Beiträge von Cherubina

    Zitat

    Sehr cool!
    Vorallem finde ich es Super, dass du dich mit den Besonderheiten so gut auskennst und die Häschen dementsprechend pflegst. Leider habe ich bisher nur verfilzte angoras gesehen, weil diese nach Optik angeschafft und nie richtig gepflegt wurden.

    Danke :smile:
    Allerdings sind die meisten Angorakaninchen keine Angorakaninchen sondern irgendwelche wilden Kreuzungen. Alles was langes Fell hat wird Angora genannt und die meisten davon filzen wirklich furchtbar.
    Deutsche Angora sind eine vom aussterben bedrohte Nutztierrasse. Ist nicht ganz leicht an die dranzukommen, aber ich mag sie wirklich gerne!

    Ich würde es wie Bubuka machen. Verwende die Zeit, die du vor dem Spaziergang mit einölen verwendest lieber dafür nach dem Spaziergang nach Zecken zu suchen.
    Ich weiß nicht was dein Hund für eine Farbe hat, aber gerade bei hellen Hunden sieht man die Viecher sehr gut und einmal gut durchgekämmt und du hast einen recht guten Zeckenschutz völlig ohne Chemie.

    Die deutschen Angorkaninchen werden 4 Mal im Jahr geschoren. Bei jeder Schur erhält man rund 500 g, wobei die Qualität der Wolle natürlich je nach Körperpartie unterschiedlich ist. Ich verwende nur die schönste.
    Weiße Angoras haben die meiste und auch die beste Wolle. Sie neigen kaum zum Filzen und außer der Schur ist keine Fellpflege nötig. Die farbigen (gelb, havanna, feh, schwarz...) neigen eher zum Filzen und da kann es unter Umständen nötig sein zwischen den Schuren dem Filz durch Kämmen vorzubeugen. Ich hatte das Vergnügen einen weißen und einen schwarzen Rammler zu betreuen, als ich an der Uni gearbeitet habe und habe diese auch geschoren. So bin ich auf diese Tiere gekommen.
    Meine Frieda soll durch die Einkreuzung eines weißen Tieres eine sehr schöne Wolle haben und somit wenig Arbeit machen - ich hoffe das erweist sich als wahr.

    Bruno ist ein Satinangora. Hier wurden andere Kaninchen eingekreuzt und die Züchter dieser Rasse sagen sie haben einen normaen Fellwechsel und die Unterwolle wird gepflückt, wenn sie locker ist und das neue Haar schon nachwächst. Bruno ist leider ein Filzer. Er neigt stark zur Filzbildung und ich habe noch keine "normale Wollernte" bei ihm hinbekommen. Nun wird er regelmäßig gekämmt und ich hoffe auf den nächsten Fellwechsel... bisher hatte ich von ihm noch nie verwertbare Wolle.

    Das war Hugo:

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    Ein Teil seiner Wolle:

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    Mit Zwiebelschalen gefärbt, gesponnen und angestrickt:

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    Es ist wahnsinnig weich! Ich verwende es inzwischen nur noch in Mischung mit Schafwolle, sonst flauscht es mir zu sehr ;)

    Ich kenne einige ehemalige Laborbeagel, die ohne weiteres frei laufen dürfen und keinen Ansatz von Jagdtrieb zeigen. Umgekehrt kenne ich ein paar Beagel, die schon als Welpe in die Familie kamen, die kaum von der Leine kommen, weil sie sofort weg sind.

    Ich könnte mir also vorstellen, dass ein Aufzucht ohne jegliche auslösenden Reize dazu führen kann, dass das Jagd- oder eben Hüteverhalten nicht gezeigt wird. Verlassen würde ich mich darauf aber nicht und für dich spielt das ja auch eigentlich keine Rolle, wenn du sowieso nicht mit ihm am Vieh arbeiten willst. En Schäfer hätte sich so einen Hund mit 100%iger Sicherheit nicht geholt.

    Darf ich euch Bruno und Frida vorstellen? Frida rechts im Bild ist eine deutsche Angorahäsin in wildbraun, die ich seit einer Woche bei mir habe. Nachdem Bruno (Satinangora) seine Partnerin verloren hatte habe ich mich wieder für etwas langhaariges entschieden. Ich verarbeite die Wolle selbst. Frida ist eine Kreuzung aus gelbem und weißem Angora und war eine Zuchthäsin. Bei mir darf sie nun mit drei Jahren hoffentlich noch sehr lange ihre Rente genießen. Gerade ist sie relativ frisch geschoren, in voller Wollpracht sieht sie natürlich imposanter aus.

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    Ich finde das Vorgehen auch nicht besonders sensibel.
    Bei Kito habe ich das Füttern durch Fremde erlaubt, aber nur in Situationen wo er sich wohl gefühlt hat und es wurde nicht aufgezwungen. Er hat sich von sich aus genähert und irgendwann von regelmäßigen Spaziergehbekanntschaften Futter genommen. Das hat ihn allgemein schon sicherer mit Menschen gemacht. Meiner Meinung nach ist aber so eine gestellte Situation, in der der Hund zusehends gestresster wird und augenscheinlich kein Futter annimmt für kontraproduktiv.

    Ich glaube ihr macht schon sehr viel richtig und vieles was jetzt noch unheimlich ist, wird immer selbstverständlicher werden, auch ohne gezieltes Training. Ihr habt diesen Hund erst seit 5 Wochen und könnt schon mit ihm in ein Cafe! Davon bin ich mit Kito nach 2 Jahren noch weit entfernt...
    Ich würde mir das Geld sparen und ohne dieses Training weitermachen.

    Unsere Schafe waren weiter fleißig :D

    Mittlerweile sieht es richtig bunt aus und zu Ostern waren scharenweise Ausflügler an der Weide. Zum Glück haben die sich alle gut benommen.

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    Das sind die Drillinge - mittlerweile 2 Wochen alt, pumperlgesund und kommen ohne Zufüttern aus. Die 3 sind immer zusammen unterwegs und machen die Gegend unsicher. Das Mädchen (links) habe ich Rosalie getauft.

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    Ein richtiges Flaschenlamm haben wir leider auch. Es hat verkürzte Beugesehnen und hat einen sehr auffälligen Gang. Vielleicht war das der Grund, warum die Mutter nur den anderen, gesunden Zwilling angenommen hat. Hinkebein kommt aber inzwischen auch so gut zurecht und entwickelt sich gut. Auch die Beine werden immer gerader.

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    Besonders nett finde ich auch diese zwei. Es sind Zwillinge und unterschiedlicher könnten sie kaum sein...

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    Im Hintergrund die Mutter:

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    Und nochmal das weiße Mädel mit Mama:

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    Die Nächte um Ostern hat mich dieses kleine Lamm beschäftigt. Zur Welt kam es als Schwergeburt, der Zwilling starb. Eigentlich sah alles gut aus, aber scheinbar hat es nicht genug getrunken (Mutter war sehr empfindlich am Euter) und hat sich dann auch noch das Bein eingeklemmt, so dass es gar nicht mehr an die Milch kam. Unterkühlt und unterzuckert habe ich es dann eine Nacht Zuhause gepäppelt und eine zweite Nacht alle drei Stunden bei der Mutter angelegt. Nun scheint es über den Berg, trinkt eigenständig und folgt der Mutter, die sich wirklich rührend kümmert. Ich hoffe nur es hat geügend Colostrum abbekommen und bleibt fitt.

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    Fliegenmaden sind ein Mysterium...
    Man lernt gemeinhin, dass die Fliegen zur Ablage der Eier Wunden und feuchte Stellen bevorzugen - also dort, wo Kot in der Wolle hängt z.B.

    Wir hatten in unserer kleinen Herde von nicht mal 20 Tieren schon dreimal ein Einzeltier mit Maden. Das erste haben wir dadurch verloren (Bergschaf, nicht kupiert, realtiv wenig bewollter Schwanz), die beiden anderen Fälle betrafen das gleiche Tier in zwei aufeinanderfolgenden Jahren (Rhönschaf, kupiert). Immer waren es die ältesten Tiere der Herde, immer war es nur ein Einzeltier und immer waren die Hauptherde auf dem Rücken bei vorher völlig unverletzter Haut - außer dem Alter waren die Tiere gesund und das zweite lebt immernoch. An diesen Tieren fanden sich dann auch massenhaft Eier, bei den anderen überhaupt nicht. Natürlich wurden danach alle vorsorglich behandelt, aber woran genau die Fliegen erkennen, welches Tier sie sich aussuchen?? Vielleicht nehmen sie tatsächlich Stoffwechselprodukte war und suchen so gezielt schwache Tiere heraus...

    Wie groß ist sie denn? Gibt es die Möglichkeit eine faltbare Hundebox für sie mitzunehmen? Gerade wenn sie aus Unsicherheit bellt könnte es ihr helfen, wenn sie eine Box hat, die sie abschirmt - natürlich nur, wenn sie sie kennt und als Rückzugsort annimmt.

    Mit Kito habe ich damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Er ist in fremder Umgebung sehr unsicher und mit der Box kommt er zur Ruhe.