Ich glaube was Froeschle meint ist vermutlich 300 bis 400 im Monat für Versicherung zahlen rechnet sich vielleicht im Endeffekt nicht weil auf Seite legen mehr bringt.
Man muss es dann aber halt auch wirklich machen und damit anfangen, wenn die Tiere jung sind. Sonst wird das nicht aufgehen. Sieht man ja auch bei vielen anderen Aspekten im Leben - wenn man zum "Sparen" gezwungen wird (Versicherungsbeiträge, Altersvorsorgebeiträge, Kreditrate fürs Haus,...), fällt es den Leuten leichter als selbst was wegzulegen - warum auch immer, auch wenn das für einen selbst lukrativer wäre ohne Zwang.
Ich sehe das aber im Grunde auch so - wir haben auch keine Vollversicherung, weil mir das zu teuer war im Sinne von Kosten/Nutzen für mich. Die Versicherung will und muss Mitarbeiter und Infrastruktur bezahlen und am Ende trotzdem noch was für die Aktionäre übrig haben. Das kann, im Mittel, für mich kein guter Deal sein. Wenn man die 100 €/Monat zur Seite legt, solange der Hund jung ist, kommt bis zum "alten Hund" schon einiges zusammen und das eigene Sparkonto kann einen nicht rauswerfen oder -ekeln. Man muss nur eben die entsprechende Disziplin haben, das konsequent zu besparen oder einfach genug auf der hohen Kante liegen haben.
Meine (unversicherte) Hündin hat ihre letzten Monate ~600€ im Monat gekostet.
Wenn es nur um die "letzten" Monate geht (auch wenn es ein Jahr ist), ist sowas ja trotzdem zu bezahlen, wenn man davor z.B. 10 Jahre je 1200 € zur Seite gelegt hat und am Ende ist immer noch was über für den nächsten als Startkapital. Für die Themen bei alten Hunden sehe ich tatsächlich weniger die Notwendigkeit für eine Vollversicherung als für die Tatsache, dass auch ein junger Hund plötzlich hohe Kosten verursachen kann, für die man eben nicht schon 10 Jahre ansparen konnte. Da hilft nur die hohe Kante bzw. Kreditwürdigkeit oder eben eine Versicherung.