Beiträge von Cherubina

    Hier Border Rüde, 19 Wochen.

    Auch er ist fremden Menschen gegenüber sehr reserviert, nicht ängstlich, aber es zieht ihn auch nichts dahin. Wenn die Menschen Futter haben, sind sie spannend und er zeigt keine Scheu oder Unsicherheit.

    Ich habe ihn noch nie einen Menschen anfiddeln sehen. Da waren seine großen Schwestern in dem Alter völlig anders.

    Ich glaube er hat das einfach nicht nötig. Er scheint entspannt mit Menschen, unkompliziert.

    Mal schauen wie sich das entwickelt. Hier Zuhause entdeckt er gerade das Schmusen für sich. Jetzt wo es nicht mehr so heiß ist, macht es auch mehr Spaß mit auf der Couch zu liegen.

    Ich wohne ja ziemlich sehr ländlich. Der nächste mir bekannte "Unverpacktladen" liegt locker ne Stunde Autofahrt weit weg. Das steht in keinem Verhältnis.

    Umso toller finde ich, dass ab Samstag alle zwei Wochen ein Fairkaufs-Wagen zu uns ins Dorf kommt. Da kann ich in Zukunft, Mehl, Nudeln, Zucker, Öl, Müsli, Nüsse, Gewürze, Kaffee... alles Bio und wenn möglich regional, kaufen. Natürlich unverpackt und ins eigene Gefäß.

    Ich freue mich jetzt schon aufs Einkaufen :smiling_face:

    Nudeln, Mehl und Öl brauche ich sogar gerade wirklich.

    Ich muss da gerade an die Ausstellung in Neuss denken. Dort war ein Dog-Diving Becken aufgestellt. Heißt doch so, oder? Diese Geschichte, wo ziemlich hohldrehende Hunde einem Spielzeug hinterher in ein Becken springen und dann wird die Sprungweite gemessen.

    Da stand in der langen Schlange eine Frau mit englischer Bulldogge, der Hund war deutlich übergewichtig und lief watschelnd und in der Wärme stark hechelnd Meter für Meter weiter Richtung Becken.

    Wir haben Pause im Schatten gemacht und ein Eis gegessen, hatten die Schlange dabei längere Zeit vor unserer Nase.

    Ich habe bis zuletzt gedacht, dass die da bestimmt nur gemeinsam mit jemandem mit anderem Hund ansteht und kurz vor der Treppe zur Startrampe dann abbiegen, aber nö.

    Die ist mit der Bulldogge da hochgestiegen. Glücklicherweise hat sich der Hund geweigert zu springen.

    Kommentar des Mannes am Mikro:

    Das hätte jetzt wirklich spannend werden können, haha.

    Die letzte englische Bulldogge ist untergegangen wie ein Stein, da musste ein Helfer reinspringen um sie wieder rauszuholen.

    Wie kann man so überhaupt kein Gefühl dafür haben was geht und was zum Scheitern verurteilt ist?

    Persönliche Erfahrung:

    Unsere Hündin früher hatte das erste Mal eine Zyklusauffälligkeit im Alter von 13 Jahren. Die Blutung hat einfach nicht mehr aufgehört. Im Ultraschall wurden Ovarialzysten (müssten dann wohl Gelbkörperzysten gewesen sein) festgestellt. Eine hormonelle Behandlung (2 malige Spritze) ließ diese klein werden und die Läufigkeit war zu Ende.

    In der nächsten Läufigkeit 6 Monate später das gleiche Spiel: Verlängerte Läufigkeit, Ultraschall, Spritzen, alles gut... Aber gut war es dann eben doch nicht. Sie hat daraufhin eine Pyometra bekommen und wurde mit 13 Jahren komplett kastriert. Das Risiko einer Pyometra steigt durch diese Zysten deutlich an. Der Mutterland steht länger offen, die Gebärmutterschleimhaut verändert sich...

    Tiermedizinisch:

    Hat man einen ansonsten gesunden Hund, bei dem zur Verhinderung der Fortpflanzung eine Operation durchgeführt wird (ohnehin ja ein heikles Thema), dann kann man die Gebärmutter auch drin lassen.

    Ist durch einen veränderten Zyklus oder auch einfach durchs Alter der Hündin davon auszugehen, das die Gebärmutterschleimhaut verändert ist (wie die Uni Gießen schreibt, ist dies eben oft nur unterm Mikroskop zu erkennen), dann käme diese bei meinen Hunden immer mit raus.

    Die Keimbelastung in der Luft kann bei einer Zahnreinigung schon enorm werden, je nach Zustand der Zähne. Dafür wird in den Kliniken meist ein eigener Zahn-OP Raum genutzt. Auch das Personal kann durchaus ein völlig anderes sein, was gewisse organisatorische Hürden mit sich bringt.

    So oder so möchte man die Zahnkeime, die durch den Ultraschall aufgewirbelt werden nicht in frischen OP-Wunden haben. Never ever würde ich das in der gleichen Narkose machen, wie eine große Bauch OP und noch viel viel weniger im Zusammenhang mit OPs an Gelenken oder dem offenen Brustkorb...

    Die Kastration eines Rüden ist allerdings eine sehr überschaubare OP, der Bauchraum wird im Normalfall nicht eröffnet und der Schnitt ist nur wenige cm lang.

    In unserer Praxis wird da schonmal eine Ausnahme gemacht, wenn die Zähne nicht zu schlimm aussehen. Aber ein richtig gutes Gefühl habe ich auch dann nicht.

    Die Fährfahrt als solche war bei meinen nicht das Problem, etwas herausfordernd war das Gedränge. Meine Landeier sind so viele Menschen auf einem Haufen nicht gewöhnt. Aber alles in Allem waren auch vier Hunde kein wirkliches Problem.

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    Smilla:

    "Boah ey, Border!!! -Giftgas, Giftgas...- Stellt euch nicht so an, das ist doch jetzt Kindergarten. Ich habe gepupst, mehr nicht!"

    oder

    "Agentin Smilla an Zentrale: Habe schwarz-weiße Invasoren eliminiert, kehre zurück zur Basis."

    Ayumi hat vor kurzem ein sehr ähnliches Verhalten gezeigt. Auch hier war ne große Klette im Verdacht.

    Nachdem sie ca. 30 Minuten extrem geschluckt, geschleckt, gewürgt, Plastiktütenstücke und Gras verschlungen hat (das war kein Fressen, sie hat da wie irre reingehackt). War es schließlich wieder gut.

    Geholfen hat ne Banane und Wasser.

    Ich hoffe bei euch ist inzwischen die Lage auch wieder entspannter.