Beiträge von Camillo09

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    Sprich: Die Wohnungssuche über einen Makler läuft genauso also wenn du bei Privat eine Wohnung suchst. Der Unterschied ist nur die Provision und das der ganze Kontakt umständlich über den Makler abläuft. Bei Privat kann man direkt beim Vermieter wegen Hunden nachfragen und du erhälst eine korrekte Auskunft.

    Vorausgesetzt man findet überhaupt Wohnung von Privat. Als wir umgezogen gab es genau eine einzige (in die wir eingezogen sind), die in Frage kam. Hier läuft quasi alles nur über Makler. Warum auch nicht. Der Vermieter muss nichts dafür zahlen, dass andere seine Arbeit machne. Würde ich auch nicht anders machen.

    Aber sonst geb ich dir Recht, ein Makler sucht nicht, er bietet nur das an, was er hat. D.h. nur über einen Makler suchen verringert die Chancen, weil dann ja alle Wohnungen wegfallen, die über andere Makler gehen.

    Auf einen Hund kannst du beschränken. Bei Katzen wird's schon schwieriger. Eigentlich sind Katzen auch genehmigungspflichtig. Allerdings gibt es auch Gerichtsurteile, nach denen die Katzen (und Kleinsthunde) unter Kleintiere fallen und damit gar nicht verboten werden dürfen. Insbesondere Wohnungskatzen, weil die niemanden belästigen und damit kein Grund für eine Verbot besteht. D.h. du kannst als Vermieter keinen Grund zur Ablehnung abgeben (und das musst du, "ich will nicht" oder Angst vor Schäden ist keiner) und damit auch die Katzenhaltung weder beschränken noch verbieten.
    Und wenn ein Vermieter im Ausland ist, ist die Hemmschwelle, sich ohne Genehmigung was anzuschaffen, eh noch sehr viel geringer.

    Für die Schäden muss der Mieter sowieso aufkommen, egal ob er oder seine Tiere sie verursacht haben. Allerdings ist es so, dass du dann als Vermieter mehr Schäden als vertragsmäßigen Gebrauch (Kratzspuren im Boden z.B.) in Kauf nehmen musst, wenn du die Tiere genehmigst.

    Nicht jede Hundehaftpflicht deckt Schäden an gemieteten Objekten ab, aber theoretisch kann dir das egal sein, zahlen muss der Halter so oder so. Die Frage ist halt nur, ob du das riskieren willlst, dass er evtl. nicht zahlen kann, will bzw. nur in kleinen Raten etc.

    Bestätigung vom Vormieter ist zwar nicht schlecht, aber teilweise schwer zu kriegen für die Mieter. In meiner ersten Wohnung hätte ich das sicherlich nicht, weil sich da weder Hausverwaltung noch Eigentümer drum hätten kümmern wollen. Ich denke, da gibt es viele, wo man als Mieter an so ein "sinnloses" Schreiben (im Sinne derer, die es erstellen müssen) nicht dran kommt. V.a. weil man das ja teils lange vor der Kündigung bräuchte.

    Bewerbungsbogen kannst du natürlich anfordern, wenn du willst.

    Was Geräusche von außen angeht: unserer wacht gerne und deshalb mussten wir uns da auch was einfallen lassen. Klingel ist bei uns auch aus.Wenn unser Hund allein ist, kann er nicht in den Eingangsbereich bzw. dem der Straße zugewandten Teil. Dementsprechend bekommt er nur mit, wenn jemand bei uns durch den Garten läuft und das tun (eigentlich) keine Fremden. So sind Außengeräusche minimiert.

    Ich denke nicht, dass du es mit einem Brief an die Nachbarn schlimmer machst. Dann wissen sie, dass du dich drum kümmerst und alles nur eine Frage der Zeit ist, bis Ruhe ist.

    Wenn der Hund Stress hat, lernt er eh nix. Weder positives noch negatives.

    Ich biete nichts zur Beschäftigung an. Ob das was bringt, wenn Hunde Stress haben, glaube ich auch nicht, dann nehmen sie es eh nicht. Ablenken bringt auch nur kurz was, irgendwann sind die Sachen leer, aber die Zeit ist noch nicht rum. Der Hund muss lernen, dass er wirklich entspannt bleibt und in der Zeit schlafen soll. Aber das ist nur ein Gedanke von mir, meiner hat keine Probleme beim allein bleiben.

    Einerseits: was hat Asthma mit einem Hund zu tun? Mir ist da kein Zusammenhang klar, außer wenn es allergisches Asthma auf Hunde wäre.

    Andererseits: wenn ihr auf die Zustimmung aller Nachbarn angewiesen seid, dann bekommt ihr die eben nicht. :/ Dann wird es wohl nichts mit dem Hund.

    Ich klink mich da mal rein und bin auf Antworten gespannt.

    Mein Hund zeigt(e) dieses Verhalten nämlich auch, aber ich glaube, dass das KEIN Revierverhalten ist,zumindest bei meinem nicht. Der hat nämlich schlicht keine Lust auf Artgenossen bzw. hat Angst und will sich alle vom Leib halten. Laut Trainerin reagiert er einfach nur auf den optischen Reiz, ohne jegliches Nachdenken und ohne die Situation einzuschätzen, also einfach nur das Einsetzen einer Handlungskette auf einen Reiz hin, simple Konditionierung. Aus diesem Grund bellt er da auch ihm bekannte Hunde an, weil er nur reagiert und gar nicht erst nachdenkt, ob er diese kennt. Hunde, die er kennt (und mag), will er nämlich gar nicht vertreiben. Bellt ihn seine Freundin an, passiert das nicht. Dann ist da nämlich ein anderer Reiz und er reagiert anders (läuft vor Freude wedelt auf sie zu).

    Dieses Verhalten hat er in fremder Umgebung wesentlich weniger, da bewertet er die Situationen meistens und reagiert dementsprechend auch anders. V.a. kommt na noch an ihn ran und er lässt das Pöbeln bleiben. Je aufgeregter er ist, desto schneller fällt ihr in die Verhaltenskette. Sicherlich ist es zuhause auch deshalb mehr, weil er viel öfter in die Situation kommt und diese Handlungskette aufbauen kann und festigen.

    Nur mal als Denkanstoß, keine Ahnung, ob das bei deinem Hund auch der Fall sein kann.

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    Er intressiert sich draußen auch nicht für Stöcke oder Spielzeuge, nur fürs Schnüffeln. [\quote]

    Mein Hund hat das anfangs auch aus purer Überforderung mit Umweltreizen gemacht. Er war einfach nur mit Schnüffeln beschäftigt, hat dann einfach nix um ihm run mitbekommen und dann ging es für ihn. Er ist/war, wie dein Hund, überhaupt nicht sozialisiert und kannte überhaupt nichts. Er hat(te) vor allem Angst und das Schnüffeln war eine Strategie für ihn, damit umzugehen. Meiner hat draußen auch nichts gefressen, vor lauter Stress. Selbst die beste Entenbrust wollte er nicht nehmen.

    Er macht das keinesfalls mit Absicht, um dich zu ärgern, er versteht nur einfach die Welt nicht mehr, alles ist neu und er muss erst mal langsam klar kommen mit sich und der Umwelt.

    Aus dem Grund würde ich auch noch gar nicht so viel machen, lieber kurze Spaziergänge und evtl. auch nicht ständig woanders hin, weil du sonst noch mehr überforderst. Meiner brauchte auch ne Weile, bis er auch in neuem Gebiet entspannt sein konnte.

    Das kann man ihm noch beibringen, ich habe meinen sogar erst mit 3 Jahren bekommen und auch da geht es. Zumindest, dass er ohne Leine laufen kann, wenn keine Passanten o.ä. entgegen kommen. Je nach Charakter dauert das aber. Ableinen ging bei meinem nach ca. 6 Monaten (dann hab ich mich getraut ;) ), an der Sozialisation werden wir aber ewig arbeiten, weil es einfach viel länger dauert, als bei einem Welpen. Die ersten Monate haben wir nur damit verbracht, ihn aus diesem Schnüffeln rauszuholen, sodass er uns überhaupt mal wahrnimmt, danach ging das mit dem Ableinen eigentlich fix.

    Genervt war ich v.a. an unserem alten Wohnort, in einem ländlichen Vorort einer größeren Stadt, wo es Hunde ohne Ende gab und sich alles auf ca. 2 km Gassi-Strecke direkt an der Autobahn gesammelt hat. Das war mit einem Hund, der Angst vor anderen Hunden hat, einfach nervig. Zum Glück konnte ich oft mit dem Auto woanders hinfahren, weil das Autobahngrollen auch nicht sonderlich entspannend ist.

    Inzwischen wohnen wir total ländlich, ich kenn die Gassizeiten aller anderen Hunde und weiß, wann ich wen treffe. So kann ich mir die Kontakte aussuchen. Ich geh in den Wald und treffe dort, außer ab und an mal ein Reh, absolut niemanden. Und das ist morgens total entspannend und man kann gut gelaunt zur Arbeit gehen. Bewegung und frische Luft morgens tun auch körperlich richtig gut.

    Was mich auch öfter mal nervt, ist, wenn ich abends noch spät rausmuss, aber da schick ich meistens meinen Mann. :lachtot:

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    Die Vertreterin hat sich nicht korrekt verhalten.
    Sowweit mir bekannt ist, bedürfen doch Kleintiere wie Kaninchen gar keiner Genehmigung. Steht was darüber in Deinem Mietvertrag?

    Wir haben den Vermietern erst mal nur vom Hund erzählt, weil wir da ja die Zustimmung brauchten. Dass noch 6 Meerschweinchen einziehen, wussten sie erst nach Vertragsunterschrift und damit, nachdem der Hund ok war. So kann man es einfacher haben. Aber wenn die Kaninchen eben dem Vermieter bekannt sind, kann er ja sagen, dass er die Hundehaltung erst erlaubt, wenn sie weg sind. Einzelfallentscheidung und damit völlig in Ordnung. Was anderes ist, wenn ihr NACHHER wieder Kaninchen anschafft, das könnt ihr machen, weil ihr ihm das nämlich nicht mitteilen müsst. Dann ist die Situation zwar die gleiche, aber rechtlich in Ordnung.