Beiträge von Cherubina

    Ich schließe auch noch eine Frage an:
    Wie sieht es bei euch mit der Akzeptanz aus? Ich habe für Smilla einen Sack Astor hier und sie kann es nicht leiden. Sie ist eigentlich eine gute Fresserin, allerdings gab es auf der Pflegestelle vornehmlich Bosch und ab und an mal Eukanuba o.ä. Das Astor geht so gar nicht an sie.
    Ich habe versucht sie nach und nach umzustellen, aber nach mittlerweile mehr als 2 Wochen frisst sie es immernoch sehr schlecht. Mit etwas Dosenfutter vermischt schleckt die das Feuchte von den Presslingen und als Leckerli gegeben spuckt sie es einem vor die Füße. Wenn der Hunger wirklich groß ist, dann nimmt sie mit spitzen Zähnen mal ein paar Bröckchen, aber das Füttern macht so echt keinen Spaß!

    Was sind eure Erfahrungen. Sollte ich einer anderen Sorte noch eine Chance geben oder sind da überall diese Pellets drin?

    Ich mache am Samstag Mittag (ca. 13 Uhr) eine Trainingsfahrt mit Kito und Smilla auf den Schwarzacker. Wenn wir von dort zurück sind, also etwa um 14 Uhr, würde ich mit dem Rudel eine Runde bei Rödgen drehen.
    Ich schreib dir per PN mal meine Handynummer, falls du dich anschließen möchtest.

    Smilla ist ja noch nicht lang bei mir, aber ich habe das Gefühl ich werde noch viele lustige Komentare zu hören bekommen.
    Sie ist klein, schmall, aber sieht wirklich fertig aus, hat also nichts welpiges mehr an sich. Sie ist erst ca. 1 Jahr alt und hat bei anderen Hunden zu Anfang immernoch die komplette Beschwichtigungsnummer drauf. So wickelt sie alle um den Finger. Sie hats dabei aber faustdick hinter den Ohren, hält nervige Berner Sennen-Mixe keifend auf Abstand und rauft heftig mit Staff und Beauceron.

    Und was bekomme ich zu hören:
    "Oh, guck mal ein Welpe, da hat meiner auch keine Angst vor..."
    "Ich wünsche dir noch viel Spaß mit ihr, solange sie noch so klein ist."
    "Kommt die aus Spanien?" "Wie kommen sie da drauf?" "Weil die so ängstlich ist!"

    Und heute besonders bemerkenswert:
    Wir laufen in einiger Entfernung an einem Pferdeoffenstall vorbei. Viele Leute dort und zwei Aussies kommen zu uns gerannt. Der eine wird abgerufen, der zweite nimmt Kontakt zu Smilla auf, dreht dann aber auch wieder ab. Smilla schaut hinterher, ich rufe sie, sie schaut mich an, zögert und sprintet dann zu den Leuten mit Hunden und Pferden. *Seufz* Ich hab kurz gewartet, bis sie den anderen Hund auch begrüßt hat, rufe noch einmal, aber sie hat einen Mordsspaß von allen gestreichelt zu werden, sich als kleiner harmloser Hund um die Schnauzen der anderen Hunde zu winden und sich Richtung Pferde vorzuschleichen. Da ist Rufen zwecklos...
    Also bin ich die 100 Meter hingestapft, während einer der Pferdemädels sie aus deem Padock trug, hab sie mir mir geschnappt und an die kurze Leine gelegt.
    Mädel: "Eine ganz Süße haben sie da, wenn auch so ängstlich!"
    Ängstlich??? Ängstliche Hunde bleiben bei ihren Besitzern oder suchen das Weite, wenn es unheimlich wird. Ängstliche Hunde starten nicht auf eigene Faust eine Erkundungstour in solche Gefilde. Ängstliche Hunde rennen vor anderen weg und ihnen nicht hinterher :roll:

    Auch Smilla ist schon toll! :p

    Zitat

    Das ist schon ein paar Jahre her und die Hauptdarsteller sind auch nur noch zum Teil vorhanden.

    Als unser Doggenbub Ares in aller Herrgottsfrühe seine Magendrehung hatte, hat nur Podenco Janosch angefangen zu bellen. In einer Tonlage, die wir nie vorher und hinterher auch nie wieder gehört haben. Und - das gehört dazu - alle anderen haben die Schnüß gehalten. Denn ein normales "Gruppen-Melden" wäre längst nicht so auffällig gewesen, wie dieses Einzelbellen, das mich in seiner Dringlichkeit aus dem Bett gerissen hat.

    Wir sind noch rechtzeitig in der Klinik angekommen.
    LG, Chris

    Da kommen mir echt ein paar Tränen der Rührung - einfach toll...

    Ich habe meinen ersten ganz eigenen Hund als Arbeitshund an der Schafherde übernommen. Ich war Hüteneuling und BC Racki hatte zwar einige Jahre Erfahrung, war aber durch zig Hände gegangen und hatte viele Macken bei der Arbeit. Er hat den Outrun regelmäßig viel zu früh zugemacht, hat sich schwer stoppen lassen, war von allem Möglichen abgelenkt und und und

    Für die normale Alltagsroutine war es in Ordnung, aber richtig viel hat ihm keiner zugetraut.

    Ich habe mit ihm jeden Abend die Herde (rund 300 Tiere) aus dem Naturschutzgebiet in ihren Nachtpferch gebracht. Die Schafe haben meist schon am Zaun gewartet, aber wegen des unübersichtlichen Geländes, bin ich trotzdem jedes Mal die ganze Fläche abgelaufen um kein Schaf zurückzulassen.
    An einem Tag war ich spät dran, es regnete und war schon sehr dämmrig. Ich hatte es also eilig und habe auf den Rundgang verzichtet und gleich den Hund hinter die Herde geschickt. Racki machte einen weiten Outrun und verschwand hinter einem Hügel. Einige Schafe kamen zum Rest der Herde gelaufen und ich wollte schon den Zaun öffnen, aber Racki kam nicht. Ich hab ihn grufen und da erschien er an der Hügelkuppe, machte aber keine Anstallten näher zu kommen und blickte sich immer wieder um.

    Schließlich bin ich selbst nachschauen gegangen und da war ein Schaf in Rosenranken verhedert und konnte nicht weiter. Ich war RICHTIG beeindruckt von meinem Dickkopf!

    Mir hat eine Hundebesitzerin mit einem 1/2 Jahr alten rumänischen Wuschelmix, bisher ohne Jagdambitionen, überaus freundlich, alters entsprechend bei älteren Hunden meist zurückhaltend - ein ganz normaler Junghund eben - erzählt, dass ihr von der Hundetrainerin ein Stromhalsband empfohlen worden sei, weil der Hund zu anderen Hunden läuft und dann nicht abrufbar ist :fear: Die Frau ist dort nicht mehr hingegangen: vernünftig!

    Ich hatte neulich eine Begegnung bei der vor allem das bemerkenswert war, was ich reininterpretiert habe :D

    Ich war mit 6 Hunden unterwegs und kam gerade aus dem Ort - alle 6 noch an der Leine. Seitlich näherte sich ein älterer Herr mit kleinem Hund, der mich sah, aber keine Anstallten machte seinen festzumachen sondern einfach weiterschlenderte, der Hund im Abstand vorneweg.
    Gut dachte ich mir, bevor ich gleich das pure Leinenchaos habe, mache ich meine auch los. Erst die zurückhaltenden (meine Smilla und Kito) die auch gleich Kontakt aufnahmen und als der Herr völlig entspannt weiterging eben auch die Zicken India und Winnie. Galga Tessa und King Charles Spaniel Racki blieben an der Leine.

    Als der Mann dann ganz da war fragte er mich begeistert: "Was ist denn das für ein süßer Kerl?" Ich, ganz frisch gebackene Hunde"mutti" nahm ganz selbstverständlich an, dass er meine Smilla meint, strahlte ihn an und wollte ihm schon sagen, dass keiner weiß was da drinsteckt, dass es doch aber eine gelungene Mischung ist, wie ich finde - da bemerke ich, dass sein Blick nur auf dem alten Spaniel Racki ruht... :headbash:

    Jaja, die eigenen Hunde sind einfach immer die tollsten.