Beiträge von Camillo09

    So ist es hier auch. Ich kaufe Futter halt immer in größeren Gebinden (15kg Sack, 24 x 800g Dosen...) Ebenso bei Kausachen. Ist einfach günstiger. Da unser Hund aber nicht so viel frisst, hält das auch immer recht lange. Das ist ja kein Problem, das Trockenfutter wird gut umgefüllt, die Dosen halten sich ja eh ewig.

    So, wie diese Rasseliste dort verwendet wird, finde ich auch nicht mehr nachvollziehbar. Da finde ich die Situation in D, wo man in vielen Bundesländern ja mit Auflagen doch jeden Hund halten darf, noch in Ordnung, bzw. akzeptabel. Im Grunde steht in DK jeder papierlose Hund auf einer inoffiziellen Liste und muss dran glauben, sobald er an den falschen Polizisten (der keine Ahnung hat) gerät.

    Ich bekomme den Eindruck, als hätte man mit dem Gesetz auch das Ziel, die Zahl der Hunde langfristig zu reduzieren. Anscheinend sind die 26% einfach viel zu viele und man versucht mit dem harten Durchgreifen und dem Wegreißen von unschuldigen Familienmitgliedern die Bevölkerung dazuzubringen, sich einfach keine Hunde mehr anzuschaffen. Wenn das Gesetz noch einige Jahre so bleibt und weiterhin so durchgegriffen wird, dann sind nämlich irgendwann auch die Halter dran, die jetzt noch meinen "meinem passiert das schon nicht". Irgendwann kommt doch fast jeder mal in ne dumme Situation. Und dann erreicht man es vielleicht sogar, dass es langfristig weniger Hunde gibt. Dafür mussten dann halt viele tausend unsinnig sterben.

    PS: das letzte ist mein ganz persönlicher Eindruck! Keine offiziellen Angaben o.ä.

    Bei deiner Einstellung wäre es wirklich Heuchelei und Lügen, wenn du es so schlimm findest, sie zu sehen. Ich interessiere mich aber wirklich dafür, ob bei den Nachbarn alles in Ordnung, ob es Probleme gibt, was die Haustiere machen, ob man helfen kann etc. Oder wenn ich (ehem.) Kollegen oder Nachbarn irgendwo treffe, da freue ich mich wirklich. Gerade wenn man mit jemandem länger nicht mehr geredet hat, freue ich mich, mal wieder was zu hören. Dann hat das mit Heuchelei absolut gar nichts zu tun, sondern ist einfach freundlich und höflich.

    PS: ich plausche auch mit den Postboten, Leuten, die im Bus gegenüber sitzen... wenn man merkt, dass beide Seiten gerne quatschen würden. Die Müllmänner sind meistens gehetzt, da passt es nicht so.

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    @derjenige, der noch nie die Leine fallen lassen musste
    Sei froh. Dann bist du noch nie denjenigen begegnet, die ihren Hund in deine angeleinten Hunde knallen lassen.

    Dann muss ich aber immer noch keine Leine loslassen, und schon gar keine Flexi, bei der der Hund doch einigermaßen ausweichen kann, wenn man sie nicht feststellt. Auch bei ner Führleine mache ich es nicht. Dann kann ich meinem Hund nämlich gar nicht mehr helfen, wenn er irgendwo hin geflüchtet ist, der andere hinterher und blockt meinen von mir weg.

    Wenn Hunde an der festgestellten Flexi ziehen, muss man ihnen halt beibringen, es nicht zu tun. Genauso wie an einer Führleine auch. Stellt man es unter ein Kommando, ist es noch einfacher.

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    Wieso findest du solche Nachbarn nervend? Weil sie nicht mit dir reden ausser grüßen?

    Nervend ist vielleicht nicht der richtige Ausdruck, mir fällt aber gerade nicht das richtige Wort ein. Ich mag es anders einfach lieber. Dieses anonyme Nebeneinander-Herleben ist nicht so mein Fall, ganz einfach. Ich finde halt, man kann auch mal fragen, wie es dem anderen geht, ob alles in Ordnung ist etc. Ich kenn es halt von Zuhause auch so und fand es dann schon etwas befremdlich in der Stadt (wobei ich nicht mal richtig städtisch wohne).

    Es kann helfen, sich mit dem Vermieter gut zu verstehen, nicht mehr und nicht weniger. Aus meiner Erfahrung macht es allein die Tierhaltung wesentlich einfacher. Bei ner anonymen Gesellschaft gibts ein Ja oder Nein und das ist einfach so. Wir bekommen von unseren Vermietern nen "Holzhackkurs", das gehackte Holz für den Ofen gleich kostenlos mit und im Sommer bekommen wir (unentgeltlich) noch ein Gartenstück dazu, wo wir Gemüse anpflanzen können. Das wäre wahrscheinlich mit ner anonymen Wohnungsgesellschaft eher nicht so. ;) Aber gut, wenn es einem auf sowas nicht ankommt, ist es ja auch egal. Ich finde es gut.

    Ist wahrscheinlich einfach ne Charaktersache, ich habe kein Problem damit, mich mit Nachbarn sehr gut zu verstehen, regelmäßig einen Plausch zu halten, aber ich bin grundsätzlich ein sehr offener Mensch. Ich finde einige Nachbarn hier im Haus eher nervig, die es gerade mal nem "hallo" auf dem Flur schaffen und sonst schweigend auf dem Boden starren. Sogesehen ist es mir egal, ob ich mit Kollegen nen Kaffee trinke, dem Vermieter oder Nachbarn, wenn man sich gut versteht. Mir ging es hauptsächlich darum, dass es doch egal ist, ob nun Nachbarn mit im Haus/unmittelbarer Nähe wohnen oder der Vermieter. Und Nachbarn hat man immer, da kann man ja gar nichts dagegen tun, außer man lebt irgendwo in ner Hütte im Wald. Hier im Haus wohnt der Vermieter auch unmittelbar neben an, aber man wird nicht kontrolliert. Wenn was ist, ist er gleich zur Stelle und kann sich kümmern. Bei der Hausverwaltung musste ich riesen Glück haben, jemanden zu erreichen, dass die dann jemanden anrufen und auch erreichen, der mich dann wieder zurückruft, um für irgendwann nen Termin auszumachen. Da sind mir die Vermieter, die selbst Ansprechpartner sind, deutlich lieber.

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    Wenn ihr regelmäßig eine Flexileine braucht, könntet ihr euch vielleicht mal fragen, warum ihr sie braucht, und warum andere sie nicht brauchen. Und was ihr tun könntet, um darauf zu verzichten. Ich bin sicher, jeder der will, kommt ohne das Teil aus. Hunde kann man erziehen, Verordnungen kann man umgehen, und örtliche Gegebenheiten für sich nutzen.

    Eigentlich ist es total sinnlos, auf sowas zu antworten. Sicher kann man das alles, aber ob das sinnvoll ist, steht auf einem anderen Blatt Papier.

    Und überhaupt: für einen Hund ist die Leine nur so schlimm, wie es ihm der Halter vermittelt. Mein Hund ist bei Begegnungen und im Dunkeln GERNE an der Leine, weil es ihm viel Sicherheit gibt und da ist er auch nicht der einzige. Aber insofern falle ich eh unter deinen "wer will, kommt ohne aus" und ich will ja gar nicht, also brauch ich auch eine.

    Mit Flexis hat das aber überhaupt nichts zu tun.

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    heute Gemüselasagne und gestern Gulaschsuppe

    Bei uns gab es gestern Gemüselasagne. Ich lieeeeebe die, ich konnte sogar meinen Freund umstimmen, der vorher überzeugt war, dass das überhaupt nicht gut schmecken kann. Tja, schon beim ersten Mal hat er mir ne halbe Portion weggegessen, weil es eben doch total lecker ist. Heute abend gibt es wahrscheinlich Spaghetti Carbonara, weil das so schön schnell geht und wir spät nachhause kommen.

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    ...also wir suchen nach einem Welpen bis ca. 6 Monate, damit man noch vor der Pupertät etwas Erziehungsarbeit leisten kann^^) ... Daher sollte es eher kein "Problemhund" sein, sondern eher ein ruhiges, intelligentes ....Hundemädchen.....

    Gerade bei jungen Hunden aus dem Ausland kann man das überhaupt nicht sagen, was man bekommt und ob der Hund später Probleme macht. Wenn sie im Tierheim aufwachsen sind, leiden sie u.U. unter Deprivationsschäden, die euch sehr lange/für immer begleiten werden. Ihr wisst nicht, welche Rassen drin stecken (gerade bei Welpen sehr schwer zu erkennen), ob da vielleicht Herdenschutzhunde mitgemischt haben oder Vollblutjäger und die entwickeln sich dann u.U. zu "Problemhunden", weil man sowas einfach nicht wollte und es nicht zum eigenen Umfeld passt. Einwirkung in der Junghundphase schön und gut, aber es kann für Anfänger auch von Vorteil sein, einen älteren Hund zu nehmen, der schon auf einer Pflegestelle ist. Der ist vom Charakter gefestigt, die Pflegestelle kann es einem mitteilen und man weiß um seine Baustellen. Wenn es keine gibt, umso besser.

    Eine Freundin hat zeitgleich mit uns einen Hund aus Rumänien (3-4 Monate alt) aufgenommen und wir einen aus einem deutschen TH, den wir kennenlernen konnten. Wir wussten von Anfang an um die Baustellen, der andere ist das total Überraschungsei und auch alles andere als einfach. Mir war es lieber, ich weiß, worauf ich mich einlasse. Es gibt aber auch problemlose Hunde im Tierschutz im In- und Ausland.

    Mit den Krankheiten muss man rechnen und im Fall der Fälle eben damit leben.