Beiträge von jansens

    Mein Freund und ich haben uns zusammen für unseren Hund entschieden, wir lebten beide immer mit Hunden zusammen.

    Wir haben schon getrennte Aufgabenbereiche, aber meistens machen wir viel zusammen. Den morgendlichen Spaziergang übernehme meistens ich, mittags derjenige, der zuhaus ist und abends ist es seine Aufgabe, aber oft gehen wir doch zu zweit, weil es die Zeit ist, an der wir meistens zu dritt sind und nutzen diese dann auch. Das Beste ist allerdings, dass er spät abends nochmal in die Kälte muss, während ich mich schonmal ins Bett schleiche. :grin:Ich bin mehr so der Kuschler, er spielt mit dem Kleinen. Hundeschule und Mantrailing gehen wir immer gemeinsam. Ich führe allerdings in der HuSchu, mantrailing machen wir beide abwechselnd :) wobei ich denke, dass das über kurz oder lang sein Part wird.

    Beistand auch von unsrer Seite. Butch scheint momentan echt Probleme mit dem Alleinsein zu haben. Heute kommt mein Freund heim und findet Tupperware total zerfleddert auf dem Boden. Vor einigen Wochen hat er einen ganzen Hausschuh zerlegt, in tausend Einzelteile. Puh, und wenn ich daran zurückdenke, was alles kaputt ist...
    Ich glaube, ich muss das Alleinsein nochmal neu aufbauen, daher hat es in letzter Zeit so super geklappt. Nächste Woche geht die Uni wieder los und er muss zwei Mal die Woche zwei Std allein bleiben, eigentlich ja überhaupt kein Thema, aber nach den letzten beiden Tagen freue ich mich schon drauf.

    Wollten abends eine große Runde laufen. Wir sind vorher noch kurz ne Std. weg und Butch blieb daheim.. wir kamen nachhaus und fanden..... eine trächtige Ziege. Er hat es tatsächlich geschafft, die TroFu Box zu öffnen und eine ganze Menge zu verdrücken, sodass er aussah, als ob er gleich platzen würde. Schön, dass wir ein Video gemacht haben und es ungefähr 10 Minuten laut schmatzen hören :grin: bewegen ging so gar nicht mehr, im Garten ist er bei jedem Gang so stark gewankt, dass ich dachte, er kippt gleich zu irgendeiner Seite.

    Ein Gutes hat es... Einmal richtig satt :grin:

    Hallöchen,

    ich möchte mich auch kurz zu Wort melden, da ich auch einen Futterneider habe, der im selben Alter wie deiner aggressiv wurde, wenn es ums Thema Futter ging. Da war es egal, ob ein Hund oder wir in der Nähe waren. Ab und an habe ich den Hund meiner Eltern als Gast und auch der musste schon unter ihm "leiden", wobei ich immer in der Nähe war und direkt eingreifen konnte und jeglichen Futterneid direkt unterbinden konnte. Wenn ich merkte, dass er fixierte, wurde er direkt rausgeworfen, bis er wieder runtergekommen ist. Auch gegen uns hegte er Futterneid, wir durften uns nichtmal auf 2m nähern, dabei wollten wir nur "vorbei" und hatten überhaupt kein Interesse an seinem Kausnack. Ich habe dazu damals auch einen Thread erstellt, weil ich ziemlich verzweifelt war.
    Heute, gut 5 Monate später, gab es keinen einzigen Vorfall von Futterneid mehr gegen uns oder gegen den anderen Hund.
    Du musst dir klarmachen, dass dein Hund keine Bestie ist, sondern letztlich "nur" ressourcenfixiert. Auch unser Hund ist zu dem anderen Rüden absolut toll und ganz lieb, aber bei Futter flippte/flippt er vollkommen aus. Wir haben es so geregelt, dass beide Hunde eine zeitlang ausschließlich getrennt gefüttert wurden. Er musste erstmal lernen, dass das, was er bekommt, auch nur ihm gehört und niemand ihm etwas wegnehmen will. Das haben wir über Wochen gemacht, irgendwann konnte man merklich erkennen, dass er sich bei der Fütterung immer mehr entspannte. Sofern er wieder ösig wurde, weil es Leckerlies gab, wurde er aus dem Raum geworfen. Oft gab es nach meinem Donnerwetter und dem anschließenden Rauswurf lange Zeit keinen Futterneid mehr, zwischenzeitlich keimte er immer wieder auf, aber mittlerweile sind wir soweit, dass er versteht, dass sein Futter seins ist und kein anderer Interesse daran hat.
    Früher war es nicht möglich, beiden Hunde ein popeliges Leckerchen zu geben, mittlerweile klappt das wunderbar.

    Hab Geduld und signalisiere deinem Hund, dass niemand ihm ans Essen will. Mache dir deutlich, dass er dir nicht an den Kragen wollte, es war einfach ein blöder Unfall. Mache dir zudem klar, dass dein Hund nicht aggressiv ist und den anderen Hund beschädigen will, ein futterneidischer Hund handelt eben so, wie ihm das seine Genetik vorgibt.

    Stimmt schon, dass die Welpengruppe da eine grundlegende Basis legen kann. Bei uns war die Gruppe immer gemischt und ich muss sagen, dass es immer hervorragend gemanaged wurde, jegliches Mobben wurde sofort unterbrochen, und oft waren kleinere Hunde das ausgewählte Opfer. Heute, mittlerweile in der Erwachsenengruppe, gibt es kein Mobbing mehr. Unsere Riesen sind sogar besonders vorsichtig im Umgang mit kleineren geworden.
    Nur viele Hunde werden einfach nicht ausreichend sozialisiert im Umgang, im Spiel etc. und schon hat man den eventuellen Salat.

    Bei uns war es ähnlich wie bei dir... Und wir haben einen Herdenschutzhundmix, die generell sehr vorsichtig bei Fremden sind. Aber.... Beim zweiten TA-Besuch hat er sich so gefreut als er unsere TÄ sah, dass er sich eingepinkelt hat :grin:
    Aber üblich ist das nicht, wir haben gsd eine ganz ganz tolle Ärztin. Leider nimmt sich nicht jeder so viel Zeit...

    Bei uns auf der Hundewiese habe ich auch schon so oft kleinere bis schwerwiegendere Beisserein mitbekommen. Ich meide die Hundeinsel seitdem, ausser wochentags früh morgens oder mittags. Letztens erst musste Krankenwagen und Polizei anrücken, da ein Kind gebissen wurde.
    Und wie oft die Tutnixxe auf meinen beiden aufreiten, nicht mehr runter zu bewegen sind (die Besitzer stehen viele viele Meter weiter weg), zwei Mal wurde unser Hund schon selber in den Po gekniffen.

    Ich hoffe, dass die Familie des Yorkies es einigermaßen verkraften kann und das die Halterin des anderen Hundes zur Rechenschaft gezogen wird. Sollten die Hunde tatsächlich schon öfters zugelangt haben.. puh...

    Zitat

    Karin wer lesen kann ist klar im Vorteil...und falls du alles gelesen hättest, wüsstest du das es schon andere Lösungen gab...

    Ich gehe nicht einfach auf Kinder los... ;) aber wenn wie hier alles nicht fruchtet und die Kinder sich auf den Hund raufschmeißen, nehme ich sie beim Kragen und schmeiße sie wenn notwendig runter...da kann meinetwegen die Kavallerie anrücken, NIEMAND misshandelt und streßt mein Tier und das mehrmals und maschiert zusätzlich einfach auf mein Grundstück rum ohne meine Erlaubnis...

    Es tut mir leid, aber ich bin nunmal der Ansicht, dass auch Kinder sich benehmen können und ich sehe es nicht ein ständig Rücksicht zu nehmen nur weil es Kinder sind...auch mit 10 und 11 kann man sich benehmen.

    LG

    Lieber das Kind runterschmeißen als das der Hund zupackt. Ist aber wirklich erstaunlich, wie viele Kinder furchtlos und handgreiflich auf Hunde zugehen. Es sind Kinder, ja, aber auch diese brauchen Grenzen. Und mittlerweile haben viele Eltern das leider vergessen..

    Zitat

    Sagmal, arbeitet ihr schon mit nem GUTEN Trainer!??? Was ich so manchmal von Mona lese, klingt nicht nur "doof" sondern ziemlich gefährlich... "Angefallen"!? - "Knurren und Fletschen wenn man ihr den Rücken zudreht"??? :shocked:

    Ja, das ist echt ziemlich schockierend. Ich habe selber ja einen Spezialisten, Herdenschutzhund mischt ordentlich mit, und vor denen wird gerade in der Erziehung ja oft gewarnt. Als Welpe und angehender Junghund war der auch echt pöbelig und ich dachte mir, herrje was soll aus dem nur mal werden, und heute, das Lamm vor dem Herrn. Mona zeigt ja ähnliche Tendenzen. Mich würde mal interessieren, wie ihr sie bestraft und wie ihr ihr Grenzen deutlich macht. Was macht deine Mama so anders als du, dass sie sich herausnimmt, die Zähne zu fletschen?