Beiträge von Camillo09

    Zumindest hier soll es wieder wärmer werden.

    Wir ziehen ja um und wenn ich jetzt so nachdenke, hat die neue Wohnung doch eine Haken. Laut Vermieterin ist es oben auf dem Berg (wo wir hinziehen) etwa 3°C kälter als unten im Tal. Und ich bin doch so ne Frostbeule. Andererseits bin ich in nem Ort aufgewachsen, der genauso hoch liegt, von daher wirds schon passen.

    Naja, zum Glück kommt mein Freund jeden Tag 1,5h früher nach Hause als ich, dessen erste Amtshandlung nach Feierabend ist erst mal die Bude wieder zu heizen, bis ich komme. :D Mit Holz (das wir zumindest in den nächsten Monaten kostenlos kriegen) fällt das nicht so schwer, die Wohnung immer schön warm zu machen.

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    Es regt mich einfach auf. Ich wollte es mal loswerden.
    Es zerreißt mir das Herz, das mitanzusehen. 90% aller Hunde, die ich sehe, werden so gehalten.
    Ist das nicht furchtbar?

    Was tut ihr dagegen?

    Nichts, weil ich mir nicht anmaße, darüber zu urteilen, wie andere mit ihren Hunden umgehen. Ich kann es nämlich gar nicht wissen.
    Meinen Hund sieht auch quasi jeder nur an der Leine, er darf nicht rennen, nie mit anderen Hunden spielen und muss sogar immer hinter mir gehen an der Leine. Ja, an der Leine wird er auch korrigiert, wenn er, wenn fremde Menschen oder Hunde kommen, nach vorne will. Das sind aber nur Ausschnitte und nicht das gesamte Bild und überhaupt hat keiner eine Ahnung davon, warum ich so handle, wenn er mir nur zusieht und das ganze 1 min am Tag. Dass der Hund täglich ohne Leine durch den Wald oder Feld rennt und toben darf, sieht niemand. Auch nicht, dass er überhaupt keinen Wert auf leinenfreie Begegnungen mit anderen Menschen oder Artgenossen legt und nur so handle, um meinem Hund damit zu helfen.

    Aus dem Grund weiß ich, dass ich mir überhaupt kein Urteil darüber bilden kann, was andere mit ihren Hunden genau machen. Fahren sie täglich in ein Freilaufgebiet, um dem Hund Freilauf zu bieten? Sichern sie den Hund (so wie ich) bei Kontakt mit Fremden, weil der Hund damit Probleme hat und ich sehe ihn deshalb immer nur an der Leine? Usw.

    Abgesehen ist das die absolute Minderheit, die wirklich so gehalten wird. Mir wäre es lieber, wenn manche Hunde mehr an der Leine wären, ich erlebe es eher so, dass 90 % der Hunde machen, was sie wollen und ohne Leine in jegliche fremde Hunde reinrauschen, Menschen anspringen oder mal getrost zum Jagen verschwinden.

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    Wie kommt ihr darauf, dass Pudel für Allergiker geeignet sind? Weil die Allergene kommen ja nicht von dem Fell, sondern vom Speichel

    Nicht nur. Es können auch die Haare sein. Und es hängt durchaus vom Hund ab. Ich reagiere stark auf die Norwegischen Waldkatzen von den Eltern meines Freundes, die Hauskatze davor war überhaupt kein Problem. Das muss man wirklich ausprobieren. Und das wäre für mich auch die einzige Möglichkeit, wenn es Hunde gibt, die Vater und Bruder vertragen können. Ansonsten kann es eigentlich nicht funktionieren, es wäre total egostisch und unfair dem Hund gegenüber.

    Wenn der Vater so schwer allergisch ist, dass er einen Schock bekommt, dann frag ich mich schon, wie man sich das mit der Hundehaltung vorstellt. Dann ist es völlig undenkbar, weil man Kontakt nicht 100 %ig vermeiden kann, das geht nicht.

    Es gibt schon verschiedene Arten, damit zu arbeiten. Manche konditionieren sie, andere werfen sie direkt auf den Hund, andere nur daneben ...

    Ich benutze sie auch und werfe sie sogar auf den Hund, wenn auch nicht auf den eigenen. Wenn aber ein dahergelaufener Tut-Nix oder Tut-Doch-was kommt, dann sind die Dinger sehr hilfreich. Meinen interessiert es nicht, ob es da klappert oder nicht, der will nur, dass der andere Hund ihm nicht zu nahe kommt. Und da ist es mir im Grunde auch egal, ob der Hund im dem Moment etwas lernt, hauptsache er erschreckt erst mal und zieht von dannen oder wird eingesammelt.

    Für den eigentlich gedachten Einsatz würde ich sie aber auch nicht verwenden, da gibt es bessere Wege.

    Nein, es müssen nicht beide Bedingungen erfüllt sein. Wäre ja noch schöner, wenn ich für Fehllieferungen des Verkäufers bezahlen müsste. Es ist quasi ein "oder". Der Verkäufer muss natürlich korrekt liefern und wenn er es vermasselt, muss er auch die gesamten Kosten dafür tragen.

    Ich überlege auch immer wieder, aber ich fürchte immer, dass die Halsbander am Hals einschnüren, wenn der Hund mal zieht. :/

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    Also - jetzt mal ganz ehrlich:
    wer damit ein Problem hat, mit seinem Vermieter ein "freundliches", normales, von Angesicht-zu-Angesicht gutes Verhältnis zu haben, NUR weil es der Vermieter ist, hat meiner Meinung nach noch ganz andere Probleme...

    Vor allem: der dürfte nie auf's Land ziehen.
    Aber das ist auch gut so - bleibt mal schön alle in Stadtnähe, in den Wohnsilos wohnen, mit einer anonymisierten Wohnungsbaugesellschaft als Vermieter :gut:

    Genau so.

    Ich verstehs aber. Wenn jemand im Vermieter nur den kapitalistischen Halsabschneider sieht, der einem nur die Kohle für nichts aus der Tasche ziehen will, dann täte ich mir auch schwer, ein gutes Verhältnis zu ihm zu haben. Sehe ich aber im Vermieter einen Menschen, der mir (selbstverständlich nicht kostenlos) Wohnraum zur Verfügung stellt, ohne den ich unter der Brücke schlafen müsste, mit ganz, ganz vielen anderen, die kein Eigenheim haben, dann fällt ein freundschaftliches Verhältnis viel leichter. Und wenn man sich mit dem Vermieter gut versteht, ist auch der Hund oft kein Thema. Das war in unserer jetzigen Wohnung so und ist in unserer neuen so.

    Noch war die Heizung nicht an, aber der Vermieter hat heute schon gefragt, ob er sie anschalten soll. Ich fang jetzt an, nachts zu frieren. Es wird langsam Zeit für langen Schlafanzug und die kalte Mikrofaserbettwäsche landet auch wieder im Schrank. Im November ziehen wir in eine neue Wohnung und da haben wir dann einen Kaminofen, der wird schon allein, weils so schön anzuschauen ist, immer heizen. Ich bin schon gespannt, ob wir dann in manchen Räumen (z.B. Bad) noch die andere Heizung brauchen, oder ob der Holzofen sogar für die ganze Wohnung reicht.

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    Ich finde Flexileinen ungeeignet für Hunde. Die meisten Hunde in der Umgebung laufen täglich an der Flexileine, und es ist einfach nur grausam mit anzusehen. Ich habe bei einem Urlaubshund mal eine mitgebrachte Flexileine ausprobiert, und fand es furchtbar. Man hat absolut kein Gefühl für den Hund, das Ding kracht laut runter wenn es aus der Hand rutscht, und erschreckt den Hund, Fahrradfahrer können drüberstürzen, das Ende der Leine ist für den Hund nie ersichtlich, so kracht er permanent rein, und "Auslauf" bekommt der Hund damit auch nicht.

    Mein Hund weiß ganz genau, wo die 8m zu Ende sind. Außerdem heißt ja an der Flexi nicht, dass ein Hund nie abgeleint wird. Ich finde die Flexi einfach super praktisch, jetzt auch wieder, weil die nie im Matsch hängt, man sie nicht immer wieder aufnehmen muss wie ne Führleine (die sonst eben auch im Matsch hängt). Und fallen lassen muss man sie ja auch nicht, dann scheppert nichts. Wenn Radfahrer kommen, kann man ne Flexi auch kurz nehmen, dann fällt keiner drüber. Im Sommer war sie bei uns nicht ein einziges Mal am Hund, im Winter wird das mit Sicherheit wieder kommen. Schon allein auch deshalb, weil ich meinen im Dunkeln nicht ableinen kann (da brauchts nur ein Auto mit Lichtern in weiter Ferne oder ein sich falsch bewegender Busch und er gerät in Panik) und er damit mehr Freiraum hat als nur an der Führleine. Man muss halt damit umgehen können, aber dann sind die schon ne gute Erfindung.

    Hundekontakte, Hallo sagen etc. ist ne Flexi natürlich nichts, aber das muss man ja nicht, nur weil ne Flexi dran ist.

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    Grauenhafte Vorstellung!

    Warum darf man zu seinen Vermietern kein gutes Verhältnis haben? Ich finde das auch gut, wenn man über alles reden kann. Viel schlimmer finde ich die Mieter meines Freundes, die ihn nie selbst kontaktieren, sondern immer nur alles über ihren Anwalt läuft (die Rechtsschutzversicherung zahlt ja). Das müsste doch echt nicht sein, man kann doch einfach auch mal wie normale Menschen miteinander reden und sich einigen. Da ist es doch viel angenehmer, wenn man sich auch mal auf nen Grillabend mit seinem Vermieter trifft oder gemeinsam die Gartenarbeit macht (statt teuer ne Firma zu rufen).