Beiträge von Camillo09

    Ich hoffe, so einen Thread gibt es noch nicht. Ansonsten bitte verlinken ;)

    Ich bitte um eine Sammlung von Tätigkeiten, die ihr eurem Hund nicht bewusst beigebracht habt und die er gegen euch verwendet/die euch nicht besonders gefallen.

    Mein Beitrag: vorhin vor meinen Augen passiert, bisher immer nur in meiner Abwesenheit

    Unser Hund kann Türklinken benutzen und damit Türen öffnen. Anscheinend hat er sich bei uns abgeschaut, wie wir die Türen öffnen, also springt er auch mit den Vorderpfoten auf den Griff und macht auf. So geht er jedes Mal, wenn wir weg sind, ins Schlafzimmer und aufs Bett (inzwischen ist immer abgeschlossen, wenn wir weg sind). Einmal haben wir verzweifelt den Hund gesucht, weil er sich auf diese Weise ins Bad eingesperrt hat, als wir weg waren. Da haben wir natürlich als letztes gesucht, die Tür war ja wieder fast zu. Er kann blöderweise nämlich die Türen nur in die eine Richtung öffnen, wenn sie so aufgeht, dass er mit seinem Gewicht die Tür aufdrückt. Die andere Richtung klappt nicht und so kommt er halt nicht mehr aus, wenn die Türen zufallen. Glücklicherweise bekommt er deshalb auch die Wohnungstür (noch) nicht auf. Er probiert es zwar, aber er hat den Dreh noch nicht raus, wahrscheinlich nur noch ne Frage der Zeit, bis er probiert, nach hinten zu laufen und dann ist auch die Richtung kein Hindernis mehr.

    So, und nun bin ich auf eure Geschichten gespannt.

    Ich kann das auch nicht mehr nachvollziehen. Ich weiß nicht, wie oft ich schon mit ner Rechnung von wenigen (bis 50) € das Behandlungszimmer nach ner Stunde verlassen haben und da schon Materialverbrauch eingerechnet ist. Gut, bei Hunden dürfen TÄs mehr abrechnen als bei Heimtieren, aber trotzdem. Von dem Geld soll ein Tierarzt leben, Angestellte und Miete bezahlen und selbstverständlich auch nur die neuste Technik und Geräte haben. Trotzdem regt sich jeder auf, warum dieses und jenes ja soooooo viel gekostet hat und der Tierarzt nur geldgeil ist. Ich konnte immer mit den Tierärzten reden und mir wurde nie irgendwas aufgeschwatzt, aber dazu muss man sich eben selbst informieren und nicht erwarten, dass man alles auf dem Silbertablett serviert bekommt. Wer das nicht tut (warum auch immer), ist selber schuld. Wenn mir die Behandlung bei einem nicht gefällt, dann nehme ich eben einen anderen, der mir zusagt.

    Und wenn es wirklich keinen TA geben sollte, der für 3 Jahre einträgt, ist es doch auch egal. Zumindest bei TW machen es ja die meisten, zumindest, was ich so gehört habe, weil es da schon länger die lange Zulassung gibt. Es gibt keine Pflicht für Impfungen und wenn der Hund offiziell halt nicht geimpft ist, ist es doch auch wurscht. Wenn ich davon ausgehe, dass er geschützt ist, interessiert das Blatt Papier, auf dem das Datum steht, doch überhaupt nicht. Ich kenne es von Vereinen auch nur so, dass TW-Impfung Pflicht ist, alles andere ist egal.

    Ich frage mich auch öfter, was eigentlich besser ist. Dieses "Leben" in den Tierheimen oder doch lieber "aufräumen" und so das Problem generell lösen? Die paar Hunde, die ins Ausland vermittelt werden, haben natürlich riesen Glück, aber die meisten sind auf ewig in den kleinen Zwingern oder angebunden. Ohne gescheites Futter, Kontakt nach außen usw. und oft genug auch ohne den Hauch einer Chance auf Vermittlung. Da frag ich mich schon, ob humanes Töten nicht besser wäre. Allerdings endet mein Gedankengang immer dabei, dass es sich nicht ändern wird, solange die Menschen dort nicht umdenken. Da bringt es gar nichts, jetzt alle Hunde umzubringen, weil man in 5 oder 10 Jahren wieder das gleiche Problem hat.

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    Meint ihr eigentlich, dass Gurtadapter und Geschirr bei einem richtigen Aufprall halten würden? Ich traue der Sache nicht und schätze, dass meine Hunde aus dem Geschirr fliegen würden.

    Wo ich definitiv Zweifel habe, ist die Haltbarkeit des Plastiks an den normalen Geschirren. Es gibt es aber, soweit ich weiß, auch spezielle Autogeschirre mit Schnallen aus Metall. Trotzdem glaube ich, dass es besser ist als wenn der Hund gar nicht angeschnallt ist. Denn ein bisschen Kraft muss dann ja trotzdem weggehen, dafür dass entweder das Geschirr kaputt geht oder der Hund rausrutscht.

    Wenn man die Wahl hat, würde ich immer eine Box wählen. Selbst wenn dort auch dem Hund was passieren könnte, für die Menschen im Auto ist es definitiv die sicherste Variante, die es gibt.

    Als unser Hund noch keine Box hatte, haben wir zusätzlich zum Gitter den Hund auch immer im Kofferaum angeschnallt. Es geht doch nicht um Vorschriften (die kosten schlimmstenfalls Geld), sondern um die Sicherheit von Hund und Insassen. Es kann schlimmstenfalls das Leben von allen im Auto kosten, wenn der Hund bei einem Unfall nach vorne fliegt. Allein aus dem Aspekt würde ich keinen Hund ungesichert transportieren.

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    Ähm ja :hust: Das ein Hund der Attackiert wird sich nicht Verteidigen darf Na wunder ba

    Wehren darf er sich schon, aber angemessen! Und das ist nicht tot beißen.
    Wenn es um so ungleiche Kräfte geht, dass es aus Versehen tödlich enden kann, dann muss ich ganz klar als Halter vorher einschreiten, dann darf sich mein Hund wirklich nicht wehren. Ebenso wie ich meinem Hund helfen muss, der es von sich aus nicht tut. Und ganz ehrlich, es ist ein gutes Gefühl, zu wissen, dass mein Hund auch wenn er gebissen wird, nichts macht außer knurren und abschnappen. Ich will nicht, dass mein Hund einen anderen auf dem Gewissen hat, auch wenn er sich nur gewehrt hat. Das kommt für mich nicht in Frage, da muss ich meinen und die anderen Hunde entsprechend schützen.

    Aber ja, das hat wirklich nichts mehr mit dem Thema zu tun.

    Unserer macht auch Türen auf, wobei er sich eigentlich auf die zum Schlafzimmer beschränkt, weil er halt aufs Bett will. Er hat keinen Stress beim Alleinsein, aber das Bett ist halt einfach der gemütlichste Platz in der Wohnung. Wenn das Schlafzimmer abgeschlossen ist, schläft er halt woanders, wenn ich es vergesse, liegt er garantiert auf dem Bett. Allerdings macht unserer auch nichts kaputt, bellt oder jault nicht etc., zeigt also keine Stressanzeichen. Das ist hier ja anders. Eigentlich bleibt hier nur ein Sitter, um es noch mal von klein aufzubauen.

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    Und wen so ein Hund auf dich zu geschossen kommt und dein Hund sich wehrt ;)

    Abgesehen dahin, dass sich meiner nicht wehren würde, auch dann beißt ein normaler Hund nicht so in den Nacken, das der andere tot ist. Wenn ich dahin ausgehen müsste, dass meiner einen heran gestürmten Kleinhund direkt tötet, hätte der auch hier in d ganz bestimmt immer einen Maulkorb drauf.

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    Terrorfussel
    Dann hoffe ich das dein Hund nie ein zb 2 kg Hund beißt ..

    Warum sollte er? In den Nacken beißen, dass der andere stirbt, ist ja kein Pappenstiel, was man einfach so passiert. Bzw. wenn es im Spiel sein sollte, dann lass ich meinen großen natürlich nicht mit kleinen spielen, wenn der so ruppig ist, dass der andere dabei mal eben stirbt. Sowas weiß man ja in der Regel, wie der eigene Hund mit anderen spielt.

    Den Fall finde ich jetzt bei weitem nicht so tragisch, wie die rassebedingten Einschläferungen oder wegen kleiner Kratzer. In dem Fall ist ja nun wirklich was schwerwiegendes vorgefallen. Und dass der Halter die Kosten dafür tragen muss, wundert mich auch nicht. Eher, dass sie das nicht generell machen.