Beiträge von Cherubina

    Ich bin heute echt stolz auf meine vier Mädels gewesen.

    Ich hatte Besuch von einer Welpeninteressentin und wir sind zusammen eine schöne Runde spazieren gegangen um uns kennenzulernen. Meine Hunde haben sich passend dazu von ihrer besten Seite gezeigt. Sumi hat ne ruhige Babybauchkugel geschoben, die beiden Schwestern hatten Spaß.

    Als wir an einem außerhalb gelegenen Hof vorbei kamen und dort ein Hund dort laut bellend und in ca. 30 Metet Entfernung auf sich aufmerksam machte, konnte ich sie entspannt daran vorbei leiten, ohne dass einer nen Muks gemacht hat. Bei Ayumi ging zwar die Rute hoch, aber ein "Nein" und sie ist dran vorbei gezockelt.

    Hinter dem Hof ist eine etwas schlecht einsehbare Gabelung - ich gebe zu, dass ich etwas unaufmerksam war, weil ich hier so selten Menschen begegne. Smilla hat sich dort auf die auf die Kreuzung gestellt und alarmiert gekläfft. Ich habe sie aber schnell zurückpfeiffen können und die Border sind nicht darauf eingestiegen, drum bin ich entspannt die letzten Meter bis zur Kreuzung gegangen, wo ich dann gesehen habe, dass dort eine Frau mit Chihuahua an der Leinen stand.

    Ich habe kurz geklärt wo sie lang möchte, damit ich sie nicht störe und dann sind wir unserer Wege gegangen. Keiner meiner braven Hunde ist auch nur in die Nähe des Hundes gegangen und ich musste dafür kaum was sagen außer "hier lang".

    Beides wohlgemerkt ohne Leine! Brave entspannte Vorzeigehunde! :smiling_face_with_halo:

    Ich weiss, sie hat mir auch schon angeboten mal schauen zu kommen :smiling_face_with_hearts: Mal schauen....Das wären 7Stunden fahrt (geschweige denn von den hohen Benzinkosten :verzweifelt:). Aber ja das hab ich schon im Hinterkopf aber würde da zuerst mal gerne SL Hunde im Alltag sowie beim Sport sehen, dass ich mir sicher sein kann das diese Linie auch meinen Vorstellungen entspricht und sich dir fahrt somit lohnen würde. In der CH hab ich bisher leider noch keinen SL Züchter gefunden und als 1.Border Besitzerin weis ich nicht ob ich mir ein AL Zutrauen würde. Ich weis aber das Loony z.B. aus einer Mischzucht in der CH ist (also SL mit AL Teil). Vielleicht schaue ich mal da vorbei....

    Cherubina legt jedenfalls Wert darauf, dass ihre Hunde Sport machen, sie selbst macht( glaub ich )Agility und Rettungshundesport.Ich hab ihren ersten Wurf in ihrem Thread mit verfolgt und war wirklich begeistert und gerührt, mit wieviel Liebe und Sorgfalt sie das macht.

    Das müsste für dich eigentlich gut passen.

    Was wohl nicht passen würde, wäre zb ein Welpe von flying paws , denn sie gibt sie nur an Leute mit Schafen oä ab, soweit ich weiß.

    Danke für die Blumen :smiling_face:

    Sumi erwartet für Mitte Mai ihren zweiten Wurf, richtig. Und ich hätte sogar noch ein Plätzchen auf der Interessentenliste.

    Meine SL Hündinnen machen bei mir Flächensuche (nicht als Sport, sondern für den Einsatz) und da kann ich mich über fehlende Motivation, Trieb oder Führigkeit nicht im Mindesten beschweren. Alle drei brennen für die Arbeit.

    Im Alltag erlebe ich sehr entspannt, einzig bei Ayumi muss ich manchmal etwas schauen, wenn viele fremde Menschen im Spiel sind. Ein Gang über den Marktplatz, eine Fahrt mit der Fähre, ein Café besuch, all das geht auch mit allen vier Hunden gleichzeitig.

    Auch Besuch bei Freunden, entspanntes Warten im Auto etc.

    Neben der Rettungshundearbeit gehen meine Mädels auch an den Schafen. Das ist sicher kein Muss für sie, aber für die Basisarbeiten sind sie sehr gut tauglich.

    Sport mache ich nur sehr nebenbei. Sumi kennt die Grundlagen im Agi und Ayla darf gerade beim Anfängerkurs Vorführhund spielen. Unterordnung finden Sumi und Ayu total toll und die beiden könnte ich mir sehr gut im Obedience vorstellen.

    Zum Kennenlernen hatte ich retrieverlove schon eingeladen, aber ich kann total gut verstehen, dass die Entfernung da abschreckt.

    Und, was mich immer wieder sehr ärgert: Warum verdammt noch mal bringen die Züchter den Welpen nicht so was Simples wie das Mitfahren im Auto bei?

    Ich war mit der vermessenen Gewisstheit zu ‚unserer‘ Züchterin (VDH) gegangen, dass ein ordentlicher Züchter so etwas vorher übt. Sie hat mich nur völlig irritiert angeschaut und gesagt, dass sie das natürlich nicht tut. Es bleibt für mich auch absolut schleierhaft weshalb das nicht zum Standardwelpenprogramm gehört…

    Naja, ich weiß, dass Sumi das Autofahren von der Züchterin gut kannte. Trotzdem hat sie gejammert, als ich sie mit nach Hause genommen habe und sie bei mir in der Box saß. Das war sehr schnell kein Thema mehr und das Auto ist und bleibt für sie ein Ort zum Entspannen.

    Ich finde man kann durch so kurze Einblicke keinen Rückschluss auf die Qualität der Aufzucht ziehen.

    Wenn der Züchter sowas gar nicht macht, ist es natürlich schade.

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    Eine Anmerkung zum Thema OP:

    Es klingt immer ganz schnell so, als würde man den Hund operieren und dann wäre alles gut oder aber eben umgekehrt: Eine OP wird nicht empfohlen, also ist der Hund kerngesund.

    Beides geht von der Vorstellung aus man könnte kranke Atemwege abschrauben und gesunde draufsetzen. Das geht nicht.

    Diese OPs kommen zum Einsatz um die schlimmsten Einschränkungen zu lindern. Die Nase ist immernoch zu kurz für eine gute Thermoreregation, das Gaumensegel immernoch breit, der Kiefer immernoch deformiert.

    Also: Eine OP heißt, man hofft dadurch die Situation verbessern zu können.

    Kein Rat zur OP heißt, diese würde vermutlich leider keine Verbesserung nach sich ziehen.

    Das Problem ist, dass die Wahrnehmung vieler Tierhalter ganz gewaltig von der Realität abweicht.

    Ich erlebe so oft brachycephale Patienten, die ich schon höre, bevor ich sie im Behandlungszimmer sehe und muss dann schon sehr oft die Stirn runzeln, wenn mir der Besitzer 1 Minute später erklärt, sein Tier sei freiatmend.

    Ja, so ist es und die Besitzer gewöhnen sich so an diese Geräusche und Auffälligkeiten, die im Alter immer schlimmer werden, dass es fast groteske Dimensionen annehmen kann.

    Das Schlimmste was ich diesbezüglich erlebt habe, war ein alter Mops, der auf meinen Behandlungstisch getragen wurde, um seine "Erkältung" zu behandeln.

    Dieser Hund konnte nicht mehr laufen, war fast gelähmt, verlor seinen Kot unwillkürlich auch in Ruhe, die Zunge hing zur Hälfte aus dem Maul, selbstständig Fressen aus dem Napf konnte er schon länger nicht mehr.

    Aber das Allerschlimmste: Er rang mit jedem Atemzug so um Luft, dass ich schlimme Beklemmungen bekam, während wir sprachen hatte er mehrmals richtige Atemaussetzer, die dann wieder in ein würgendes Einatmen mündeten. Die Augen trüb und ausdruckslos hatte er keine Kraft mehr irgendeine Regung zu zeigen.

    Ich habe mit Engelszungen geredet, ich habe versucht ein bisschen Empathie für diese Qual bei den Besitzern hervorzulocken, ich wollte diese Kreatur einfach nur einschläfern, sie erlösen!

    Am Ende musste ich sie gehen lassen, mit dem Versprechen sich Zuhause mit der Mutter zu beraten und sich nochmal zu melden. Die Leute haben geweint, sie liebten diesen Hund, aber sie haben das Leid nicht sehen können. Ich habe später mit der Mutter telefoniert, die meinte der Kleine habe doch nur eine Erkältung . Es würde ihm jetzt auch schon viel besser gehen.

    2 Wochen später war dieser Hund tot. Vermutlich Zuhause erstickt. Ich habe jetzt noch nen Kloß im Hals, wenn ich daran denke.

    Die Besitzer konnten das Leid nicht als solches Erkennen!

    Manchmal erreiche ich die Leute. Ich habe viele Kunden mit Kurznasen. Alle lieben ihre Hunde! In den letzten Jahren konnte ich immer wieder Halter dazu bringen die Atemprobleme ernst zu nehmen und die Hunde in einer Klinik vorzustellen. Spontan fallen mir 5 Frenchis aus unserer kleinen Praxis ein, die in den letzten 12 Monaten an Nase und Gaumensegel operiert wurden. Gesund sind sie dann aber immernoch nicht.

    Manche Kunden sagen, dass sie sich nicht wieder so einen Hund aussuchen würden, manche trauern förmlich dem tollen Charakter dieser Hunde hinterher. Manche bleiben unbelehrbar, eine sagte mir sogar mal, dass das ja nicht so schlimm wäre, dann würde sie ihren neuen Frenchi eben auch operieren lassen...

    Noch eine Stimme für eine fachlich versierte Tierklinik.

    Wenn, ja wenn es wirklich so ist, dass sie so starke Probleme beim Urinabsatz hat, dass sie durch den Druck der Blase träufelt (man nennt dass dann auch eine Überlaufblase), dann ist da neurologisch einiges im Argen. Eine so volle Blase macht nicht nur einfach ein bisschen Bauchweh. Der Urin staut sich zurück und kann, je nach dem wie stark der Rückstau ist, das Nierengewebe dauerhaft schädigen.

    Also ganz dringend: Ultraschall von Blase und Nieren (und des restlichen Bauchraums) bei einem guten Internisten, neurologische Untersuchung und Blutuntersuchung.

    Der Urin wurde aber schon wenigstens oberflächlich untersucht? Eine Blasenentzündung ausgeschlossen?