Beiträge von Camillo09

    Für meinen Hund ist zurück rennen beispielsweise leichter. Ich glaube, er jagt auch nur, weil das rennen halt Spaß macht.
    Das muss man für den eigenen Hund heraus finden. Für meinen ist da ein Abbruch und Platz viel schwieriger.

    Ich habe für den Rückruf 'nur' monatelang super positiv konditioniert. Aber mein Hund ist auch kein sehr passionierter Jäger und schon gar nicht aus Beutetrieb heraus. Das hetzen macht Spaß, gleiches gilt aber auch für das Zurückkehren.

    Ganz ehrlich? Ich arbeite daran nicht. Es gibt kaum Übungssituationen, und der Reiz ist extrem stark. Und so selten wie das vorkommt, mache ich dafür kein Training. Ich gehe sehr vorausschauend spazieren, wenn es mal so plötzlich passiert,hüpft mein Hund halt mal kurz hinterher und bleibt entweder selbst stehen oder lässt sich dann zurückrufen.

    Das hängt doch alles nur von der Definition von Rudel und Rudelführer ab.

    Wenn man Rudel allgemein definiert, dann ist es einfach eine geschlossene Gruppe von Säugetieren. Und genau diese bilden wir mit unseren Hunden ganz sicher. Gruppe, fester Verbund, Säugetiere.

    Definiert man Rudel wie beim Wolf, nämlich als Familienverbund, sieht es natürlich ganz anders aus. Wobei ich mich bei den ganzen "Rudel"-Diskussionen frage, warum man eigentlich darauf pocht, dass wir kein Rudel sind, obwohl damit nur ein "Wolfsrudel" gemeint ist. Das bilden wir logischweise nicht, das steht ja außer Frage und da braucht man doch keine Beweise, da reicht der gesunde Menschenverstand. Warum man Rudel immer nur mit der Definition des Wolfsrudels assoziiert und nicht einfach mit Gruppe, ist mir in der ganzen Diskussion nicht klar.

    Dass wir unsere Hunde in unserer Welt führen und anleiten müssen, steht doch auch außer Frage. I.d.R. können wir sie nicht agieren lassen, wie sie wollen, also muss der Mensch führen. Und das als "Rudelführer", denn er leitet eine Gruppe von Säugetieren. Ich frag mich deshalb, warum sich viele so an dem Begriff aufhängen. Wahlweise kann man das auch Teamleader, Gruppenchef oder was auch immer bezeichnen, es ist sagt doch alles das gleiche.

    Ich muss sagen, auf dem Land ist es deutlich entspannter. Wir begegnen so gut wie niemanden, wenn man nicht will, weil man schnell die Zeiten der anderen kennt. Wir sind von der Stadt (wobei ländlicher Vorort, aber ohne wirkliches Gassigebiet) jetzt wieder aufs Land gezogen und es ist viel angenehmer hier. ;) In der Stadt konnte man Kontakte eigentlich gar nicht vermeiden, auf dem Land geht es ohne Probleme.

    Allerdings sind hier fast alle Hunde grundsätzlich ohne Leine unterwegs, da gibt es keinen Unterschied.

    Zitat

    Lt. GOT kommen für die Narkose je nach Technik noch einmal knapp 20 Euro (oder weniger) netto dazu. Materialkosten empfinde ich immer ein bisschen als Geldmacherei. Es gibt TÄ, die für eine Rüdenkastration knapp 100 Euro verlangen. 200 Euro sehe ich als Wucher.

    Materialkosten Geldmacherei??? Das muss der Tierarzt doch selbst kaufen und Geld dafür bezahlen. Ist doch logisch, dass er die Kosten weitergeben muss.

    100 € liegen definitiv unter der GOT und ist damit nicht erlaubt.

    Allgemeine Beratung (fällt immer an): 12 €
    Injektionsnarkose: 17 €
    Kastration: 45 €
    Monitorüberwachung der Narkose: 35 €

    Das sind nun alles Nettopreise ohne das Material. Da kommen also noch mal einige Euros oben drauf.

    Zitat

    kareki
    Die 45 Euro sind der Preis für den Eingriff ohne Narkose usw.
    Da kommen locker nochmal 100 Euro dazu.


    Eine Kastration ist vom Tierschutzgesetz verboten, wenn kein wichtiger Grund vorliegt.

    Satz 5 nicht vergessen.

    Ich habe für die Kastration 230€ bezahlt, weil es eben nicht nur der Nettobetrag für die Kastration ist, sondern noch diverse andere Posten wie verwendetes Material (Narkosemittel, Medikamente...) und die übrigen Tätigkeiten wie Narkose setzen, Überwachung der Narkose... dazukommen. Die 230 € waren hier überall der übliche Preis.

    Zitat


    Nachts sind die Tiere im Wald aktiv und da hat m.M.n. ein Hund nichts im Wald zu suchen.

    Ich wüsste nicht, wo ich außerhalb des Waldes spazieren gehen soll. Ich habe ca. 100m zum Wald und dann könnte ich entweder zurück oder muss in den Wald. Freilaufen ist wieder was anderes, darf meiner auch nicht, wenn es dunkel ist, aber ich habe keine Alternative zum Spaziergang im Wald. Außer, erst mal 5 km mit dem Auto zu fahren, obwohl ich Gassigebiet vor der Haustür habe. Oder nur im Ort (alles andere als groß) 10 min in eine Richtung zu laufen, ohne dass sich der Hund irgendwo lösen kann.

    Zum Glück habe ich hier noch nie Schüsse gehört, aber Wild haben wir auch noch selten gesehen. Anscheinend hält sich die Überpopulation in Grenzen. Mir wäre nicht wohl, aber was soll ich machen.

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    Das ist einer der Gründe warum mir Köbers so zusagt.

    ich bin nicht getreidekritisch, meine Hunde vertragen (bis jetzt) auch so ziemlich alles - ich will nur kein Futter das größtenteils aus Getreide besteht... wie MeraDog oder so.

    Das ist bei Köbers aber so. Im getrockneten Zustand bleibt von den 50 % Frischfleisch kaum noch was über. Ich persönlich finde dann den Fleischanteil zu gering und würde das nur zum Mischen verwenden.

    Unnötiges Zeug im MM: naja, ich geb Banane, Apfel etc. auch frisch. Algenmehl, Lachsöl etc. sind doch auch Zutaten, die bei der Frischfütterung beigefüttert werden. Wäre für mich kein negativer Aspekt, aber das muss jeder selbst wissen.