Beiträge von Cherubina

    Ich verstehe es so, dass man der Anlage 1 entnehmen kann, bei welchen Rassen gegebenenfalls spezielle Untersuchungen und Nachweise fällig sind, um genetische Erkrankungen auszuschließen.

    z.B. darf kein Hund mit Entropium ausgestellt werden. Dies kann aber eben "einfach" durch das Erscheinen der Lider ausgeschlossen werden.

    Sas Fehlen von Vibrissen interpretiere ich als das nicht angelegt sein dieser Haare. Selbst, wenn man sie schert bleiben ja Stoppel stehen. Wäre also etwas, dass für mein Verständnis genauer definiert gehört.

    Spannend finde ich, dass der Border Collie weder beim Grauen Star, noch bei der Epilepsie oder bei der CEA genannt wird (letzteres taucht gar nicht auf, wenn ich mich nicht irre). Dafür ist er aber bei der Abiotrophie gelistet. Von der Erkrankung habe ich ehrlich gesagt noch nie gehört.

    Naja, Brennnesseln wachsen an einer kleinen Stelle, ca. ein Viertel der Fläche ist fast blanker Erdboden, da im Schatten der Konifere nicht viel wachsen wollte und der Rest ist halt total löchrig durch die 2 trockenen Sommer und unterstützt von den Hühnern, die dort zwischendurch scharren durften.

    Eine schnelle Lösung ist genau das, was ich suche. Die Welpen sind ja schon in der Pipeline und ich hätte es gerne einfach halbwegs sauber und hübsch in der Schmuddelecke.

    Beim ersten Wurf habe ich die Ecke komplett ausgezäunt und Rollrasen auf der alten Mistplatte verlegt - natürlich völlig unnachhaltig, da es dort nicht festwachsen kann, aber immerhin für die Dauer der Aufzucht Gras unter den Welpenpfoten und damit die Richtlinien des CfbrH erfüllt.

    Man setzt Matten aus Schafwolle ja auch gezielt zum Mulchen ein. Tatsächlich habe ich auch Schafwollmatten mit eingearbeiteten Grassamen gefunden unter dem Label Wollrasen.

    So kam ich drauf...

    Huhu ihr Gartenfreunde,

    Ich brauche mal eure Meinung.

    Ich habe eine ziemliche Schmuddelecke, die ich in eine recht cleane grüne Ecke verwandeln will.

    Es handelt sich um ca. 5 x 4 Meter "Garten" angrenzend an meinen Hof.

    Dort wuchs bisher neben sehr löchriger Wiese (etwas Gras, Disteln, Brennnesseln) eine ewig nicht geschnittene Ligusterhecke und eine hohe Konifere.

    Da das der Welpenspielgarten werden soll, habe ich den giftigen Liguster entfernt und die Konifere gefällt. Stattdessen soll da nun ein kleiner Apfelbaum hin, vielleicht auch ein Haselstrauch.

    Nun der Boden. Ich hätte dort gerne einfach Rasen. Ich weiß, dass ist nicht wirklich biologisch wertvoll, aber eben praktisch. Wilde Ecken habe ich anderswo zur Genüge.

    Boden fräsen, glätten etc., das schaffe ich nicht alleine, dazu bräuchte ich schweres Gerät.

    Nun habe ich eine Idee und bin gespannt auf eure Meinungen, ob das umsetzbar ist.

    Ich habe Schafwolle in Hülle und Fülle. Ich würde gerne die Unebenheiten mit etwas Erde auffüllen und dann als Mulchschicht Schafwolle auf die Wiese legen. Nach kräftigem Wässern würde ich dann direkt einen Rollrasen auf der Schafwolle verlegen. Die Wolle könnte in meiner Phantasie das Durchwachsen der Brennnesseln erschweren, als Wasserspeicher dienen und zusätzlich ordentlich düngen (das ist ja Keratin, also ähnlich wie Hornspäne). Ist das machbar? Zu viel Dünger? Zu wenig direkter Kontakt zur Erde um ein Anwurzeln zu gewährleisten?

    Ans Einpacken dachte ich auch schon.

    "Einfach rausrupfen" ist da nicht. Der Baum war an die 40 Jahre alt, die Wurzeln durchziehen den Boden tief und weit. Da braucht es schon nen Bagger und auch damit wird das ne Strafarbeit

    Ansonsten bleibt mir nur den Bereich auszuzäunen. Es geht um einen ganzen Wurf Welpen und sehr ich das sagen können möchte, nein, die habe ich nicht permanent alle im Blick. Beim letzten Wurf habe ich die Ecke komplett unzugänglich gemacht und an einer anderen Stelle Rollrasen auf dem Pflaster ausgelegt. Wiese im Auslauf ist eine Bedingung zur Zuchtstättenabnahme. Kleine Rosenpflanzen haben die kleinen Piranhas damals komplett geschreddert.

    Darum soll der Auslauf ja sicher gemacht werden.

    Ist der Stamm denn wirklich trocken, wenn noch Wurzeln in der Erde sind?

    Ich weiß nur, dass man das Holz vor dem Verbrennen im Kamin mehrere Jahre gut durchtrocknen muss, damit die ätherischen Öle nicht frei gesetzt werden.

    Könnte mir also schon vorstellen, dass da noch Reste sind.

    Wir haben hier allerdings Koniferen und Lorbeer und bisher ging da kein Hund (auch kein Welpe) dran.

    Ne, komplett trocken ist er nicht, ist auch noch nicht so lange gefällt.

    Ich weiß halt auch nicht, ob ich mir zuviel Gedanken mache. Den Stamm könnte man schön als Tischfuß nutzen, drum steht er noch, aber auch die Wurzeln könnten ja bezaubert werden...

    Das ist eine Konifere, soviel weiß ich glaub ich. Vielleicht gibt es hier auch eine Koniferen-Koryphäe, die mir sagen kann was genau (ich könnte auch noch Detailaufnahmen nachliefern), aber ich glaube fast, dass es darauf nicht ankommt.

    Mir geht es um die Giftigkeit dieses Gewächses und da sind die sich ja alle sehr ähnlich, oder?

    Die Ätherischen Öle sollen in der gesamten Pflanze vorkommen und echt nicht ungefährlich für Hunde sein.

    Ich hab dieses Bäumchen mittlerweile gefällt, es steht nur noch ein Stück Stamm. Ich scheue mich davor die Wurzeln komplett aus dem Boden zu holen. Meine Hunde gehen da auch nicht dran. Nun kommen aber die Welpen, die erfahrungsgemäß alles anbeißen. Letztes Mal war der Bereich einfach ausgezäunt. Meint ihr das ist bei nem trockenen Stamm nötig? Verflüchtigen sich die Öle mit der Zeit?

    Ach ja, hier das Bild:

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    Und nur am Rande: Der giftige Liguster im Hintergrund ist bereits komplett weg.

    Das muss nicht Zeichen von Überforderung sein, es kann eben auch das genaue Gegenteil sein.

    Story von einem meiner Welpen:

    Bei mir völlig unauffällig, zog mit 9 Wochen ins neue Zuhause. Die neue Besitzerin wollte alles richtig machen, dem Hund Ruhe beibringen, ihn nicht überfordern... Er kam also von einem trubeligen Wurf mit 6 Geschwistern als Einzelhandel zu einer Einzelperson. Kam nur zum Lösen in den Garten, hat Mini Übungseinheiten in der Wohnung bekommen und sollte sonst schlafen.

    Die Berichte wurden von Tag zu Tag schlimmer.. Hund kommt nicht zur Ruhe, Hund beißt alles an, Hund schläft nur, wenn er in der Box ist, sobald er rauskommt wird gespielt, Hund Jagd seinen Schwanz, Hund beißt in die Hände, Hund tobt an der Leine und wehrt sich dagegen, spazieren gar nicht möglich, Hund beginnt massiv Ressourcen zu verteidigen...

    Mit 11 Wochen bin ich dann dorthin gefahren. Ich wollte mir selbst ein Bild machen. Ich hatte nich drei Geschwister bei mir, die kamen mit. Wir sind eine Stunde mit der Bande unterwegs gewesen, Schlendertempo, die Hunde hatten Spaß dabei ein Wäldchen zu erkunden, wirkten ausgelassen und interessiert. Auf dem Rückweg kurz an die Leine, kein Thema.

    Zuhause angekommen wurde ein bisschen Wasser geschlabbert und der Problemwelpe hat sich unter denn Tisch gelegt und gepennt. Die Besitzerin hatte Tränen in den Augen "Das ist bis dahin noch nie passiert."

    Das soll keineswegs heißen, dass man den Welpen jetzt nur müde machen muss und dann passt alles, aber ihn in einem sicheren Umfeld (Garten) einfach mal machen lassen bis er müde ist, das empfinde ich sicher nicht als Überforderung. Streichen würde ich die Idee, dass man jeden Tag mit so einem Welpen trainieren muss. Rückruf verwendet ihr, wenn es Futter gibt, fertig.

    Die Besitzerin hat danach dem Welpen einfach mehr zugetraut, war mehr draußen, hat sich auch mal gezielt mit anderen Hunden getroffen und die Anfangsprobleme haben sich verflüchtigt.

    Du lässt ihn eine viertel Stunde den Garten erkunden, dann ist er richtig wach und du gehst rein und erwartest, dass er ruht. Das kann nicht aufgehen. Dehne die Gartenzeit aus. Lass ihn gerne mal ne Stunde lang machen, in seinen ersten Lebenswochen hat auch niemand nach so kurzer Zeit wieder Ruhe in den Wurf bringen können, da sei dir sicher.

    Wach- und Schlafphasen lösen sich ganz natürlich ab und du sagst selbst, dass er unterm Tisch schläft, wenn ihr esst. Er weiß also ja grundsätzlich, wie man zur Ruhe findet.

    Das Nachlaufen in der Wohnung wird mit der Zeit meist weniger, wenn ihr es nicht beachtet.

    Ach ja und verabschiede dich von diesen unsäglichen 20-22 h! Ich habe keine Ahnung wer das erfunden hat, aber ich würde mir echt Sorgen machen würde einer meiner Welpen so viel Schlafen. 16-18 h sind realistisch.