Beiträge von Camillo09

    Wir haben auch einen TH-Hund und ja, der hat schon ein seine Macken. Vielleicht auch einer der Gründe, warum er abgegeben wurde.

    ABER: er hat an der Leine Probleme mit anderen Hunden (wird unsicher und pöbelt rum) und hat, inzwischen nur noch z.T., Angst vor Männern. Mit Kindern hat überhaupt keine Probleme. TH-Hunde sind ja nicht grundsätzlich aggressiv. Man lernt sie ja auch ne ganze Weile vorher kennen. Unserer gehörte nach fast 3 Monaten mit Besuchen, tageweise bei uns, Probezeit etc. erst wirklich uns. Da hat man schon Zeit, den Hund kennenzulernen und er auch Zeit, sich einzugewöhnen.

    Außerdem kann dir das bei einem Welpen genauso passieren. In der Pubertät probieren die sich auch aus, testen ihre Grenzen etc. Nur, weil man einen Welpen holt, hat man keine Garantie. Man kann das meiste steuern, aber sicher sein kann man nicht.
    Man kann sich ja auch aus dem TH einen Hund suchen, von dem die Vorgeschichte bekannt ist und er mit Kindern gut klar kommt. Vielleicht muss man länger suchen, aber es gibt auch "normale" Hunde im TH, die wegen Krankheit der Besitzer, Todesfall, Scheidung etc. abgegeben wurden. Es sind nicht alles Problemhunde.

    Hallo zusammen,

    da ich über den Sommer in die Niederlande gehe, brauche ich für unseren Hund (der zuhause bei meinem Freund bleibt) einen EU-Heimtierpass. Jetzt habe ich beim TA angerufen, dass ich den brauche und da sagten sie mir, dass sie den nur mit einer erneuten Tollwutimpfung ausstellen können. Übertragen darf man das angeblich nicht. Das ist schon echt doof. Der Hund wurde Anfang des Jahres im Tierheim geimpft, nur hat er keinen EU-Pass bekommen, nur den nationalen Ausweis. Ich will ihn eigentlich nicht schon wieder impfen lassen, immerhin gilt die Impfung drei Jahre.

    Ist das korrekt, dass sie da nicht dürfen? Oder soll ich noch einen anderen TA fragen? Den, der ihn damals geimpft hat?

    Danke!

    Zitat


    meine staffhündin wurde von einer fütternden hand vergiftet

    Von wem kam da das Futter? Meiner bekommt nur dann von Fremden Futter, wenn ich ihnen das Futter vorher gegeben habe oder ich gesehen habe, wie er es dem eigenen Hund gibt. ;) Wobei unserer dann meistens das Futter gar nicht nimmt, damit er Futter von Fremden nimmt, muss es schon was ganz tolles sein. Gerade bei anderen Hundehaltern frage ich schon mal, ob sie dem Hund ein Leckerchen geben (eins von meinen), damit er lernt, dass fremde Männer ihm nichts böses wollen.

    Wir hatten letztens auch wieder den Fall, dass er einen Mann angebellt hat, weil er etwas Punk mäßig aussah und das fand er anscheinend komisch. Der Mann hat dann gewartet und ich habe dem Hund freigestellt, ob er hingehen möchte, also Leine lang. Er geht zum Glück nicht nach vorne, wenn er ausweichen kann. Streicheln lassen wollte er sich aber dann doch nicht, 1m vor dem fremden Mann war Schluss. Aber so darf es gerne laufen.

    Manchmal würde ich mir schon wünschen, dass man den Kot aufsammeln muss und sonst Strafe droht. Es gibt Stellen, da liegt ein Haufen neben dem anderen. Aber praktikabel wird das nicht sein. V.a. muss man ja erst mal jeden Hund analysieren und eintragen, anschließend darf jeden Tag ein Mensch Proben von x Hundehaufen machen. Das wird Unsummen kosten. Was ist mit den nicht gemeldeten Hunden? Ich glaube ja, dass das so einige sind. Wird dann ne zusätzliche Liste gemacht mit "unbekanntem Verursacher" und ermittelt??

    Dort, wo ich im Moment noch wohne, gibt es sehr viele Stationen, wo man Beutel mitnehmen kann und auch viele Abfalleimer für die Entsorgung. Da sehe ich eigentlich nie Hundehaufen. Entweder sind sie ganz versteckt, ich suche natürlich nicht danach, oder sie werden entfernt. Vielleicht sollte man das einfach mal flächendeckend machen. Ich glaube schon, dass das hilft, wenn auch nicht bei allen.

    Ich habe eben auch bemerkenswerte Sätze gehört. Ich bin auf dem Spaziergang einem Mann und einer Frau mit zwei Hunden begegnet, ich hab ja nen Pöbler an der Leine, einer der anderen hat auch schon gebellt. Meiner hat dann halt auch angefangen.

    Dann fielen folgende Sätze:

    - meiner wird nie aufhören an der Leine zu bellen, der ist aggressiv und dominant. Einzige Methode: Schleppleine ins Halsband und den Hund nach hinten rucken. Ständig, solange, bis er mich anschaut und aufhört zu bellen
    - ich muss durch das Rucken seinen Kopf und seine Gedanken auf mich, Rudelführer, steuern
    - der Hund hat Angst vor Männern, weil er am Geschirr ist und ich deshalb seine Gedanken nicht kontrollieren kann
    -loben, wenn der Hund ruhig da sitzt, darf man natürlich auch nicht


    und das schlimmste bei der Sache, der Mann ist angeblich Trainer (oder sollte ich schreiben "Trainer") und hat mich auf seine HP verwiesen.

    Zitat

    Laut "Ratgeber Hund"/Schleppleinen-Training ist ein breites Halsband auch möglich... :sad2:

    Hmm, möglich ist alles ;). Ich würde es nicht machen. Am gut sitzenden Geschirr verteilt sich die Krafteinwirkung wesentlich besser und geht auch nicht gegen den Hals mit Luftröhre etc., sondern gegen den Brustkorb. Das ist mir wesentlich sympathischer. Ich würde die Einwirkung auch lieber auf den Brustkorb spüren als auf den Hals, egal wie breit das Halsband ist.

    Ich habe hier auch so einen Leinenpöbler aus Unsicherheit. Aber gerade bei Unsicherheit will ich aber mit nichts kommen, was dem Hund unangenehm ist. Denn die Verknüpfung fremder Hund = Zuziehen am Hals = Unangenehm o.ä. kann nicht gut gehen und das kann man nicht ausschließen. Da hätte ich dann Angst, dass er nachher im Freilauf auch nicht mehr verträglich ist, weil er fremde Hund mit etwas negativem verbindet.

    Wir kommen da in ganz kleinen Schritten voran, dass er immer für ruhiges Verhalten gelobt wird. Auch wenn das die Gassigänge manchmal recht schwierig gestaltet, weil ich oft umkehre oder stehen bleibe. Es gibt aber auch gute Tage, da reichen schon wenige Meter, dass er ruhig bleibt, wenn sich der andere Hund ruhig verhält und nicht weiter für ihn interessiert. Leider noch nicht immer. Ich hoffe, er lernt auf Dauer, dass fremde Hunde nichts böses sind und an der Leine auch gar nichts von ihm wollen. So baut er mit der Zeit die Angst ab, und ich unterdrücke nicht nur sein Verhalten, indem er durch Unangenehmes ins Meiden fällt. Auch wenn der Weg länger ist, ich glaube, es ist der richtige Weg.

    Allerdings habe ich den Vorteil, den Hund mit seinen 20kg noch halten zu können, egal wie er in die Leine springt, daher passiert nichts weiter, wenn er doch mal wieder durchdreht.

    Zitat

    Meine momentanen Drei haben mit dem Alleinsein wohl kein Problem. Beim Nachhausekommen gibt es hier kein "Drama", Geordy schlaeft sogar weiter, wenn ich nachts von der Arbeit komme.

    Unserer macht das nicht nur, wenn er vorher allein war. Mein Freund ist meistens zu Hause, weil er dort arbeitet, der Hund ist also nicht allein und freut sich trotzdem so nen Keks, wenn ich komme. Wenn er vorher allein war, ist die Reaktion vielleicht etwas heftiger, aber im Grunde gleich.

    Ich bin ja froh, dass viele darin Freude sehen.

    Wenn er weiß, dass ich ganz tolles Futter in der Hand habe, dann kommt er manchmal auch und springt mich an. Das wiederum wird nicht toleriert, weil das für mich einen ganz anderen Eindruck macht, nämlich eher Richtung provozieren/maßregeln.