Beiträge von kareki

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    Na ja, wir reden in diesem Fall von "zwei" getöteten Lebewesen, man sollte das Opfer nicht außen vor lassen! Ob genügend ermittelt wurde, keine Ahnung, doch hohe Kosten sind wohl angefallen.

    Dieser Fall betrifft das normale Hundegesetz in DK, was auch in D Anwendung finden kann, wenn ein Hund massiv einen Menschen oder Hund verletzt oder tötet, da sollte man einfach mal differenzieren und nicht jeden Vorfall in einen Topf packen, hauptsache man kann sich aufregen.

    LG Sabine


    Nein, ganz so einfach läuft es hier nicht. Und das Hundegesetz (welches in D meinst du bitte?) hier kann man auch nicht einfach mal drüberstülpen.

    Das Opfer lasse ich nicht außen vor, für dessen Unterbringung in einem Todestrakt muss abe rniemand bezahlen, da der Hund bereits tot ist. Kein Mensch hier weiß warum.

    Und es macht es dennoch nicht besser.


    Wenn der Fall ja so klar gewesen sein sollte, warum wird da lange rumgefackelt?

    Ich clickere in Ängste hinein - alternativ funktioniert auch loben bzw. "gut zureden". Nicht mitleidig anquasseln, aber ihr signalisieren, dass man ihre Ängste wahr- und ernstnimmt.
    Wenn es möglich ist, lasse Nähe zu, gib ihr etwas Gutes zu essen oder gib ihr ihr Lieblingsspielzeug, damit sie merkt, dass diese Geräusche immer etwas Gutes zu bedeuten haben.

    Umso mehr man solche Ängste ignoriert, umso schlimmer kann das Verhalten werden, dass sich der Hund aneiget. Es ist eben nicht so, dass Trösten Ängste bestärkt.

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    Ja klar, ich meine damit auch eher, dass der Hund evtl verstehen kann, dass er bei einem monotonen "fein" was richtig gemacht hat- so wie beim Clicker z.B....aber dadurch keine positive Emotion ausgelöst wird, wie bei einem gejubelten FEIIIIN, bei dem der Mensch sich mit freut- mal überspitzt ausgedrückt...
    beim Clicker z.B. steht der ja dann auch noch in verbindung mit nem leckerchen, der löst also auch schon mehr Emotionen aus, als ein monotones "fein", das klingt, wie das ebenso monotone "nein"...

    Der Clicker ist Sekundärverstärker, ein Lob im Normalfall ein Primärverstärker. Der Clicker löst definitiv positive Emotionen aus, wenn er mit Belohnungen verknüpft wurde (was der Sinn eines Markersignals ist). Der Clicker wird also klassisch konditioniert - der Hund fühlt sich beim Klang des Clickers gut. Sind die Belohnungen bedürfnisorientiert und spannend gewählt, ist der Effekt sogar VIEL größer als bei einem Lob. Ein Lob ist oftmals ein sehr schwacher Verstärker.


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    Weil das ganz interessant ist - Rütters "Wsssertherapie" kam nicht überall so gut an wie hier:

    https://www.facebook.com/photo.php?fbid…98307093&type=1

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    Einen Malamute würde ich nicht als Einzelhund halten. Zudem stelle ich mir die BH mit einem Malamute schwer vor. In der Regel leben die Hunde auch lieber draussen als drinnen. Und ja einen Malamute kann man in der Regel nicht ableinen. Aber ein unangeleinter Malamute kann natürlich auch keinen Schlitten ziehen... Zudem finde ich deine Wohngegend für eine nordische Hunderasse nicht geeignet. Da fehlt der Schnee und die kalten Winter.

    Die anderen beiden Rassen finde ich zum Joggen ungeeignet.

    2 Welpen würde ich mir definitiv nicht zusammen holen, ausser beim Malamute. Dieser braucht in meinen Augen aber auch keine Erziehung, sondern eine Schlittenhundausbildung.


    Das ist ja schon wieder so ein komisches Vorurteil. Nordische brauchen nicht unbedingt "hundliche Gesellschaft"!

    Und Schnee brauchen sie auch nicht.

    Ein Malamute braucht ebenso Erziehung, was er aber nicht unbedingt braucht ist eine "Schlittenhundausbildung" (gegen Zughundesport hat er sicherlich nichts einzuwenden). Und auch beim Malamute würde ich nicht zwei Welpen zusammen holen, denn ein Malamute ist durchaus schon eine Herausforderung!

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    Zum Biss: Falls du dir unsicher bist, geh zum Arzt. So etwas kann sich ganz fies entzünden - auch kleine Wunden entzünden sich schnell.

    Deswegen säuber man sie und behandelt sie mit Antiseptikum. Was anderes tut ein Arzt auch nicht. Ggf. wird da noch was mit Tetanus gemacht, wenn man denkt, man braucht das.

    Soll ich noch einmal lachen? Ich habe nicht umsonst stets von meiner "Vermutung" geschrieben.
    ABER: Wer mit Härte einfordern will, was ihm nicht zusteht udn so Hunde behandelt, dem kann ein Tier nicht vertrauen...

    Ein Hund der offen droht, will dennoch nicht Chef sein oder andere dirigieren. Das ist einfach nicht das, was Hunde tun.
    Und wenns ich so ein verhältnis schon verselbstständigt hat, dann wird der Hund nicht mehr beschwichtigen? Wozu? Er hat ja schon gelernt, dass das nichts bringt.

    Ein Hund, der richtiges Jagdverhalten zeigt, wird das Interesse nicht verlieren, weil man ihn deckelt. Jagdverhalten kann man nicht verbieten oder unterdrücken. Man kann Sequenzen stoppen oder kontrollieren.

    Dann muss man unterscheiden - jagt ein Hund, jagt er eh immer. Er nimmt Fährten auf, er sucht, er stöbert, er tut irgendwas, in dieser Richtung.
    Dann gibt es Hunde, die einfacha uf einen Reiz vor ihnen reagieren. In der Regel trifft man nicht ständig auf einen Hasen. Sieht der Hund einen aufspringenden Hasen, dann reagiert er, ohne, dass er "ein leidenschaftlicher Jäger" sein muss.


    ***

    Gerissene Tiere gehören zur Natur, ich habe auch schon Hundekadaver gesehen. Das heißt nicht, dass ich meinen Hund jagend durch den Wald laufen ließe.
    Aber nur, weil gerissene Rehe schlimm aussehen, ist es nicht besser als ein erschossenes Tier.

    Fakt ist, es gibt Jäger, die sich ungebührlich verhalten (die schießen Hunde, die sich in der Nähe von Menschen befinden... was sie gar nicht dürfen, so nebenbei...) und es gibt Hundehalter, denen ist egal, was ihr Hund tut.
    Man kann sicherlich weder als Jäger noch als Hundehalter alles immer überschauen und richtig machen... und da würde ich mal ansetzen.
    Trotz aller Vor- und Umsicht kann man nicht alles ausschließen. Akuma hat während des Jagdersatztrainings Gänse aufgescheucht, obwohl das nicht mein Plan war. Er hat sich rückrufen lassen, ist dann mittendrin umgekehrt und hat sie aufgescheucht. Ich habe mich dann sichtbar drüber geärgert. Dann meinten irgendwelche selbst ernannten Tierschützer mir zu sagen, wie arm die Tiere seien (gut, hätten sie halt keien Gänse werden dürfen)...
    dass es trotz aller Sorgfalt passiert ist, hat sie nicht interessiert. Erst als ich gesagt habe, dass man ja dann vor seinem Teller Schnitzel hockt und einem da die armen Tiere nicht mehr leid tun, waren sie still.

    Bei sowas habe ich dann kein Verständnis mehr.
    Es gibt keine 100 Prozent Sicherheit vor alles und jedem.

    Man merkt das auch bei den Threads über "Hundebisse". Es ist gerade unter Hundehaltern hinreichend bekannt, dass man Hunde nicht einfach so streichelt. Es kommt aber so oft vor, dass sich daran nicht gehalten wird. Man klärt die Menschen auf, aber heutzutage bekommt der Hund nicht selten sofort die rote Karte. Ich rede nicht von Haltern, die sich eh nicht scheren...

    Bitte daran denken, dass es bei Hunden mit diesem Vorgehen zum "Löschungstrotz" kommen _kann_. Bevor das Verhalten endgültig "ausstirbt", kann es sein, dass das Verhalten noch einmal schimm gezeigt wird, teilweise sogar extrem. Bitte dann DURCHHALTEN. Wenn man dann doch reagiert, weil der Hund massiv bedrängt oder schlimm bellt, ZEMENTIERT sich das Verhalten und erneutes Ignorieren wird unmöglich Erfolg bringen.

    Der Hund hat nämlich gelernt, dass er nur etwas heftiger sein muss, bist er zur Belohnung (=deine Aufmerksamkeit) kommt.

    Ich nutze die KE nie fürs JET - sondern eigentlich im Aggressionsverhalten bzw wenn ich merke, der Hund ist kurz vor der Reizschwellenübertretung.

    Ich habe ja (leider) einen Hund mit sehr niedriger Reizschwelle. Also brauche ich viele verschiedene Werkzeuge. Das wollte ich damit sagen.