Beiträge von kareki

    Mir ging es ähnlich. Parkett war angeblich "kaputt", man wollte halt dem üblichen Abschleifen nicht nachkommen. Tja, eigentlich hätte ein beschädigter Boden die Versicherung bei mir übernommen (sie hat wohl gewusst, dass sie damit letztendlich nicht durchkommen würde, wenn der Gutachter der Versicherung diesen Boden gesehen hätte, da war einfach nichts... außer, dass festgestellte worden wäre, dass er schlecht versiegelt wurde), aber die gute Frau hat dann einfach gemeint, sie nähme die Kaution. Soll sie glücklich damit werden und ich bin froh, sie NIE wieder zu sehen. Immerhin war sie so gut ein Papier auszustellen, dass die Miete immer gezahlt wurde.

    Ich weiß, dass ist nicht rechtens, aber ich war froh, da nicht mehr zu wohnen.

    Du, ich würde es gar nicht ausprobieren wollen, ob es nur beim Hetzen bliebe. Deshalb kann ich gar nicht sagen, ob Akuma ein Tier töten würde.

    Woher hast du diese Information? Dass der Erolg dann den Hund überschwemmt? Ich sehe eigentlich nur jagende/hetzende Hunde, die freudestrahlend wie verliebte Burschen dann wieder zurückkommen. Ich rede nicht von Hunden, die mal eben einem zufälligen Reiz nachgehen.
    Das Belohnungssystem wird bereits beim Hetzen in Gang gesetzt. Ansonsten würden Wölfe bei erfolgloser Jagd nicht mehr jagen. Und das kann durchaus längere Zeit so gehen.
    Und dann wäre das Antijagdtraining ganz einfach. Einfach ein paar Mal hetzen lassen - und schauen dass der Hund keinen Erfolg hat.

    Und nein, selbst wenn ich das miteinbeziehe, habe ich lediglich eine Änderung des Jagdverhaltens (wenn es ein Trieb wäre, gäbe es sowieso keine Strategie... aber da es Triebe nicht gibt...), aber keine Verstärkung.

    Ich verstehe diese Argumentation nicht recht.
    Das hat doch wiederum nichts mit der Verstärkung des Jagdverhaltens zu tun, sondern eben nur eine Änderung, die mit beim Jagdersatztraining zugute kommt.
    Was man kann, ist defintiv bestimmte Sequenzen des Jagens verstärken, bzw. den Fokus darauf verschieben.

    Yoma reagiert bei allem auf Hörzeichen besser - Handzeichen sind ihm nicht so wichtig, ich merke das schon, weil er mich anguckt, statt auf meine Hände. Das ist insofern ärgerlich, da er auf Weite dann nicht halb so gut hört wie Akuma, der auf beides (!) achtet.

    Was meiner Meinung nach noch viel wichtiger ist, als Hör -und Sichtzeichen ist die Körpersprache, die der Mensch "unbewusst" aussendet. Stichwort "bedrohende oder wdersprüchliche Körperhaltung". Mal drauf achten... manchmal sagen wir mit dem Körper leider etwas anderes für den Hund als wir glauben.

    Deshalb wird das Jagdverhalten nicht verstärkt. Dass der Hund vielleicht statt einfach nur hinterherzulaufen auch versucht die Beute zu kriegen, ist keine Verstärkung des Jagdverhaltens an sich.
    Ob sich das Jagdverhalten ändert, stand gar nicht zur Debatte, sondern nur, ob es sich verstärkt. Bei Versträkung gehe ich immer von der Definition der Lerntheorie aus und nicht "ob er krasser jagt als vorher".

    Dazu habe ich erolgreiche Mäusejäger. Bei denen ist weder die Mäusejagd mehr geworden noch anderes Jagdverhalten. Und nur genau darum geht es mir. Ebenso ist falsch, das Hunde bei Jagdspielen frustriert sind, wenn sie keinen Erfolg im Sinne von Beute haben.

    Zitat

    Ich drücke dir dabei zwar die Daumen aber ich glaube nicht das es klappt, denn Angst / Panik ist ein Zustand, den man nicht einfach wegclickern kann.

    Einfach sicherlich nicht, aber es geht, zumindest soweit, dass man einen Türöffner hat. Dazu muss der Clicker aber gut konditioniert sein. Damit meine ich, dass der Clicker vielseitige Belohnungen ankündigt und somit alleine schon "für gute Stimmung" sorgt.

    Bei Panik (die sich in heftigen Reaktionen zeigt) wird ein Click wohl zuerst nicht durchkommen.

    Ich clicke seit fast einem Jahr in Gewitter und Knallgeräusche. Ergebnis:
    Ein Hund, der bei solchen Geräuschen nicht völlig ausrastet, wegläuft oder sich verkriecht, sondern zu mir kommt, seine Leckerlis frisst oder sich zumindest bei mir versteckt.

    Füge ich bei unangenehmen Gefühlen angenehme hinzu, werden die Gefühle NICHT unangenehmer. Deswegen ist der Clicker sogar besser als "streicheln" - streicheln kann als Zuwendung gemeint sein, der Hund aber findet es doof. Der Clicker aber kündigt immer das Passende an, wenn er gut konditioniert wurde.


    Weils hier angesprochen wurde:
    Clickersalven dringen übrigens schon durch - allerdings ist dabei gar nicht nötig, dss der Hund Futter nimmt. Und dem Hund Futter aufzwingen, wenn er eigentlich lieber um sein Leben rennen würde, würde ich nun nicht empfehlen...
    Die Clickersalve löst beim Hund positive Gefühle aus, sind aber zu viele "böse" da, wird der Hund kaum bis gar keine Reaktion zeigen. Man muss genau beobachten.

    Ja, aber du kannst innerartliche Kommunikation nicht auf den Menschen übertragen.


    Chefallüren gegenüber dem Menschen haben Hunde in der Regel nicht und schon gar nicht solche, die hier beschrieben wurden. Ein Chef zeichnet sich dadurh aus, dass er andere eben nicht stets triezt und bedrängt. Und das tut der Hund nicht, er reagiert aufs Hochheben und ähnliches.

    Da bleibe ich dabei. Der Hund wurde zuerst stets in eine Situation gezwungen, die ihm unangenehm war, dann kam ein bisschen Härte dazu, gepaart mit den Ansichten der TS und schon ist ds Misstrauen in den Halter perfekt.


    Bist du nun fertig, mir in jeden Thread zu folgen und mir zu widersprechen? Wäre ganz nett.

    Als konditionierter Bestärker setzt der Click bereits das Belohnungssystem beim Hund in Gang - in einer neureren Untersuchung konnte man sogar feststellen, dass Dopamin beim Hund ausgeschüttet wird, wenn er den Click _erwartet_.

    Hunde drehen deswegen bei überschwänglichem Lob hoch, weil eine Gefühlsansteckung vorliegt...


    Da der Clicker nicht nur Marker sondern auch eine "Brücke" ist, würde ich das so nicht behaupten.


    Zumal eben ein Lob durchaus kein Verstärker sein kann, wenn es nicht bedürfnisorientiert ist (und das ist es nun einmal selten). Der Clicker hingegen ist so verknüpft, dass er vielseitig und spannend ist.

    Da Trost nicht mit mitleidigem Gequassel definiert ist, weiß ich nicht, wo sich das widersprechen sollte.

    Sofern das Trösten vom Hund nicht als unangenehm empfunden wird, kann man die Angst nicht verstärken, denn etwas Angenehmes kann etwas Unangenehmes nicht noch unangenehmer machen.
    (Allerdings kann ich Verhalten verstärken - verkriecht sich der Hund unter dem Tisch, dann kann ich das mit Zuwendung verstärken)


    Nein, überlagern muss es das auch nicht - das ist meist sogar nicht möglich, weil die Angst alles andere ausschaltet. Das ist der Sinn von Angst.
    Allerdings kann ich durch das Hinzufügen von etwas Angenehmen das Unangenehme weniger unangenehm machen.


    Ich würde also klassisch gegenkonditionieren, und das kann alles sein, das beim Hund positive Gefühle weckt.