Beiträge von Camillo09

    Unserer verliert im Moment auch kiloweise Unterwolle. Die ganze Wohnung ist voller Haare und Haarklumpen. Hoffentlich hat das bald ein Ende. Ich denk mir jedes Mal, der Hund hat doch bald kein Fell mehr, aber es wird und wird nicht weniger.

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    Wir fangen ja gerade erst an. Aber wir füttern auch Pansen und Blättermagen.

    Bei uns ( Niedersachsen und von NRW kenne ich es von vielen) heißt das Bio allerdings nicht, dass die Tiere vernünftig gehalten werden. Die werden genauso gehalten wie die ohne Bio. Das Bio hat bei uns ( und von NRW kenne ich es auch von vielen) leider nur was mit dem Futter zu tun.

    Wobei das beim Futter auch nicht heißt, dass es kein Soja gibt. Das wird auch Biorindern gefüttert.

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    Hmm also es wurde in der HuSchu viel gespielt, wir haben Umweltreize geübt wie Apportieren von einer stark raschelnden Plane oder in der Nähe eine sich bewegenden Fahrrads. Begrüßungssituationen, Fremde berühren den Hund, Abruf durch mehrere Menschen. Was wir nicht gemacht haben sind Grundkommandos "Sitz" "Down" und Leinenführigkeit, das kommt erst jetzt. Meine Freundin meinte, es sei sehr wichtig, letzteres so früh wie möglich zu lehren, weil Welpen noch so schnell lernen und in der Pubertät wieder "verlernen". Die Kommandos müssten sitzen bis zum Auflösungssignal und auf das erste Mal. Apportieren tut mein Hundi wie eine 1, Abruf geht auch gut, nur die Kommandos und Leinenführigkeit ist eben nich...

    Mal ganz unabhängig vom Trainingsansatz, den ich nicht kenne:

    Das, was gelernt wird, finde ich in der HuSchu besser. Sitz, Platz etc. sind in meinen Augen Tricks, die zumindest ich nicht brauche (gut, apportieren brauche ich auch nicht). Man kann sie zwar auch im Alltag verwenden, man kann aber genauso gut ohne auskommen. Ich weiß nicht mehr, wann mein Hund das letzte Mal draußen ein Sitz oder Platz gehört hat. Höchstens dann, wenn ich explizit UO trainiere (unnötiger Spaß).
    Leinenführigkeit finde ich jetzt auch nicht lebensnotwendig für den Anfang, im Gegensatz zum Abruf unter Ablenkung. Ich finde sie wichtig, aber wenn auf der Prioritätenliste sicherlich nicht ganz oben bei nem Welpen/Junghund.

    Wenn es dir zusagt und du das Gefühl hast, es hilft dir bei deinen Zielen, dann ist doch alles in Ordnung.

    Nur mal zu einem Teil der Fragen:

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    Für zuhause haben wir als Empfehlung mitbekommen, sie nicht mehr so viel zu beachten und sie mehr einzuschränken. Sie darf nicht mehr ohne Einladung aufs Sofa, muss öfter an ihrem Platz warten, etc. Einfach damit sie merkt, dass wir Dinge regeln und nicht sie.

    Wie fühlst du dich dabei, sie nicht so zu beachten? Ich glaube nicht, dass das so viel bringt, in dem Kontext wie es angedacht ist.

    Baustelle 3: Hinter mir warten

    Der Trainer meinte ja, es wäre sinnvoll, wenn sie nicht mehr vor mir läuft und alle abcheckt und eben zuerst begrüßt. Sie soll hinter mir warten, bis ich die Situation abgeklärt habe. Auch damit ich im Freilauf andere Hunde besser blocken kann, wenn ich merke, dass sie unsicher ist. Moe denkt aber gar nicht daran, im Sitz hinter mir zu bleiben, wenn jemand kommt (egal ob Mensch oder Hund). Es fällt mir schwer sie zu händeln und sie zu blockieren in solchen Situationen. Wie kann man das am besten üben?

    Das kann in der Tat sehr viel helfen, wenn der Hund hinter einem bleibt. Übrigens auch in der Leinenführigkeit, wenn der Hund hinter einem bleiben muss. Allerdings ist meiner Erfahrung nach ein Sitz schwierig für einige Hunde. Meiner kann da auch nicht sitzen. Mach ihr nur klar, dass sie hinter dir bleiben soll, aber ohne ihr zu sagen, was sie stattdessen tun soll. Sie soll das wählen, was ihr am angenehmsten ist. Meiner steht erst, wenn er sich entspannt, dann legt er sich hin. Sitz würde er nie freiwillig wählen, also zwinge ich ihn da auch nicht rein.

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    Aber das die Zufütterung von Mörchen jetzt soviel an Output mehr ausmacht hätte ich nicht gedacht. :???:

    Vielleicht sollte ich einfach mal austesten, wie sich der Output ohne zusätzliche Mörchen verhält?

    Ich auch nicht, andere Halter haben sich auch gewundert, was denn mein Hund für riesen und viele Haufen macht, bis ich den Grund erklärt habe.

    Kannst du mal probieren, Möhren können eben schon sehr verfälschen.

    Findest du die Kotmenge insgesamt denn zu hoch? 5x am Tag heißt ja noch nicht so viel, es kann ja auch immer nur ganz wenig sein.

    Abgesehen davon: wie viele Möhren gibst du? Bei meinem macht das nämlich gleich einen Extrahaufen pro Spaziergang. Die kommen, wenn roh oder als Pellets gefüttert, so direkt hinten wieder raus. Hier wirken die sich sehr auf die Outputmenge aus.

    Wir hatten beim MM gar keinen erhöhten Output, 1x am Tag, das wars. Mit Möhren (weil er davon überhaupt nicht satt wurde) waren es mind. 2-3 am Tag.

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    Seit drei Tagen habe ich meinen Aussie auf den Clicker konditioniert. Jedenfalls habe ich es versucht.
    Heute wollte ich dann nach einer Anleitung im Netz richtig loslegen. Für Anfänger gab es dort eine Übung mit dem Targetstick, wo eigentlich fast jeder Hund an dem Ding rumschnüffeln würde. Na ja, fast jeder.
    Meiner interessiert sich absolut Null für den Stick.

    Meiner würde wohl auch einfach so dran gehen. Mach den Stick interessant, schau ihn selbst intensiv an (ja, sieht bekloppt aus), dann wird dein Hund auch irgendwann kommen und mal nachschauen. Das kannst du dann clickern. Und wenn es anfangs sogar nur der Blick in die richtige Richtung ist.

    Man kann sooooo viele Tricks machen. Für vieles braucht man auch kein Target, da kann man auch Leckerlies zu Hilfe nehmen.

    Interessante Diskussion :gut: :gut:

    Ich habe es einfach am Jagen ausprobiert, weil da bei meinem Hund nicht viel schiefgehen kann. Spätestens auf den Pfiff würde er umdrehen, wenn es anders nicht klappt oder er von sich aus nach wenigen Metern wieder kommt (ich rede von max 100 m vielleicht), weil die Strafe =Frauchen weg stärker wirkt als die Freude beim Rennen. Und zurückrennen macht ja genauso Spaß. Mir ging es ja nur darum, das im Prinzip mal auszuprobieren.
    An sich habe ich es beim Jagen schon immer verwendet, aber bisher eben nur mit Markern des erwünschten Verhaltens (Vorstehen und Zögern). Da war es für mich auch immer logisch und klar, das so zu verwenden. Denn das sollte sich für den Hund lohnen und verstärkt. Der neue Versuch war nur, es erst im Hetzen einzusetzen und ihm damit zu stoppen. Ich habe die Augen ja nicht immer beim Hund (Hund hinter mir) und so kann es mal passieren, dass ich die Sequenz vorher nicht einfangen kann.

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    das hört sich für mich so an, als wenn hier der Clicker als Rückrufsignal gilt


    Jein. Er wurde nie als Rückruf in dem Sinn aufgebaut, aber natürlich hast du recht, er wirkt wie ein leiser Rückruf. Den Pfiff habe ich letztlich ganz genauso aufgebaut, Pfiff=superduper Futter, nur halt mit einer deutlich höherwertigen Belohnung als den Clicker. Deshalb kann ich den Clicker auch als Rückruf benutzen, wobei er sich eben manchmal auch nur umorientiert.
    Das Verhalten auf den Clicker (die Umorientierung) wurde ja nie explizit auftrainiert, sondern ist das logische Verhalten des Hundes, wenn er sich die soeben versprochene Belohnung abholen will. Die kriegt er ja nur, wenn er sich zum Futterautomaten hinwendet. ;)

    Ich verwende übrigens auch nicht mehr dieses Plastikteil, sondern mache das mit der Zunge/Stimme. Die habe ich wenigstens immer dabei und kann ich auch nicht vergessen.