Zitat
Leinenaggression hat nichts damit zu tun, dass der Hund managen will............. im Endeffekt will er den Auslöser fernhalten
Situation 1: Hund geht vor mir, alles wird angebellt und vertrieben
Situation 2: Hund geht hinter mir und läuft ruhig an was auch immer vorbei, meistens würdigt er den Auslöser nicht mal mehr eines Blickes
Gleicher Halter, gleicher Hund, gleicher Auslöser, aber total unterschiedliche Reaktion. Ich würde schon behaupten, dass das bei meinem Hund damit zu tun hat, dass er sich vorne eben zuständig fühlt und meint, es auf seine Art regeln zu müssen. Er wird ja als erstes damit konfrontiert.
Und: wenn das hinten laufen (ja, nicht positiv aufgebaut, sondern über blocken) sooooo schlimm wäre für den Hund, weil nicht positiv aufgebaut, schön geclickert was auch immer, warum wählt er diese Position FREIWILLIG, trotz, dass er ein klares Auflösekommando bekommen hat? Wobei, wahrscheinlich traut sich der Hund gar nichts mehr, weil er immer eins drüber kriegt .
Belohnt wird der Hund für sein Verhalten trotzdem, aber ich bin froh, dass ich für uns eine Möglichkeit gefunden habe, sein Verhalten schnell (innerhalb von wenigen Wochen nach über einem Jahr erfolglosem positiven Training mit Kommandos und Clicker) soweit zu bringen, dass er eben nicht mehr alles anbellt. Jetzt kann ich sein ruhiges Verhalten auch belohnen, aber ich bin beim Spaziergang nicht mehr auf der Flucht und sie gleichen keinem Spießrutenlauf mehr, sondern ich kann in die Begegnungen reingehen und er rastet nicht aus, nur, weil ich keine Möglichkeit hatte, irgendwohin auszuweichen.
Warum nur fällt es manchen so schwer, zu akzeptieren, dass es unterschiedliche Menschen und Hunde gibt und nicht jede Methode auf jeden passt? ZB ist eine von vielen, nicht mehr und nicht weniger.