17. Was ist deiner Meinung nach dein/e größte/s Macke/Manko?
mein Perfektionismus
dito
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Jurassic Parc lässt grüßen?
Scheinbar geht es echt in die Richtung, wenn man liest, dass die auch den tasmanischen Tiger und den Dodo machen wollen und schon an einem Wollhaarmammut arbeiten. Gruselig
Ausgestorbener Schattenwolf kehrt zurück – oder doch nicht? | National Geographic
16. Welches politische Thema interessiert dich?
Der Rechtsruck
Grade wenn man Vieh hat ist das mit Raubwild einfach so eine Sache, die kommen einfach immer und immer wieder wenn sie vermeintlichen Erfolg haben könnten. Das ist einfach nochmal was anderes als mit Hund einfach gewisse Gebiete aktiv zu meiden, man kann nicht vermeiden.
Die Seite verstehe ich durchaus und habe auch viel Verständnis für die Problematik, da ich selber viele Jahre Pferdehalterin war und auch einige Fohlen gezogen habe. Wir hatten auch eine kleine Ziegenherde und 2 Schafe. Ich habe nachts immer aufgestallt. Damals nicht wegen der Wölfe, die es zu dem Zeitpunkt nicht hier gab, aber es gab einige Übergriffe von sogenannten Pferderippern in unserer Gegend.
Letztendlich verstehe ich aber auch die Tragik daran nicht, dass ein Mensch ins Beuteschema von einem Raubtier passen könnte.
Tragik sehe ich nicht. Mich interessiert nur ernsthaft, woher die Ängste kommen, die viele haben, vor einer (bisher?) abstrakten Gefahr.
Ich will keinesfalls Ängste, aus welchem Grund auch immer klein reden. Wie gesagt, ich habe selber Angst vor Spinnen obwohl das auch eine mehr als abstrakte Gefahr ist. Logisch erklären kann ich diese Angst auch nicht und mein Verstand weiß, dass es Blödsinn ist.
Ich bemerke nur (jetzt nicht unbedingt auf diesen Thread bezogen), dass in den sozialen Medien sich da teilweise Abgründe auftun. Im November geisterte ja bei uns plötzlich die Meldung rum, dass ein Wolf bestätigt ein Kalb gerissen hätte. Ich habe damals sehr ausführlich recherchiert, Kontakt mit Stadt, Kreis und Ministerium gehabt. Unsere Stadt hat dann auch noch eine Richtigstellung gepostet, dass es eindeutig eine Fakenews war. Und trotzdem wurde diese Meldung vom angeblichen Riss zigfach geteilt. Auf Seiten, die quasi im Sekundentakt irgendwas gegen den Wolf posten. Ich hatte damals auf meiner FB Seite öffentlich auch gepostet, dass es eine Fakenews ist und eine Freundin, die im Einzug Gebiet des Schermbeck Rudel von Gloria wohnt hatte mir vorausgesagt, wer sich da bestimmt alles negativ äussert und es war erschreckend wie sich ihre Voraussagen bestätigten. Versuche das ganze sachlich zu halten schlugen fehl. Es hätte eine bestätigten Riss gegeben (und das hätte schon mal gar nicht funktioniert, denn das ganze war angeblich 24 Stunden zu vor passiert, sprich es hätte höchstens ein Verdachtsfall gewesen sein können, da noch keine DNA Auswertung hätte vorliegen können). Und die Behörden wollten dies nach deren Meinung mal nicht publik werden lassen und mal wollte der angebliche Besitzer es nicht melden (dabei sollte der Fall ja ein bestätigter Riss sein...). Nachfrage welche Wolfsberater an dem Fall war (weil angeblich ja bestätigt) natürlich nicht beantwortet. Plötzlich hatte ich aus ganz Deutschland Wolfshasser auf meinem Profil. Sachliche Diskussion, wo ich z.b. geschrieben hatte, dass wenn es wirklich den Fall gegeben hätte es sträflich wäre, wenn der nicht offiziell gemeldet würde, da man damit auch anderen Landwirten schaden würde (passiert sein sollte das ganze an der Grenze zur Pufferzone. Also wäre bei einem bestätigten Fall, die Pufferzone entsprechend erweitert worden und Nutztierhalter hätte Zuschüsse zum Zaunbau (mal unabhängig von der Diskussion, wie sicher die sind) erhalten könnten. Jegliche Logik wurde abgeschmettert und ich beschimpft. Und das obwohl ich weder pro noch Kontra Wolf etwas geschrieben hatte sondern nur Fakenews entgegen treten wollte.
Gibt es, auch weil es "im EU Recht steht", denn noch ein zweites Land, was den Wolf so uneingeschränkt schützt? Denn das wäre dann ja der passende Vergleich. Mein Eindruck ist, nein, das ist eher ein "deutsches" Phänomen? (bitte belehrt mich, wenn es anders ist, und ich es einfach noch nicht gefunden habe, wo).
Niederlande und Belgien (auch wenn da die Population noch nicht so hoch ist wie bei uns, bevor das jetzt wer anmerkt, ging mir nur um die rein sachliche Beantwortung der Frage). In Polen dürfen auch keine Wölfe gejagt werden (Population wird mit 1.900 bis 3.000 angegeben). Wie es in anderen europäischen .Länder aussieht, weiß ich nicht.
Aber ich frage mich warum viele Angst vor dem Wolf haben, aber sich bedenkenlos jeden Tag zigfach größeren Risiken aussetzen ohne nachzudenken. Warum dann die zahlenmässig dazu unbegründete Angst vor dem Wolf?
Eine Risikobetrachtung oder Fragestellung hat doch nichts mit Angst zu tun.
Ich bin mir den Risiken des Straßenverkehrs Bewusst und fahre trotzdem angstfrei.
Aber genau die Risikobetrachtung ist es doch, um die es mir geht. Die Chance von einem Wolf angegriffen zu werden, liegt nach der Studie und den Zahlen im quasi unmöglichen Bereich. Und trotzdem bestehen so viele Bedenken und bei einigen auch Ängste. Warum dann diese Bedenken beim Wolf, die sich sachlich auf Zahlen basiert nicht erklären lässt?
Schlimm genug, wenn Menschen durch andere Ursachen zu Tode kommen. Daraus zu schließen, das zusätzliche potentielle Wolfsopfer vernachlässigbar sind, finde ich etwas zynisch.
Das habe ich keinesfalls zynisch gemeint.
Ängste sind ja oft etwas irreales. Ich habe z.b. echt Panik vor Spinnen. Mein Verstand weiß, dass dies eigentlich Blödsinn ist. Wir leben ja nun nicht gerade in einem Land mit potentiell tödlichen Spinnen. Trotzdem habe ich diese Angst.
Ich hab am 19.03 eine Rechnung bei der Hase Merkur eingereicht mit der Diagnose Durchfall, die ging sofort durch.
Am 26.03 war’s eine Rechnung mit der Diagnose Durchfallprofil, die ging auch sofort durch, aber von der Vorsorgepauschale. Also ganze Pauschale weg und nur die Hälfte der Rechnung gezahlt.
Das finde ich echt ein Unding. Durchfallprofil heißt ja nun mal Durchfallprofil, weil Durchfall getestet wird. Das ist für mich eindeutig keine Vorsorgeuntersuchung. Anders wäre eine Kotuntersuchung, die man ggfs noch als Vorsorge werten kann. Aber gerade beim Durchfallprofil sagt doch schon der Name, dass Durchfall vorliegt.
Naja
Auch mein Bedürfnis an Tollwut oder einem Verkehrsunfall zu sterben ist im Minusbereich angesiedelt
Ich denke mal grundsätzlich hat keiner das Bedürfnis an was auch immer zu sterben. Ich zumindest nicht
Aber ich frage mich warum viele Angst vor dem Wolf haben, aber sich bedenkenlos jeden Tag zigfach größeren Risiken aussetzen ohne nachzudenken. Warum dann die zahlenmässig dazu unbegründete Angst vor dem Wolf?
Also ich frag mich wirklich warum davon ausgegangen wird, der Wolf würde langfristig nicht an Menschen gehen.
Gegenfrage: wie kommst Du darauf, dass der Wolf langfristig an den Menschen gehen würde?
Es gibt eine Studie über 18 Jahre dazu: Neue Studie: Wahrscheinlichkeit von Wolfsangriffen - NABU (die Originalstudie ist dort auch verlinkt)
Zitat
Im Zeitraum von 2002 bis 2020 fanden die Wissenschaftler weltweit 489 Angriffe, von denen 26 tödlich endeten. Schwerpunktregionen für Konflikte sind der Iran, die Türkei und Indien. Der Großteil (78 Prozent) der Angriffe lässt sich auf eine Erkrankung mit Tollwut zurückführen.
Ich finde das echt wenig. Vor allem, wenn da auch noch 78% auf Tollwut zurück zu führen sind.
Letztes Jahr starben 2.780 Menschen alleine in Deutschland im Strassenverkehr. 2023 sind 16.188 Menschen in Deutschland bei häuslichen Unfällen gestorben. Durch Hunde sterben jährlich durchschnittlich 1 - 6 Menschen hier (meines Wissen schon ewig niemand mehr durch Tollwut verursacht). Hier sterben jährlich im 3-stelligen Bereich Menschen durch Morde
Mal ganz ernsthaft und keinesfalls provokant gemeint: woher kommt die Angst vor dem Wolf? Das Risiko ist ja deutlich geringer als die im vorherigen Absatz genannten Zahlen.
Alles anzeigenNun ja, wir hatten hier ja in der Nachbarschaft vor Weihnachten Wölfe rund um die Uhr an einer Schafherde. Da wurde ebenfalls rund um die Uhr das volle Programm gefahren: Lärm, Discolichter ,Feuer, menschliche Nachtwache, die brüllte und in die Luft schoß. Nichts davon hat die Wölfe irgendwie interessiert, die Schafe mußten weg (dass einige dann eben in einem Hausgarten innerorts gerissen wurden, ist eine andere Geschichte).
Insofern kann ich mir auch absolut nicht vorstellen ,dass "Lärm" einen unserer Kulturwölfe in irgendeiner Weise beeindruckt. Bei den ersten Zuwanderern ,die noch das Gejagtwerden kannten, hätte das wohl noch geholfen. Bei dem, was die cleveren Tiere inzwischen gelernt haben, kann man's eher vergessen.
Ich rein persönlich, denke halt, es kommt schon drauf an, welche Intention hinter dem Verhalten des Wolfs steckt.
Ein Wolf der so durch den Wald trappst und dabei plötzlich einem Menschen gegenüber steht - klar wird Lärm da helfen. Gleiches gilt wahrscheinlich auch für einen, der noch nicht besonders erfahren ist und aus Neugier agiert.
Das das im Jagdmodus eher geringe Aussichten auf Erfolg hat ist irgendwie selbsterklärend. Letztendlich leben es unsere Hunde doch in einer gewissen Art vor. Einen Tunix zu vertreiben ist ja bekanntlich auch deutlich leichter als einen Hund mit ernsthafter Beschädigungsabsicht. Nur mit dem Unterschied, dass der Wolf halt ein ernsthaftes Raubtier ist.
Ich denke auch, dass es ausmacht, was den Lärm macht und in welcher Situation. Ein Mensch, der Lärm, wenn er einem Wolf begegnet ist für einen Wolf ganz sicherlich etwas anderes und wird dem Wolf in dem Moment ehr dazu bringen den Rückzug anzutreten. Das wird ein Wolf ganz sicherlich anders werten, als wenn man wie bei den Schafen versucht Lärm als Lösung dauerhafte Vergrämung einzusetzen.
Man sollte da wirklich zwischen grundsätzlicher Vergrämungsmaßnahme und der direkten Begegnung Mensch/Wolf unterscheiden.