Beiträge von Cherubina

    Thema Immobilienkauf:

    Wenn frage ich am Besten um gemeinsam mit mir ein altes Fachwerkhaus anzuschauen? Es geht um Mängel, die mir als potentiellem Käufer eventuell nicht auffallen, aber auch um Möglichkeiten die alte Fachwerkscheune umzubauen (Zwischenwände raus, Boden einebnen...).

    Frage ich da Architekten? Handwerker? Google ich nach Bausachverständigen? Ein offizielles Gutachten brauche ich eigentlich nicht - denke ich.

    Den Luchs gabs hier in der Region auch schon mal. Die Population wurde dann wohl durch die Fuchsräude stark dezimiert.

    Sichtungen gab es so gut wie keine (nur mal Spuren im Schnee...), von Rissen an Nutztieren weiß ich nichts.

    An Menschen gewöhnte ausgesetzte Wildtiere sind ja sehr häufig ein Problem. Ich weiß aber nicht wieviel Rückschlüsse das auf in der Wildnis geborene Nachkommen zulässt.

    Das zitieren hier muss ich noch üben, aber bezogen auf die Aussage von Schmuh auf der ersten Seite:

    Das Problem des Geruchs nach läufiger Hündin bei manchen Kastraten hat meiner Erfahrung nach nichts mit den Kastrationszeitpunkt zu tun.

    Mein erster Rüde wurde zum Beispiel im Alter von 7 Jahren kastriert und musste sich in der Folge massiv gegen flirtende Rüden zur Wehr setzen.

    Mein jetziger Rüde wurde vom Tierschutzverein kastriert deutlich bevor er ausgewachsen war. Er hat dadurch überhaupt keinen attraktiven Geruch.

    Einen Frühkastraten vom Züchter finde ich ehrlich gesagt sehr befremdlich.

    Aus dem Tierschutz würde hier durchaus wieder einer einziehen, obwohl ich dieses Vorgehen sehr kritisch sehe.

    Ob die Probleme die Kito hat ohne Kastration weniger stark ausgeprägt wären? Ob Smilla etwas selbstsicherer mit fremden Hunden wäre?

    Viel mehr macht bei den Tierschutzhunden meiner Meinung nach die Aufzucht, Sozialisation und Dauer der Zwingerhaltung aus. Und auch da gehe ich Kompromisse ein, wenn ich einen Tierschutzhund übernehme.


    Zum Rettungshundethema:

    Ich weiß von Rüden, sowohl im Mantrailing, als auch in der Flächensuche, die erst durch die Kastration richtig zuverlässige Arbeit zeigen konnten.

    Unter den Hündinnen kenne ich vor allem unkastrierte, die ganz selbstverständlich auch läufig zum Training, auf Prüfungen oder in den Einsatz gehen.

    Ich muss einfach mal loswerden wie wohltuend ich es finde hier zu lesen.

    Bei allen Sorgen, die ich mir als Schafhalterin mache und mit meiner durchaus vorhandenen Faszination vom Wolf, finde ich es zur Zeit unheimlich anstrengend, wie es hier in Hessen und ganz Deutschland zur Zeit rundgeht. Gefühlt jeder hat was zum Thema beizutragen, Wolfkuschler stellen Stellen Viehhalter an den Pranger, Schafhalter verkaufen ihre Hobbytiere (wo noch keine Rudel ansässig sind), weil sie den Druck und die Sorge nicht mehr wollen und auch im persönlichen Gespräch bekommt man dann zu hören, dass man ja sicherlich super entschädigt wird und man doch einfach seine Hunde bei den Schafen lassen soll.

    Ich kann den Satz "In anderen Ländern lebt man doch auch mit dem Wolf und keiner beschwert sich." schon nicht mehr hören.

    Umgekehrt werden von den Panikmachern Videos mit falschen Ortsangaben in Umlauf gebracht und auf einmal hat gefühlt jeder zweite schonmal ein verdächtiges Tier am Waldrand gesehen.

    Hier treffe ich auf ein paar gut Informierte, die ähnlich denken wie ich. Und besonders Chris sorgt für unheimlich viel fachlichen Input.

    Danke dafür!

    Ich habe in Smilla leider einen Kindermagnet mit endlicher Geduld.

    Soll heißen, dass alle Kinder sich auf sie stürzen und sie streicheln wollen. Sie erträgt das stoisch, wenns eben mal so sein soll (ich dabei stehe und das Ganze in erträglichem Maß halte), benutzt aber ihre Zähne, wenn es für sie zu viel wird. Löcher gab es noch nie, auch keine Abdrücke, wohl aber mal Tränen bei meinem Neffen (da war er ca. 4). Für mich zeigt sie das deutlich erkennbar vorher an, für Kinder ist das eben nicht vorhersehbar.

    Wie ich damit umgehe:

    Ganz kleine Kinder dürfen höchstens mal unter direkter Kontrolle durchs Fell wuscheln. Meist erkläre ich den Eltern aber schon vorher, dass sie da nicht begeistert von ist und verweise sie höflich auf Sumi, was dann nicht selten abgelehnt wird, weil die ja so groß ist.

    Im Großen und Ganzen halte ich ihr die Kinder vom Hals. Das heißt ich gebe höflich zu verstehen, dass man sie nicht "mal streicheln" kann und lasse sie nicht unbeaufsichtigt.


    Es gab schon zwei etwas blöde Situationen mit älteren Kindern (8+9), mit denen wir einfach ne längere Zeit verbracht haben (Familienfeiern etc.). Denen habe ich sehr geduldig und wiederholt erklärt was geht und was nicht, warum Smilla Anstarren und Umarmen überhaupt nicht mag und dass sie in Ruhe zu lassen ist, wenn sie sich auf ihren Platz legt.

    Originalzitat meines Neffen (9) nach einer erneuten Ermahnung, dass Smilla dort in Ruhe schlafen will und auch Anstarren sie belästigt, in beleidigtem Tonfall: "Das hast du mir schon ganz oft gesagt."

    2 Minuten später bemerkte ich aus dem Augenwinkel eine rasche Bewegung von Smillas Rückzugsort und mein Neffe kam knallrot und sehr still zurück zu uns gehuscht. In dem Fall war es einfach nur sehr lehrreich für ihn, dass Smilla das wirklich macht und ich nicht immer nur mit dem erhobenen Zeigefinger dastehe.

    Der andere Fall war ähnlich. Das Mädchen war zwar etwas erschreckt, aber fühlte sich eher ertappt, weil sie mir eben nicht glauben wollte.

    Die Eltern waren in diesen Ausnahmesituationen völlig cool.