Wie ist denn genau sein Trinkverhalten? Du sagst an Stress und Übersprungshandlung glaubst du nicht... Was ist, wenn der Napf leer ist? Bleibt er davor stehen bis du ihn auffüllst? Wie schnell füllst du auf? Trinkt er sehr lange am Stück oder in vielen kleinen Portionen?
Um auszuschließen, dass es nicht vor allem ein Verhaltensproblem ist, würde ich den Napf nicht sofort nachfüllen, sondern warten bis er sich mit etwas anderem beschäftigt und dann "heimlich" auffüllen. Das unterbricht zumindest das "Immer-weiter-Schlabbern"...
Allerdings glaube ich bei der Menge auch nicht recht an ein Verhaltensproblem. Der Diabetis insipidus ist naheliegend - er hat übrigends nicht viel mit dem Diabetis mellitus (der Zuckerkrankheit) zu tun. Es gibt verschiedene Formen und bei der zentralen Form würde eine versuchsweise Gabe eines Medikaments reichen. Ist es die Nierenform kommst du um einen Kliniksaufenthalt gar nicht rum. Hierbei muss der Hund dursten und das geht nicht ohne medizinische Kontrolle...
Also auch von mir der Rat: Wenn du ihn wirklich behalten willst, dann wende dich für weitere Diagnostik an eine Klinik.