Beiträge von Camillo09

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    http://www.bz-berlin.de/aktuell/berlin…cle1778896.html

    so langsam frage ich mich ob das ein großer Witz wird... dann wäre mein Hundesitter ab sofort arbeitslos... und ich meinen hund vllt los :(

    So eine Begrenzung finde ich sehr sinnvoll, wenn auch nicht so extrem. Aber ich habe schon sehr, sehr schlechte Erfahrung mit Gassigängern gemacht, die viele Hunde auf einmal dabei hatten und die Gruppendynamik 0 im Griff hatten. Ich finde es alles andere als lustig, wenn eine bellende Meute von 10 Hunden auf entgegen kommende Hunde losschießen darf. Da ist doch gemeinschaftliches Mobben vorprogrammiert. Oder man die Hunde auf dem Parkplatz direkt an/in das Auto von anderen Leuten lässt, weil die Leine so unpraktisch ist bei vielen Hunden. Einfach Tür auf und alle rennen über den Parkplatz, egal zu wem. Vom gemeinschaftlichen Jagen mal abgesehen.

    Dass es auch gute Dog-Walker gibt, die eine Gruppe von Hunden im Griff hat, kann gut sein, aber ich fürchte, es ist nicht die Mehrheit. Mir ist noch keiner begegnet. Ich gehe inzwischen großräumig aus dem Weg. Wenn sie nicht selbst ihre Inkompetenz einsehen und weniger Hunde mitnehmen, die sie noch im Griff haben, dann muss halt von anderer Seite eine Begrenzung her. Meinetwegen dürfen sie mehr als 4 Hunde an Leinen mitführen, aber nur eine begrenzte Zahl zeitgleich im Freilauf oder so.

    Hallo zusammen,

    bedingt durch den Umzug ist unser alter, toller Tierarzt jetzt leider viel zu weit weg und ich brauche einen neuen. Meine Kriterien:

    unabdingbar:
    - muss mit sich reden lassen, Behandlungen gemeinsam absprechen, nichts einfach machen
    - Impfungen mit maximal möglicher Dauer (Hundesport, daher muss geimpft werden, aber so selten wie möglich)
    - preislich im Rahmen
    - OPs direkt mit der Agila abrechnen oder auf Rechnung (damit ich vorher die Rechnung einreichen kann)
    - nicht irgendwo mitten in der Stadt ohne Parkmöglichkeiten vorm Haus

    wünschenswert:
    - großzügiger Wartebereich, damit mein Hund nicht auf anderen drauf sitzen muss beim warten und Abstand haben kann
    - Erfahrung mit (extremen) Angstpatienten


    Toll wäre, wenn der/die Tierarzt/in auch fit im Bereich der kleinen Heimtiere (Meerschweinchen) wäre, aber da das nicht so einfach ist, da überhaupt jemanden zu finden, bin ich auch gerne bereit, da zu weiter entfernten Spezialisten zu fahren (hierfür sind Tipps auch gern gesehen). Bei Hunden sieht es ja deutlich besser aus, was Kompetenz angeht.

    Der Ort ist ja im Titel schon angegeben, bin auch bereit, ne halbe Stunde zu fahren, wenn es sich lohnt, für die Meerschweinchen sowieso (da ist das ja Standard, dass man in der unmittelbaren Nähe niemanden hat).

    Danke!

    Zitat

    Aber die Agila hat keine Haftpflicht?

    Ich würde gerne alles bei einem haben.... Bin nicht so der Fan von hin und her :p

    Doch, aber die ist nicht besonders empfehlenswert, gibt deutlich bessere. Bei den OP-Versicherungen gibt es kaum Alternativen (nur 4 Anbieter überhaupt) und da sind in meinen Augen die Bedingungen wesentlich schlechter, die kamen für uns nicht in Frage. Wie deren Haftpflichtbedingungen aussehen, weiß ich aber nicht, wir sind bei der VHV.

    Wenn es dir darum geht, möglichst wenige Versicherer zu haben (warum eigentlich?, ich würde immer den besten nehmen), dann schau mal, ob du in deine Privathaftpflicht den Hund mit aufnehmen kannst. Aber da auch kann es sein, dass die Bedingungen dann etwas schlechter sind.

    Ganz klar Rückruf trainineren und vor allem diese ständige Selbstbelohnen unterbinden, auch wenn das erst mal für ne Weile Leinenpflicht heißt. Beschäftigen, ablenken etc. bringen keine Lösung, der Rückruf muss funktionieren, damit es Freilauf geben kann.

    Ich würde ihr auch beibringen, dass sie den Weg nicht zu verlassen hat. Das macht auch einiges leichter. ;)

    Ich hab auch sozusagen einen Therapiehund. Ich hatte bis zu seinem Einzug ständig Rücken- und Nackenschmerzen, sodass ich phasenweise nicht mal mehr richtig schlafen konnte, weil alles nur weh getan hat. Das Problem war nur die mangelende Bewegung, was sich durch den Hund ja ändern musste. :D Anfangs habe ich sogar einiges abgenommen, das war leider nicht von langer Dauer. :ops: Aber seit wir den Hund haben, habe ich keine Schmerzen mehr und bin natürlich auch viel fitter geworden. Krank bin ich auch nur noch sehr selten, höchstens einmal im Jahr.

    Im Zuge unserer Hochzeitsplanungen habe ich mich damit auch beschäftigt (gezwungermaßen) und ich war ehrlich gesagt schockiert über die Preise. Ich habe kaum was unter 800 € gefunden und da hat man noch kaum Bilder dabei. Da frage ich mich wirklich, wie das gerechtfertigt sein soll, andere gehen dafür einen ganzen/halben Monat arbeiten, ein Fotograf will das für 4 h. Leider kenne ich keinen ungelernten, guten Fotografen, der nicht als Gast eingeladen ist.

    By the way, wenn jemand Tipps hat für die Gegend Aschaffenburg/Miltenberg, sind sie gerne gesehen.

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    Je nach Situation hätte wohl jeder abgeleint. Tut doch nicht so!
    So hat der Hund auch einfach ne Chance zu flüchten, wenn ich ihn nicht adäquat schützen kann. Manchmal ist man nicht in der Lage Dinge anders zu regeln.

    Ich hatte eine sehr lehrreiche Situation, in der ich meinen Hund schon gedanklich im Rhein hab davontreiben sehen. Er wäre auf seiner kopflosen Flucht beinahe ein paar Meter in die Tiefe und über Steine in den Rhein gefallen, der an der Stelle eine extreme Strömung hat. Ich hätte überhaupt keine Chance gehabt, meinem Hund noch zu helfen, wenn ins Wasser gefallen wäre und die Flucht nicht glücklicherweise auf den Steinen geendet hätte. Und er sich wahrscheinlich auch nicht, weil er gegen den Fluss keine Kraft gehabt hätte. Daraus hab ich gelernt, dass ich in gewissen Situationen meinen Hund einfach mit Anleinen schützen muss.

    Da riskiere ich wirklich lieber eine unschöne Begegnung an der Leine, auch wenn sie mit Prellungen oder schlimmstenfalls mit ner Beißerei endet, als meinen Hund tot auf der Straße oder in irgendeinem Fluss zu sehen, weil er kopflos weggerannt ist. Deshalb sage ich ja, man muss es für den eigenen Hund wissen. Wenn es bei der TE das erste Mal solches Verhalten des Hundes war, kann man ihr keinerlei Schuld geben, beim ersten Mal reagiert wohl wirklich jeder so, weil es die erste, sinnvolle Maßnahme ist. Aber dann kann man ja daraus lernen.

    Wenn der Hund nur die Wendigkeit nutzt und ausweicht, mag es sehr hilfreich sein, wenn er aber total blind (weil mit dem Blick bei mir oder beim anderen Hund) durch die Gegend rennt, egal was da kommt, ist das u.U. gefährlicher als ein Verwickeln der Leine.