Spaß am Arbeiten verderben, wenn er häufig dann arbeiten soll, wenn er schon eine halbe Stunde Gassigang hinter sich hat.
ZitatUm den Auslauf müssen wir uns wirklich keine Sorgen machen,in unserer Nähe ist ein ziemlich großes Feld.
Da kann man schön lange Gassi gehen!
Ach ja, der Weg zur Hundeschule ist auch ziemlich lang-eignet sich auch gut zum Gassi gehen.
Das nur noch kurz, auch wenn's mit deinen Fragen nichts zu tun hat:
Wenn du den langen Weg zur Hundeschule vor und nach dem "Hundeunterricht" immer zurücklegst solltest du dich aber dann nicht wundern, wenn dein Hund in der Hundeschule nicht mehr richtig mitarbeiten kann
Ich hab mir mit 16 einen Aussie geholt und ich bin mein Leben lang mit hunden aufgewachsen... trotzdem war der erste eigene hund etwas vollkommen anderes. Da is' nix mit "Ich treff mich heut mit Freundin X zum Shoppen" oder "Ich guck mir am Freitag den neuen harry potter an". Auch ist dem Hund egal, ob du am nächsten Tag die Mathe- UND Physik-Klassenarbeit schreibst und noch viel Lernen müsstest - der will trotzdem seine Bewegung. Auch kannst du den Hund nicht von heute auf morgen 1, 2 oder gar 5 Stunden (denke da an die Unterrichzeits) allein lassen. Das muss vom Welpenalter an trainiert werden in kleinsten Schritten, von wenigen Sekunden (!) alleinsein über eine Minute, mehrere Minuten, Viertelstunde, halbe Stunde...
Ich hab ja keine Ahnung, wieviel ihr beiden Huskyfans euch informiert habt und möchte da auch überhaupt keine Vermutungen anstellen :) Ich möchte nur verdeutlichen, dass es vorher teils weniger anstrengend aussieht als es dann sein kann, und dass man VORHER auch einfach denkt, man könnte dann woanders kürzer treten - und dann hat man im Ernstfall womöglich doch nicht die nötige Konsequent und der Hund muss allein daheim bleiben, während du im Freibad planschst...
In jedem Fall: Überlegt es euch beide ganz genau, informiert euch, vergleicht Züchter, besucht die Züchter auch mal (und zwar dann wenn gerade KEINE Welpen da sind), macht euch ein Bild. Und dann viel Erfolg auf dem weiteren Weg :)