Mir wären das bei dir momentan noch zu viele "sollte" "glaube" und "würde".
Wenn du deinen Hundeplan konkreter werden lassen möchtest, würde ich auf alle Fälle konkret an deiner FH nachfragen. Denn nur, weil die Dozenten ihre Hunde dabei haben, heißt das ja nicht, dass das auch bei Studenten geduldet wird.
Außerdem brauchst du als "Alleinerziehende" meiner Meinung nach ein gutes "Netzwerk". Es gibt immer Situationen, in denen man dafür sorgen muss, dass der Hund irgendwie betreut wird. (Gerade, wenn er mit studieren soll, ist für ihn das lange Alleinebleiben dann ja nicht Alltag). Längere Arztbesuche, Praktika, Ganztagsseminar, Lernen in der Bibliothek, Familienfeier, Tagesausflug, Beerdigung, keine Ahnung)
Viele Kontakte findet man auch erst durch die Hunde, klar. Aber auch vorher schon ein bis zwei wirklich sicher in der Hinterhand zu haben, halte ich für wichtig.
Dass kein Auto vorhanden ist, ist sicherlich nicht schlimm, braucht aber einige Extraplanung, finde ich. Man hat da nicht die Möglichkeit den Hund mal eben im Auto zu parken, wenn man auf dem Rückweg einkaufen geht oder in der Mensa etwas essen will, man am Tag einen Dozenten hat, der keine Hunde duldet und sowas. Auch muss man bedenken, wie man zur FH (und sonst überall hin) kommt. Ein Welpe kann und sollte das erste Jahr nicht neben dem Rad her laufen, einen mittelgroßen Hund bekommt man aber auch in kein Körbchen rein.
Wenn der Hund nicht mit in die FH kann, halte ich die Semesterferien für zu kurz um sicher zu gehen, dass der Welpe hinterher vernünftig alleine bleiben kann.
Bei mir ist deshalb nach dem 3. Semester eine 6 Monate alte Hündin eingezogen. ![]()
Joa, bezüglich der Zukunft sehe ich das auch relativ "entspannt". Wenn man sich aus vollem Herzen für einen Hund und das Leben als Hundehakter entscheidet und in Zukunft bereit ist auch Kompromisse einzugehen und Lösungen zu finden, die sowohl für Hund und Halter passen, ist dasd doch prima. Kaum einer kann wohl absolut sicher sagen, wie sein Leben in Zukunft ablaufen soll. Wichtig wäre doch nur klar sagen zu können, dass der Hund ein fester Bestandteil dessen werden soll ![]()