Beiträge von Camillo09

    Unser Hund wandert nachts gerne mal durch die Gegend. Legt sich von seinem Bettchen auf den Boden vor mein Bett oder das von meinem Partner. Anbinden finde ich sehr gefährlich, weil der Hund trotzdem nicht ruhig und regungslos liegen bleiben wird. Da ist schnell mal ne Pfote drin verhäddert oder er wickelt sich so oft um irgendwas, dass, dass er gar nicht mehr liegen kann, ohne sich zu erwürgen.

    Wenn er nicht auf die Couch soll, dann deckt sie ab. Dort riecht es halt alles nach euch und wenn er schon vom Rudel getrennt schlafen muss, dann will er wenigstens was von euch riechen, dann fühlt er sich wohler.

    Warum wollt ihr ihm eigentlich die Box wegnehmen? Unserer hat dauerhaft eine Box, weil er sich darin sicher fühlt und dort sehr gerne liegt. Warum soll er das nicht mehr haben, nur weil er schon zuverlässig durchschläft?

    Unserer hat übrigens innerhalb kurzer Zeit gelernt, wie man die Schlafzimmertür öffnet. Damit hatte sich das Ausquartieren ins Wohnzimmer schnell erledigt, er ist irgendwann einfach reingekommen. :lol:

    PS: Laufstall finde ich, wenn es nicht anders geht, eine vorrübergehend akzeptable Lösung.

    Als Ort würde ich Neustadt an der Weinstraße vorschlagen. Oder Richtung Deidesheim, Wachenheim, das ist dann halt noch etwas ländlicher. In Neustadt kann man sich natürlich mal das Hambacher Schloss anschauen, bei schönem Wetter kann man dann toll über die Rheinebene schauen. Pensionen kann ich dir leider nicht nennen.

    Im Pfälzer Wald kann man sehr schön spazieren gehen, für mein Empfinden sehr wenig Wild und wenn man mal etwas weiter im Wald ist, auch eher wenige Leute unterwegs. Wenn es nicht ganz so heiß ist, natürlich auch durch die Weingärten.

    Bei Outdooraktive gibt es tolle Wanderrouten.

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    MaraBaby: Unschön. In manchen Gegenden verstehe ich das auch nicht, weil da weit und breit nix ist, nix nistet, brütet oder sonstwie gestört werden könnte.

    Gibt es sowas wirklich? Ich glaube nicht daran. Es gibt eh schon nur noch wenig Lebensraum Natur und eigentlich ist alles bewohnt. Die Grünflächen in den Städten (hier Ma und Lu), das sind die, wo ich niemals meinen Hund ohne Leinen laufen lassen könnte, weil da gefühlte 100 Kaninchen/m² leben. Weil eben mitten in der Stadt nicht gejagt wird und auch keine Raubtiere leben. Dort ist ganz zu Recht Leinenpflicht. Im Wald ist das ja alles irgendwo reguliert, durch sich selbst und durch Jagd.

    Ehrlich gesagt verstehe ich auch nicht, warum Stadthunde an der Straße ohne Leine laufen sollen. Für mich ist das Hauptargument, dass sie auch mal richtig Gas geben können, einen größeren Radius einnehmen, mit anderen Hunden spielen bzw. Kontakt aufnehmen können (Bögen laufen usw). Das geht ja an Straßen trotzdem nicht. Wozu also die Leine ab? Schnüffeln geht auch an der Leine. Damit gehe ich nur unnötige Risiken ein, egal wie toll der Hund erzogen ist. Wenn ich in der Stadt wohne, nehm ich halt das Auto oder die Bahn und fahre raus ins Grüne. Zumal ich mich auch frage, wo dann Hunde eigentlich ihr Geschäft machen. Meiner darf innerhalb des Ortes nicht pinkeln (woran auch? Hausmauer? Vorgärten von anderen Menschen? Mülleimer?, ok, event. ne Straßenlaterne, Stromkasten oder "öffentlicher" Busch, aber auch das muss nicht sein, weils einfach sehr unschön aussieht) und koten schon gar nicht. Wir haben aber auch den "Luxus", dass wir keine 100 m zum Feld haben und nicht eine einzige Straße überqueren müssen.

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    Allerdings ist es ein bedeutender Unterschied, ob ich etwas Ungenehmes hinzufüge oder etwas Angenehmes entziehe.

    Welcher unterschied? Ich meine jetzt für den Hund, nicht die Theorie. Mir ist absolut nicht klar, warum da so ein großer unterschied für das Vertrauenverhältnis entstehen soll. Es kommt doch ganz auf den Hund an, was er als schlimmer empfindet. Und wenn er die strafe nicht nachvollziehen kann, ist beides schlecht. Erkläre doch bitte mal, was du da genau meinst, ich würde es nämlich gerne verstehen.

    Warum soll eigentlich ne Ansage/positive Strafe so viel schlimmer sein als negative? Ich würde behaupten, für meinen Hund ist die negative Strafe, dass er sein Futter nicht bekommt, weil er sich vorm Füttern daneben benimmt, wesentlich schlimmer als mal kurz geblockt zu werden oder gar nur ne verbale Ansage zu bekommen. Gleiches gilt natürlich für geliebte Spielies o.ä., die weggenommen werden.

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    Wir haben schon den Rückruf aufgebaut mit Leckerli,
    ich habe ihr das gezeigt und als sie auf den weg zu mir war, habe ich Komm gesagt und habe sie dann belohnt und gestreichelt.

    Wenn andere Hunde da sind und sie voll im Spieltrieb ist kommt sie gar nicht und ohne Leckerli schon gar nicht und deswegen die frage an euch wie ihr das so gemacht habt ;)

    So bist du wohl auf einem guten Weg, das Zeigen des Leckerlies mit ins Kommando einzubauen (schlechter Plan, wenn es ohne gehen soll ;) ). Zieh das Leckerlie erst, wenn sie schon da ist, als Belohnung. Das, was du machst, ist Bestechung.

    Abrufen aus dem Spiel würde ich noch ne Weile bleiben lassen, weil das schon ne Königsdisziplin ist (wie vom Jagen abzurufen) und man das von einem 6 Monate alten Hund nicht wirklich erwarten kann. Du brauchst ja eine höherwertige Belohnung als das Spielen und das ist sehr schwer zu finden.

    Wenn man Nafu füttert, hat man oft das Problem, dass eine Überversorgung mit Proteinen abläuft. Die Energiedichte von Nafu ist meist recht gering, da kaum/keine KH zugesetzt werden und das Fett eben nicht reicht. Deshalb wird die Futtermenge hoch und damit auch die Versorgung mit Protein.

    Aus dem Grund fütter ich, wenn es mal Dose gibt, die Menge nach Proteinbedarf (also weit geringer als die Fütterungsempfehlung!) und stocke mit Gemüse und KH auf, dass der Energiegehalt wieder passt.

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    Mein Ziel ist es, mit meiner Amber (36% AmStaff) in ein EFH in Brandeburg zu ziehen. Grundstück, Felder alles so wie es sein muss. Kann ich sie da halten? :???:

    Nein.

    Wenn du nicht in Berlin bleiben willst, dann musst du dir halt ein anderes Bundesland weiter weg suchen, wo man sie halten darf.