Beiträge von Cherubina

    Wie ist denn genau sein Trinkverhalten? Du sagst an Stress und Übersprungshandlung glaubst du nicht... Was ist, wenn der Napf leer ist? Bleibt er davor stehen bis du ihn auffüllst? Wie schnell füllst du auf? Trinkt er sehr lange am Stück oder in vielen kleinen Portionen?
    Um auszuschließen, dass es nicht vor allem ein Verhaltensproblem ist, würde ich den Napf nicht sofort nachfüllen, sondern warten bis er sich mit etwas anderem beschäftigt und dann "heimlich" auffüllen. Das unterbricht zumindest das "Immer-weiter-Schlabbern"...

    Allerdings glaube ich bei der Menge auch nicht recht an ein Verhaltensproblem. Der Diabetis insipidus ist naheliegend - er hat übrigends nicht viel mit dem Diabetis mellitus (der Zuckerkrankheit) zu tun. Es gibt verschiedene Formen und bei der zentralen Form würde eine versuchsweise Gabe eines Medikaments reichen. Ist es die Nierenform kommst du um einen Kliniksaufenthalt gar nicht rum. Hierbei muss der Hund dursten und das geht nicht ohne medizinische Kontrolle...

    Also auch von mir der Rat: Wenn du ihn wirklich behalten willst, dann wende dich für weitere Diagnostik an eine Klinik.

    Ich finde es immer sehr schwierig aus der Entfernung in solchen Fällen weiterzuhelfen. Wenn man das Tier nicht vor Augen hat interpretiert man vieles anders und jeder sieht Symptome anders und beschreibt sie auf unterschiedliche Weise. Gerade Verhaltenauffälligkeiten sind da sehr variable...
    Auch beissen sich viele so in ihrer Idee fest, dass sie nichts anderes rundherum mehr sehen.

    Du hast beschrieben, dass dein Mädchen mal sehr auffällig ist und dann wieder ganz normal. Hast du mal einen direkten Zusammenhang zur Fütterung herstellen können? Soll heißen: Ist sie kurze Zeit nach einer Mahlzeit besonders komisch, jagt ihren Schwanz oder hat sonstige "Anfälle"?

    Ich habe im Kopf den portosystemischen Shunt. Diese Erkrankung ist selte, nicht leicht zu diagnostizieren und die Symptome können sehr variable sein. Ein richtig typisches Bild gibt es gar nicht. Da ihr aber so vieles schon ausschließen konntet, wäre das vielleicht eine weitere zu überdenkende Differentialdiagnose.
    Hier mehr Infos dazu: http://www.lebershunt.info/html/lebershunt.html

    Es ist wirklich nur eine Idee, aber eine, die du bei deinem Tierarzt - oder in der Klinik - mal ansprechen solltest!

    Lasst das Stück dran, das ist as Schutz ganz gut und ein Teil wächst wahrscheinlich auch wieder an, wenn nach genu Verbindung zum Rest ist. Bestimmt nicht alles, aber gerade zu Beginn stört das Stück auch nicht weiter.

    Wichtig wäre nur, dass ihr den Verband fachgerecht angelegt habt. Wisst ihr wie man das macht? Habt ihr die Zehenzwischenräume einzeln gepostert? Wenn nicht kann das zu blöden Scheuerstellen zwischen den Zehen führen.

    Wenn der Verband gut sitzt und ihr ihn nochmal wechselt um zu schauen, würde es mMn auch reichen am Montag zum Tierarzt zu gehen, solltet ihr bis dahin unsicher geworden sein.

    Ich reihe mich mit Smilla hier auch mal ein. Im September wird vorraussichtlich die Prüfung sein und letzte Woche haben wir begonnen uns in die Geheimnisse der BH einführen zu lassen. Die Ablage wird sicherlich eine kleine Herausforderung - Smilla wartet einfach lieber im Stehen... Um den Rest mache ich mir bisher wenig Gedanken. Das Grundgerüst kennt sie bereits und für den Feinschliff haben wir ja noch ordentlich Zeit. Die Aufregung kommt dann wahrscheinlich irgendwann im Sommer. ;)

    Zitat

    Cherubina, danke für die ausführliche Erklärung und vor allem danke für das Vorher- nachher- Foto. Das geschorene Häschen sieht ein klein wenig zerrupft aus. :D
    Gewöhnt man die Langohren schon als Jungtiere daran, sich scheren zu lassen? Ich stell mir das als eine ziemlich zapplige Angelegenheit vor, aber ich hab auch nur Erfahrungen mit dem Krallenschneiden bei Meerschweinchen - da geht der Punk ab.

    Ja, richtig schön sind sie nach der Schur nicht :hust: Ich mache das mit der Schere und nicht mit der Schermaschine. Zum einen ist das für das Kaninchen nicht so furchteinflößend und zum anderen kann man mit der Maschine schneller böse Verletzungen verursachen. Kaninchenhaut ist dünn und gerade rund um die Beine sind gemeine Hautfalten versteckt.
    Der Nachteil ist, dass es hinterher etwas ungleichmäßig ist - aber es wird jedes Mal etwas besser und nach ein paar Wochen sieht man die Stufen auch nicht mehr.

    Die Kaninchen werden schon als Jungtiere geschoren, da sind sie bestimmt noch zappeliger (ich hatte bisher nur ausgewachsene unter der Schere). Den Angoras ist aber insgesamt ein sehr umgängliches und ruhiges Wesen eigen. Ich kann sie mir auf einen Tisch setzen und beginne auf dem Rücken und arbeite mich die Seiten herunter. Dabei sitzen sie sehr schön ruhig und man muss sie nur ab und zu wieder richtig hinsetzen. Hals und Brust schneide ich während ich sie im Nacken fixiere und für die Hinterbeine muss das Kaninchen halb auf der Seite liegen. Das sind Positionen, die würde ich mit einem kleinen und zappeligen Kurzhaarkaninchen nicht gerne ausprobieren. Insgesamt schaue ich dass es nicht zu lange dauert und bei meinem Filzer brauche ich so durchaus 3-4 Sitzungen. Stressfrei ist es sicher nicht, aber bei schönem Fell bin ich in 45 Minuten spätestens fertig und die richtig Coolen fressen dabei ihr Möhrchen weiter.

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    Ich habe so einen Puggle mal live gesehen (er ist der Hund der Besitzerin eines Hundegeschäfts) und fragte, ob es er ein Mops-Mix ist (das Gesicht war total komisch für einen Mops).
    Ihre Antwort: "Nein, sie ist ein Puggle." :roll:

    Meine Mitbewohnerin hat so eine Mischung - ich bin teilschuldig, weil ich ihr erfolgreich einen reinen Mops ausgeredet habe :ops:
    Ihr Hund ist eine wirklich gelungene Mischung: Er ist dunkelbraun und hat das Aussehen eines Zwerg-Molossers, breiter Kopf, stabiler Körperbau. Er ist keine wahnsinnige Sportskanone, macht aber beim ZOSen gerne mit. Er hat immer Hunger (hat aber zur Zeit echt ne gute Figur), einen Jagdrieb, den man wirklich im Griff haben kann, ein stoisches und immer freundliches Wesen und KEINE Atemwegsprobleme.

    Ich glaube man kann nicht von den Eltern sofort auf die Nachkommen schließen. Vieles bleibt doch dem Zufall überlassen...

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