Im Stall schlafen(solange es keine Nachtwachen bei winterlichen Minustemperaturen sind) ist toll. Es gibt für mich kaum etwas beruhigenderes als Heu mümmelnden Pferden zuzuhören ![]()
Beiträge von SabineAC69
-
-
Ich bin fast 25 und sehe das ähnlich wie du. Ich kenne kein einziges Paar, dass nach 10 Jahren noch aus Liebe zusammen ist. Aus Freundschaft, aus Pflicht, aus Gewöhnung, aus Angst ohne den anderen zu sein, aber nie aus Liebe.
Da widerspreche ich Dir aber gerne. Sicherlich gibt es Beziehungen, die nicht ewig halten. Ich bin auch einmal geschieden. Aber meinen jetzigen Mann liebe ich definitiv auch nach knapp 11 Jahren noch, sonst wäre ich nicht mehr mit ihm zusammen. Liebe ist etwas was wächst. Und zumindest wenn ich für mich spreche, muss ich sagen, daß man dafür auch eine gewisses Alter und Lebenserfahrung haben muss. Meinen ersten Mann habe ich geheiratet, da war ich genauso alt wie Du jetzt und heute sage ich, daß ich damals zu jung dafür war und gar nicht wusste, was Liebe ist. Natürlich kriegt man nie einen Garantieschein dabei, aber bei meinem Mann bin ich mir sicher, daß er meine wirklich große Liebe ist.
-
Dein Pferd schläft auch im Bett

-
@AlexMITSam ich wüsste keinen besseren Threadtitel. Ich denke eben nur, dass man nicht alle Pudelmischlinge in einen Topf werfen kann. Ein Aussiedoodle wird sicherlich komplett anders als ein Maltipoo sein, auch wenn beide Pudel beinhalten und eventuell gelocktes Fell haben.
Gerade bei sogenannten Modehunde finde ich es sowieso schwer zu sagen, wie die Hunde vom Wesen sind. Meine Trainerin in der Hundeschule erzählte mir z.b. dass sie einige Problem-Labradoodle in der Kundschaft hat, die mit Hunde im Alter um die 2 Jahre hilfesuchend bei ihr aufgetaucht sind. Jetzt könnte man sagen, der Labradoodle wäre ein Problemhund, aber in den Fällen liegt es eindeutig daran, daß die Besitzer naiv an die Hundehaltung des pflegeleichten, antiallergischen Familienhund ran gegangen sind und irgendwann wird aus dem süssen Welpen ein ausgewachsener Problemhund. Versäumnisse in der Erziehung die vielleicht ein Maltipoo problemlos hin nimmt, weil er aus zwei Begleithunderassen besteht. Aber kommt dann statt dessen der Aussie, der Labrador oder Golden Retriever mit in das Spiel kann das schnell ganz anders aussehen.
Meine Mila macht sich z.b. super und entwickelt sich absolut klasse (sowohl die Trainerin als auch mein Tierarzt meinen sie hätte definitiv die besten Anlagen um später auch als Schulhund wie meine andere Hündin ausgebildet zu werden). Sie ist sehr gelehrig und hat ein tolles Wesen. Aber eben auch hyperintelligent und würde sicherlich bei einem unerfahrenen Ersthundehalter durch ihre Intelligenz sicherlich kein einfacher Hund werden. Sie benötigt eindeutige Kommunikation und Konsequenz und würde alles andere ganz bestimmt ausnutzen ohne Ende.
-
Da editieren leider nicht mehr geht zitiere ich für den Bezug mal mich selber
Ähnlich hätte ich bis vor 2,5 Monaten auch noch gedacht. Ich habe alle Hunde geliebt, die mich in meinem Leben begleitet haben und natürlich auch um jeden getrauert, den ich verloren habe. Aber....am 28. Oktober 2015 habe ich meine jüngere Hündin sehr tragisch verloren. Anders als die Vorgänger, wo absehbar war aufgrund von Krankheit, Alter, daß der Tag X kommt und man dann auch das Gefühl hatte, es ist der richtige Zeitpunkt und die Hunde sind friedlich eingeschläfert wurden.
Pepper war gerade mal 2,5 Jahre alt und es traf uns wie aus heiterem Himmel. 4 Tage vorher waren wir noch mit den Hunden in Zeeland gewesen und hatten rumgetobt wie blöde. Ich habe noch nie ein Tier so schlimm und für mich traumatisch gehen lassen müssen wie Pepper. Die letzten 30 Minuten hatte ich einen schreienden, hyperventilierenden krampfenden Hund im Arm, der egal mit welchem Mittel nicht mehr aus diesem Zustand rauszukriegen war. Durch die Krämpfe verlor sie mehrfach den Zugang und wir versuchten sie krampfhaft für einen neuen zu fixieren, während sie schrie und schrie und krampfte ohne Ende. Das war der blanke Horror und diese Situation wünsche ich keinem. Die Schreie und Krämpfe haben mich über 6 Wochen regelrecht verfolgt und ich habe jeden Tag geheult wie ein Schlosshund. Kam z. b. im TV eine Krankenhausserie, wo ein Mensch anfing zu krampfen war ich gefühlt sofort wieder in der Situation beim TA drin. Selbst als dann weil es mir so mies ging recht schnell nach 14 Tagen Mila bei uns einzog habe ich noch 4 Wochen gebraucht, bis Mila auch "mein" Hund wurde und ich mich nicht nur aus moralischer Verpflichtung um sie gekümmert habe und nicht mehr jeden Tag mehrfach in Tränen ausgebrochen bin wegen Pepper. Ich war soweit, daß ich wusste, daß wenn sich nichts in absehbarer Zeit an dem Zustand ändert ich mir Hilfe suchen müsste (und normal stehe ich mit beiden Beinen fest im Leben und Pepper war nicht der erste Hund, den ich im Laufe meines Lebens gehen lassen musste). Beim harmlosen Fernseh gucken Flashbacks zu bekommen ist alles andere als normal und eigentlich ein Zeichen einer Posttraumatische Belastungsstörung. Die ersten 6 Wochen war jeder Mittwoch (Peppers Todestag) für mich absolut grenzwertig, weil ich da quasi immer wieder den bewussten Mittwoch durchlebte und beim jedem Blick auf die Uhr sofort nur dachte: am 28.10. um die Uhrzeit war dies, dann das usw. Das hat sich gottseidank gelegt und die Deadline, die ich mir selber gesetzt hatte, bis wann es sich normalisieren muss bevor ich mir Hilfe hole wurde nicht erreicht. Aber Peppers Todesumstände hatten mich erstmal richtig, richtig tief fallen lassen.Ich würde übrigens nicht sagen, daß ich meine Hunde krankhaft liebe, auch wenn sie definitiv fester Bestandteil meines Lebens sind und ich auch alles was möglich ist für sie tun würde. Pepper war noch nicht mal das, was man so gerne als den einen Seelenhund den man in seinem Leben hat bezeichnet (das ist meine Abby für mich). Aber diese schreckliche letzte halbe Stunde mit den Schreien und Krämpfen hatte mich definitiv in ein Loch fallen lassen, wo es nicht einfach war aus eigener Kraft wieder raus zu krabbeln. Das war wie in einem Horrorfilm

-
natürlich ist es hart, aber ich würde in kein Loch fallen und zusammen brechen.
Ähnlich hätte ich bis vor 2,5 Monaten auch noch gedacht. Ich habe alle Hunde geliebt, die mich in meinem Leben begleitet haben und natürlich auch um jeden getrauert, den ich verloren habe. Aber....am 28. Oktober 2015 habe ich meine jüngere Hündin sehr tragisch verloren. Anders als die Vorgänger, wo absehbar war aufgrund von Krankheit, Alter, daß der Tag X kommt und man dann auch das Gefühl hatte, es ist der richtige Zeitpunkt und die Hunde sind friedlich eingeschläfert wurden.
Pepper war gerade mal 2,5 Jahre alt und es traf uns wie aus heiterem Himmel. 4 Tage vorher waren wir noch mit den Hunden in Zeeland gewesen und hatten rumgetobt wie blöde. Ich habe noch nie ein Tier so schlimm und für mich traumatisch gehen lassen müssen wie Pepper. Die letzten 30 Minuten hatte ich einen schreienden, hyperventilierenden krampfenden Hund im Arm, der egal mit welchem Mittel nicht mehr aus diesem Zustand rauszukriegen war. Durch die Krämpfe verlor sie mehrfach den Zugang und wir versuchten sie krampfhaft für einen neuen zu fixieren, während sie schrie und schrie und krampfte ohne Ende. Das war der blanke Horror und diese Situation wünsche ich keinem. Die Schreie und Krämpfe haben mich über 6 Wochen regelrecht verfolgt und ich habe jeden Tag geheult wie ein Schlosshund. Kam z. b. im TV eine Krankenhausserie, wo ein Mensch anfing zu krampfen war ich gefühlt sofort wieder in der Situation beim TA drin. Selbst als dann weil es mir so mies ging recht schnell nach 14 Tagen Mila bei uns einzog habe ich noch 4 Wochen gebraucht, bis Mila auch "mein" Hund wurde und ich mich nicht nur aus moralischer Verpflichtung um sie gekümmert habe und nicht mehr jeden Tag mehrfach in Tränen ausgebrochen bin wegen Pepper. Ich war soweit, daß ich wusste, daß wenn sich nichts in absehbarer Zeit an dem Zustand ändert ich mir Hilfe suchen müsste (und normal stehe ich mit beiden Beinen fest im Leben und Pepper war nicht der erste Hund, den ich im Laufe meines Lebens gehen lassen musste). Beim harmlosen Fernseh gucken Flashbacks zu bekommen ist alles andere als normal und eigentlich ein Zeichen einer Posttraumatische Belastungsstörung. Die ersten 6 Wochen war jeder Mittwoch (Peppers Todestag) für mich absolut grenzwertig, weil ich da quasi immer wieder den bewussten Mittwoch durchlebte und beim jedem Blick auf die Uhr sofort nur dachte: am 28.10. um die Uhrzeit war dies, dann das usw. Das hat sich gottseidank gelegt und die Deadline, die ich mir selber gesetzt hatte, bis wann es sich normalisieren muss bevor ich mir Hilfe hole wurde nicht erreicht. Aber Peppers Todesumstände hatten mich erstmal richtig, richtig tief fallen lassen.
-
Sorry, Danimonster, ich bin ja nun auch Doodle-Halterin. So toll mein Rüde ist, so kritisch kann ich der Doodelei gegenüber stehen. Ich kann einiges an Kritik nachvollziehen, anderes nicht (was ich dann auch einfach wegignoriere). Und wenn es hier um "Austausch" geht müssen auch realistische (und vielleicht auch negative) Stimmen her. Genauso erwarte ich in einem Rassethread, dass mir ein realistisches Bild der Rasse vermittelt wird.
Mir geht es ähnlich. Ich habe sogar eigentlich Probleme mit dem Threadtitel hier, deshalb habe ich hier bisher auch nur einmal geschrieben. Mir wird hier zu viel in einen Topf geworfen, denn ich denke schon, daß sich die Mischungen mit Aussies, Cocker, Malteser, Labbis und Goldis doch deutlich voneinander unterscheiden, auch wenn alle Pudelanteil in sich tragen. Ähnlich vom Verhalten dürften eigentlich nur (so denke ich zumindest) höchstens Labradoodle und Goldendoodle sein, weil beide Retriever Anteil haben. Aber eigentlich würde ich sogar schon sagen, daß man nicht pauschal sagen der Pudel macht sich so und so bemerkbar, denn dann müsste man sich die Frage stellen, wie ist der Pudel an sich. Ich denke, daß ein Großpudel doch einiges anders im Verhalten ist und sicherlich mehr Jagdanteil noch in sich trägt, wie z.b. ein Toypudel, der seit Jahrzehnten mehr auf Größe und als Gesellschaftshund gezüchtet wurde. Von daher kann man meiner Meinung nach (mal abgesehen davon, daß wir nicht von durchgezüchteten Rasse sprechen) gar keine Aussage zum sogenannten Doodle treffen, weil man alleine schon den Pudelanteil differenziert betrachten müsste.
-
Bei mir war es das erste mal, daß ich einen Tier habe einäschern lassen. Ich habe für mich beschlossen, nie mehr, wenn nicht zwingend nötig. Ich fand das warten auf die Urne absolut schrecklich. Für mich war es gefühlt leichter, wenn ich ein Tier nach dem einschläfern mit nachhause nehme und sofort beerdigt habe. Da wusste ich, wo es war. Mein Mann dagegen, der mit Pepper das erste mal ein Tier verloren hat, fand es viel besser und meinte er hätte den Gedanken nicht ertragen können sie an dem Abend zu begraben. So unterschiedlich kann es sein. Für mich war so schlimm, weil ich gefühlt andauernd Abeschied nehmen musste: das erste mal an dem Abend als sie starb. Dann als wir am nächsten Morgen nochmal mit Abby beim TA war bevor Pepper abgeholt wurde und Abby sich dann verabschieden durfte. Und schliesslich nochmal als die Urne endlich wieder beim TA war und wir sie dann zuhause begraben haben.
-
Mir hat es gut getan, als Pepper wieder zuhause war und wir die Urne dann in ihrem Lieblingsblumenbeet, wo sie gerne verbotenerweise drin gebuddelt hat begraben haben. Natürlich war ich da noch immer untröstlich, aber ich hatte sie endlich wieder zurück. Sie war wieder zuhause
-
Ich kann nur zu gut nachvollziehen, wie Du Dich gerade fühlst
Bei mir ist es morgen 11 Wochen her, daß meine Pepper viel jung gehen musste
Die ersten 4 Tage waren einfach nur schrecklich und ich war abgrundtief verzweifelt. Ich wollte auch in der ersten Nacht nicht wirklich in das Schlafzimmer und habe mit meinem Mann bis spät in der Nacht heulend am Esszimmertisch gesessen. Mir graute absolut davor in das Schlafzimmer zu gehen. Keine Pepper mehr, die sich neben Abby erwartungsvoll neben das Bett setzt und auf die Betthupferl wartet. Keine Pepper mehr, die sich wie eine Katze zwischen unseren Kissen zusammen rollt und unter mein Kissen schiebt. Beim aufwachen keine Pepper mehr, die sich an mich schmiegt, damit wir noch etwas liegen bleiben. Das Loch, was sie hinterlassen hat war unerträglich. Ich habe auch einige Tage nicht gesaugt, denn ich hätte ja ihre Haare wegsaugen können. Wenn ich mit Abby raus wollte und zur Haustüre ging nahm ich nur eine Leine, während die mit Peppers Geschirr, wie ein stummer Vorwurf daneben hing. Nach 2 Tagen musste ich sie weg tun, weil ich sie nicht mehr dort sehen konnte. Aber ich konnte sie auch nicht ganz wegräumen und so liegt sie heute noch im Hauswirtschaftsraum sichtbar in einem Regal. Das schlimme für mich war zusätzlich, daß sie nicht da war. Sprich ich auf ihre Asche warten musste und nicht wusste, wo sie war (obwohl ich es ja vom Verstand her wusste). Bis sie wieder zuhause. An dem Tag als ich den Anruf bekam, daß ich die Urne in der Praxis abholen konnte (genau eine Woche nach ihrem Tod) habe ich mir sofort heulend wie ein Schlosshund Abby geschnappt und bin mit ihr zum TA gefahren. Tränenblind, in tiefster Verzweifelung. Absolut leichtsinnig und irrational. Ich hätte besser gewartet bis mein Mann nachhause kam und wäre dann mit ihm zusammen gefahren. Aber in dem Moment, wo der Anruf kam, war der Wunsch sie endlich nach hause zu holen übermächtig. Sie war nie gerne beim TA und hatte dort immer große Angst. Und ich wollte sie selbst als Asche nicht eine Sekunde länger da wissen.