Beiträge von SabineAC69

    Das Katzen unbedingt günstiger sind kann ich auch nicht bestätigen. Wenn ich jetzt mal an dieses Jahr mit Dreamy denke, dann hat die dieses Jahr in 5 Monaten um die 3.000 € gekostet (ein Großteil davon glücklicherweise von der Versicherung übernommen). Und wir hatten "nur" eine Gingivitis/Stomatitis, die auf nichts reagierte. Fing an mit dem üblichen Zahnsteinentfernung mit Dentalröntgen. Dann getestet auf FeLV/FIV, Calici etc ob dies eventuell die Ursache sein könnte. Alles negativ. Behandlung mit Interferon sowie 17 mal Lasertherapie. Dann nochmal Abstrich aus der Maulhöhle. 6 Wochen AB und dann schließlich, weil es alles nichts brachte 14 Zähne gezogen (nein, kein FORL). Seitdem ist sie glücklicherweise beschwerdefrei. Gerade Zahngeschichten können bei Katzen sehr in das Geld gehen und kosten einiges. Die letzte OP mit der Extraktion der 14 Zähne war inklusive Nachbehandlung 1.671,- €. Ich bin heilfroh, dass alle 5 Katzen wenigstens eine kleine KV haben. Und Mila immerhin OP-Kosten versichert ist. Der nächste Hund wird definitiv unbegrenzt voll versichert.

    Deshalb wird überall von Entnahme geschrieben, das hat nicht mit Jägern zu tun, sondern mit der Wortwahl in diesem Gesetz.

    Entnahme von Wildtieren | Jäger weden

    Nochmal. Das Wort kommt aus dem Bundesnaturschutzgesetz. Dort ist die Entnahme von Geschützen Tieren und Pflanzen verboten, darunter zählt nicht nur das töten, sondern auch das einfangen oder sammeln.

    Das bezweifele ich doch gar nicht. Da ich selber im Wildtierschutz aktiv war, kenne ich auch diese Art der Entnahme, passiert zigfach jeden Tag, wenn verletzte Wildtiere wie Igel, Eichhörnchen diverse Vogelarten etc eingesammelt und auf Pflegestellen gebracht werden zum päppeln (natürlich mit Erlaubnis des JAB). Es ging doch nur darum, dass wenn von Entnahme bei Wölfen geschrieben oder gesprochen wird es immer verbunden mit der Tötung desselben ist und das jeder dies wüsste. Und ich habe darauf erwidert, dass viele Menschen, die sich nicht mit dem Thema beschäftigen sich unter einer Entnahme etwas ganz anderes vorstellen, als die Tötung.

    Und bevor mir wieder unterschwellig Wolfskuscheln unterstellt wird: zu dem Fall Bram aus Utrecht sehe ich es auch so, dass bei einem Wolf der Menschen angreift eine Entnahme inkl. Tötung gerechtfertigt ist.

    SabineAC69


    Vielleicht ist es so verständlich:

    Als Hundehalter gibt dir das Wort „Einschläfern“ doch auch einen ganz anderen Informationsgehalt als „Töten“. Das ist als würde man einem Hundehalter sagen, er dürfe das Wort einschläfern nicht nutzen, weil das würde ja beschönigen, dass man seinen Hund hat töten lassen.

    Ich hatte nichts von beschönigen geschrieben :winking_face:Nur, dass Otto Normalverbraucher eine Entnahme nicht mit einer Tötung gleichsetzt, sondern denkt, einfangen und woanders unterbringen.

    Ich würde aber jetzt auch nicht den Vergleich mit einschläfern nehmen. In der Jagdsprache steht Entnahme ja für töten. Beim einschläfern wird die Tötungsart beschrieben. Wohin gegen die Entnahme nicht von jedem mit töten in Verbindung gebracht wird, so lange man nicht in der Thematik drin ist.

    Ich habe eben zufällig meine Mutter und unsere Nachbarin getroffen und beide mal gefragt, was sie sich darunter vorstellen, wenn ein Wolf entnommen wird. Beide haben gedacht eingefangen und irgendwo untergebracht.

    Das halte ich für ein Gerücht. Wenn ich 5 Leute aus meinem Freundeskreis fragen würde, die sich nicht in einer bestimmten Bubble aufhalten, dann würden die alle denken, bei einer Entnahme würde ein Wolf eingefangen und irgendwo untergebracht.

    In meiner Bubble sind die Leute, die alle mit in örtlichen Informationsveranstaltungen gesessen haben. Die, die unmittelbar betroffen sind. Die wissen alle was Entnahme heißt.

    Ja, aber das ist ja genau, was ich mit Bubble meine. Für Otto-Normalverbraucher ist aber eine Entnahme nicht gleichbedeutend mit Tötung.

    Man kann sich auch künstlich aufregen wollen, nun fahr dich mal runter.

    Ich empfinde es nicht so, das Zurimor sich künstlich aufregt, auf mich wirkt dies nach einer sachlichen Meinung. Eine andere Meinung zu haben als jagdlich orientierte Menschen bedeutet ja nicht künstlich aufregen und sollte im Rahmen einer Diskussion respektvoll erörtert werden können.

    Ich denke, um den Welpen brauchst Du Dir keine Gedanken machen. Ich habe Mila damals übernommen, nachdem sie 2 Wochen bei ihren neuen Besitzern war, die sie dann wegen Allergie abgegeben haben (was ich für sehr fraglich hielt, denn der Vorbesitzer war Humanmediziner und sollte wissen, dass es keine antiallergischen Hunde gab und als sie nachdem sie 10 Minuten bei mir schon selbstständig Küchenschubladen öffnete, war ich mir sicher, dass sie einfach zu angestrengend war). Mila hat nicht einen Tag getrauert und sich ganz problemlos bei uns eingelebt.