Beiträge von MelanieR

    Im Dezember hatten wir das Röntgen von Lendenwirbelsäule, Patella links/rechts und Hüfte in Narkose - 235,73 Euro inklusive Schmerzmittel für 10 Tage


    Heute dann CT der Wirbelsäule in Narkose mit Kontrastmittel sowie anschließend Kortison und Magenschutz für einige Tage - 1002,43 Euro


    Hund Nummer 2 war Montag in einer Spezialpraxis zur Hautsprechstunde.

    45 Minuten Termin, genaue Anamnese, diverse Proben direkt im ansässigen Labor untersucht - 233,49 Euro inklusive Spray für die offenen Stellen.


    Beim Röntgen hatte ich mit mehr gerechnet, beim CT definitiv mit weniger. Gleicht sich dann wohl aus.

    Sehr überrascht war ich im Dezember über den Preis für die Apoquel Tabletten. Und damit hat die GOT ja gar nichts zu tun.

    Ich hatte einen ähnlichen Fall erst vor ein paar Monaten. Meine Junghündin wurde immer mäkeliger (erstmal nicht ungewöhnlich für Pudel), fraß nur noch bestimmtes Futter, dann fraß sie nur noch zwei Happen, ließ Mahlzeiten aus und fraß dann plötzlich gar nichts mehr. Sie ging zum Napf, schnupperte und drehte sich angewidert weg. Leckerlis unterwegs hat sie meistens auch nicht genommen. Sie fraß nichtmal gekochtes Hühnchen oder Katzenfutter.

    Wir haben sie beim Tierarzt auf den Kopf gestellt, Blut abgenommen, die Bauchspeicheldrüse gecheckt, Schmerzmittel auf Verdacht gegeben, die Zähne angeschaut, etwas gegen Übelkeit verabreicht - das einzige was gefunden wurde, waren Giardien. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass die der Grund waren, weil sie die früher schon einmal hatte und sich das Ganze eher in Durchfall und Blähungen äußerte, aber sobald diese behandelt und wirklich weg waren, hat sie das Fressen wieder angefangen.

    Und die Biester sind zäh und hartnäckig und sind oftmals nicht nach der ersten Behandlung weg. Also eventuell nochmal den Kot einschicken und testen lassen?

    Ich war auch gerade mit einem 15 Monate alten Pubertier im Urlaub. Eine Woche Harz, eine Woche Südtirol. Geplant war auch Wanderurlaub. Ich musste dann eh das Programm abspecken, weil meine Zweithündin kurz vorher an der Schulter operiert werden musste und wir sie dann im Rucksack tragen oder im Anhänger schieben mussten.


    Bei uns war auch keinesfalls der Körper sondern der Kopf der bremsende Faktor. Von den 14 Tagen Urlaub waren schonmal 3 komplette Autofahrtage, dazu ein Tag mit einem Ausflug, der auch hauptsächlich aus Auto bestand, da fühlt sie sich quasi Zuhause und schläft hervorragend. Zusätzlich habe ich dann auch zwei komplette Pausentage mit nur 4x täglich Pipiwiese eingeschoben, als ich gemerkt habe, dass sie das brauchte. Außerdem gab es nie zwei „lange Tage“ hintereinander. Denn wenn sie „drüber“ ist, hat ja keiner der Beteiligten etwas davon.


    Ich kannte das aber von meiner besten Freundin und ihrem Junghund auch schon so. Der brauchte mit 16 Monaten im April auch noch mehrere Pausentage für den Kopf und konnte jetzt im Sommerurlaub schon SO viel mehr. Da war dann nur noch ein Pausentag nötig und ansonsten hat er das Programm locker mitgemacht.


    Es kommt ja auch immer sehr darauf an, wie gut sich der Hund an die neue Umgebung im Hotel/Ferienhaus/Campingplatz gewöhnt oder ob das eben auch schon viel für das Hundehirn ist und er da schlechter entspannt als Zuhause.

    Hier wohnt Tilda, ein Mix aus Golden Retriever und Pudel mit mehr Pudelanteil in den Ahnen.

    Sie ist 62cm groß und wiegt aktuell 21 kg. Damit ist sie aber arg dünn, schöner wären 22 oder 23 kg, aber sie ist auch noch nicht fertig.

    Vom Körperbau hat sie also viel schlanken und hochbeinigen Pudel abbekommen, haart auch sehr wenig, ist aber insgesamt kräftiger gebaut als ihre beste Großpudelfreundin.

    Vom Charakter her ist viel Retriever zu erkennen, sie trägt ALLES durch die Gegend, sie ist ein Schlammschweinchen und Wasserfanatiker, ein bisschen dösbaddelig und ungeschickt und ein absolutes Schaf, aber dann doch sensibler als die Retriever, die ich so kenne.

    Ich habe sie gezielt ausgesucht um sie als Schulhund auszubilden und diesen Job macht sie wunderbar. Sie liebt die Kinder (und umgekehrt) und sie kann beinahe nichts aus der Ruhe bringen.


    Einmal mit mehr


    und einmal mit weniger Flausch dran

    Gut, mit 21 ist der Alltag wohl nicht mehr all zu trubelig :upside_down_face:


    Der Abbruch ist ja schlussendlich auch nur ein "Trick" den man dem Hund beibringt. Also "unterlasse die Handlung, die du gerade tust und mache stattdessen xy".

    Das kann ein Hund ja nicht von alleine, das muss beigebracht werden.

    Ich wollte nur wissen, ob ihr das gezielt trainiert habt, so wie ihr ja auch Sitz und Platz übt.

    Den Abbruch würde ich dann auch immer wieder in unemotionalen Situationen üben, damit das sicher sitzt. Erst dann hat ein Hund überhaupt die Chance das auch in hoher Erregungslage (wie die abendliche Situation mit den Kissen, die du beschreibst) anwenden zu können.

    Pinkeln während des Alleinseins ist kein Protest, sondern ein Zeichen von Stress.

    Ihr übt ja schon, dass sie sich auch im Essbereich ohne direkten Zugriff auf euch aufhalten kann. Das würde ich unbedingt weiter machen. Das ist ja der erste Schritt für das vollständige Alleinsein.

    Ansonsten kann die Stubenreinheit (also auch ohne Stresssituationen) noch deutlich länger dauern. Meine Hündin ist da vermutlich ein Extrembeispiel, aber sie hat überhaupt erst 28! Wochen angefangen, tagsüber zu melden, wenn sie musste. Vorher war Draußenpipi viel Timing und Glück. Und wenn sie draußen noch nicht so dringend musste, dann hat sie eben 5 Minuten später drinnen gepinkelt. Auch ins Körbchen oder sonstwohin - sie war ein kleines Schweinchen. :winking_face:


    Wenn Mila so aufdreht, du schreibst, dass sie schon so viele Kommandos kann und euer Alltag mit Kind ja sicherlich auch turbulent ist - Welpen überdrehen abends meistens, wenn es tagsüber für sie zu viel war. Ich würde da unbedingt schauen, das Pensum deutlich runterzufahren und darauf zu achten, dass sie ausreichend schläft und ruhen kann.


    Achso: Habt ihr den Abbruch konkret aufgebaut? Auch das ist ja ein Kommando, das die Hunde erst einmal beigebracht bekommen müssen, um es dann in den entsprechenden Situationen auch anwenden zu können.

    Hmm, meine Hündin ist 7 Monate alt und kann an Kommandos:

    Sitz (jetzt wieder, das ging mal 4 Wochen wegen Hirnumbau gar nicht mehr)

    zuuuu mir (Abruf, der immer funktioniert)

    und ein ähäh als Abbruch.


    Alles Andere läuft hier bisher ohne Kommando und Vieles von dem finde ich so viel wichtiger. Im Zusammenleben mit dem Hund stellt sich ja heraus, woran ihr als erstes intensiver arbeiten wollt und was der Hund eh schon anbietet, das man verstärken kann.

    Tilda war nun anfangs eh eher zögerlich, weshalb ich da sehr stark das ruhige Hinschauen verstärkt habe.

    Beißen und anspringen war hier von Tag 1 an verboten, Auto gefahren wurde auch direkt, Rückruf habe ich quasi aus ihrer Welpenzeit übernommen und immer hochwertig belohnt.

    Dein Alltag und dein Hund bestimmen doch, was wichtig ist. Denn das wird ja auch zuerst in deinem Leben vorkommen.

    Ich habe zur Zeit zum ersten Mal einen Welpen, bzw. mittlerweile Junghund und habe heute dann gesehen, was es für einen Unterschied macht, wenn man die Lütten von klein auf an die Pflege gewöhnt. Tilda stand regelmäßig (aber lange nicht täglich) auf dem Tisch, kennt bürsten, schnippeln, Pfoten ausscheren, Zahnkontrolle, Krallen schneiden, baden und blowern.

    Heute mit gut 5 Monaten habe ich nun einen Junghund unter dem Plüsch hervorgeschoren und sie hat das grandios gemacht. Völlig entspannt, kooperativ und ruhig ließ sie die Prozedur über sich ergehen.

    Das kenne ich von Nele in den letzten 8 Jahren durchaus anders :upside_down_face: