Beiträge von Camillo09

    Was willst du denn üben? Jetzt ne Woche und dann muss sie wieder länger allein bleiben als sie kann, das bringt überhaupt nichts. Du fängst nach jedem Mal bellen und jaulen wieder von vorne an. Wenn du Pecht hast, lernt sie so nie, entspannt allein zu bleiben.

    Irgendwann kam mal der Vorschlag mit dem Auto. Ich finde das bei den jetzigen Temperaturen gar keine schlechte Idee, ihn im Auto zu lassen. Da kannst du regelmäßig schauen, kurz lösen lassen und du machst dir das Training in der Wohnung nicht jedes Mal wieder kaputt. Und die Nachbarn haben Ruhe.

    Wenn es noch mal ein Gespräch gibt, ist gut, bis dahin musst du dir definitiv was überlegen, was die Nachbarn milde stimmt und sie euch noch ne Chance geben. Selbst als Hundehalter würde ich das nicht dulden, weil Hundegebell (auch wenn es der eigene ist) mir total auf die Nerven geht.

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    Hallo,
    ich kenn mich mit Hunden überhaupt nicht aus, deswegen meine Frage in diesem Forum:
    Als Radfahrer überhole ich auf Feldwegen immer wieder Hunde, die mit Herrchen Gassi gehen. Wenn ich klingele, kommt es vor, dass Leute mit Hund sich beschweren, dass ich sie "aus dem Weg klingele". Gerade dann, wenn ohnehin viel Platz zum Vorbeifahren ist und eigentlich niemand zur Seite gehen müsste. Und wenn ich nicht klingele, kommt es vor, dass Leute sich beschweren, ich soll gefälligst warnen. Also was tun?

    Ich finde es total nervig, wenn Radfahrer nicht klingeln und sie plötzlich vorbeirasen. Ich habe hinten keine Augen und der Hund kann nicht beamen, also rechtzeitig bescheid geben in Form von Rufen oder Klingeln. Langsamer fahren ist auch nett.

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    Also ich würde sagen, dass wir eigentlich gar keine Probleme im Alltag haben. Klar, es kommt vor, dass er mal (!!!) nicht direkt abrufbar ist, aber ich finde, dass das in seinem Alter auch dazugehört. Er ist mitten in der Pubertät und testet natürlich auch, wie weit er gehen kann. Oder? Ansonsten kann er noch nicht so perfekt an der Leine gehen. Das heißt, wenn wir losgehen, freut er sich und will so schnell wie möglich ins Feld und da zieht er auch schon mal. Das ist dann auch so ein Moment, wo wir relativ wenig Einfluss auf ihn haben. Lässt man ihn dann im Feld frei und er powert sich was aus, läuft er danach auch super an der Leine bzw. bei Fuß.

    Ich hab halt Angst, dass wir den Chip zu früh setzen und ihn so in seiner Entwicklung stören oder manipulieren oder wie auch immer.....

    Wenn du selbst sagst, dass du im Alltag keine Probleme hast, dann würde ich auch behaupten, dass das Verhalten weniger an den Hormonen als an zu hoher Erwartungshaltung/Probleme mit Frusttoleranz/Reizüberflutung etc. liegt. Es wäre nicht der einzige Border, der auf dem Hundeplatz (=Action, Arbeiten, Spiel...) überdreht. Dann bringt euch ne Kastration/Chip event. viel mehr Nachteile und sonst nichts. Ich würde erst mal an den Dingen trainieren und schauen, was passiert. Ich finde 14 Monate viel zu früh. Eine gute Trainerin meinte, kastrieren/chippen frühestens mit 3-4 Jahren (abh. von der Rasse und Entwicklungsstand), die Hunde also ausgewachsen und reif sind, wenn es wirklich Probleme gibt, die man mit Erziehung nicht oder nur schwer/harten Mitteln in den Griff kriegen kann. Vorher soll man die Hunde erst mal erwachsen werden lassen und schauen, was eigentlich davon übrig bleibt.

    Ein Hund zieht am HB vielleicht weniger, wenn er Schmerzen hat. Aber will ich so arbeiten?

    Ich finde, dass es egal ist. Ein Hund muss am Geschirr nicht ziehen, ebensowenig wie ein HB garantiert, dass er es nicht tut. Wenn ein Hund öfter doch mal zieht (Hundebegegnungen z.B.), dann lieber ein gut sitzendes Geschirr.

    Zum Üben der Leinenführigkeit finde ich es gut, beides zu haben. Am HB wird trainiert und nicht gezogen, am Geschirr ist es vorrübergehend geduldet. Wenn der Hund es kann und weiß, dass er nicht ziehen soll, kann man das auch auf das Geschirr ausweiten. Das ging hier dann auch recht schnell und es wird weder bei Geschirr noch HB gezogen.

    So klein gewolft wie das in Fertigbarf (zumindest bei dem, was ich hatte) ist, ist da nichts mehr, was splittern kann. In den Dosen wird es ja genauso gemacht, da sind auch Knochen verarbeitet und dann wird es gekocht. Solange es nur fein genug ist, macht das nichts. Dass man keine Hühnerhälse kochen und dann geben soll, ist eigentlich klar, aber bei Fertigbarf ist das eigentlich nur noch ein Brei.

    Mir sagen allerdings diese Fertigbarf-Zubereitungen nicht wirklich zu. Sehr, sehr fleischlastig, keine Kohlenhydratquelle, etc. Da ist nichts auf den Bedarf des Hundes individuell abgestimmt, was ja einer der Hauptgedanken ist.

    Als erstes würde ich mal probieren, die Mahlzeit zu kochen. Roh vertragen nicht alle. Dann siehst du, ob es an den Zutaten selbst oder nur am "Zustand" liegt. Meiner verträgt nämlich auch kein rohes Gemüse. Gekocht hat er keine Probleme mehr.