Beiträge von SabineAC69

    Dann sollten die sich bei der "Nebenbeizucht" mal lieber nicht erwischen lassen.
    Das ist in keinem Rasseverein unter dem VDH gestattet.

    Ich zweifel es nicht an, aber kann man das irgendwo nachlesen? Das man nicht mit ein und demselben Hunde, mal im nicht dem VDH angeschlossenen Verein und mal im VDH züchtet, okay. Aber gibt es irgendwo eine Satzung, die paralelles sofern es nicht um die gleichen Hunde handelt Züchten verbietet?

    Aber das ist doch genauso eine pauschale und unrichtige Aussage wie "Alle Doodlekäufer kaufen sich den Doodle wegen der Werbeversprechen und weils gerade in ist".

    :gut:


    Denkt mal zurück an JEDE EINZELNE Rasse die irgendwann in Mode war: wer hat da beim Züchter um 1000€+ gekauft und wer lief zum Vermehrer nebenan und hat sich seinen "Rassehund" um 300€ geholt?
    Jeder der sich informiert hatte-> Züchter
    Jeder der möglichst schnell, billig und ohne Aufwand den gerade beliebten Rassehund wollte -> Vermehrer oder gleich Polenmarkt

    Das Problem: Züchter definiert jeder anders. Jemand, der noch nie Kontakt mit der Hunde- und Verbandsszene hatte für den ist Züchter, erst mal jeder der Welpen hat. Wenn sie dann an jemanden geraten, der seine Welpen mit Papieren verkauft und noch Gesundheitszeugnisse der Eltern erwähnt oder zeigt, dann fühlen sich die Leute dortgut aufgehoben. Ähnlich ist es mit der Anschaffung von Kleintieren oder Vögeln. Die Leute gehen in das Zoofachgeschäft, bekommen da etwas erzählt, fühlen sich beraten und kaufen. Das das Zoofachgeschäft gar nicht über die Mindestanforderungen der Haltungen wirklich informiert, um keinen eventuellen Neukunden zu verlieren, weiss der Käufer erst mal nicht. Er geht raus mit einem Vogel und einem viel zu kleinem Käfig und denkt, er hat alles richtig gemacht, weil er ja beim Fachmann war. Genauso wie der Ersthundebesitzer, sich nach dem Gespräch mit dem Verkäufer für ihn Züchter gut beraten fühlen.

    Grundsätzlich würde für mich da vernünftig angegangen mit Hinarbeit auf die FCI Anerkennung nicht dagegen sprechen. Aber...

    Mir wäre es eigentlich lieber, es gäbe eine Begleithunderasse in Labradorgrösse, die anspruchsloser ist, als das Hinz und Kunz sich einen Hund nach Optik aussuchen, der in erfahrene Hände gehört . Es laufen doch schon genug unterforderte Weimaraner, BC, Münsterländer usw. durch die Gegend. Warum also nicht einen Hund, der diese Menschen optisch anspricht, aber Fehlerverzeihend in der Erziehung ist?

    Genau das ist der Labradoodle für mich nicht. Der Labradoodle, so wie ich ihn kennengelernt habe und auch selber habe, möchte arbeiten und tut er es nicht, dann hat man eins der durchgeknallten Exemplare, von denen einige hier berichtet haben. Ich kenne einige, die wirklich als Blinden- und Rettungshunde geführt werden. Die Trainerin, der Hundeschule, die ich besuche und die einige Doodle in den letzten Jahren auf dem Platz hatte, hat mir noch vor kurzem gesagt, daß Mila, der erste wirklich vernünftig geführte Labradoodle ist, den sie kennen gelernt hat. Alle anderen war in Händen von Ersthundbesitzern und ziemlich durchgeknallt, weil die Leute eben gedacht haben, daß es ein Begleithund im Sinne von, läuft einfach nebenher und braucht keine große Erziehung und Auslastung ist. Der Labradoodle kann wirklich ein absolut klasse Hund sein, ich bin von unserer, an die ich total erwartungsfrei ran absolut positiv überrascht. Aber ich weiss auch, daß Mila in anderen Händen, die den Hund nicht vernünftig auslasten und erziehen kann schnell anders sein könnte, weil man sie auch schnell überdrehen könnte.

    Ich glaube, @Aoleon hat was anderes gemeint:
    viele dieser Möchtegern"züchter", die in Doodles, "ruhigen" Hütemixen etc. ihre "Ideen" verwirklichen nutzen dazu tatsächlich VDH/FCI-Hunde.
    Wohl wissend, daß diese Hunde eine Körung nie bestehen würden, aber es macht sich so gut auf der HP: mit Elterntieren aus kontrollierter VDH-Zucht....
    Das letzerer sich da gewaltig dagegen sträubt geht aus dem Text ja nicht hervor...

    Sie schrieb aber "untersuchtem und angekörten" Hund und darauf habe ich mich bezogen ;)

    Ich geh nicht zum Billigsten - aber wenn mir der Preis zu hoch erscheint, dann frage ich durchaus rum, wo ich alternativ unterkommen kann. Andere Tierbesitzer haben nämlich auch fähige Tierärzte und empfehlen die gerne weiter. Und grade Kastra ist einer DER Standardeingriffe für Tierärzte, die sollte jeder beherrschen, der seine Praxis nicht gestern im Lotto gewonnen hat.Mein Tierarzt ist klasse, seine Behandlung top, seine Abrechnung liegt meist beim 1,3 bis2-fachen Satz - für mich völlig in Ordnung - und wenn er mal drüber geht, dann erklärt er auch warum. Nur bei Kastra und Impfen -quasi den Standardeingriffen- greift er nach den preislichen Sternen und impft dafür nichtmal die lange gültigen Impfstoffe.
    Seit 2 Jahren geh ich zum impfen nur noch zum Hundesportverein 3 Orte weiter - da kostet es am Sammeltermin 35€ - chippen 15€... Stationär wollte mir die Hunde niemand für unter 80€ impfen.

    Nach den preislichen Sternen, kann er gebunden an die GOT nicht greifen ;) Für mich ist das ganz einfach eine Vertrauensfrage. Sicherlich können auch andere TA´s günstiger und gut sein, Aber wenn ich Vertrauen zu einem TA habe, dann bleibe ich auch dort in Behandlung und veranstalte kein TA-Hopping. Ich könnte mir nicht vorstellen, für eine OP woanders hin zu gehen, zu jemanden, den ich nicht kenne. Egal wieviele Hundehalter bei dem anderen zufrieden sind.

    Und ja, wenn man sich den untersuchten und angekörten Hund Rasse A und den ebenso untersuchten Hund von rasse B bei VDH-Züchtern kauft, die dann verpaart und auch noch mit damit prahlt das die Elterntiere ja aus dem VDH sind...
    Das ist einfach unseriös!
    Das ist als ob du mir ein Gemälde malst, ich es dir abkaufe und noch 2 Kringel dazumale und es dann fürs doppelte weiterverkaufe und mich als tollen Künstler feiern lasse.
    Denn die Arbeit, die hattest du. Ich streiche dann eben Geld und Ruhm ein. Seriös? Nö.

    Was ist denn daran anders, als wenn sich nun jemand 2 Hunde einer Rasse aus dem VDH kauft und damit anfängt zu züchten. Da hatten auch die Züchter, der beiden Tiere die Arbeit ;) Oder wie in dem von mir geschilderten Fall Hund A selber unter dem VDH gezüchtet hat? Der wäre ja dann im Umkehrschluss seriös, nach Deiner Interpretation, solange er nicht verspricht das die Welpen antiallergisch sind.

    Wir können gerne sagen, daß die Doodlezucht keinen Sinn macht, es ist auch unseriös, wenn man dem Käufer den antiallergischen Hund verkaufen möchte. Aber ich halte es grundsätzlich erstmal nicht für unseriös, wenn sich jemand vernünftige Zuchttiere kauft. Darin sehe ich ehr noch einen vernünftigen Ansatz, auch in der Doodlezucht, egal für wie sinnig oder unsinnig man die hält. Kauft man "Schrott" aus der Dissidenz ist es nicht gut, aber versucht man etwas vernünftiges zu kaufen, ist es auch nicht gut. Es wurde hier oft genug (mit Recht) kritisiert, dann manche Doodlezüchter, einfach irgendwo Hunde kaufen. Aber wenn wirklich einer hingehen würde und wie von Dir beschrieben, 2 untersuchte und angekörte Hunde aus VDH-Zucht kauft, dann sehe ich zumindest eine vernünftige Bemühung darin. Das wäre doch, wenn man vor hat wirklich aus dem Doodle eine FCI anerkannte Rasse zu machen, eigentlich genau der richtige Weg.

    Nur weil er eine "Größe in der Doodleszene " -was immer das auch sein mag - war, bedeutet es nicht, dass sich der Pudelclub damals für die Bücher über irgendwelche Mischlinge interessiert hat.
    Der VDH ist nicht die Stasi und bespitzelt seine Mitglieder rund um die Uhr. Manche Sachen bleiben unentdeckt, wenn sie keiner anzeigt.

    Witzig find ich ja wieder dass der feine Herr vollen Wissens gegen sie Mitgliedsordnung verstoßen und sich die Veteinsvorteile erschlichen hat , aber gemotzt wird hier über den VDH und nicht über den Züchter.

    Ich motze nicht, sondern habe mich, als ich das heute gesehen habe entsetzt gefragt, wie sowas möglich ist. Und das nicht nur mit einem einmaligen Wurf sondern mindestens 3.

    Z.B: alles was nicht "VDH-Zucht" ist in die Garage gesperrt.Oder als "adoptierte Nothunde" ausgegeben...

    Da gibt es sicherlich ettliche Möglichkeiten, damit bei der Wurfabnahme nicht auffällt, dass es diesem Züchter eher um den "guten Preis" beim Verkauf eines VDH-Hundes als um eine durchdachte, gute Zucht nach vernünftigen Kriterien (wie z.B. "Zuchtziel") geht.

    dann schau Dir mal wieviele Mitarbeiter und Hunde der Herr hat. Die versteckt man nicht mal eben in der Garage. Und zu dem Zeitpunkt war er schon längst eine Größe in der Doodlei und hatte das Buch rausgebracht. Ich weiß nicht, wie die Preise für GP's sind, aber für Doodle soll er zu dem Zeitpunkt 1.500 genommen haben und heute 1.800...

    Der Herr hat meines Wissens früher im VDH gezüchtet, bevor Doodle lukrativ wurden und hat jetzt umgesattelt.
    Der VDH hätte da sehr wohl ein Problem mit. Bei Deckakten und Hobbyvermehrung außerhalb der FCI drohen Geldstrafen und Zuchtbuchsperre.

    Da ist Dein Wissen falsch. Der Rüde auf seiner HP ist von 2012... Da war er schon genauso groß wie heute bei den Doodle. Sein Doodle Buch ist erstmalig 2011 erschienen....

    Er hat es tatsächlich auch ne Zeitlang wohl versucht, sowohl im VDH Grosspudel als auch ausserhalb eben Doodles zu züchten.

    Ist einfach so - wo kein Kläger da kein Richter. Er ist zumindest bis Wurf B gekommen. Ob noch weitere, weiss ich nicht. Aber dann hat wohl jemand was gesagt.

    Es ist ja nun mal durchaus bekannt, dass es auch im VDH schwarze Schafe gibt ... eben wo kein Kläger ....

    Nur wenn es dann halt mal doch rauskommt, war's das mit VDH.

    Man findet auch Tiere vom C-Wurf...also hat es mindestens 3 Würfe mit VDH Papieren bei ihm gegeben parallel neben den Doodle. Spricht jetzt nicht unbedingt für den Pudelclub des VDH unter dem er gezüchtet hat... Da fragt man sich wie die Wurfabnahmen abgelaufen sind...