Beiträge von Magpie

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    Sehr widersprüchlich deine Aussagen!
    Meinst du wirklich nur weil viele HH keine Box benutzen "vermenschlichen" sie ihre Hunde?

    Nein - aber hier ist immer wieder die Rede von "wegsperren", "einsperren" etc., die Box wird als Käfig gesehen, und da kommt einfach der Mensch durch. Für den Hund ist In-der-Box-bleiben auch nichts anderes als das berühmte "Geh auf deinen Platz".

    Und ganz ehrlich: Ich hab schon von Anfang an gesagt, dass wir hierüber nicht zu diskutieren brauchen, weil die Anti-Box-Leute immer ihre Argumente finden werden, die Pro-Box-Leute ihre Argumente haben und es halt doch immer die gleichen sind... was beweist, dass es einfach eine Sache der persönlichen Empfindungen ist und einfach nicht objektiv in einer Diskussion gelöst werden kann.
    Bin also auch raus, das führt hier ja doch zu nichts :) Habe aber der Vollständigkeit halber dem Tierschutz mal eine Mail geschrieben und gefragt, wie es sich denn mit dieser Boxensache verhält, wenn einzig dadurch der Hund vor psychischem oder physischem Schaden bewahrt werden kann. Ich werde berichten :)

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    Ich bin nun mal ein direkter Mensch und sorry, ich sehe in deinen Aussagen das es nicht um den Hund geht, sondern dieser Hund in die Box muss um das Parkett zu schützen und somit sind die Hindergründe wohl glasklar oder? :roll:
    Wenn ich mir einen Welpen hole sind mir die Umstände um die Stubenreinheit bekannt (musste da auch dreimal durch) und dann gestalte ich den Bodenbelag für die Zeit so, das Parkett oder Lamminat keinen Schaden nehmen ... nennt sich Linoleum etc., nicht so schick für die Zeit aber erfüllt den Zweck und das ist mir hundertmal lieber als den Zwerg in eine Box zu stopfen!

    LG Sabine

    Warum lässt du deinen Hund nicht mit schmutzigen Pfoten durch die ganze Wohnung rennen, sondern er muss erst nassbleiben und warten, bis er rein darf? Warum darf dein Hund keine Leckereien von der Straße fressen (tote Tiere, übriggebliebens Essen)?
    Ehrlich mal, letztlich ist fast alles, was der Mensch seinem Hund abverlangt, auf die eigenen Vorstellungen von Moral oder eben die eigene Bequemlichkeit zurückzuführen.
    Warum müssen manche Hunde erst absitzen, bevor es über die Straße geht? Richtig, es gibt keinen plausiblen Grund, außer dass der Hund besser zu handlen ist; nur weil der HH weiß, dass der Hund im Stehen schneller mal losschießt und so mehr auf Hundi aufpassen müsste, muss der Hund absitzen. Warum lässt man seinen Hund in der Wohnsiedlung nicht jedes Mal bellen, wenn draußen eine Tür schlägt? Weil der Krach nervt, weil sonst Lärmbelästigung droht... alles Dinge, die auf die Bequemlichkeit des Besitzers zurückzuführen sind (ehrlich, wenn man sich einen Welpen holt, sollte man halt damit klar kommen, rausgeschmissen zu werden... :headbash: ).

    Kurzum: Dieses Argument "Alles nur für die Bequemlichkeit des Menschen! BÖSE!" zieht bei mir nicht. Und wenn es für die Bequemlichkeit ist? Solange es meinem Hund nicht schadet und lediglich in den Augen derer, die ihre Hunde vielleicht etwas zu sehr vermenschlichen, verwerflich ist, sehe ich kein Problem darin, meinen Hund so zu erziehen, dass weder er noch ich Stress haben.

    Satoo:
    Doch, der Hund lernt, besser mit dem Stress klarzukommen. Wie gesagt: Maggy hat keinerlei Stress. EINMAL gähnt sie, wenn die Tür zu geht, sobald wir draußen sind, und schon nach spätestens einer Minute liegt sie und pennt. Da sehe ich keinen Stress...
    daher bin ich ja ganz froh, da reinen Gewissens rangehen zu können ;) Für mich ist die Box nicht Endstand, sondern Hilfsmittel, dass die Kleine erstmal mit der Situation an sich - unserer Abwesenheit - klarkommt, bevor ich sie vor die Aufgabe stelle, unser Zuhause für uns zu verwalten und zu bewachen.

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    Magpie? Sei mir nicht böse, weil ich nochmal nachfrage...du hast das bestimmt schon geschrieben...aber könntest du mir in ein oder zwei Sätzen nochmal erklären, warum der Hund nachts in einer Box schläft?

    Mich würde interessieren wie du auf die Idee gekommen bist.
    (Hundeschule, Buch, Internet, selber ausprobiert....)

    P.S. Ich bin kein Contra-Boxler

    Bin dir nicht böse, Nachfragen sind mir lieber als Verurteilungen :D

    Also die Kleine ist leider tagsüber noch nicht 100% stubenrein, und sie meldet sich auch nicht, wenn sie muss. Wir haben generell so einmal alle 1-2 Tage noch eine Pfütze daheim. Das passiert auch immer nur total unvermittelt, auch wenn man erst vor einer halben Stunde draußen war... bisschen gespielt auf dem Sofa, Maus hüpft runter und setzt ohne auch nur zu schnüffeln direkt einen See irgendwohin. Ist aber auch nicht nach jedem Spielen so, MEISTENS hält sie auch einen Schlafen-Spielen-nichtstun-Zyklus durch, bis es rausgeht. Und bis sie tagsüber sauber ist, muss sie nachts noch in der Box schlafen, da wir es uns schlicht nicht leisten können, dann am nächsten Morgen irgendwo eine Stelle aufgeweichten Parketts in einer vor knapp einem Jahr neugebauten Wohnung aufzufinden...

    Terrorfussel: Nee, 11 Stunden sind es nicht, da sie später nachts nicht mehr in der geschlossenen Box sein muss. Daher auch immer die Aufrufe von allen Boxennutzern, dass man doch bitte erstmal die Hintergründe erschließen sollte, bevor man verurteilt.

    Und auch die 4 Stunden sind wie gesagt nur das, was wir für uns als Maximum setzen. Vielleicht schaffen wir es auch, unsere Uni-Stundenpläne so zu legen, dass sie gar nicht allein sein muss. Vielleicht kommt sie früh in die Pubertät und kann schon sehr früh außerhalb der Box alleinebleiben. Das ist alles noch unklar.

    Ich hab dir ja schon eine PN geschrieben :) Bei mir wären es innerhalb der nächsten 7 Monate an maximal 5 Tagen die Woche maximal 4 Stunden, wobei es auch gut sein kann, dass es mal nur eine halbe ist oder an ein paar Tagen gar keine... Und das frühestens ab Oktober und höchstens bis März, denn dann sollte Madame ja aus der Pubertät draußen sein und dann darf sie auch raus aus der Box.
    Im Moment pro Tag eine halbe Stunde, da Training, sowie nachts ca. 7 Stunden (nachts wird geschlafen, Baby!).

    Jetzt fällt mir auf, die arme Linda... :lachtot:

    Vielleicht sollte man mal nochmal der Vollständigkeit halber sagen:

    Man KANN einen Hund auch 10 Stunden allein lassen. Möglicherweise aber auch nichtmal 10 Minuten. Das hängt ganz vom Hund ab.
    Es bietet sich an, beim Alleinebleiben auch den dem Hund zur Verfügung stehenden Freiraum nur langsam zu erhöhen, da es durchaus Kanditaten gibt, die mit zuviel Raum nicht klarkommen. Manch einer fängt da mit der kleinsten Variante, der Box, an (was aber umstritten ist). Möchte man das nicht nutzen, kann man mit einem kleinen Raum anfangen. Auch sollte man ein Weggeh-Ritual einführen, damit der Hund bei Beginn des Rituals weiß, dass der Mench gleich alleine weggeht --> vermeidet Stress. Am besten sollte man auch kein zu großes Drama beim Weggehen und Wiederkommen machen. Beim Wiederkommen auch vielleicht erstmal Ausziehen, ein Glas Wasser einschenken, und DANN erst dem Hund Hallo sagen. Denn: Dass Frauchen allein weggeht ist ja ganz normal :)
    Um möglichst nicht in die missliche Lage zu kommen, jeden Tag einen Sitter (i.d.R. bestenfalls 8 Euro die Stunde, dann ist noch die Seriösität zu prüfen...) zu brauchen, eine Box nutzen zu müssen oder das Alleinsein neu aufbauen zu müssen (und danach möglicherweise dennoch auf Box oder Sitter sitzenzubleiben), sollte man das Alleinsein LANGSAM aufbauen. Erst nur kurz Tür auf, raus, Tür zu, wieder rein. Dann schrittweise ausdehnen. 10 Sekunden... 30 Sekunden... 1 Minute, 2 Minuten, 5 Minuten, etc.

    Die Boxendiskussion kann man ja an dieser Stelle in den anderen Thread verlagern :)
    Das schnell noch, damit mir hier nicht möglicherweise Ignoranz oder vom-Thema-Ablenken vorgeworfen wird:
    Du meinst den Fall, wo das Vet.-Amt die Box gesehen hat und meinte, da dürfe der Hund nur kurz rein?
    Wie gesagt - da wird vom Fall "böser Besitzer" ausgegangen. Ich möchte wirklich mal wissen, was die einem raten würden, wenn der Hund selbst in einem nur gerade-noch-so artgerecht-großen Raum trotz korrekten Aufbaus des Alleinebleibens nicht runterkommen könnte... Schlafmittel geben oder wie? Oder einfach Jaulen lassen und damit den Rausschmiss riskieren? Oder 150 € die Woche für einen Sitter ausgeben? Oder den Hund weggeben, auf die Gefahr hin, dass er im Tierheim landet? :???:

    Achso, und hattest du in Flur & Küche (o.ä.) auch Teppich oder was weiches? Ich kenne das von Pferden; zu viel Liegen auf hartem Untergrund macht bööööse Verwulstungen, bevorzugt an Ellenbogen bzw. Knien. Könnte mir gut vorstellen, dass das für Hunde auch nicht so prickelnd ist (denn Teppiche könnten ja zernagt werden!). Ganz zu schweigen von der Gefahr einer Blasenentzündung, gerade bei einem Einzelhund und dann noch Welpen, wenn er nunmal im Winter eingezogen ist und nur (möglicherweise der leichten Reinigung wegen) kalter Steinfußboden zur Verfügung steht...

    Wie gesagt, weitere Diskussion dazu am besten hier, der nächste Poster kann ja einfach die letzten paar Beiträge zum Thema zitieren :)

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    Was daran nicht artgerecht ist, steht unter anderem im Tierschutzgesetz und da ist ganz klar eine Mindestgröße für Räume angegeben. Das ist Fakt und darüber braucht man eigentlich auch gar nicht zu diskutieren und da kommt es auch ganz bestimmt nicht auf den Hund an. Ihr solltet euch mal überlegen, wieviel Quadratmeter so eine Box hat und dann die Bestimmungen durchlesen. Die so oft verteufelte Zwingerunterbringung stellt dem Hund erheblich mehr Bewegungsfreiheit zur Verfügung als diese Boxen zur Aufbewahrung wegen Arbeit. Und ja inzwischen ist es Trend die Box als Allheilmittel und nicht als vorübergehendes Hilfsmittel zu empfehlen und ein Hilfsmittel wird definitiv nicht für 2 Stunden oder länger angewendet: so lange dauert kein sinnvolles Training am Stück.

    Notfalls muss ich mir halt ein bestimmtes Zimmer meiner Wohnung für die Zeit nehmen oder eine dementsprechend große Alternative selber basteln, aber die im Handel käuflichen Kennel reichen einfach nicht aus.

    Hast du einen Hund, der Probleme mit dem Alleinsein hat?

    Im Tierschutzgesetz ist die Rede von "Haltung". Nochmal... 4 Stunden maximal (können auch 0 sein ;) ) machen noch keine "Haltung" aus. Aber wie bei allen schwammig ausgedrückten Gesetzen lässt sich ja vieles reininterpretieren. Und ganz ehrlich, bevor ich meinem Hund dann den Stress der "Hausverwaltung" zumute, mache ich mich lieber strafbar, das wäre es mir wert. Ich kann ja von Glück sprechen, dass Maggy da bisher so unkompliziert ist. Ob sie Sachen zerlegt, weiß ich noch nicht... aber bisher ist sie sogar in unserer Anwesenheit total überfordert mit zuviel Freiraum und latscht die ganze Zeit durch die Gegend.

    Im Übrigen kann man heutzutage leider nicht nach dem Tierschutzgesetz gehen.
    Es gibt immer noch tausende Hundehalter, die den Leinenruck nutzen (oder gar in der HuSchu beigebracht bekommen), die ihrem Hund Freiräume zugestehen, die ihm einfach nur schaden und für die er dann im Tierheim landet...
    "Artgerecht" ist leider ein sehr breit gefächerter Begriff, daher ja auch mein Einwand.

    Zum Thema Hütehund:
    WENN wir die Balkontür aufhaben, steht (!) Maggy gerne auch mal ununterbrochen da und beobachtet die Straße, bis man sie mal unterbricht. Ich will gar nicht wissen, wie sie erst draufwäre, wäre sie alleine in der Wohnung. Bei jedem Türenschlagen, bei jeder Stimme an die Haustür rennen müssen... nein danke...
    Im Übrigen haben Hütehunde auch einen ausgeprägten Schutz- und Wachinstinkt, den es genauso wie bei allen anderen Hunden in Bahnen zu lenken gilt :)

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    Verstehe ich nicht ... was wollen die auch den Nichtboxenbenutzern vorwerfen - übermäßige, artgerechte Haltung? :D

    Unter "nicht artgerecht" fällt auch, seinem Hund Stress zu machen, weil man ihm zu viel Freiraum lässt, und ihn diesen Stress stundenlang ertragen zu lassen. Bestenfalls noch in einem Raum gesperrt, in dem er möglichst wenig kaputtmachen und somit seinen Stress nicht ausleben kann und möglicherweise neurotische Störungen entwickelt, bspw. sich die Pfoten wundzulecken.
    Ich weiß, das ist auch nur der Schlimmstfall, aber man geht ja zu gerne immer gleich vom schlimmsten aus...

    Ich finde, es wurde hier schon ganz richtig gesagt: Es kommt auf den Hund an. Manche Hunde mögen super damit klarkommen, ihre Ressourcen selbst verwalten zu müssen, mögen verträglich mit ihren Artgenossen sein, wenn der Ranghöchste weg ist (und jeder, der meint, Rangordnung wäre egal, der hält seinen Hund übrigens entweder nicht artgerecht oder merkt selbst nicht, dass es offenbar doch eine Rangordnung gibt ;) ). Andere halt nicht. Und wer einen dieser anderen Sorte hat, der sieht selbst, dass diese blöde Box eben doch nur ein Hilfsmittel und kein Teufelswerkzeug ist.

    Achso, was mir noch zum Alleinelassen im Auto eingefallen ist: DAS finde ich nicht artgerecht. Bevor ich meinen Hund auch nur eine halbe Stunde im Auto alleinelasse, lasse ich ihn lieber zwei Stunden im sicheren Zuhause in einer Box.

    MarthasArko:
    Maggy schafft es sogar, unsere Marmorplatten im Bad anzubröseln :headbash:

    Ist euch Anti-Box-Leuten (bzw nur einem Teil von euch) eigentlich schon aufgefallen, auf welche Weise ihr euch hier ausdrückt? Man könnte ja meinen - wenn euch die armen Boxen-Hunde so Leid tun - dass erstmal auf Verständnisbasis diskutiert wird und man auf rhetorisch kluge Weise versucht, die Pro-Box-Leute zum Besseren zu wenden. Aber stattdessen ist ein großer Teil dessen, was man hier liest, eher bloßes Wettern und Verschreien der Boxen-Nutzer. Glaubt irgendjemand, dass man andere durch bloße Offensive und hochheizen der Diskussion vom Weglassen der Box überzeugen kann? Nicht nur das, hier wird verantwortungsbewussten Hundehaltern (ich meine damit ganz bewusst nicht mich, weil ich die Box ja präventiv nutze) vorgeworfen, ihre Hunde einzusperren und nicht artgerecht zu halten. Von den Pro-Box-Leuten habe ich bisher keine dermaßen schwerwiegenden Vorwürfe gelesen...

    Ich möchte hier keinem auf die Füße treten, und ehrlich gesagt erwarte ich mir dann auch das gleiche von anderen. Keiner hier weiß, wie der andere User ansonsten umspringt, ob die Hunde der Pro-Box-Leute vielleicht nicht doch glücklich sind, oder ob die der Contra-Box-Leute nicht vielleicht in anderen Bereichen nicht artgerecht behandelt werden. Deswegen fände ich es schön, wenn diese Hetze endlich mal aufhören würde und man auch mal sachlich abwägen könnte, was man denn atatt der Box nutzen könnte. "Konstruktiv Diskutieren" ist nämlich was anderes.

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    Steckt ihr eure Kinder auch in ne Box wenn was nicht so läuft wie ihr es gerne hättet? :???:


    Nehmt ihr eure Kinder auch an die Leine, wenn ihr nicht wollt, dass sie weglaufen?

    Das meine ich halt. Hunde sind eben keine Kinder, aber es gibt immer noch viel zu viele, die Hunde vermenschlichen.
    Ich finde die Lösung "Box" auch nicht toll, mir gefällt es auch nicht, meinen Hund nicht entspannt alleine herumlaufen zu lassen, während ich nicht daheim bin. Aber man muss einfach realistisch bleiben. Man hat einen Hund, er muss wenn's hochkommt 4 Stunden (anfangs in einer Box, später hoffentlich nicht mehr, siehe MisaMisas Beispiel) alleinbleiben. "Dann lassen wir uns halt was einfallen, wenn der Hund echt nicht alleine bleiben kann!" - Genau, erkläre das mal deinem Vermieter, der die Miete möchte, die wiederum aus GELD besteht, für das man nunmal arbeiten gehen muss. Und wenn man dann, wie bspw. ich, 800 km entfernt von der Familie oder jeglichen Bekanntschaften wohnt, bleibt da nicht viel anderes übrig. ("Dann hol dir halt keinen Hund!" - jaja :muede: )

    Also ich hab es halt ganz ohne Kommando aufgebaut, weil erst durch das speziell mit Menschen verbundene Kommando machst du die Menschen ja interessant. Dein Hund ist ja nicht doof, die merkt schnell "aha, da vorne sind Menschen, Frauchen ruft mich ran, damit ich nicht hingehe... DA MUSS ICH DOCH MAL HIN!". Denn irgendeinen Grund muss es ja geben, dass du sie nie zu anderen lässt... :D

    Natürlich klappt es mit dieser Ablenkungsmethode genauso, wenn nicht sogar besser, weil der Hund sich dann automatisch irgendwann bei gegenverkehr auf dich konzentriert. Ich persönlich wollte halt erstmal sehen, ob ich nicht durch einfaches Ignorieren (wenn wir an einem briefkasten vorbeikommen ruf ich sie ja auch nicht immer her, oder an einem Mülleimer, oder einem Baum - denn genauso uninteressant sollen andere Menschen für sie ja sein) schon erreiche, was ich will. Und wie gesagt, solange die Leute sie einigermaßen in Ruhe lassen fruchtet das auch schon. Dass sie derzeit noch so auf Schnalzen reagiert, nunja, da hoffe ich halt, das legt sich mit der Ignorier-und-nichts-zum-hund-sagen-Methode auch noch irgendwann.

    Du solltest dir halt vor jedem Rausgehen überlegen: Darf sie auf dieser Runde Kontakt mit Leuten haben oder nicht?
    Wenn nein, dann geh konsequent an jedem vorbei, der sie streicheln will. Denn wenn sie mal an jemanden rankommt, belohnt sich ihr Verhalten natürlich selbst. Ist ja auch verständlich, NATÜRLICH will ich zu anderen Menschen, wenn die mich doch immer so doll herzen und streicheln... :D