Beiträge von Camillo09

    Zitat

    Ganz ehrlich, ich würde meinem Hund für 6 Monate diese Strapazen nicht zumuten. Flug, anderes Klima, du 40Stunden außer Haus, du weiß überhaupt nicht wieviel Zeit dir bleibt, mögliche Krankheiten usw.
    Ich würde mir eine gute Betreuung in Deutschland suchen & den Hund dort lassen. Vielleicht bei Freunden, Familie die er eh schon kennt. Ich vermute dass das für dich deutlich härter wird als für deinen Hund.

    Sehe ich auch so. Mitnehmen würde ich einen Hund für 6 Monate keinesfalls.

    Allerdings frage ich mich schon, warum man sich einen Hund holt, wenn man ins Ausland will (egal wann) und die Betreuungssituation nicht klar ist. Man hätte ja auch noch bis nach dem Auslandsaufenthalt warten können.

    Nicht komplett (gibt keinen Leinenzwang), aber wesentlich mehr als sonst. Einfach viel mehr Wild auf den Wegen rumläuft und unerfahrene Jungtiere auch mehr Interesse als Scheu zeigen. Da muss ich nichts riskieren. Inzwischen begegnen wir 4-5 Rehen am Tag, was war vorher die Ausbeute von 6 Monaten.

    Zitat

    und ich habe dann erst mal ein Probepaket angefordert, wurde aber nicht angerufen. Es kommt mir so vor, als ob ihr hier von einer ganz anderen Firma redet als der, die ich kenne.

    Ich habe noch nie gehört, dass jemand vor der Zusendung des Probepaketes nicht angerufen wurde. Ebenso wurde mir mitgeteilt, dass ohne vorherigen Anruf keine Probepakete verschickt werden können.

    Für meinen Hund ist diese Art von Spiel das tollste, bzw. das einzige, was er mag und mitmacht. Klar sieht das von außen seltsam aus, aber ich finde das schöner und hundgerechter als Bällchen werfen, Frisbee oder sonst was. Und es gibt viele Hunde, die sehen das genauso und denen macht das richtig Spaß. Ich finde es schade, dass für viele Spielen mit Hund gleichzusetzen ist damit, dass man irgendwas wirft und der Hund bringt es. Damit, mich zum Affen zu machen, habe ich es geschafft, dass meiner sogar in einer Menge von Leuten (vor denen er Angst hat und total gestresst ist) Spielansätze zeigt. Irgendwelche Gegenstände, totale Fehlanzeige.

    Zitat

    war gestern auf dem hundeplatz. zu meinem erstaunen, gehe nur ICH, 2 mal täglich, je eine stunde gassi mit meinen beiden. es waren 17 hundebesitzer da. alle sind sich einig, einmal genügt und wenn der gang mal ausfällt, ist es denen ihren hunden so ziemlich egal.
    Ja, ist hier auch so. Einmal täglich (+ Pipirunde) reicht dem Hund vollkommen. Das schwankt zw. 1 h und am WE 3 h, spätestens dann hat der Hund keine Lust mehr. Wenn wir wandern gehen, kann es natürlich auch mal mehr werden. Wenn er ausfällt, joa, ist dem Hund total schnuppe. Schläft er halt auf der Couch.
    meinen beiden nicht, die fordern regelrecht ihre spaziergänge ein. auch bei salzburgerschnürlregen gehen wir, bei schnee sowiso. da heisst es dann, ich mach mich zum sklaven meiner hunde. haben die recht?
    Ich würde das so nicht sagen, aber meiner setzt bei Regen freiwillig keinen Fuß vor die Tür.
    besitze seit 1995 hunde und da war noch kein tag dabei, wo wir nicht 2 mal unterwegs waren. die paar mal wo wir nur 1mal gingen kann man zählen. hab eine krankheit, wo mir das gehen immer schwerer fällt und oft wäre es schon mal gut drinnen zu bleiben, aber hab dann so ein mega schlechtes gewissen meinen beiden gegenüber. muss dazu sagen wir leben hier auf dem land und jeder hat ein grundstück, wo sich die hund lösen und auch laufen können.
    wie seht ihr dass und wie handhabt ihr das. ist nur eine stunde täglich,bei großen hunden ausreichend?


    Natürlich kommt es auf den Hund ab, aber ehrlich, ja, ich glaube, den meisten Hunden reicht das aus. Insbesondere dann, wenn sie die Halter tagsüber immer begleiten.

    Ich hab die Antworten gar nicht gesehen.

    Danke für die Antworten!


    Zitat

    Es ist schön, daß Ihr noch einem Hund aus dem Tierschutz ein zu Hause geben wollt. :gut:

    Für mich liest es sich ein bischen wie Kapitulation beim ersten Hund, da es noch Jahre dauern wird oder vermutlich nie so werden wird wie ihr es Euch vorstellt.

    Was heißt Kapitulation, so würde ich es nicht nennen. Sondern eher die Grenzen des Hundes akzeptieren, das haben auch schon Trainer gesagt. Es gibt einfach Dinge, die dieser Hund wahrscheinlich nicht mehr lernen kann und wird. Das größte Problem ist im Endeffekt, dass er draußen nicht viel lernt und noch viel weniger generalisiert (jedenfalls die erwünschten Dinge), weil er bedingt durch Deprivationsschäden einfach nicht richtig lernen kann. Deshalb brauchen wir für Dinge, die für andere Hunde banal sind, ewig, weil wir nicht durch 1000 Wiederholungen müssen, sondern durch 10 000. Das heißt nicht, dass wir daran nicht arbeiten würden, aber die Fortschritte sind eben klein und Rückschritte gibt es auch immer wieder. Und wenn es nur die neue Mülltonne des Nachbarn ist, auch wenn die Mülltonnen 3 m weiter vollkommen in Ordnung sind. Und nein, das ist nicht übertrieben, sondern wirklich so, jede noch so kleine Änderung kann ein Problem sein. Warum er dann nicht mehr fertig wird - tja, so jung isser ja auch nicht mehr.


    Nur in der Hinsicht auf Umweltsicherheit und Umweltverträglichkeit, ansonsten hätte ich gerne exakt diesen Hund wieder. Also genau genommen unseren als Welpi ohne die Schäden, das wäre wohl perfekt. Sehr gut kontrollierbarer Jagdtrieb, bleibt problemlos allein, lässt sich alles gefallen (von Leuten, die er kennt), fordert nichts, macht alles mit... Wäre da eben nur nicht das oben genannte Problem.

    Ja, das ist klar, deshalb brauche ich eben auch einen Zweithund, bei dem das kein Problem wäre, wenn sich der Ersthund nach ihm richtet. Wenn wir mit anderen Hunden auch sehr häufig unterwegs waren, hat er trotzdem gut gehört und auch keine Jagdversuche o.ä. mitgemacht. Der Unterschied war dann halt wirklich bei den Sachen, wo er allein wieder Angst bekommen hätte.

    @Nightstalcer: ich habe beim Welpen halt Angst davor, dass sich der Welpe am Ersthund orientiert und weniger an mir. Zwei solche Hunde draußen- nein danke.

    Zucchini: die Hoffnung habe ich ja auch, dass er dann doch noch was lernt, einfach weil es ihm ein Artgenosse viel leichter vermitteln kann, dass ihn nicht die ganze Welt fressen will und draußen alles gar nicht so schlimm ist, wie er meint.