Beiträge von kareki

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    Vielleicht können sich deshalb einige User den Luxus einer komplett antiauthoritären Hundeerziehung leisten....Chis, Shibas und Pudel sind in den Augen der Gesellschaft einfach so furchtbar süß - Staffs und Rottweiler eher weniger. Selbst ich als Halterin eines Schäfimixes merke doch schon den Unterschied wie Leute auf uns zugehen und wie auf die süße, kleine, zickige Aussie-Hündin drei Häuser weiter.

    Das mag schon sein - allerdings fanden die Leute es dann weniger witzig und süß, wenn die bereits versauten süßen Shibas dnn losgelegt haben und da ich nicht "antiautoritär" erziehe, sondern lediglich gewaltlos, muss ich mir so passiv-aggressive Posts nicht bieten lassen. Du kannst mich bitte direkt ansprechen - ansonsten wäre der Shiba ja nicht gefallen, ist ja nicht so, als ob der einem zuerst als Schoßhündchen einfällt.

    Ich führe alle mir anvertrauten Hunde OHNE Gewalt, egal welche Größe!

    Und wenn ich nicht belästigt werden will, weiche ich aus (ich mache das, TÄGLICH!). Da muss ich keinem meiner Hunde ins Halsband greifen udn den Hund würgen - genaugenommen bei keinem Hund, egal wie groß.


    @geisi2
    Ach, Großhundehalter - und zwar TÄGLICH - meinen ebenfalls ihre unerzogenen Hunde auf meine loszulassen. Also bitte. Da nimmt sich NIEMAND etwas.

    Zitat

    kareki hatte geschrieben, dass man im Eingangspost schon erkennt, dass der Hund komplett in der Luft hängt...
    Wie man darauf kommt ist für mich echt fraglich, da es physikalisch nicht möglich ist, einen Dobermann so hochzuziehen. :???:

    Nein, kareki hat geschrieben, dass es erkennbar ist, dass die TS meint, dass der Hund mit den Hunterläufen in der Luft hing. kareki hat noch gar nicht geschrieben, ob sie das für möglich hält oder nicht. Es wäre schön, wenn man kareki nicht irgendwas in den Mund legen würde, denn es fällt auf sie irgendwann zurück.

    Ich habe mit ihm Unterbrecher wie konditionierten Geschirrgriff geübt oder positiv verstärkend auftrainiertes "Lass es". Bis dahin gab es nur Kontakt zu Hunden, die ich kannte. Zeitgleich habe ich richtiges Verhalten bei bekannten Hunden gemakert ohne Ende. Erwünschtes Verhalten wird so öfter gezeigt und verdrängt unerwünschtes. Außerdem assoziiert der Hund andere Hunde mit positiven Dingen.
    Wenn er dann mal doch wieder etwa szu viel Wachtmeister raushängen ließ, gab es das Abbruchsignal (wie gesagt nicht über Strafe) bzw ein Umorientierungsignal und ein Alternativverhalten wie "Gib Raum" oder "Komm zu mir".

    (So habe ich auch seinen extremen Futterneid soweit in den Grif bekommen, dass er nun auf ein gesundes Maß zurückgegangen ist)

    Ich habe den Begriff des "Arschlochhundes" hier im Thread in den letzten Posts aufgeschnappt - deshalb die Anführungszeichen, Biomais.

    Ich weiß nicht, ob der Hund nicht lieber weniger Freiheiten hätte und dafür nicht gehemmt wird. Steht mir nicht zu, das zu beurteilen.

    Nun ja, entweder habe ich eine andere Auffasung von starken Hunden oder ich habe schlicht keine kennengelernt. Für mich waren die starken Hunde eben jene, an denen sich einige die Zähne ausgebissen haben, weil sie die Grenzen immer enger gesetzt bekommen haben und diese Hunde immer "schlimmer" wurden.
    Ich glaube auch nicht an "triebstarke Hunde", allerdings an starken Willen.

    Mein Shiba hat rein positiv gelernt, dass man Niederwild nicht hetzt. Und er stürbe dafür, glaub mir das.

    Das hast du schon in mehreren Threads behauptet - und nein, rein positiv geht eben nicht nur, wenn man was "Geileres" als den Reiz hat. Es gibt nämlich nichts "Geileres". Aber genau ds selbstbelohnende Verhalten kann man für sich verwenden.
    Leider sprengt das den Rahmen des Themas. Per PN oder eigenen Thread, wenn du wirklich Interesse hast.

    Aber ich habe immer wieder Hunde, die genau so "arschlochhaft" von ihren Besitzern beschrieben werden und sich dann via positive Verstärkung ganz anders geben - vorausgesetzt, sie legen die Hemmung ab, die die Straferei verursacht hat und öffnen sich. Wirklich nicht nur ein Mal erlebt.

    Ach, ich sehe viele, die erstmal gar nicht verstört wirken, sondern nur gehemmt sind. Bei vielen ist das "top hören". :)

    Es gibt aber viele, die Englisch können. Ich kann ja natürlich alles mit meinen Worten wiedergeben, dann kommt die Frage nach meiner Quelle und dann kommt, dass ich nur abschreibe. Hatten wir alles schon.
    Ich bin nun seit 20 Minuten dabei, deutschsprachige Pendants zu finden.

    (Wenn die Menschen hier nicht so unnett wären, würde ich es ja glatt übersetzen.)

    Es geht nicht darum, dass Hunde Schuld in einem menschlichen Sinne tatsächlich empfinden, sondern darum, dass sie grundsätzlich dazu fähig sind Schuldempfinden zu erlernen.