Beiträge von Cherubina

    Meine Eltern haben einen rein schwarzen alten Schäferhund-Mix Rüden, der überhaupt nicht alleine bleibt. Also wird er überall mit hingeschleppt (was er wiederum sehr gut mitmacht). Er kommt mit zu Einkäufen, Besprechungen, Chorproben (er ist fast taub)... Manchmal drücken sie ihn auch mir aufs Auge.
    Die Erfahrungen mit anderen Menschen sind überwiegend positiv. Neulich standen meine Eltern und ich mitten in der Vorweihnachtszeit in einer Parfümerie (es gibt zugegebenermaßen schönere Plätze für Hunde und ich hätte das wohl vermieden...) und der Hund blockierte den halben Gang. Dutzende Menschen quetschten sich an ihm vorbei und keiner hat was gesagt. Danach saßen wir im kleinen Cafe und auch da hat sich keiner angestellt und dem Hund wurde direkt eine Schale Wasser vor die Nase gestellt.

    Früher hatten wir Zuhause eine Border Collie Hündin und bei der kann ich mich durchaus auch an Sätze wie: "Leinen sie den Hund an, ich hab Angst!" aus 100 Meter Entfernung und "Ist das ein Kampfhund?" erinnern.

    Ich gehe inzwischen einfach grundsätzlich davon aus, dass es einfach viele Menschen gibt, die auf die Gesellschaft von (meinetwegen auch großen und schwarzen) Hunden gut verzichten können und versuche entsprechend Rücksicht zu nehmen. Im Fahrstuhl, im Zug, im Café - immer frage ich vorher alle direkt Betroffenen (Sitznachbarn, Fahrstuhlfahrer etc.) ob es sie stört, wenn ich mit Hund dazu komme. Damit fahre ich auch mit großem Hund gut. Ablehnung, das Wechseln der Straßenseite oder Angstbekundungen gehören da einfach dazu.

    Es ist offenbar wirklich so, dass mehr Leute vor großen schwarzen Hunden Angst haben, aber auch mit anderen Hunden ist man nicht jedermanns Freund.

    Gespräch zwischen zwei Schafmenschen. Der eine hat angefangen mit seinem Border Collie an den Schafen zu trainieren. Die andere hatte auch mal eigene Hunde.

    Er: Die zieht immer wie bekloppt an der Leine. Auch wenn ich nur normal mit ihr spazierengehen will.
    Sie: Du musst so mit der Leine schnicken, dass der Karabiner (war am Geschirr fest) hinten auf den Rücken haut.
    Er: Hab ich auch schon gemacht, aber das ignoriert die völlig.
    Sie: Dann musst du ne neue Leine kaufen mit größerem Karabiner, damits richtig weh tut.

    Da konnte ich dann aber auch nicht mehr ruhig zuhören...


    Der Versuch deinem Rüden klar zu machen, dass dein Oldi tabu ist, ist eben nur ein Versuch! Wenn er da total in den Forpflanzungsmodus schaltet, wirst du damit wohl wenig Erfolg haben und ich würde sie auch nicht zusammen alleine lassen.

    Ich habe von dieser Frau vor ein paar Jahren das erste Mal gehört. Ich gebe zu, den Vortrag habe ich mir nicht angesehen, aber mich mit der Gedankenwelt dieser Frau und der Gruppierung beschäftigt und für mich ist es ab einem bestimmten Punkt eben nicht mehr eine Einstellungsfrage, sondern eine Gefährdung von Menschen!

    Ob man sich nun gegen Grippe impfen lässt oder nicht - was solls. Ich machs nicht, da ich mich für gesund genug halte die Krankheit gut zu überstehen.
    Ob ich meinen Hund gegen Parvovirose impfen lasse oder nicht - was solls... Am Ende habe ich (schlimm genug, aber) höchstens einen Hund, der an einer eventuell tödlich verlaufenden Krankheit erkrankt.

    Über diese Themen kann man diskutieren und es gibt sicherlich viele Ansichten!

    Aber zu sagen, man solle nach einem Biss von einem vermutlich tollwütigen Tier die Wunde säubern, sich gut ernähren und Homöopathika nehmen, da damit die Krankheit geheilt wird (frei zitiert)!? Das ist in meinen Augen wirklich lebensgefährdend! Wir können von Glück sagen, dass Tollwut und ähnliche tödliche Krankheiten (dank Impfungen) kaum noch eine Rolle spielen.

    Und das ist meine Meinung.

    Bei der Vergrößerung etwas schwer zu sagen, aber für mich sieht das wie ein Mehlwurm aus! Hat das Tier vorne Beine?
    Mehlwürmer leben von stärkehaltigem Futter, also Haferflocken, Brot etc., aber auch mal Obst und Gemüse. In Fleisch kommen sie eigentlich nicht vor.

    In Körnern sind sie hingegen häufiger mal drin. Nicht schlimm, kommt vor... Meine Hühner lieben sie!

    Ach ja, der Mehlwurm ist die Larve des Mehlkäfers, also nicht wirklich ein "Wurm"

    Ich kann dir sicher nicht bei allen deinen Fragen weiterhelfen, aber das erste geschilderte Verhalten kenne ich sehr gut! Ich habe es auch vielen Menschen schildern müssen, bis ich endlich jemanden gefunden habe, der das nicht auf Dominanzverhalten geschoben hat.
    Ich hatte einen älteren kastrierten Rüden, der sich regelmäßig der überschäumenden Aufmerksamkeit und Aufreitversuchen unkastrierter Rüden erwehren musste. Je nach dem wie ausdauernd die Rüden waren, hat uns das nicht nur einzelne Spaziergänge, sondern auch ganze Grillfeste verdorben, weil die nicht locker gelassen haben. Das Verhalten ist 1:1 das eines Rüden der einer läufigen Hündin imponieren will. Auf Abwehrbeißen meines Hundes wurde nur leicht beschwichtigt und es ging sofort weiter mit den Avancen...
    Die einleutendste Erklärung: Mangelnder "Rüdengeruch" eventuell zusammen mit dem Geruch einer gewissen Bakterienflora, die sich bei inaktiven Rüden in der Vorhaut bilden kann (theoretisch), sorgen für sexuelle Verwirrung. BEsonders sehr testosterongebeutelte Rüden ohne richtige Deckerfahrung fallen darauf herein.
    Lösungen:
    - Den jungen Rüden in seine Schranken verweisen bis er begreift, dass das ein NoGo ist
    - Den jungen Rüden kastrieren
    - eventuell Behandlung des kastrierten Rüden wegen einer eventuell bestehenden bakteriellen Vorhautbesiedelung (ich habe wirklich keine Ahnung wie viel an der Theorie dran ist und hab es selbst nicht probiert)

    2. Problem:
    Eine erigierter Hundepenis schwillt unheimlich an und ich habe richtiges "Abspritzen" bisher nur mit Friktionsbewegungen gesehen (Juckeln). Urin kann sehr klar sein, wenn der Hund viel trinkt (riecht aber nach Urin). Ich weiß, dass hilft jetzt nicht wirklich viel weiter, aber alles weitere geht dann in Richtung Erregung runterschrauben und das machst du ja. Wenn es tatsächlich Sperma ist und er durch den kastrieren Rüden "dauererregt" ist = Dauerstress - Kastration!? Abgeben!?

    3.Problem:
    Spaziergänge mit Pferd und Hund an der Leine wären ein Gedanke (natürlich wird das schwer alleine gehen).

    Zitat

    Komisch, wieso schreiben die denn, dass er wegen Dauerregen nicht raus kann???
    Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, das es einen Monat lang keine Anfrage gab. Jung, klein, niedlich - das wollen dch total viel Leute. Vielleicht sind die einfach anspruchsvoll was das zukünftige Zuhause angeht. Oder es sind Pflegestellenversager, die ihn lieber selber behalten wollen? :smile:

    Stimmt, den Gedanken hatte ich auch schon. Die Fotos und Berichte klingen ziemlich verliebt ;) Aber manchmal glaube ich auch, dass die neuen Besitzer ein bisschen "retten" wollen und wenn es dem Hund scheinbar so gut geht, schauen sie sich lieber nach einem anderen um...